Officium des Subpraefectus Classis

  • Nachdem er den Auftrag des Subpraefectus ausgeführt und den Männern ihre entsprechende Unterkunft zugewiesen hatte, kam der Optio selbstverständlich zum neuen Officium des Vorgesetzten, um Meldung zu machen und über den aktuellen Status aufzuklären. Er klopfte an die Tür und hoffte sogleich eingelassen zu werden.

  • Cnaeus war gerade dabei, den neuen Dienstplan aufzustellen, als es an der Tür klopfte. Bevor er diesen veröffentlichte, wollte er jedoch Absprache mit dem neuen Praefectus halten, der angeblich bereits in auf dem Weg war. "Herein!"

  • Coriolan betrat das Officium, stellte sich vor dem Arbeitsplatz des Vorgesetzten stramm auf, salutierte und machte Meldung. "Optio Gnaeus Coriolanus. Ich melde, dass die Tirones ihren Quartieren zugewiesen sind und die Ausbildung angelaufen ist. Auf der Überfahrt haben wir einen Ausfall durch Krankheit zu beklagen. Der entsprechende Tiro wird derzeit im Valetudinarium behandelt." Coriolan machte nur eine kurze Pause, bis er dann zum nächsten Anliegen überging. "Des Weiteren bitte ich nun um die ehrenhafte Entlassung. Meine Dienstzeit ist in diesen Tagen vollständig absolviert. Mit der ehrenhaften Entlassung möchte ich damit die Verleihung des Bürgerrechts in Anspruch nehmen. Mein Name soll fortan Gnaeus Marcius Coriolanus lauten."


    Sim-Off:

    Nach den Spielregeln sind die 6-RL-Monate nun abgelaufen. Eine Vorlage für die ehrenhafte Entlassung habe ich hier gefunden. Eventuell muss dies aber auch an den Palatin geschickt werden. Ein Gesetz oder eine Regelung dazu habe ich gerade nicht gefunden, könnte aber existieren. Eine Regelung bezüglich des Entlassungsgeldes findet sich im Codex Militaris unter "Die Berufung zum Dienst und die Entlassung". Das Alter von Coriolan im Charakterblatt wurde nun um zwei Stufen gegenüber dem Alter zum Einstellungszeitpunkt erhöht.

  • Cnaeus nahm die Ausführung seiner Befehle wohlwollend zur Kenntnis. Damit war das leidige Thema der Zuweisung der Quartiere auch für ihn beendet. Den krankheitsbedingten Ausfall einer der Rekruten bedurfte von seiner Seite keiner weiteren Kentnnisnahme, darum würden sich andere kümmern. "Sehr gut, Optio."


    Das folgende Anliegen des Optios ließ Cnaeus zum ersten Mal vollends aufhorchen und sorgte dafür, dass der Subpraefectus sich nun tatsächlich auf seinen Gegenüber konzentrierte, während seine halbe Aufmerksamkeit zuvor noch den Dienstplänen galt. "Tatsächlich?", hinterfragte Torquatus zunächst etwas skeptisch. "Man hat mir berichtet, dass du einer der wichtigsten Soldaten in Misenum warst. Ich denke der neue Praefectus verliert nur ungern wichtige Bestandteile der Einheit." Eigentlich war es Cnaeus ja egal, wer oder wie viele Männer die Flotte verließen. Er selbst sah die Classis ja ebenso nur als Sprungbrett. Nichtsdestotrotz wollte er dem Praefectus nicht schon die ersten Verlustmeldungen bei seiner Ankunft vorlegen. "Geht es dir bei deinem Anliegen vordergründig um die Verleihung des Bürgerrechts, oder um die Entlassung aus der Flotte?", hinterfragte Cnaeus zunächst. Immerhin gab es ja noch die Möglichkeit der Wiedereingliederung in eine höhere Position.

