[Civitas Augusta Raurica] Umland und Stadt

  • Marcus Otacilius Crassus:
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    Es lief gut, besorgniserregend gut.


    Otacilius Crassus fühlte sich im Moment wie von den Göttern beschenkt.
    Nicht nur dass sein Amtskollege, der Altersschwache und abartig gutmütige Gaius Sempronius Blaesus eines Morgens einfach nichtmehr aufwachte, und das ohne sein Zutun, nein, auch der Tod des Kaisers kam ihm nur allzu recht. So war die römische Welt mit sich selbst beschäftigt, und Crassus konnte in Ruhe seinen Plan aushecken. In relativer Ruhe... natürlich hat der hiesige Pontifex davon Wind bekommen, schließlich wurde er von der Familie des verstorbenen ins Begräbnis involviert. Doch es war ein leichtes ihn mit gewissen Versprechungen um den Finger zu wickeln, vor allem finanziellen Versprechungen. Der Ordo Decurionum war sowieso ein Schatten seiner selbst, und leicht zum Schweigen zu bringen.


    Das Prinzip war zu einfach, und doch verwegen genug um nicht sofort durchschaut zu werden: man verheimlichte den Tod des ersten Duumvirs gegenüber der Regionalverwaltung, die mit ihrem Sitz in Moguntiacum direkt beim Legaten quasi unbestechlich war, oder nahezu, und sorgte dafür dass man der städtischen Bevölkerung die offizielle Ernennung eines neuen vorgegaukelt wurde. Natürlich im selben Satz wie der Tod des Kaisers bekannt gegeben wurde. Für den toten Duumvir und den neuen Schattenmann interessierte sich danach keine Sau mehr.


    Die Stadtkasse war das erste die daran glauben durfte, doch sah Crassus sein Bedürfnis nach Reichtum nicht einmal im Ansatz gestillt. Zudem beanspruchten die Schmiergelder für die örtlichen Garnisonsoffiziere, den Ordo Decurionum und den Pontifex einen nicht unerheblichen Teil dessen was er eigentlich in Illyricum verprassen wollte.
    Was ihn dazu trieb sich immer perfidere Dinge auszudenken mit denen sich Geld verdienen ließ. Eine kleine städtische Zusatzsteuer, um marode (in Wirklichkeit vor erst 3 Jahren sanierte) Abwasserleitungen zu reparieren, Festivitäten wurden auf die Bevölkerung abgewälzt und mit einem vielfachen dessen berechnet was sie eigentlich gekostet hatten, und natürlich die in Borbetomagus stattfindene Militärintervention führte dazu dass man Spenden sammelte die nie bei den Bedürftigen ankamen.


    Letztendlich hatte Crassus in den Wochen nach dem Tod seines Kollegen nunmehr 60.000 Sesterzen angehäuft, ein unglaublicher Reichtum, über den er seine Mitverschwörer natürlich im Unklaren ließ.


    Das einzige was ihm im Moment Sorgen machte war der Bote, den der Mob gelyncht hatte. Wann würde man in Moguntiacum anfangen ihn zu vermissen? Er hatte natürlich gesagt dass der Mann sich nur als Bote ausgeben würde, er hätte von einem kleinen getarnten Überfall erfahren.
    Mehr wollten die Leute garnicht wissen, mit einer unglaublichen Insbrunst hatten sie den Mann durch die Stadt gejagt, und ihn schließlich (ihren eigenen Worten zufolge) im Fluss ertrinken sehen.
    Ein kleiner Schock, eine Atempause, mehr allerdings nicht... er konnte nichtmehr lange bleiben... viel zu viel stand auf dem Spiel. Seine Mitverschwörer würde er nicht ewig hinter's Licht führen können, und der Comes würde nur allzubald einen neuen Boten losschicken, wenn nicht gar eine militärische Einheit.


    Doch einen Tag würde er noch Zeit haben sich loyale Leute zu organisieren um sich dann abzusetzen. Vielleicht sogar zwei...

