Auf der Flucht

  • Verdammt! Irgendwann hatte das geschehen müssen und heute war der Tag gekommen. Thabit hastete durch die engen Gassen des östlichen Hafenviertels und schrie immer wieder "Aus dem Weg!", "Achtung!" und "Lasst mich durch!" um nicht in einen der übrigen Passanten hineinzulaufen oder besser gesagt selbst umgerannt zu werden. Das schlimmste was passieren konnte war, das seine Flucht nun ein abruptes Ende fand und er auf seiner Nase landete. Vor der nächsten Ecke wandte er sich kurz um und hielt nach seinen Verfolgern Ausschau, die ihm zu seinem Schreck bereits dicht auf den Fersen waren. Cercidas und seine Männer. Dieser verdammte Gauner!


    Der Händler Cercidas, der neben seinem normalen Gewürzgeschäft auch noch allerlei illegale Nebengeschäfte betrieb und mit der Zeit auch einige andere üble Gesellen um sich gescharrt hatte, machte ein finsteres Gesicht, als sich sein Blick mit dem von Thabit kreuzte. Er hatte den Jungen schon einmal beim stehlen erwischt und Thabit war bereits damals äußerst knapp mit einem blauen Auge davon gekommen. Er hatte die Worte des Händlers noch in guter Erinnerung. "Wenn ich dich noch einmal erwische wie du mir etwas klaust, dann reiße ich dir jeden Finger einzeln aus du kleine Ratte." Eine Drohung, die mehr als ernst zu nehmen war und ein Grund mehr, warum Thabit nun seine Füße in die Hand nahm und versuchte wieder einen größeren Vorsprung herauszuholen. Mit diesen Typen war nicht zu spaßen, doch die Verlockung war größer gewesen und der Junge hatte auch nach dieser Drohung einige Male versucht den Händler zu bestehlen. Doch diesmal war er erneut erwischt worden und hatte sich geschworen, dass es das letzte Mal gewesen war, sofern er diese Sache überlebte – und das hoffentlich unbeschadet.


    "Weg da!" schrie Thabit vollkommen außer Atem einen Mann entgegen, der gerade mit seinem Handkarren voraus aus einer Seitengasse bog und den jungen Mann entsetzt dabei beobachtete, wie dieser geschickt über die Ladefläche und die darauf gestapelten Waren hechtete. Noch während er den Jungen verwundert hinterher schaute und den Kopf schüttelte, erreichten bereits die Verfolger den Wagen und bahnten sich auf wesentlich brachialere Art und Weise ihren Weg. Nicht nur der Mann, der seinen Wagen nicht mehr rechtzeitig aus dem Weg schaffen konnte, wurde einfach umgerannt, sondern auch sein Wagen wurde einfach beiseite gestoßen und seine Waren purzelten nach der Reihe auf den dreckigen Straßenboden.


    Thabit bekam von all dem nichts mehr mit, hatte er ja bereits wieder einen Haken geschlagen und war hinter der nächsten Ecke verschwunden. Er hatte das Gefühl, dass er nun wieder ein wenig Vorsprung herausgeholt hatte, doch noch war er nicht in Sicherheit und die Gefahr hinter ihm immer noch fast zum Greifen nahe. Erneut kam eine Abzweigung in die der Junge möglichst eng einbog und plötzlich……


    Whhaaaammm!!! Mit einem schmerzhaften Knall stieß Thabit gegen eine harte Oberfläche und landete ziemlich unsanft auf den Boden. Etwas benommen griff er sich auf den Kopf und richtete sich seine Mütze. Was war das denn? Er kannte die Straßen und Gasse des Fremdenmarktes, ja des ganzen Hafenviertels wie seine eigene Westentasche und hier, da war er sich ganz sicher, stand keine Wand. Zumindest gestern noch nicht. Und wer sollte hier schon innerhalb eines Tages eine Wand errichten. Verdammt tat das weh! Sein Kopf fühlte sich tatsächlich an, als wäre er gegen eine Steinwand gelaufen und er verspürte ein plötzlich aufkommendes unangenehmes Pulsieren. Als er seinen noch etwas schmerzverzerrten Blick wieder hob, sah er, dass es keine Wand war in die er da gelaufen war. Er schaute direkt auf eine gut gepanzerte Rüstung die das Symbol der römischen Legionen zierte.