  • "Mir geht es tatsächlich in erster Linie um die Verleihung des Bürgerrechts." Hier konnte er den Subpraefectus sogleich beruhigen und in der Tat schmeichelten Coriolan die Worte, dass er in Misenum offenbar einen bleibenden Eindruck hinterlassen hatte. "Ich hatte in der Tat gehofft, dass mir die Classis ein Angebot macht, mich den Gepflogenheiten nach auf einem höheren Posten wieder einzustellen. Die Truppe ist mir sehr ans Herz gewachsen und ich würde mich gern weiterhin hier in Alexandria verdient machen." Coriolan würde die Trennung wohl ohnehin sehr schwer fallen. Schließlich hatte er hier fast sein ganzes Leben verbracht und wer wusste schon, welche Hindernisse da draußen in der zivilen Welt auf einen warteten. Da war der wohlige Platz in der Classis nicht nur sprichwörtlich ein sicherer Hafen.

  • Zufrieden stellte Cnaeus fest, dass seine Vermutung richtig war. Die schmeichelnden Worte hatten offensichtlich die richtige Wirkung erzielt. Nun, dann sollte Coriolanus eben das Bürgerrecht erhalten, er störte sich ohnehin nicht daran. Hauptsache er blieb in der Einheit. "Gut zu hören, Optio. Ich werde baldigst mit dem neuen Praefectus Rücksprache halten und dich dann über den Status deines Anliegens informieren." Damit war die Sache für Cnaeus gegessen. "Achja, richte dem Nauarchus aus, dass ich ihn gerne wegen des Dienstplans in meinem Officium sprechen würde. Wegtreten, Optio." Cnaeus wandte den Blick wieder von Coriolanus ab und hin zu den Dienstplänen.

  • "Jawohl, Subpraefectus. Und vielen Dank!", antwortete der Optio verabschiedete sich aus dem Officium. Er konnte es noch gar nicht richtig fassen: Endlich das Bürgerrecht! Lange hatte er darauf hingearbeitet und nun würde sein Traum endlich wahr werden. Er würde zu einem echten Römer werden. Etwas, was er eigentlich schon längst hätte sein müssen, wär doch seine Mutter nur keine Perigrine gewesen. Doch an all das, wollte er im Moment nicht denken. Die positiven Gedanken überwogen das Vergangene. Nun machte er sich auf, so schnell es ging, den Nauarchus zu besuchen - immerhin dürfte er als sein Patron nicht weniger von der Nachricht begeistert sein.

  • Die Tabula unter den Arm geklemmt ging ich zurück zur Principia. Der Dienstplan war eines der wichtigen Dinge, ohne die das Leben im Stützpunkt nicht in geregelten Bahnen ablief. Jede Schiffsbesatzung der Marineinfanterie wurde dazu herangezogen. Die Seeleute waren dafür zur Instandsetzung der Schiffe abkommandiert. Alle hatten ihre Beschäftigung, keiner sollte an Langeweile zu Grunde gehen.


    Am Officium des Subpraefectus angekommen, klopfte ich und trat ein. Wie es sich gehörte, machte ich Meldung.
    „ Nauarchus Decimus, Classis Augusta Alexandrina, Trireme Aeternitas meldet sich wie befohlen bei dir Supraefectus Fabius.“

  • "Salve, Nauarchus Decimus. Setz dich", bot Cnaeus direkt den Platz am anderen Ende des Schreibtischs. "Wie Optio Coriolanus vielleicht schon berichtet hat, geht es um den neuen Dienstplan. Ich habe bereits einen Teil davon vorgefertigt." Torquatus schob eine Tafel zu Massa und setzte dann fort: "Es wäre wohl sinnvoll, wenn du die Einteilung prüfst und absegnest. Immerhin kennst du die Männer schon länger. Zudem habe ich mich nur um die Neueinteilung der Marineinfanterie anhand der alten Dienstpläne gekümmert. Da du die nautische Seite besser kennst, wäre es sicherlich das Beste, wenn du dich um die die dortige Einteilung kümmerst - natürlich in Absprache mit den anderen nautischen Offizieren." In dem Zusammenhang wäre vielleicht auch eine Bestandsaufnahme der Schiffsflotte notwendig. Abwartend beobachtete Cnaeus seinen Gegenüber, während dieser die Tabula prüfte.




    Dienstplan der Classis Augusta Alexandrina


    _________________________________________________________


    Praefectus Classis
    Quintus Minidius Geminus


    Subpraefectus Classis
    Cnaeus Fabius Torquatus


    Stab


    Nauarchus Appius Decimus Massa


    Nauarchus Spurius Tantasius Archias


    Nauarchus Potitus Galerius Pinther


    Nauarchus Sextus Servilius Matrinius


    [...]



