Peticus sucht Beschäftigunhg

  • "Salve, Germanicus." begrüßte der Ab actis den Germanicer, nachdem er in aller Ruhe seinen Absatz zu Ende geschrieben hatte. Er musterte den Besucher kurz, legte den Kopf schief und fragte dann: "Als Praefectus Urbi? Oder hattest du an etwas anderes gedacht?" Natürlich war das ein Scherz. Aber die Bitte war ja auch etwas unspezifisch gewesen...

  • "Ehrenwerter Optio ab actis,natürllich nicht!Wwas hättest Du denn anzubieten? Ich verstehe mich auf Schreiben und Lesen,kann Kämpfen und beherrschte etwas die Verwaltung. Einen Posten der karrierefördernd ist und auf dem man schnell vorran kommt wäre schön,natürlich ist auch der Obulus welchen man erhält mit einzubeziehen."

  • "Na, da solltest du dir das mit dem Praefectus Urbi aber nochmal überlegen." scherzte der Optio weiter und grinste, als der Besucher seine Jobvorstellungen nannte. Er war heute gut drauf - sonst hätte er diesen wild aussehenden Typen nach so einer frechen Ansage wahrscheinlich im hohen Bogen rausgeworfen.
    Aber Stellenausschreibungen gab es in der römischen Verwaltung eigentlich generell nicht. Zumindest normalerweise nicht. Trotzdem gab es fast immer die Möglichkeit, jemanden hier und da unterzubringen. Wenn man denn wollte... "Aber Spaß beiseite: Lesen und Schreiben können viele. Kämpfer brauchen wir hier nicht, die kann der Präfekt eher in der Castra Praetoria brauchen. Und karrierefördernde, gut bezahlte Posten, bei denen man schnell voran kommt, sind heiß begehrt, wie du dir denken kannst." Der Optio saß zum Beispiel selbst auf so einem Posten, wie er glaubte. "Wenn ich dir also überhaupt etwas anbieten kann, dann wird das sehr stark davon abhängen, was du mir für Referenzen vorlegen kannst." Beziehungen waren die gängige Eintrittskarte in die öffentliche Verwaltung. Oder man hatte an anderer Stelle schon Erfahrungen gesammelt und konnte das belegen.

  • Peticus druckstze etwas herum.
    "Das sieht nicht gut aus ,meine Familie,das Ehrenwerte Haus Germanicus besteht anscheinent nur noch aus meiner Person. Kann man den ehrenwerten Optio ab actis sonst auf eine Art gütig stimmen?"
    Peticus wusste genau das die Frage gefährlich war, aber er musste sie einfach stellen um zu wissen woran er ist.

  • Das 'ehrenwerte Haus Germanicus' also - der Typ sah eher aus wie ein Barbar! Und seine Antwort deutete auch darauf hin, dass er im Grunde nichts vorzuweisen hatte. Dafür hatte er den Mund ziemlich voll genommen. "Na, ohne Empfehlungen und ohne handfeste Erfahrungen wird es schwierig." Letzteres hatte der Bittsteller so nicht gesagt. Aber da er nicht sagte, was genau für Kenntnisse oder Erfahrungen in der Verwaltung hatte, klang das eher nach einer Luftnummer.
    Er rieb sich das Kinn. "Wenn du sagst, du verstehst auch was von Selbstverteidigung... vielleicht stellt dich der neue Consul als Liktor ein."

  • Peticus fingert an seinem Gewandt und schaute sich sicherheitshalber um,er stellte sie waren allein.
    Er zauberte einen ledernen Beutel hervorund stellt ihn demonstrativ auf den Tisch.
    "Dieser Beutel ,ehrenwerter Optio ad actis,soll Dein sein,für die Bemühung und bitte es ist kein Versuch einer Bestechung ,sondern eine freundliche Gabe.Als ehemaliger Miles verstehe ich sehr viel von selbst Verteidiung und vom Kämpfen. Liktor wäre ein Anfang, nicht mehr,denn ich will nach oben.Du glaubst nicht das ich die Kunst des Lesen und Schreibens beherrsche?Ich werde es Dir beweisen."
    Peticus schnappte sich eine der Papyrosrollen und liest den Text vor.
    Er legt den Papyros wieder weg und schaut sein Gegenüber an.
    "Nun ehrenwerrtter Optio ad actis ,genügt dieses?"

  • Der Optio schaute ein bisschen verwirrt, als der Bittsteller einen Beutel auf den Tisch stellte und ihn wenig dezent als Bestechungsversuch erklärte. Noch bevor es der Germanicer sich anders überlegen konnte, zog er den Beutel zu sich heran. Jetzt kamen weitere Informationen, allerdings hatte der Kerl von Anstand scheinbar noch nie etwas gehört. Bei einem Beamten ungefragt Schriftstücke vom Tisch zu nehmen und sie vorzulesen war nicht gerade geeignet, das Herz dieses Beamten zu erobern. Es war zum Glück nur eine Tabelle mit Bestellungen, aber der Optio hob trotzdem verärgert die Hand.
    "Zu mehr als Lesen und Schreiben scheint es wirklich nicht gereicht zu haben! Leg sofort das Schreiben wieder zurück!" herrschte er den Bittsteller an. So wenig Anstand konnte er in seinem Officium auf jeden Fall nicht brauchen. Selbst wenn er ein Veteran war (obwohl er dafür verdammt jung aussah). "Und dann verschwinde hier!"
    Er nahm den Beutel und sah hinein. Für das Bestechungsgeld hatte er sich doch einen Tipp verdient - und ein Liktor musste ja nicht sonderlich diskret sein... "Vielleicht akzeptiert dich der Consul, der hat ein Herz für Veteranen!" Um als Liktor für den Consul zu dienen, musste er sich sowieso an diesen wenden. Die Praefectura Urbis stellte nur die Liktoren des Praefectus Urbi ein.

  • [I]"Du solltes anders mit einem Germanicus, zumal Du seinen Obulus nahmst. Also der Konsul,schön werde ich diesen fragen. es hat zu mehr gereicht Verehrtester nur waren unser Zweig nie der diskrete,sondern der direkte. Habe Dank,für den Rat,Optio as actis,aber wo bitte finde ich denn jenen Konsul?"[/I]
    Peticus warte auf die Antwort des Optioad Adctis,um dann frohgelaunt von dannen zu ziehen,um jenen Konsul aufzusuchen.

  • Der Germanicer war scheinbar sehr aufgeregt, denn er seine Worte überschlugen sich förmlich, sodass man manchmal nicht wusste, wo der eine Satz begann und der andere aufhörte. Abgesehen davon hatte der Optio das Gefühl, dass irgendwo auch ein Stückchen verloren gegangen war... aber das war jetzt nicht mehr sein Problem.
    "Zu Hause, wo sonst?" rief er dem jungen Mann noch hinterher und hoffte, damit endlich weitermachen zu können.

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