  • Es regnete, und Tiberius fluchte. Sein Hintern tat weh, und von seiner römischen Ritterwürde war ob der Reisestrapazen nich tmehr ganz so viel übrig wie er sich wünschte. Doch das würde ihn nicht daran hindern zu tun weshalb er hier her gekommen war.


    Nachdem sie am Morgen von ihrer letzten Etappe die Reise fortgesetzt hatten, waren sie nun am späteren Mittag in Ausguta Raurica angekommen. Die Stadt erhob sich vor ihnen, und äußerlich deutete nichts auf die Dinge hin, die dort ablaufen sollten.


    Tiberius ließ sein Pferd anhalten und beobachtete die Stadt eine Weile.

  • Doch nicht nur die Entourage des Comes sah die Stadt, nein, die Stadt sah auch die Entourage. Respektive die Stadtwache der Stadt.
    Am heutigen Tag war es ein junger Mann namens Caius Iulius Plautus, der vollkommen unerfahren in Dingen war wie: wer ist mein Feind? Wer mein Freund? Und was mache ich, wenn ich keine Ahnung habe ob sich Freund oder Feind nähert?
    So glotzte er die winzigen Punkte auf einer Hügelkuppe an, die sich erst bewegten, und dann wieder nicht?


    GERMANEN!!! wollte er schon schreien, besann sich dann aber doch eines besseren. Schnell lief er zum Stadteinwärts gerichteten Fenster des Wachturms über dem großen Stadttor, und blickte nach unten, wo normalerweise sein Freund und Mitwachhalter Lucius Petralcus Iuxus darauf wartete, dass die Leute die von Caius angekündigt wurden auch schließlich am Tor eintragen.
    Doch irgendwas stimmte nicht. Da stand kein Lucius. Panik brandete in dem Grünschnabel auf, was sollte er nun tun?


    Er verließ sich darauf dass alles in Ordnung war, ja, das war eine gute Idee, und er würde einfach weiter die dunklen Punkte auf dem Hügel im Blick behalten. Richtig.


    Caius hetzte wieder ans Stadtauswärts gerichtete Fenster, setzte schon einmal sicherheitshalber den Helm auf, der ihm vollkommen zu groß war, und klammerte sich an sein Pilum.
    Er würde die Punkte nichtmehr aus dem Blick lassen...

  • Das war also das Ziel ihrer Reise...eine Stadt wie jede andere in dieser Provinz.
    Primus winkte Lucius und Lupus zu sich heran und schickte sie auf Erkundung,...mal sehen was es hier so gab.
    Die beiden warfen sich die vom Regen klammen Mäntel über und ritten langsam auf die Stadt zu, während sich die anderen in den Schutz der Bäume zurück zogen.
    Primus wandte sich an den Comes.


    "Nun, Comes,...da wären wir,...wie gehen wir nun weiter vor?

  • "Hmmm... ich würde sagen, dass wir mit so wenig Aufheben wie möglich in die Stadt reiten. Soll heißen, vorerst darf niemand erfahren dass ich der Coems bin."


    Er schaute sich die Reiter und deren Offizier kritisch an, hatte eine IDee, verwarf sie sogleich als undurchführbar wieder.


    "Ja, wir reiten nun ganz ruhig und gemütlich zur Stadt und reden mal mit der Wache. Die werden ja wohl erkennen dass wir militärische Reiter sind und daher keinen großen Aufstand machen."

  • Primus sah die Gedankenspiele im Gesicht des Comes. Was mochte er wohl denken, vielleicht mit der Secunda die Stadt stürmen?...
    Der Vorschlag war vernünftig und fand seine Zustimmung. Da kamen auch schon Lucius und Lupus zurück.
    Es gab nichts ungewöhnliches...
    Primus rückte sich im Sattel zurecht und gab seine Kommandos.
    Auf geht´s Männer,... seine Hand fiel nach vorn und sie ritten auf die Tore der Stadt zu.

  • Am Stadttor von Augusta Raurica angekommen, besprach der Comes mit den Mannen der Legio erst einmal die Lage und Vorgehensweise, ehe sie den nächsten Schritt taten. Zwei Männer der Legio wurden zum erkunden erst einmal vorausgeschickt, welche aber umgehen mit einem zufriedenstellenden Lageplan wiederkamen.
    Also machten wir uns auf den Weg, in die Stadt.