    Nautica


    [...]


    Militaria



    P = Patrouille, W = Wachdienst, A = Ausbildung, Sp = Spezialeinsätze, S = Schriftverkehr, V = Verwaltung, G = Gerätewartung


    Unterschrift


  • Gelassen nahm ich Platz. Der Dienstplan richtig, an Land hieß es genauso Dienst zu tun wie auf den Schiffen. In Alexandria war es unerlässlich. Eine Unachtsamkeit konnte uns hier einiges kosten. So ruhig wie es schien war es nicht. Die oberen Zeilen überflog ich. Bei der Einteilung der Mannschaften wurde ich gründlicher. Das sah alles ganz vernünftig aus. Die Männer waren beschäftigt. Keine Langeweile aus der Dummheiten erwachsen konnten. Ich signierte die Tabula ab. „ Der Dienstplan für die Nautae, wird gemacht Subpraefectus.“ Sie wurden hauptsächlich bei der Instandsetzung der Schiffe gebraucht. Beim Wachdienst am Dock und in der Werft. „ Ich bringe dir den Plan sobald alle Nauarchen zugestimmt haben. Kann ich sonst noch etwas für dich tun?“ Hier in Alexandria waren wir auf uns gestellt. Wir mussten miteinander auskommen, der Fabier und ich. Ein Schritt auf ihn zu. Ein kleiner Schritt, ein Angebot. Ich kannte Alexandria.




    Dienstplan der Classis Augusta Alexandrina


    _________________________________________________________


    Praefectus Classis
    Quintus Minidius Geminus


    Subpraefectus Classis
    Cnaeus Fabius Torquatus


    Stab


    Nauarchus Appius Decimus Massa


    Nauarchus Spurius Tantasius Archias


    Nauarchus Potitus Galerius Pinther


    Nauarchus Sextus Servilius Matrinius


    [...]



    Nautica


    [...]


    Militaria



    P = Patrouille, W = Wachdienst, A = Ausbildung, Sp = Spezialeinsätze, S = Schriftverkehr, V = Verwaltung, G = Gerätewartung


    Appius Decimus Massa



  • Zufrieden nahm Cnaeus Massas Bestätigung des Dienstplans entgegen. Etwas anderes hätte er auch nicht erwartet. Die Absicht des Nauarchus, den nautischen Dienstplan mit den anderen Involvierten zu besprechen und alsbald vorzulegen, fand ebenfalls Torquatus' Zustimmung.


    Nachdem dieser Punkt abgehakt war, konnte Massa tatsächlich etwas für Cnaeus tun. Der Fabier hatte dessen Dienstplan ja entnommen, dass er für lange Zeit in Alexandria bei der Legio gewesen war. "Tatsächlich könntest du etwas für mich tun. Deiner Dienstakte zu entnehmen warst du bereits einmal für längere Zeit in Alexandria ansässig. Ich beabsichtige mittelfristig ein Domizil in Alexandria außerhalb des Flottenstützpunktes zu erwerben. Noch bin ich mir unschlüssig, welche Gegend für meine Zwecke wohl geeignet wäre. Damit einhergehend möchte ich auch das alexandrinische Bürgerrecht erwerben, da ich plane länger in der Stadt zu verweilen. Vielleicht hast du einen etwas umfassenderen Einblick in die Gepflogenheiten der Ägypter und könntest mir in diesen Fällen weiterhelfen." Die anfängliche Skepsis über seinen Weggang von Rom war mittlerweile der Begeisterung über diese Stadt und diese Ländereien gewichen, die so völlig anders waren als er es von der Urbs Aeterna kannte. In Rom war er zudem immer einer von vielen gewesen, hier konnte er seine ritterliche Stellung und sein Vermögen vielleicht dazu einsetzen, etwas besonderes zu sein.

