Nach dem öffentlichem Opfer am Tempel der Iunonis Februatae

  • Nach dem öffentlichem Opfer war Lucius noch am Tempel um die letzten Musiker, Ministri und Popae zu bezahlen. Nun das eigentliche Bezahlen über nahm nicht er sondern Phocylides denn als Senator hatte man würde zu waren und das andere machen zu lassen. So stand er eigentlich nur im Hintergrund. Was er mit der Aeditua zu bereden gehabt hatte war schon besprochen. Er würde sich also bald auf den Nachhauseweg machen. Seine Sänfte stand schon ganz in der Nähe.

  • Wie sie es sich vorgenommen hatte – zum Leidwesen ihrer Leibwächter – mischte sie die Kaiserin nun nach dem Opfer unter das Volk. Zielstrebig führten sie ihre ersten Schritte auf den Purgitius und seine Tochter zu. “Salve Senator Purgitius. Ich freue mich dich hier zu sehen.“ Dann lächelte sie dem kleinen Mädchen zu. „Und du musst Albina sein. Dein Vater hat mir schon viel von dir erzählt. Ich freue mich, dass wir uns endlich persönlich kennenlernen.“

  • Da stand er nun. Von seinem Freund weit und breit nichts zu sehen. Der hatte wahrscheinlich wieder eine aufgegabelt und dabei alles andere vergessen. Was sollte Rufus jetzt den Rest des Tages unternehmen. Therme? Ihm war nach Unterhaltung. Das drüben wurden die Mitwirkenden am Opfer ausgezahlt. Ob er sich mal mit in die Reihe stellte? Nein, das stand... Mmh was hatte die Matrone erzählt? Ja das war der Senator Iulius. Der Vater des Opfers, ähm der, die das Opfer durchführte. Man sollte mal anklopfen bevor er in seiner Sänfte verschwindet. Rufus zog seine Tunika zurecht und ging auf den Senator zu. Ui, da kam die Kaiserin. Abwartend trat er beiseite um die Unterhaltung nicht zu stören.

  • Gnaeus der nach dem Opfer noch kurz beim den Mädchen geblieben war ging wieder zum Senator. Die Mädchen standen in einer Gruppe beieinander und unterhielten sich. Und auch wenn ihm Natürlich die Gesellschafft so hübscher junger Mädchen nicht unrecht war. War es wohl an der Zeit noch mal zum Iulius zu gehen und zu fragen ob es noch etwas zu tun gab. Denn er war ja nun beim Senator angestellt. Auch wenn diese Opfer mehr dazu gedient hatte ihn selbst etwas Öffentlichkeit bekannter zu machen und dafür war er dem Senator dankbar.


    Er gesellte sich nun zu der Sänfte des Senators in dem eine Frische Tunika für ihn bereitlag. Denn die der er Getragen hatte war natürlich blutverschmiert. Er verschwand also kurz in der Sänfte und streife die Tunika ab und die andere über. Als er wieder aus der Sänfte kam legte er nur noch den Gürtel um und trat zu dem Senator der grade zu sah wie sein Sklave die Musiker bezahlte. Nicht weit vom Iulius aber doch nicht unmittelbar in der Nähe war die Augusta zu einem weiteren Mann der vorhin, dass hatte er gesehen mit dem Iulius geredet hatte, getreten und hatte eine Unterhaltung mit diesem begonnen. Gnaeus ging also erst mal zum Iulius der mit dem Rücken zu den beiden Stand. "Senator ich hoffe du bist zufrieden mit deiner Tochter und vor allem mit mir." Natürlich war seine Tochter heute die Hauptperson neben der Augusta gewesen aber Gnaeus hoffte eine gute Figur gemacht zu haben.