  • SIe ritten also auf das Stadttor zu, vor dem sie kurze Zeit später danna uch ankammen und hielten. Tiberius sprang von dem Pferd herunter und trat an den wachhabenden Soldaten der auf ihn einen eher usnicheren Eindruck machte.


    "Salve, Miles. Wir sind Reisende und würden gern unverzüglich mit dem Duumvirn sprechen."

  • Caius Iulius Plautus' Herzschlag beschleunigte auf eine besorgnis erregende Geschwindigkeit, und es fühlte sich so an als wollte es ihm zum Hals hinaus... die näherten sich! Die kamen tatsächlich näher!
    Es war nun nicht unbedingt so als würde sich nie jemand der Stadt nähern... aber in letzter Zeit waren es deutlich weniger geworden. Und vor allem: er sah Metall blitzen und blinken. Keine gute Sache.
    Er rannte wieder zurück zum rückwärtigen Fenster, fiel dabei beinahe über seinen eigenen Pisspott und konnte gerade noch eine riesen Sauerei verhindern. Als er schließlich zum Fenster heraus nach unten schaute, wo sein Kamerad stehen sollte, war der Fleck neben dem Tor immernoch unbesetzt.


    Hilfe? Besucher? wollte er schon schreien, aber ihm wurde direkt klar dass er sich damit nur lächerlich gemacht hätte. Also ließ er es bleiben, hechtete die Leiter nach unten und stellte sich auf den Platz wo eigentlich sein Kamerad stehen sollte. Er hatte nicht die geringste Ahnung was zu tun war, immerhin hatte Lucius ihm gesagt dass er besondere Order hätte, direkt von den Duumvirn... und nun das...


    Was sollte er tun? Die Leute so lange aufhalten wie möglich? Einfach durchwinken? Das schienen Soldaten zu sein... waren Soldaten nicht gut? Besonders wenn es römische Waren?


    Doch Lucius hatte ihn auch davor gewarnt... also entschied er sich für ersteres.


    Caius Iulius Plautus stellte sich in die Mitte des großen Stadttors, hob die Hand und rief laut und sehr schräg: "Im Namen des Imperator Caesar Augustus! HALT!!!!" Die Worte "Imperator Caesar Augustus" fühlten sich wichtig an, sie machten ihm Mut...

  • Auf den Ruf des Wachsoldaten hielt die Gruppe an, auch wenn Tiberius sich ein schmunzeln nicht verkneifen konnte. Sah der Mann nicht dass er römische Reiter vor sich hatte?
    So trat er ruhig an den Mann heran um ihn davon zu überzeugen dass er vor ihnen nichts zu befürchten hatte.


    "Salve, Miles. Wie ich sehe, immer wachsam. Das ist gut, nicht dass uns die Germanen noch überraschen. Wie ich bereits sagte, wir sind Reisende und ich möchte den Duumvirn sprechen. Wir sind römsiche Bürger, es gibt keinen Grund uns den Zutritt zur Stadt zu verwehren."

  • "Den Duumvirn... hah. Eh... oh...", stammelte der sehr junge Soldat vor sich hin, während er hastig Blicke über die Schulter in das Tor warf, in der Hoffnung dass sich Lucius endlich zeigte. Was er allerdings nicht tat... wo bei Pluto?


    "Ehm... ja, dann würde ich sagen: Willkommen in Augusta Raurica! Ja! Genau! Willkommen!", entschloss sich Caius endlich dazu die Leute durchzulassen, machte Platz und ließ die Menge passieren. Er hoffte imständig nun keinen Fehler begangen zu haben,...