  • Wen Alexandria in seinen Bann gezogen hatte, der war der Stadt hoffnungslos verfallen. Beim Fabier hatte sie ihren Scharm spielen lassen und sich von ihrer besten Seite gezeigt. Er war ihr auf den Leim gegangen.
    Nein, die Stadt hatte ihr guten Seiten und man konnte hier gutes Geld verdienen. Ein paar Bedingungen waren allerdings daran geknüpft. " Ich denke, das kann ich." Meine alten Beziehungen mussten aufgefrischt werden. Es waren nicht die Masse, aber sie reichten mit einem bisschen Geschick das Vorhaben des Fabier's umzusetzen. " Das alexandrinische Bürgerrecht willst du? Einblicke bekommst du im Gymmnasion. Körperliche Ertüchtigung und die griechische Kultur wird dir dort näher gebracht. Ein gute Grundlage zur Erlangung des alexandrinischen Bürgerrechts." Ob das das richtige für den Fabier war, bezweifelte ich. Eine andere Lösung musste her. " Ich werde mich umhören. Wegen deiner beiden Vorhaben und mich melden sobald ich was für dich habe." Mal sehen was für mich dabei heraussprang. Meine Vorhaben in Alexandria konnte ich nebenbei ankurbeln.

  • Körperliche Ertüchtigung und die griechische Kultur? Darüber hatte sich Cnaeus noch keine Gedanken gemacht. Eigentlich war es sein Gedanke, das alexandrinische Bürgerrecht schlichtweg des Bürgerrechts wegen zu erlangen, nicht weil er sich sonderlich für körperliche Ertüchtigung interessierte. Der griechischen Kultur, die er natürlich auch als maßgeblich für die Entwicklung der römischen ansah, konnte er vielleicht noch einen gewissen Reiz abgewinnen. Über die genauen Voraussetzungen hatte er sich jedoch noch keinerlei Gedanken gemacht. Die Worte des Nauarchus klangen auf jeden Fall vielversprechend und implizierten in gewisser Weise, dass es auch andere Wege und Mittel gab. Der Decimus würde das schon richten. "Gut, ich verlasse mich auf dich." Cnaeus hatte eigentlich an eine Geldzahlung gedacht. Die Ägypter und Griechen und alle anderen, die sich in diesen Landen heimisch fühlten mochten vielleicht Wert auf ihre Kultur, ihre Sprache und ihre Traditionen legen, der Sprache des Geldes verweigerten sie sich jedoch sicherlich nicht. Einige gut angelegte Sesterzen bewirkten ab und an Wunder und würden vielleicht sogar den strengsten alexandrinischen Gelehrten dazu bewegen, die Vergabe des Bürgerrechts in bestimmten Fällen etwas zu vereinfachen. "Du kannst dir sicher sein, dass ich mich bei Freunden stets großzügig für Gefallen revanchiere. Du wirst der erste sein, der mit mir in meiner neuen Casa speisen wird", versprach Cnaeus mit einem nahezu jovialen Unterton. Welche Art von Casa am Ende bei seinem Verdienst herausspringen würde, konnte Cnaeus nicht einschätzen. Seine vage Vorstellung von den Verhältnissen in Alexandria, die Tatsache, dass vordergründig einfache Menschen aus fremden Kulturen in der Stadt ansässig waren und die Privilegierung der Römer im Allgemeinen veranlasste ihn auf jeden Fall zu glauben, dass er sich hier in Alexandria mit dem nötigen Kleingeld alles kaufen konnte.


    "Nun gut, Nauarchus. Ich danke dir für deine Bemühungen. Du weißt, wo du mich findest, wenn ich etwas für dich tun kann." Ein wechselseitiges Verhältnis, von dem ohne Zweifel beide Parteien profitieren konnten, war sicherlich von Vorteil in einer fremden Stadt. Umso profitabler war es, wenn die eine Partei schon einmal Fuß gefasst hatte und alte Beziehungen auffrischen konnte. Cnaeus war gespannt, welche Richtung die Bekanntschaft mit Decimus Massa einschlagen würde.

  • „ Jawohl, Subpraefectus. Vale.“ Knapp und ausreichend, es war alles gesagt. Ich grüßte beim Wegtreten. Die Winterzeit versprach nicht eintönig zu werden. Der Dienstplan für die Nautae, ein Besuch bei *Freunden*, eine Stippvisite im Museion.

  • Ein eigenes Officium! Noch nie hatte Lucius einen eigenen Arbeitsraum besessen und entsprechend stolz war er gewesen, als er sein neues Reich in Besitz genommen hatte. Leider war es allerdings noch sehr spartanisch eingerichtet: Ein schlichter Tisch, ein Scherenstuhl und ein Regal waren alles, was die Classis ihren Offizieren zur Verfügung stellte.