  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    Wie sie es sich vorgenommen hatte – zum Leidwesen ihrer Leibwächter – mischte sie die Kaiserin nun nach dem Opfer unter das Volk. Zielstrebig führten sie ihre ersten Schritte auf den Purgitius und seine Tochter zu. “Salve Senator Purgitius. Ich freue mich dich hier zu sehen.“ Dann lächelte sie dem kleinen Mädchen zu. „Und du musst Albina sein. Dein Vater hat mir schon viel von dir erzählt. Ich freue mich, dass wir uns endlich persönlich kennenlernen.“


    Die kleine Albina hatte ihre Sache während des Opfers gut gemacht, war brav gewesen, hatte aber trotzdem alles aufmarksam verfolgt. Und sie hatte die Kaiserin gesehen. Aber jetzt begann ihr Herz plötzlich zu rasen. Die Kaiserin kam auf sie zu! Nein, sie kam nicht nur auf sie zu, sie kam zu ihnen! Und sie kam nicht nur zu ihnen, sie sprach sie an! Nicht nur ihren Papa, sondern sie! Die Kaiserin spach Albina an! Albina blieb der Mund leicht offen stehen, ihre Augen wurden immer größer, ihr Herz pochte und sie bekam keinen Ton heraus.


    Um ihr etwas mehr Sicherheit zu geben, trat Macer noch etwas näher an sie heran und übernahm die erste Antwort auf die Begrüßung. "Ave, Augusta!", grüßte er förmlich und gleichzeitg sehr erfreut, dass die Kaiserin tatsächlich zu ihnen kam. "Die Freude und Ehre ist ganz unsererseits, dich hier treffen zu dürfen", ergänzte er und hoffte dann, dass nun auch Albina ein Wort der Begrüßung über die Lippen bekommen würde.


    "Salve, Kaiserin!", brachte Albina dann auch tatsächlich heraus und schien etwas unsicher zu sein, ob sie zur Begrüßung irgendetwas besonderes tun musste. "Du bist meine erste Kaiserin, die ich treffe", verkündete sie dann etwas überraschend und Macer konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

  • Natürlich hatte die Kaiserin Verständnis, dass die Kleine wohl gerade kein Wort herausbrachte und zunächst der Vater das Wort ergriff. „Nun Senator, du hast mir so viel von deiner Tochter erzählt, da wollte ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen sie persönlich kennenzulernen.“ Dann wand sich die Augusta an die junge Dame, die gerade verkündet hatte, dass sie die erste Kaiserin wäre die sie treffen würde. „Nun dann hoffe ich, dass ich einen guten Eindruck bei dir hinterlasse.“ Sagte sie mit einem Lächeln. „Dein Vater hat mir erzählt, dass du gern mit auf die Feier zu uns in den Palast gekommen wärst. Ich hoffe du warst nicht allzu enttäuscht, dass du nicht mit durftest?“ Ja die Kaiserin hatte sichtlich Freude daran sich mit dem jungen Mädchen zu unterhalten. „Vielleicht ergibt sich ja mal eine Möglichkeit und du kannst deinen Vater begleiten. Was meinst du?“

  • Zitat

    Original von Gnaeus Furius Philus
    "Senator ich hoffe du bist zufrieden mit deiner Tochter und vor allem mit mir."


    Nach dem Phocylides die Musiker bezahlt hatte kam auch Gnaeus zu seiner Sänfte. Das dieser sich dort gleich um zog war für Lucius nicht so verständliche. Konnte doch jeder sehen das er heute beim Ritus Blut vergossen hatte. Aber im Grunde war er mit der Altarhandlung zufrieden und auch wie Gnaeus sich um den Chor und den Rest gekümmert hatte. Auch wenn er natürlich alles schon im Vorhinein organisiert hatte. Denn woher sollten die jungen Leute wissen wo Musiker zu buchen und Opferhelfer zu bekommen waren. Natürlich kannte Lucius im den einen oder anderen da er selbst ja schon lange im Staatskult war. „Ich bin zufrieden. Du hast deine Sache gut gemacht.“ Verteilte er anerkennend nickend, nun doch ein Lob an den Furius der seine Sache ja auch wirklich nicht schlecht gemacht hatte. Auch seine Tochter würde er loben das verstand sich.

