Mit Hunger durch den Markt

  • Ich und Lucia spazierten durch den Markt. Da fiel mir ein, ich wollte noch was erledigen.


    "Lucia warte kurz hier, bin gleich wieder da. Ich muss nur schnell was aufhängen."


    Ich hatte einen Pfosten neben einem Marktstand entdeckt, der ideal war um mein Pergament aufzuhängen. Ich befestigte es mit einem Nagel, schaute es kurz nochmal an und lief dann zurück zu Lucia, die fragend da stand und wartete.


    "Komm Lucia, ist schon erledigt. Gehen wir weiter".

  • "Moment, lass mich doch mal schauen, was du da aufgehängt hast."


    Neugierig ging ich zu dem Pergament hinüber und las.
    Hmmh....Öllampen.


    "Warum interessiert du dich so für Öllampen ?"

  • "Naja. Du weisst, ich war Selbstversorger und mich interessieren solche Dinge einfach. Vorallem die Herstellung von Ton und Glasur und dem anschliessenden Brennen. Wir hatten immer nur Holz- und Steingefässe in den Bergen. Wie stehts mit dir eigentlich meine Schwester? Interessieren dich auch die einfachen Dinge des Lebens, oder überschaust du sie?"


    Ich legte meine Hand auf Lucias Schulter und hoffte vielleicht Gemeinsamkeiten zu finden.

  • Ich dachte einen Moment über Cato's Frage während wir weitergingen.


    An einem Stand kaufte ich einige dicke, süßlich aussehende Weintrauben und schob mir eine davon in den Mund.


    "Nun ich muss sagen, ich interessiere mich nicht so wie du für die Alltagsgegenstände, diese habe ich immer für selbstverständlich gehalten."


    Beinahe entschuldigend lächelte ich meinen Bruder an.


    "Aber ich schätze die Natur sehr, mir gefällt die Form eines Steines oder die Wolken am Himmel."


    Auf einmal grinste ich.


    "Oder die Leckerheit dieser Trauben hier, möchtest du auch welche ?"


    Sim-Off:

    siehe Wisim

  • "Ja gerne Lucia, danke."


    Ich nam einpaar Trauben in meine Hand während wir weiter liefen.


    "Trauben hatten wir auch nicht, geschweige denn von Wein. Ich schätze diese Dinge wahrscheinlich mehr als alle anderen. Ohne die einfachen Sachen würden wir wahrscheinlich nicht überleben. Für mich haben sie sehr grossen Wert. Ich strebe ein Leben an das einfach ist und trotzdem beinhaltet es alles was wir brauchen! So kann man sich mehr dem Geist zuwenden. Echte Glückseligkeit und inneren Frieden finden wir nicht in der illusionären Welt."


    Lucia schwieg nachdenkend. Vielleicht wollte sie es gar nicht hören.
    Ich probierte die Trauben und sagte:


    "Diese schmecken gut. Sehr süss."

  • "Wenn du glaubst, ich kauf dir jetzt auch noch einen Fisch kennst du mich aber schlecht.", keuchte ich, als ich Maxentius eingeholt hatte.
    "Iupiter, ich werde verrückt! Ich rede schon mit einer Katze!"

  • Zitat

    Original von Tiberius Didius Cato
    "Ja gerne Lucia, danke."
    Ich nam einpaar Trauben in meine Hand während wir weiter liefen.
    Lucia schwieg nachdenkend. Vielleicht wollte sie es gar nicht hören.
    Ich probierte die Trauben und sagte:
    "Diese schmecken gut. Sehr süss........"


    Eine ganze Weile dachte ich über Catos Worte nach, während wir weiter über den Markt gingen.


    "Das sind interessante Gedanken, die du da hast. Ich habe mich dazu entschlossen Priesterin zu werden, um den Göttern zu dienen, das bringt mir meinen Seelenfrieden."


    Leicht lächelnd schaute ich ihn an.

  • "Sehr gut Lucia, dass du dich dazu entschlossen hast. Was hast du denn bis jetzt gelernt? Was kannst du mir erzählen? Ich interessiere mich sehr dafür, doch möchte noch nicht einen solchen Weg einschlagen.


    Hast du eine persönliche Gottheit die du anbetest?"

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