• Die Latrienen, von Feingeistern euphemistisch auch als Locus necessitatis (dt. "Ort der Notdurft") bezeichnet, gehören selbstverständlich zu den wichtigsten Einrichtungen innerhalb eines Legionslagers.


    Hier sind die Rangunterschiede zwischen einfachen Soldaten und Offizieren vielleicht am geringsten, denn das menschliche Bedürfnis unterscheidet nicht nach Rang und Herkunft.


    Aber es ist nicht nur ein Ort der Erleichterung, sondern auch der Mühsal. Denn die Latrinen müssen regelmäßig ausgehoben werden und das ist eine schmutzige und übel riechende Plackerei. Häufig wird sie als Strafe für kleinere Vergehen verhängt und der Befehl ad stercus (dt. "in den Dreck") ist gefürchtet. Aber der dazu verdammte Miles sollte sich nicht grämen, praktisch trifft es jeden einfachen Soldaten von Zeit zu Zeit. Denn ein umsichtiger Centurio wird immer einen Grund finden, diese Strafe zu verhängen, damit ihm die Exkremente nicht irgendwann bis zum Hintern reichen.

  • Für Cursor war der Gang zu den Latrinen ein unerläßliches Ritual, das einen Erfolg nicht ausschloß und eine etwaige Kommunikation mit Gleichgesinnten einbezog.


    Wie hatte doch der medicus zuhause immer gesagt: "Selbst eine Latrine ist mitunter für die allgemeine Gesundheit und schließlich für das geistige Wohlbefinden förderlich". Und welcher stille Ort mit seiner würzig duftenden Luft ist einem so vertraut wie dieser!


    Cursor war bisher der Meinung, daß sich Offiziere nicht hier her "verirren" würden, mußte sich aber eines besseren belehren lassen:


    ... und stand da nicht mit Kreide auf der einen Seite "Nur für Offiziere" geschrieben und hatte dort nicht ein anderer - oder vielleicht doch derselbe - hingekritzelt "Für alle anderen culi?"


    Nach getaner Arbeit nahm sich Cursor einen Schwamm, säuberte seinen Allerwertesten und stand sichtlich erleichtert auf. Nachdem er keinen Bekannten sah und auch nichts Interessantes zu hören war, machte er sich wieder auf in Richtung Unterkünfte.


    Sim-Off:

    culus = (A...h); nicht Aschermittwoch, sondern mitunter eine Beleidigung

  • Publius betrat die Latrine. Er hatte sich ein paar wohlriechende Kräuter in die Nase gesteckt, um nicht sich übergeben zu müssen. Weiter war er noch mit einer Schaufel und einem Handkarren bewaffnet.


    Als er zu einem der Löcher trat, wo sich die Soldaten üblicherweise entleeren, merkte er, dass es Zeit war diese Löcher zu reinigen. Es schien, als ob eine undefinierbare, braune Sosse und Jegliche schleimigen Klumpen, Publius Verus anlächelten. So packte er die Schaufel und begann den Brei in die mitgebrachte Schubkarre zu schaufeln. Eine weitere Plage neben der Sosse, waren die Fliegen. Sie schwirrten zu tausenden über Publius Kopf und setzten sich bei Gelegenheit auf Publiuss Gesicht.


    Nach einer mühseligen Stunde, hatte er schon einen viertel der gesammten Fekalienmasse hinausgebracht. ;(


    Nach drei weiteren Stunden, hatte er es endlich geschaft. Irgendwie sah Publius aus, als ob er sich von oben bis unten mit Kakke besprizt hätte. Das war ein Irrtum. Er war nur verschwizt und seine Kleidung war ein bisschen schmutzig geworden.


    Mit gedämpfter Freude verliess er die Latrine, um sich ein Bad zu gönnen. Es standen ihm leider noch einige Tage mit Latrinendienst bevor.

  • Cursor traf auf Verus, der gerade die Latrine verließ und den eine würzig durftende Luft dieses Ortes umgab.


    "Bist Du nicht Verus aus meiner contubernia? Was hältst Du davon, wenn wir uns anschließend ein Bad genehmigen? Wir könnten uns ein wenig unterhalten, das lockert den Alltagstrott bestimmt auf? Bei mir dauert es nicht lange, mein unteres Innenleben ist in Ordnung! Ich beeile mich."