  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    Natürlich hatte die Kaiserin Verständnis, dass die Kleine wohl gerade kein Wort herausbrachte und zunächst der Vater das Wort ergriff. „Nun Senator, du hast mir so viel von deiner Tochter erzählt, da wollte ich die Gelegenheit nicht verstreichen lassen sie persönlich kennenzulernen.“ Dann wand sich die Augusta an die junge Dame, die gerade verkündet hatte, dass sie die erste Kaiserin wäre die sie treffen würde. „Nun dann hoffe ich, dass ich einen guten Eindruck bei dir hinterlasse.“ Sagte sie mit einem Lächeln. „Dein Vater hat mir erzählt, dass du gern mit auf die Feier zu uns in den Palast gekommen wärst. Ich hoffe du warst nicht allzu enttäuscht, dass du nicht mit durftest?“ Ja die Kaiserin hatte sichtlich Freude daran sich mit dem jungen Mädchen zu unterhalten. „Vielleicht ergibt sich ja mal eine Möglichkeit und du kannst deinen Vater begleiten. Was meinst du?“


    Macer war durchaus beeindruckt, dass die Kaiserin offenbar ein gutes Auge hatte und eine scharfe Beobachterin war, dass sie ihn und seine Tochter in der Zuschauermenge gesehen hatte. Oder sie hatte einfach nur einen guten Nomenclator, der ihr die anwesenden Senatoren rechtzeitig aufgelistet hatte. Während Macer weiter darüber nachdenken konnte, wandte sich die Kaiserin wieder an Albina. Diese hatte das angesprochene Abendessen längst wieder vergessen, so dass sie etwas irritiert zwischen der Kaiserin, ihrem Papa und ihrer Erzieherin hin und her blickte, bevor sie realisierte, dass die Kaiserin sie gerade mehr oder weniger direkt zu einem weiteren Besuch im Palast eingeladen hatte. Erst als diese Erkenntnis in ihr gereift war, strahlte sie wieder über das ganze Gesicht. "Bestimmt tut ich das dann. Ich freue mich schon ganz toll darauf. Du hast bestimmt oft Besuch, oder? Sonst wärst du ja auch ganz alleine mit dem Kaiser, oder? Sogar mein Papa hat oft Besuch", sprudelte es dann aus ihr heraus.

  • Die Kaiserin war vorbei. Rufus sah, dass der Iulier mit dem jungen Mann sprach, der das Messer bei der Opferung geführt hatte. Das war für ihn Anlass genug, langsam zu ihm hinüber zu gehen. Mit angemessenem Abstand blieb er bei beiden stehen und wartete ab, bis sie ihren Wortwechsel beendet hatten. Ein kurzes Räuspern sollte die Aufmerksamkeit des Senators auf ihn lenken. „ Salve Senator Iulius. Meinen Glückwunsch. Das war wirklich eine hervorragende Opferung. Iuno und allen Anwesenden wird sie lange im Gedächtnis bleiben.“ Rufus vergaß sie bestimmt nicht, nachdem die Krähe beinahe mit ihm kollidiert wäre. „ Entschuldige, ich bin Annaeus Rufus. So eine Opferung im Beisein der Kaiserin sieht man nicht alle Tage.“

  • Die Kleine war wirklich zu goldig. Die Kaiserin konnte nicht umhin zu lachen. „Nun weißt du natürlich bekommen wir viel Besuch. Für den Kaiser den Caesar und mich wäre der Palast ja auch viel zu groß. Ich freue mich auch schon ganz doll auf deinen Besuch.“ versicherte sie der Kleinen noch, bevor sie sich an ihren Vater wandte. „Ich muss sagen Senator Purgitius, du hast nicht übertrieben. Deine Albina ist wirklich ein kleines liebenswertes Mädchen.“
    Dann verabschiedete sie sich von den Beiden und sah sich weiter um es gab sicher noch den ein oder anderen, der gern mit ihr oder mit dem sie gern noch sprechen wollte.

  • Gnaeus war auch recht zufrieden und das Lob des Senators war natürlich Balsam für die Seele. "Ich danke Senator." Ergänzte er auf die Rede des Senators hin. "Was sagst du als Augur zu den Vögeln Senator?" Hackte er noch mal ein den er Vogelflug nach dem Opfer war, so hatte man ihm erzählt ganz außergewöhnlich gewesen. Er selbst hatte ja mit dem Rücken zum Tempel gestanden und hatte es erst ziemlich zum Ende hin mit bekommen.