  • Lucius Petralcus Iuxus hatte einen schweren Tage. Die fünf Sesterzen die er gestern in der neuen Taberna an der Via Luna gelassen hatte, hätte er genausogut sparen, und anstelle dessen den Staub der Straße fressen können. Das Ergebnis wäre das gleiche gewesen: Lucius hatte mehr als die Hälfte des Tages auf einem öffentlichen Lokus, und sich dabei immer wieder von seinem Posten entfernen müssen, um sich nicht die neue Soldatentunika und den Bereich des Stadttors zu versauen...
    Mit sichtlich erleichtertem Angesicht stapfte er gerade mit Blick auf seinen Gürtel, den er gerade zuschnürte, zurück zum Tor, als er beinahe gegen etwas prallte was dadurch kam. Als er aufblickte riss er entsetzt die Augen auf: das waren Equites. Abrupt blieb er stehen, und überlegte tatsächlich einen Moment schnell zur Curia zu rennen um den Duumvir zu warnen, wie es von ihm verlangt und auch bezahlt worden war. Aber das wäre enorm auffällig gewesen. Er warf seinem sehr jungen Kameraden Caius einen wütenden Blick zu, dabei konnte dieser ja nicht ahnen was vor sich ging.


    Wie sich nun verhalten? Lucius entschied sich dafür einfach so zu tun als wäre nichts gewesen, grüßte die das Stadttor durchquerenden Reiter mit einem gezwungen freundlichen "Salvete.", und verdrückte sich bei der erstbesten Gelegenheit im Rückgang der Stadtmauer, um zwei Häuser weiter zur Curia zu spurten... hoffentlich kam er nicht zu spät.

  • "Na also. Weitermachen, Soldat!" antwortete Tiberius dem jungen Wachposten mit einem ironsichen Unterton - anscheinend hatte die kriminelle Energie des Duumvirn zu einem rapiden Qualitätsverlust bei der hiesigen Stadtwache geführt.


    Sie ritten nun durch das Stadttor, und Tiberius wandte sich leise an den Decurio:


    "Je zwei deiner Soldaten sollen die Stadttore bewachen, wer weiß schon wie der Duumvir reagieren wird wenn wir aufkreuzen. Wir hingegen werden un auf schnellstem Weg zur Curia reiten!"

  • Primus nickte dem Comes zu und rief den Duplicarius zu sich.
    Lucius, stell´mir je zwei Mann an den Stadttoren ab!Übernehmt die Sicherungsfunktion und laßt bis auf weiteres keinen mehr rein oder heraus!
    Lucius nickte und fragte,
    Mach´ich Primus,...aber was sollen wir denn denen sagen die rein wollen?
    Primus sah seinen Stellvertreter an und entgegnete,
    ...hmm...auf Befehl des LAPP,...sie sollen warten,...es dauert nicht lange.
    Aber haltet sie von den Toren fern,...lass sie auf den Wiesen vor der Stadt lagern.

    Lucius nickte und meldete sich ab.
    Dann stob er mit 7 Mann davon.
    Primus war sicher,...hier würde es keine Probleme seitens der Sicherung geben.
    Dann folgte er dem Comes mit den restlichen Männern zur Curia.


    Lucius teilte die Leute ein und begab sich mit Lupus zum Haupttor.
    Sie stiegen ab, banden ihre Pferde fest und begaben sich zu jenem jungen Wachposten, welcher vorhin solche Probleme hatte.
    Lucius baute sich vor ihm auf und sagte,
    Duplicarius Annaeus Lucius,...!
    Auf Befehl des LAPP übernehme ich hier das Kommando,...ruf´mal schön alle Wachen hierher.

  • Die kleine Truppe ritt nun im Eiltempo zur Curia, wo sie alsbald auch angelangten. Tiberius ließ sich von dem Pferd gleiten und bedeutete seinen Begleitern, ihm zu folgen.


    Vor der Eingangstür der Curia blieb er stehen und wartete, dass auch sein Scriba bei ihm ankam.