    Sprach`s und verschwand nach innen.

  • Verus kam Cursor gerade recht. Er wollte wowieso nicht alleine in eine Therme gehen, das wäre zu langweilig. Dann hatte er wenigstens noch ein Gesprächspartner. Also willigte er ein:


    " Ja der bin ich. Der Vorschlag mit einem Bad, kommt mir gerade recht. Wollte sowieso mich etwas reinigen."
    Publius deutete auf die Flecken, die seinen Umhang dekorierten.
    " Ich muss nur noch die Schubkarre und die Schaufel zurück tun. Ich warte dann vor der Latrine."

  • Erholsamer als eine Stunde Schlaf ist manchmal ein gemütlicher Gang zu den Latrinen; zumindest für die Verdauung. Und für die von Cursor gerade jetzt ganz besonders.


    Lange Zeit bot sich keine Möglichkeit und nun drückte es sehr gewaltig und die rückwärtigen Töne, die ihn verließen, verhießen nichts Gutes.


    Nach getaner "Arbeit" reinigte sich Cursor und verließ das Gebäude.


    Und da Verus noch nicht zurück war, verfiel er in die liebste Tätigkeit eines jeden Soldaten: er wartete!

  • Etwas später kam dann endlich Verus bei dem Eingang der Latrinen an. Er war noch mehr verschwitzt und keuchte ein wenig.


    " Tut mir leid, dass du warten musstest. Musste noch den Schubkarren mit Wasser abspühlen.


    Weissst du eigentlich wo die Thermen sind? Ich bin hier noch nie in einer gewesen, desshalb weiss ich auch nicht woes lang geht."

  • Cursor sah sein Gegenüber an.


    "Gute Frage! Ich weiß es auch nicht. Das muß aber nicht heißen, daß uns ein schönes Bad entgehen soll. Soviel ich weiß, befinden sich in anderen Lagern die thermae beim praetorium und zwar deshalb, weil die "Oberen Zehntausend" nicht weit zu diesem Vergnügen haben wollen.


    Was soll`s! Probieren wir`s! Auf in Richtung praetorium!"

  • Verus nickte kurz und ging mit Cursor in Richtung Praetorium. Verrus freute sich richtig, auf die bevorstehende Wohltat.


    Sim-Off:

    Liegt die Therme nicht beim Gaudia Castelli ?
    Praetorium ist doch ein komfortabel ausgestattete Wohnbereich des Praefectus Legionis?

  • An einem schönen, sonnigen, sehr heissen Tag musste Publius wieder in die Latrinen, um zu säubern. Wieder voll ausgerüstet ( neben den Kräutern in der Nase, dem Karren und der Schaufel, hatte Verus noch eine Amphore mit billiger Cervisia bei sich.) betrat er die Latrinen. Wie in Jupiters Namen, konnte seit dem letzten Mal Putzten wieder eine solche, riesige Masse an Vekalien entstehen? Bei diesem schäusslichen Anblick, liess er alles ausser die Amphore fallen und ging zum Eingang, wo die frische, hereinströmende Luft den Gestank etwas verdeckte. Nun öffnete er die Amphore um sich etwas Mut anzutrinken.


    Nach einem friedlichen Zeitabschnitt, war die Amphore leer und Publius dafür voll. Na ja so schlimm war es auch wieder nicht, die Latrinen zu säubern, denn Verus fand es jetzt fast lustig sie zu reinigen. Auch wenn er manchmal mit der Schaufel die Häufchen neben dem Schubkarren plazierte. Ein bisschen später, war er nach seinem Befinden schon fertig. Er packte alles zusammen und versorgte den Schubkarren und die Schaufel und ging seines Weges.


    Am nächsten Tag als er die Latrine betrat, bemerkte er, dass überall auf dem Boden irgendwelch Scheissspuren waren. - Oh nein, Gestern hatte ich nicht sehr gründlich gereinigt.- Also musste Publius zusätztlich den Boden auch noch wischen. Nach ein paar Stunden war Verus fertig (mit seinen Kräften und mit der Arbeit). Also räumte er alles Auf und ging.