    Dann aber trat ein junger Mann zu ihnen hinzu. Gnaeus kannte ihn nicht aber das mocht nichts weiter heißen den er war ja erst kurz wieder in Rom. Dann stellt sich der junge Mann vor. Annaeus Rufus hm hm als der Scriba Personalis des Seantors sollte er sich den Namen wohl merken. "Salve Annaeus Rufus." Begrüßte er den Mann. Da er aber nicht direkt angesprochen worden war überlies er es dem Senator ihn vor zu stellen.

  • Lucius nahm abermals den Dank von Gnaeus entgegen aber weiter sollte sich diese Spirale auf keinen Fall weiter drehen. Aber dann wurde er auf die Vögel angesprochen und DAS war ja nun quasi als Augur sein Steckenpferd. „In der Tat Gnaeus ganz außergewöhnlich. Niemand kann daran Zweifel hegen das die Göttin hoch erfreut war.“ Sagte er und sicher hätte er sich noch Stunden über die Deutung des Flugs auslassen können.


    Doch dann trat ein junger Mann zu ihnen gut und teuer eingekleidet. Also kein einfacher Bürger konnte man schätzen, wohlhabend aber augenscheinlich auch nicht bekannt. Denn der Name sagte ihm nichts. „Danke Annaeus Rufus doch die Glückwunsche gebühren wohl meiner Tochter und den Beteiligten.“ Aber natürlich nahm er gern zur Kenntnis das seine Beteiligung, die nicht Unmaßgeblich war, nicht unbemerkt geblieben war darum nickte er huldvoll. „Nun ja Opfer sind in Rom sicher nichts seltenes aber du magst recht haben.“ Den eigentlich wurde so ziemlich jeden Monat wenn nicht alle paar Wochen solch ein Opfer dargebracht. Der Festtagskalender war grade zu Voll konnte man sagen. „Darf ich frage wer Du bist? Dein Name ist mir nicht geläufig. Der junge Mann der grade noch an der Kehle des Schafs zu Gange war ist Furius Philus.“ Er hatte wohl bemerkt das Gnaeus nicht in sein Gespräch gefallen war.

  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA
    Die Kleine war wirklich zu goldig. Die Kaiserin konnte nicht umhin zu lachen. „Nun weißt du natürlich bekommen wir viel Besuch. Für den Kaiser den Caesar und mich wäre der Palast ja auch viel zu groß. Ich freue mich auch schon ganz doll auf deinen Besuch.“ versicherte sie der Kleinen noch, bevor sie sich an ihren Vater wandte. „Ich muss sagen Senator Purgitius, du hast nicht übertrieben. Deine Albina ist wirklich ein kleines liebenswertes Mädchen.“
    Dann verabschiedete sie sich von den Beiden und sah sich weiter um es gab sicher noch den ein oder anderen, der gern mit ihr oder mit dem sie gern noch sprechen wollte.


    Die kleine Albina freute sich sichtlich, dass die Kaiserin mit ihr zusammen lachte und auch Macer freute sich mit, dass seine Tochter offenbar die Kaiserin zu begeistern vermochte. "Sie erfreut mich damit jeden Tag", antwortete er dann auf das Lob der Kaiserin, bevor er die Verabschiedung erwiderte. "Ich danke dafür, dass du zu uns gekommen bist und wünsche dir noch einen angenehmen Tag mit dem Segen der Göttin. Vale, Augusta!"


    Dann wandte er sich wieder an seine Tochter. "Das hast du ganz toll gemacht, Albina! Du bist schon eine richtige junge Dame, die sich sogar mit der Kaiserin unterhalten kann!", lobte er sie und drückte sie sanft. Als er sie wieder losließ, strahlte sie noch immer und schien überglücklich über das Gespräch mit der Kaiserin. Schnell drehte sie sich zu ihrer Erzieherin um, um ihr alles zu erzählen, obwohl diese es ja selber miterlebt hatte. Macer schaute sich derweil um, wo Senator Iulius geblieben war und der junge Mann, den dieser ihm vorstellen wollte.

