• Leitfaden für die Grundausbildung
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    In den ersten Tagen der Grundausbildung ist es empfehlenswert, die Formalausbildung mit Theorie zu verbinden. Im Zuge des Erlernens von solch grundlegenden Sachen wie dem Marschieren im Gleich- oder Laufschritt ist dem Probatus das Basiswissen über die Zusammensetzung, Aufbau und Kommandostruktur der Legion zu vermitteln.


    Als nächster Schritt ist der Umgang mit den Waffen zu erlernen. Hier empfiehlt es sich, nicht vorauszusetzen, dass jeder Probatus bereits ein Schwert oder gar Pilum in den Händen hielt, geschweige denn, gleich einem Legionär damit umgehen kann. Zu Beginn sollte daher Theorie eingeschoben werden, die die jeweilige Waffe, ihren Gebrauch und Zweck erklärt. Anschließend ist das in der Theorie Erlernte praktisch anzuwenden.


    Besonderes Gewicht ist dabei auf den Umgang mit dem Scutum, dem Gladius und dem Pilum zu legen. Es versteht sich von selbst, dass den Probati nicht gleich am ersten Tag echte Waffen ausgehändigt werden sollen. Das Üben ist mit einem Übungsschwert und -Pilum zu veranstalten. Erst wenn jeder einzelne Probatus den Umgang mit einer Waffe beherrscht, ohne sich und andere damit in unnötige Gefahr zu bringen, kann ihm eine echte Waffe ausgehändigt werden.


    Anschließend ist das Formationstraining abzuhalten. Die Marschformationen und die beiden verschiedenen Schritte, militari gradu und pleno gradu, sind in Grundzügen zu erlernen, ebenso wie die Testudo, die Keilformation oder die Reiterabwehr. Das Formieren einer Schlachtlinie aus der Kolonne heraus gehört hierher ebenso wie der Wechsel des kämpfenden Treffens.


    Jeder Legionär hat ausserdem im Umgang mit dem Bogen geschult zu sein. Er hat das Schwimmen und das Reiten zu erlernen, sofern er es nicht bereits kann. Auch hier ist der Ausbilder angehalten, nicht vorauszusetzen, dass jeder Probati diese Übungen bereits vor dem Eintritt in die Legio erlernt hat.


    Darüberhinaus ist jeder Probatus verpflichtet, an mindestens einem Übungsmarsch teilzunehmen. Im Rahmen dessen soll das auf dem Exerzierplatz Erlernte wiederholt und vertieft werden. Ausbildungsabschnitte, die der Probatus auf dem Exerzierplatz verpasst hat, sind hier nachzuholen. Ausserdem ist ihm der Gebrauch des Pilum Murale zu vermitteln; das Schanzen, sowie das Anlegen und Befestigen eines Marschlagers im Felde stehen ebenfalls auf dem Programm.

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