    Der rest von Veruss Latrinendienst verlief wie gewoht und zum Glück war er nun frei und Musste seine Freizeit nicht mehr, um Vekalien zu schaufeln, verschwenden.

  • Nach dem Gespräch mit Metellus, rannte Verus so schnell wie möglich zur Latrine. Bei ihr angekommen, stolperte er in das wohlbekannte aber nicht wohlriechende Örtchen...


    Ein par Minuten später, war es vollbracht. Da es schon Abend war machte sich Verus auf die Socken, um endlich schlafen zu können.

  • [Blockierte Grafik: http://www.sai.uni-heidelberg.de/~harm/ImperiumRomanum/LegioXXII/LegionariusNSC.png
    Eques Sextus Fufidius Hadrianus
    ---------------------------------------------------


    Sextus ärgerte sich, denn schließlich musste er die nächsten drei Wochen zur Strafe die Latrinen putzen. Er hob den donnerbalken hoch und nahm die Schaufel. Hadrianus versuchte die Latrinen schnell zu säubern, denn der Gestank konnte man kaum aushalten. Immer wieder kamen Kameraden vorbei, die ihn mit der Karre voll scheiße sahen und zu lachen anfingen.


    Nachdem er einige Zeit damit verbracht hatte, die Latrinen zu säubern, musste er selber mal ganz dringend. Der Fufidier setzte sich also hin und ritzte einen Spruch an die Wand.


    Tritt näher, denn er ist kürzer als du denkst, suche nicht den Witz an der Wand, den du hälst ihn in der Hand


    Plötzlich hörte er schritte und er beendete seine Sitzung, zog seine Hose wieder hoch und ging zur Thermea, wo er sich erst einmal Gründlich schruppen wollte, damit der Gestank von seinem Körper ging.






  • Kurz bevor Rufinus sich schlafen legen wollte, verspührte er einen Druck in der Darmgegend und machte sich auf, zu den Latrinen zu gehen. Es war schon recht dunkel doch immer noch sehr warm. Gaius setzte sich hin und wollte sich gerade die neuste Acta Diurna durchlesen, als er plötzlich einen Spruch an der Wand der Latrinen laß... wer hatte diesen hier wohl eingeritzt, fragte er sich, doch melden wollte er diesen nicht, weil er lustig war.


    Der Tiberier fand die Idee gut und nahm seinen kleinen Dolch raus, um ebenfalls etwas in die Wand ein zu ritzen.


    Fünf Minuten scheißt der Hund,
    ein guter Römer scheißt 'ne Stund.


    Piß nicht daneben, du altes Schwein, der nächste könnte barfuß sein.


    Nachdem er mit seinem Geschäft fertig war, machte zog er schnell seine Hose hoch, um wieder zu seiner Unterkunft zu kommen.

  • [Blockierte Grafik: http://img182.imageshack.us/img182/3800/xnpclegionrfc3.png
    Vexillarius Servius Percennius Modestus
    ---------------------------------------------------


    Modestus kam zu den Latrinen und sah die Sauerei, die auf den Wänden geschrieben bzw eingerittz wurden.


    " Wer wagt es denn sowas zu schreiben... ? "
    sagte er laut, doch als er keinen Stimme hörte udn sich sicher war, dass er alleine war, grinste er und laß sich alles durch, was dort geschrieben wurde, während er seinem Geschäft nach ging... Er überlegte, was er denn reinkratzen könnte, ohne dass er gleich jemanden beleidigen würde. Als ihm plötzlich eine lustige Idee kam...


    Unser Duplicarius ist doof... kein Wunder, ist er doch Patrizier. - Hadrianus


    Servius wusste, dass dies vielleicht nicht gereade nett war, doch irgendwie konnte er Hadrianus nicht leiden. Mag wahrscheinlich an seiner art liegen. Nachdem er fertig war, ging er wieder zu seiner Unterkunft, um sich schlafen zu legen.



  • Ich rannte zur Latrina und erreichte sie zum Glück noch rechtzeitig.


    Verdammt!