  • Zitat


    Original von Lucius Iulius Centho
    Doch dann trat ein junger Mann zu ihnen gut und teuer eingekleidet. Also kein einfacher Bürger konnte man schätzen, wohlhabend aber augenscheinlich auch nicht bekannt. Denn der Name sagte ihm nichts. „Danke Annaeus Rufus doch die Glückwunsche gebühren wohl meiner Tochter und den Beteiligten.“



    „ Salve Furius Philus. Unter den gegebenen Umständen, ein sauberer Schnitt.“ Damit meinte er die hochkarätige Klientel, unter deren Blicken die Opferung stattgefunden hatte. „ Nicht immer ist die Kaiserin zu gegen. Also ist es doch etwas besonderes gewesen.“ Für Rufus war es das. Er hatte noch nie so ein ausgefallenes Erlebnis bei einer Opferung.
    Der Name Annaeus war in Rom doch recht bekannt, das der Senator seine Familie nicht kannte? Kein Grund für Rufus sich aus dem Konzept bringen zu lassen. „ Annaeus Rufus, Sohn des kürzlich verstorbenen Senators Annaeus Modestus.“ Sein Herz verkrampfte sich. Ganz hatte er den Tod seines Vaters immer noch nicht verwunden. „ Das Haus Annaeus trägt schwer an dem plötzlichen Verlust.“ Um das Thema zu wechseln fragte Rufus frei heraus. " Wo ist eigentlich die Hauptperson der Opferung. Ich würde ihr gern persönlich meine Glückwünsche aussprechen, wenn du nichts dagegen hast."

  • Nun ja es kam wohl doch etwas auf den Blickwinkel des Betrachters an. Lucius war als Senator deutlich öfter bei solchen Gelegenheiten als andere. „Da magst du Recht haben die Familie des Augustus ist nicht immer dabei.“ Bestätigte Lucius noch mal auch wenn grade die erste Familie deutlich mehr religiöse Pflichten hatten als andere.
    Und natürlich war ihm der Name Annaeus bekannt immer hin war seine Großtante Annaea Iuliana mit dem Senator Annaeus Florus verheiratet gewesen. Aber wie bei allen Gensnamen in Rom Gab es aber sicher mehre Dutzend Familien die den Namen Annaea trugen die nicht verwandt waren. Iulii gab es sicher mehr als Hundert. Woher hätte er also wissen sollen aus welcher Familie Annaea der junge Mann stammte. Mit der Nennung des Namens seines Vaters aber war die Sache natürlich klar. Auch wenn er selbst nie viel mit dem Praetorius Annaeus Modestus zu tun gehabt hatte. „Ah der Sohn des Praetorius Annaeus du hast mein Beileid.“ Floskelte er denn das gehörte sich natürlich. „Nun sie wird noch die Verbrennung er Innereien überwachen aber ich erwarte sie eigentlich gleich.“
    Dann sah er den Suchenden Blick des Consulars Purgitius der zwar nicht weit weg war aber grad in die andere Richtung sah. „Begleite uns das Stück. Ich will meinen jungen Freund hier noch dem Consulars Purgitius vorstellen.“ Was blieb ihm anderes zu sagen ohne unhöflich zu sein. Das Gespräch hier abwürgen ging nicht das wäre unhöflich aber den Purgitius warten lassen ging auch nicht.
    Also ging er die wenigen Meter bis er wieder neben dem Consular stand. „ Consulars Purgitius das ist Furius Philus“ Jetzt war er aber mächtig in der Bredouille. Den auch wenn er den Annaeus nicht weiter kannte weil dieser ihm grade selbst erst über den Weg gelaufen war. Musste er diesen der Höflichkeit halber auch vorstellen. Aber Moment war Annaeus Modestus nicht Klient des Purgitius? Ja doch er erinnerte sich, stimmt damit erübrigte sich das wohl. Da die meisten die Patrone ihrer Väter übernahmen ging er nun davon aus das Rufus Klient des Purgitius war. „und Annaeus Rufus aber den brauche ich dir ja sicher nicht vorzustellen.“

  • Der Iulius schien wenig Zweifel an einer positiven Deutung zu haben. Gnaeus hatte vom Vogelflug keine Ahnung und glaubte das also erst mal ungefiltert. Hinzu kann das auch er ein bei dem Teil den er dann noch mitbekommen hatte auch ein gutes Gefühl gehabt hatte.