  • Der Comes stieg ab und die Equites taten es ihm nach. Jeweils einer nahm vier Pferde und brachte sie zur Seite wo sie festgebunden wurden.
    Kurze Zeit später traten sie in Doppelreihe an und warteten auf weitere Befehle.
    Die Männer waren nicht informiert, das brauchten sie auch nicht,...solange ihr Decurio ihnen vorstand folgten sie ihm blind. Grimmig sahen sie auf die Türen der Curia.
    Primus zog seine Spatha, ein Blick und die Männer schoben ihre Parmae in Angriffshaltung vor die Brust die Hastae bei Fuß.
    Eine trügerische Ruhe herrschte vor der Curia,...nur unterbrochen von den Geräuschen hastig davonlaufender Zivilisten.

  • Während sich Lucius mit den Torwachen beschäftigte machte sich Lupus daran mit grimmigen Gesicht den Zugang zur Stadt zu blockieren.
    Dabei frage er sich, ob sie nicht zusätzlich das Tor verschließen sollten...

  • Marcus Otacilius Crassus:
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    Mit ernstem Blick nahm Marcus Otacilius Crassus, gewählter Duumvir und selbsternanntes Schlitzohr der Stadt, den Bericht der Stadtwache Lucius Petralcus Iuxus an. Äusserlich ließ er keine Reaktion vermerken, innerlich raste es: wer konnte mit soldatischem Geleit in die Stadt kommen? So einige, dachte er sich, schließlich war seine Stadt die Größte der Provinz. Aber dennoch, er musste vorsichtig sein. Durch ein Fenster lugte er nach draußen und sah in die Richtung in der das Nordtor lag. Mehrere Reiter näherten sich dem Gebäude der Stadtverwaltung, das war garnicht gut.


    Er entschied sich auf beide Karten zu setzen. Einerseits pokerte er darauf dass der Besuch harmloser Natur war, ein Postbeamter auf Kontrollreise, oder irgendwas anderes. Andererseits beschloss er seine Sachen zu packen und sich mit dem Geld aus dem Staub zu machen. Er drückte der Wache einen kleinen Beutel mit Geld in die Hand und rannte dann die Treppe den Gang hinab, wohl darauf bedacht sich kurz vor seiner Flucht nicht auch noch ein Bein zu brechen.
    Im Büro der Scribae angekommen deutete er auf den nächstbesten und rief diesen an: "Du da. Manius. Geh nach draußen und halte unsere Gäste ein wenig auf... wir... wir... wir müssen noch die Gasträumlichkeiten der Curia bereiten."
    Der junge Scriba, der auf eine Zukunft in der Duumvirenkaste hoffte und sich so hier seit einiger Zeit verdingte um erste Erfahrungen zu sammeln, sah seine Chance bekommen sich beim aktuellen Duumvir einzuschmeicheln in dem er den Job so gut wie möglich erledigte.


    Er nickte eifrig und verließ dann das Officium, während der Duumvir unbemerkt aus dem Hintereingang schlich um in seiner Casa drei Blöcke weiter seine Sachen zu packen und auf ein Pferd zu laden. Der familienlose Mann, der aus genau diesem Grunde eh nie wirklich in der Stadt akzeptiert worden war, hatte sich überlegt die Stadt mit so wenig Gepäck wie möglich zu verlassen. Er würde an Geld genug zu schleppen haben, und sich nach Erreichung des Ziels neu mit Hab und Gut eindecken.


    Der Scriba stapfte frohen Mutes zur Tür, ging er doch davon aus einen rein formellen Stadtbesuch empfangen zu müssen, und war er doch in etwa der einzige der in seiner Naivität nicht mitbekommen hatte was hier lief... als er den großen Haupteingang der Curia öffnete, breitete er die Arme aus um die Gäste willkommen zu heißen und.... erstarrte.


    Das waren verdammt viele Soldaten. Er wusste dass einige Beamte in Begleitung von Soldaten reisten um Marodeuren und Wegelagerern etwas entgegen zu setzen, aber das hier waren einige mehr als er gewohnt war.


    "Sal...ve...te...", stammelte er schließlich heraus, sichtbar um Fassung bemüht, "Will.. kommen... WILLKOMMEN! Willkommen in der schönen Stadt Augusta Raurica. Mein Name ist Manius Cracus, und ich heiße euch in dieser Stadt willkommen. Mit wem hat die Curia denn die Ehre, werte Reisende?"

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