    Warum musste der Appell diesmal nur so lange dauern?


    Dachte ich, während ich mein Bedürfniss befriedigte.


    Diese hochgestellten Typen meinen wohl alles mit uns machen zu können.


    Nachdem ich fertig war, säuberte ich mich kurz und verließ die Latrina in Richtung Campus.

  • Die Porta zu den Latrinen flog mit einem lauten Knall auf und Scato kam hereingestürmt. Sein Kopf war schon rot angelaufen und er war schon auf dem Weg hierher damit beschäftigt gewesen sich zu entkleiden. Schon seit Tagen hatte er mit diesen vermaledeiten Blähungen zu kämpfen und es wollte einfach nicht besser werden. Er schaffte es gerade noch sich fertig zu entkleiden und hinzusetzen und schon ging es los.



    "AHHHHHHHHHHHH"



    stöhnte Scato laut auf und konnte entlich wieder ordentlich durchatmen. Wenn das so weiterging, dann musste er doch tatsächlich noch zu diesen Metzgern ins Valetudinarium welche sie hier Medicus nannten, doch noch war es nicht soweit und er musst erst einmal sein Geschäft hier abschließen. Dabei fielen ihm nun die Sprüche auf welche in die Holzwand zu seiner linken geritzt waren und Scato musste dann doch das ein oder andere Mal schmunzeln.

  • ...wurden schon immer auf dem Locus necessitatis, dem Ort der Notdurft, abgeschlossen. Die Milites Rullus und Hortalus ließen sich dabei Zeit.
    "Und ich sag dir", schwatzte Rullus fröhlich, "ich wette ganze fünf Sesterzen mit dir, dass dieser Quintilius sich beim ersten Zeichen vom Feind aus dem Staub machen wird. Ganz klare Sache."
    Hortalus zog kritisch die Augenbrauen hoch.
    "Na, ich weiß nicht..." machte er zögerlich.
    "Aber sicher! Guck dir den doch mal an, der kann doch nicht mal sein Schwert richtig halten. Haste den mal im Zweikampf gesehen?"
    "Salvete", unterbrach ein anderer Miles die beiden und pflanzte sich genüsslich auf ein benachbartes Loch. Rullus und Hortalus grüßten kurz und wandten sich dann wieder einander zu, die Stimmen nun etwas gedämpft.
    "Nö, wieso? Ist der so..."
    "NEIN! Da hast du es doch. Warum macht der nicht mal ein paar Übungskämpfe mit seinen Männern? Ich glaub' kaum, dass der..."
    In diesem Moment lies der dritte Miles einen derart lauten Furz fahren, dass die anderen beiden überrascht inne hielten und sich umsahen. Der Dritte sah kurz auf und grinse verlegen, dann mussten sie alle lachen.
    "Na gut, ich bin fertig", bemerkte Hortalus schließlich, als sie sich wieder beruhigt hatten. Er hatte keine Lust, weiter vor dem anderen Miles über einen Tribun schlecht zu reden.
    "Is' ja gut, du Stresser", ätzte Rullus daraufhin und wischte sich mit einem der herumliegenden Schwämme gemütlich den Hintern.
    "Valete", verabschiedete der dritte Miles die beiden Männer, als diese die Latrine verließen. So saß er allein da und konnte sich in Ruhe erleichtern. Interessiert studierte er dabei die Wandschmierereien.


    Ein schmaler Hintern scheißt auch dicke Würste
    stand da, und:
    Erst kommt Furz, dann Land.
    Ganz besonders gefiel dem Miles:
    Alt, einsam und besoffen
    träume ich davon,
    ein Segelboot zu klauen
    und einfach abzuhauen.


    "Salve", grüßte Sermo, als er die Latrine betrat. Der Miles grüßte höflich zurück. Sermo ließ sich nieder und machte sein Geschäft. Der Miles warf einen verstohlenen Seitenblick auf den Tribunus. War das nicht der, über den die anderen beiden gerade eben gesprochen hatten? Er könnte ja etwas sagen. Die beiden verpfeifen zum Beispiel. Oder aber den Tribunus darauf hinweisen, dass er bei den Männern offenbar nicht den besten Eindruck machte. Oder auch einfach nichts sagen und weg gehen. Der Miles zögerte. Der Tribunus dagegen erschien ihm nach einigen Augenblicken schon wesentlich entspannter zu sein...