    Gnaeus verstand erst nicht, dass der saubere Schnitt symbolisch gemeint war. "Ja es ging schnell." Sprudelte es also aus ihm heraus aber noch wehrend er sprach bemerkte er das es wohl auf die Anwesenden gemünzt war. "Oh Das meinst Du. Ja man konnte es schlechter treffen." Sagte er dann aber bei einem unbedeutendem Opfer hätte er wohl auch nicht als einfacher Helfer assistiert. Rufus erklärte wer sein Vater war, dass sagte ihm aber auch nichts. Aber er würde es sich wohl merken den so wie es aussah war Rufus aus einer angesehenen Senatorenfamilie. Als er dann nachschob das sein Vater verstorben war sprach der Iulius sein Beileid aus und Gnaeus beeilte sich es ihm gleich zu tun. "Du hast auch mein Beileid."


    Dann aber stoppte der Iulius das Gespräch erst mal und ging ein paar Schritte zu einem Mann neben den er ihn schon während des Opfers stehen gesehen hatte. Ein Consula und der Iulius wollte ihn vorstellen. Das war gut so viel stand wohl fest. Wer was werden wollte musste A die richtige Verwandtschaft haben und B die richtigen Leute kennen. Der Punkt A war wohl erfüllt und an Punkt B musste immer gearbeitet werden. "Salve Consular Purgitius, ich bin erfreut dich kennen zu lernen."

  • Dankend nickte Rufus auf beide Beileidsbekundungen. Die Erkenntnis, dass er zu Annaeus Modestus viel genauso nüchtern aus. Daher nahm Rufus an, dass der Senator weniger Kontakt mit seinem Vater hatte. Das machte nichts. Die Geschehnisse verlangten, dass Rufus die Annaer nicht in Vergessenheit geraten ließ. Bei dieser kurzen Kontaktaufnahme wollte er es vorerst belassen. Geschickt wich er einem entgegenkommenden Passanten aus, fiel dabei etwas zurück. Seine Vorstellung durch den Iulius beim Consular Purgitius wurde knapp gehalten. Der eigentliche Sinn, war ja die Vorstellung seines Schützlings, Furiers, wie Rufus schlussfolgerte. In diesem Sinne hielt sich Rufus im Hintergrund. Er grüßte den Consular höflich: „Salve Consular Purgitius.“ An den Iulier gewandt. „ Ich werde eure Unterhaltung nicht weiter stören. Recht vielen Dank für das kurze Gespräch. Valete Consular Purigitius, Senator Iulius , Furius Philus.“ Rufus verabschiedete sich wie es ich gehörte und zog sich aus dieser Runde zurück. Consular Purgitius merkte sich Rufus vor. Bei ihm musste er in den nächsten Tagen vorstellig werden. Einen Termin galt es einzuholen. Hier und in diesem Moment wäre das etwas unverfroren gewesen. Der Iulier wollte sich mit dem Purgitier unterhalten.

  • Kaum hatte Macer sich umgeschaut, kam auch schon Iulius Centho auf ihn zu und stellte ihm den versprochenen Furius Philus vor sowie Annaeus Rufus, der sich allerdings seinerseits gleich nach der Vorstellung auch schon wieder verabschiedete. "Salve, Furius Philus", begrüßte Macer daher den einen, um den anderen mit einem "Vale, Annaeus Rufus" zu verabschieden. "Meinen Glückwunsch zum erfolgreichen Opfer", wandte er sich dann wieder an den Furier, der an der Zeremonie ja auch seinen Anteil gehabt hatte.