    Aber immerhin: Der junge Petronier hatte seinen Platz und wartete von dort aus auf seinen ersten Auftrag, der ihn in Form von Xenokrates erreichte.


    "Herein!"
    rief er und wartete, was auf ihn zukäme...

    cu-tribunuscohortisurbanae.png petronia2.png

    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

  • Kaum hatte ich angeklopft, hörte ich auch die Stimme des Subpraefectus durch die Tür. Ich betrat das Officium, und machte erst einmal Meldung - so, wie es sich gehörte! "Miles Xenokrates Kleomenou, zweite Zenturie." Nachdem das geschafft war, konnte ich endlich zum wichtigen Teil übergehen: "Subpraefectus, da sind zwei Herrschaften vor dem Tor, die dich zu sprechen wünschen. Wegen etwas geschäftlichem." Hoffentlich hielt mich der Petronier jetzt nicht für völlig übergeschnappt, weil ich ihn wegen ein paar Leuten da draußen störte. "Sie sind gut gekleidet und kennen dich beim Namen. Ich glaube, es sind wichtige Leute", fügte ich deshalb hinzu. Und da der Subpraefectus zur Zeit nichts zu tun hatte, konnte man sie doch gleich hereinbitten. Natürlich würden wir sie erst auf Waffen untersuchen, man konnte ja nie wissen... Ich sah mein Gegenüber erwartungsvoll an. So wie ich ihn kannte - konnte ich überhaupt nicht einschätzen, wie er reagieren würde.

  • Den Namen des Soldaten merkte sich Lucius gar nicht erst - das war sowieso überflüssig, da er offensichtlich Wache war und folglich kaum häufiger hier in der Principia auftauchen würde. Interessanter war die Meldung: Leute in guter Kleidung, die ihn kannten? Er war noch ganz neu und hatte bisher wenig Einheimische kennen gelernt. Genaugenommen gar keine. Wer konnten diese Typen also sein?
    "Schick sie rein!"
    befahl er daher schließlich - gefährlich würden sie ihm schon nicht werden. Und selbst wenn hatte er qie immer Pythagoras, sein Gladius, am Gürtel. Beim Militär war das unter den Offkzieren zwar eher ungewöhnlich - ein Pugio reichte im Innendienst völlig - aber der junge Petronier fühlte sich mit einer richtigen Waffe einfach sicherer...

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    Klient - Herius Claudius Menecrates

    DECURIO - MOGONTIACUM

    MUNICEPS - MOGONTIACUM

  • "Jawohl, Subpraefectus!" Der Petronier schien ja richtig neugierig geworden zu sein! Ob es wohl eine gute Idee war, die beiden vor dem Tor einfach reinzuschicken? Aber von mir aus! Das war jetzt das Problem des Subpräfekten, er trug jetzt die Verantwortung. Ich verließ das Officium und ging zurück zum Tor.



    **************


    Die zwei Besucher betraten den Raum, und durchforschten das kleine Arbeitszimmer mit funkelnden Augen. Sie unterschieden sich stark - von deren Körpergröße, Haut- und Augenfarbe bis hin zu den Gesichtszügen - aber eines schienen sie gemein zu haben. Ein gewisses etwas. Eine gewisse Ausstrahlung, eine Art bedrohliches Charisma. Und bei den Göttern, wirkten sie bedrohlich! Hatten sie doch die tapferen (disziplinierten, loyalen, Respekt einflößenden) Torwachen völlig aus dem Konzept gebracht!


    Die Besucher betraten den Raum. Der kleinere Mann ergriff das Wort. "Salve, Subpräfekt Petronius." Er sprach langsam, mit einem leichten Akzent, einem leichten syrischen Hauch. "Wir kommen doch nicht ungelegen?"


    "Es geht um etwas geschäftliches, Subpraefectus", sagte der andere - der größere - in perfektem Latein. Sicher und zielgerichtet sprach er - ein Mann, der es gewohnt war, zur Sache zu kommen! "Wir sind in eine Lage geraten, in der du uns sicher aushelfen könntest."

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