  • [Blockierte Grafik: http://www.asterix.com/encyclopedie/personnages/perso/a88.gif]
    Legionär


    Ein junger Legionär rannte in die Latrine hinein, warf den Grütel zur Seite und sein Gladius gleich mit. "Platz da Kameraden, ich muss dringend ich treff sonst noch die Tunika." Er lies sich neben Sermo auf ein Loch fallen und ein lauter Furz machte deutlich wie eng es wirklich war.
    "Aaaah, schon besser. ich glaube das Essen gestern in der Taverne war nicht mehr ganz so gut." Und dem Geräusch nach zu urteilen war auch das Land das hinten rauskam eher wässriger Natur. Er beachtete dabei den Tribun gar nicht der neben ihm saß, statt dessen furtze er munter weiter, seufzte immer wieder erleichtert und fluchte weiter vor sich hin wie mies doch die Taverne war.


    Der Gestank stieg dabei ins unerträglich an, was der Legionöär auch immer gegessen haben mag in seinem Magen-Darm-Trakt entwickelte es Gase mit denen man jeden Feind schlagen konnte.


    Sim-Off:

    So Sermo, viel Spaß :D

  • Noch keine Woche in der Legion, waren die Rekruten gleich in den ersten Tagen ihrer Grundausbildung ad stercus befohlen worden. Lehrjahre sind keine Herrenjahre, das war allen klar, aber schön war dieser Auftrag beim besten Willen nicht. Lieber hätten sie drei Stunden stramm exerziert. Der abkommandierte Trupp, der sich da mit Handkarren, Schaufel und Lumpen auf den Weg Richtung Donnerbalken machte, konnte seine Begeisterung darüber kaum verbergen. Severus hatte die beste Aufgabe und mußte mit der kleinen Schaufel die randvollen Latrinen leer schippen. "Welch eine Ehre ist doch der Dienst in der Legion", dachte er bei sich. Die größte Drecksarbeit blieb damit an ihm hängen. Das war wörtlich zu nehmen, denn nach einer Stunde sah er aus wie ein Schwein, das sich im Dreck gewälzt hatte. Nur war dies kein Dreck...
    Als Severus mit seinen Kameraden in ekelerregender und mühevoller Arbeit nach und nach die Überreste der anderen Legionäre bei Seite schaffte, wobei er sich mehrmals beinahe übergeben hätte, rannte plötzlich ein junger Legionär ganz hastig an ihnen vorbei, beachtete sie gar nicht und bahnte sich seinen Weg Richtung Donnerbalken. Es reichte wohl nicht, daß er sich auf das Loch setzte, das er gerade erst sauber bekommen hatte, was Severus an sich schon arg ärgerte. War die Säuberung der Latrine nicht schon ätzend genug, kam jetzt noch so ein junges Kerlchen daher gelaufen und ließ ein wahres Feuerwerk los, das die ganze Luft verpestete und durch seine wirklich außergewöhnlichen Ausdünstungen ihre Arbeit noch zusätzlich unerträglich machte...
    Severus war restlos bedient. Es war ihm nach einer Stunde Schaufeln in der Scheiße der anderen inzwischen völlig egal, ob da ein Tribun, der Legionskommandeur oder gar der Kaiser selbst auf dem Loch nebenan saß und so machte er seinem Ärger Luft: "Wie kann man solchen Gestank aus einem so schmächtigen Kerlchen rausdrücken?!? Du sollest lebenslanges Hausverbot in Deiner Taverne kriegen!!! Wieso gehst Du nicht gleich in der Taverne auf's Loch und wartest einen ganzen Tag bis Du es nicht mehr aushälst und Deine Fürze gereift sind?!? Wir sollten Dich als Geheimwaffe in's Arsenal sperren und Deinen Arsch im Kampf Richtung Feind halten!!!" Anschließend schimpfte er noch ewig vor sich hin. Er konnte sich gar nicht wieder beruhigen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!