  • Die Augusta ging ein paar Schritte weiter und erblickte die Aurelia. Ihrer Leibgarde deutete sie an, zu wem sie wollte und schon wurde durch die Menge der Weg gebahnt. „Salve Aurelia Prisca.“ Grüßte die Kaiserin. „Ich freue mich dich zu sehen. Seit unsere gemeinsamen Cena sind ja nun schon ein paar Tage ins Land gegangen. Und ich erinnere mich daran, dass du mir das Angebot gemacht hast mir in modischen Dingen beraten zur Seite zu stehen. Auf dieses Angebot würde ich zeitnah gern zurückkommen, so es deine Zeit zulässt.“ Ja die Kaiserin braucht wirklich jemand an ihrer Seite. Ihre Beraterin Aelia Vespa war ja leider viel zu früh aus dem reich der Lebenden geschieden. So hatte die Kaiserin eine entscheidende Stütze verloren. Nun musste sie sich erneut nach einer vertrauenswürdigen Person umsehen. Vielleicht konnte sie diese in der Aurelia finden?

  • Zitat

    Original von VETURIA SERENA


    Das Opfer war augenscheinlich von der höchsten Göttin angenommen worden und dementsprechend gut war die allgemeine Stimmung unter den Anwesenden. So gut, dass viele Gäste - selbst nach dem offiziellen Ende der Zeremonie - noch nicht den Heimweg antreten wollten, sondern es vorzogen sich in gesellschaftlicher Atmosphäre miteinander auszutauschen.


    Eine willkommene Gelegenheit, um bestehende Freundschaften zu pflegen und/oder neue Bekanntschaften zu machen, die sich Prisca selbstverständlich nicht entgehen lassen wollte.


    Allerdings hatte Prisca nicht damit gerechnet, dass die Kaisern ausgerechnet hier und jetzt den Kontakt zu ihr suchen würde und als sie die Leibgarde samt Augusta auf sich zukommen sah, wurde ihr angesichts dieser Ehre im ersten Moment ganz anders ums Herz.


    "Salve Augusta ... ", bei den ersten Worten klang Priscas Stimme fast andächtig heiser, sich schnell räuspernd sie aber schnell die nötige Fassung fand, um souverän auf die Worte der Kaiserin zu reagieren.


    "Ich freue mich ebenfalls sehr dich zu sehen und mehr noch, dass du dich an mein Angebot erinnerst ...", erwiderte Prisca mit einem offenen Lächeln, welches nicht gespielt war angesichts der wahren Freude darüber, dass die Augusta anscheinend ernsthaftes Interesse an einer modischen Beratung seitens der Aurelia zeigte.


    Sicher wäre es Blasphemie gewesen, am modischen Geschmack der ersten Frau im Reich zu zweifeln, doch fragte sich Prisca insgeheim doch, wem die Kaiserin wohl bis dato in modischen Fragen vertraut hatte und warum sie ausgerechnet hier und heute Rat bei bei ihr suchte. Anscheinend hat ihr meine Idee mit der Modenschau so gut gefallen ..., dachte Prisca spontan und dieser Umstand freute sie natürlich sehr.


    Nun wusste Prisca zwar vieles, aber längst nicht alles und so war es ihr gänzlich entgangen, wem die Kaiserin bislang in modischen Fragen vertraut hatte und dies heraus zu finden war nun der Plan der Aurelia:


    "Es wäre mir die größte Ehre, dir beratend zur Seite zu stehen, werte Augusta, auch wenn ich angesichts deiner wundervollen Erscheinung ernsthaft Zweifel hege, wobei ich dir beratend zur Seite stehen könnte. ... So erlaube mir vielmehr die Frage, wer dich bis dato in diesen Dingen beraten hat und weshalb du dich nun vertrauensvoll an mich wendest", gab Prisca weder unterwürfig noch überheblich klingend zurück, denn die Kaiserin wäre eine wahre Närrin gewesen, wenn sie sich in der Vergangenheit (insbesondere in modischen Dingen) schlecht beraten hätte lassen.


    "Mein Angebot steht selbstverständlich und sobald die letzten Lieferungen aus Lutetia angekommen sind, werde ich die Einladungen für meine Modenschau verschicken ... allen voran natürlich an dich", versprach Prisca mit einem gut gelaunten Augenzwinkern, mit dem sie die Kaiserin in ihren persönlichen Freundeskreis inkludierte.

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