    Sim-Off:

    Reserviert ;)

  • Von dieser Stadt wurde mir ganz schwindlig. Die scharfen Gerüche, die intensiven Farben, der Lärm, das Gedränge... Was mich anfangs hellauf begeistert hatte, wurde mir im Verlauf der Patrouille einfach zuviel. Es war alles so unübersichtlich, so anders, so fremd. Die wilden Geschichten, die ich gehört hatte, von Römer-Hassern, Verschwörern und dem berüchtigten alexandrinischen Mob taten ihr übriges, um mich mit einem gewissen Mißtrauen zu erfüllen, manchmal schweifte mein Blick ganz von selbst zu den Dächern, wie um mich zu vergewissern, dass dort oben keine Bogenschützen lauerten. Unsinn? Ja, ich weiß, aber ich war eben angespannt.


    Wie heiß es hier war, schon so früh im Jahr. Die Sonne brannte auf meine Lorica und heizte das Metall auf. Aus einem Torbogen drang ein Schwall von Tiergestank, der mir fast den Atem nahm. Ich hielt die Luft an und sah im Vorübergehen hinein, es war der Hof einer Karawanserei und er stand voller Dromedare, urtümliche Tiere mit grellbunten Satteldecken. Ein Wasserträger kreuzte unseren Weg und beschleunigte seine Schritte, taumelnd unter seinem schweren Joch, um uns aus dem Weg zu gehen, dann fiel mein Blick auf eine Dame mit hennarotem Haar und großem Gefolge, die nur einen Wickelrock um die Hüften trug, dann auf einem Fischer, der inmitten des Trubels seelenruhig sein Netz flickte.
    Ich hatte beschlossen, eine Zeitlang an den normalen Patrouillen teilzunehmen, um die Stadt kennenzulernen, ein Gespür für sie zu bekommen, aber gerade wünschte ich mich doch eher in die Castra, am besten in den kühlen Innenhof meines Hauses. Natürlich bewahrte ich trotzdem Haltung, die Soldaten sollten ja nicht denken, ich wäre einer dieser verweichlichten Senatorensöhnchen-Tribunen. Ich marschierte weiter mit hallenden Sohlen zwischen den Ständen entlang, über pittoreske Plätze, breite Strassen und durch enge Gassen, fuhr mir bloß verstohlen mit den Fingerspitzen unter das Kinn, und lockerte den schweißigen Kinnriemen meines Helmes ein wenig..... als ich mit einem Mal aus dem Augenwinkel eine rasche Bewegung wahrnahm. Aber da war es schon zu spät, bevor ich überhaupt irgendwas tun konnte (ausser zu denken Römerfeinde, Verschwörer, alexandrinischer Mob) prallte jemand gegen mich, das heißt gegen meine eherne Brust. Ich bekam einen ordentlichen Schubs und einen noch ordentlicheren Schreck.


    "He!" japste ich, und prallte meinerseits gegen den Soldaten hinter mir. Es schepperte laut, aber der tüchtige Miles fing mich geistesgegenwärtig auf, und so fing auch ich mich wieder, und wandte mich schnell dem Angreifer zu. Das Herz schlug mir bis zum Hals, und ich hatte schon die Hand am Gladiusknauf (ja, ich war eben ein bisschen nervös an dem Tag), als mir erst bewusst wurde dass dies gar kein Angriff war. Der Mann, oder eher Junge, der da in mich reingerannt war, war zu Boden gegangen, wirkte benommen. Der musste sich ganz schön den Kopf angeschlagen haben.
    Unwillkürlich blickte ich runter auf meine Rüstung, der gute Stahl zeigte natürlich keine Spur dieser Kollision, dann strich ich mein scharlachrotes Paludamentum, dessen Falten jetzt leider ganz durcheinander geraten waren, über die Schulter zurück - und dann baute ich mich über dem Gestürzten auf und blickte strafend auf ihn hinab. Dem würde ich jetzt die Leviten lesen! Immerhin war ich Tribun in Roms glorreicher Armee, da musste ich doch meine Würde wahren, da konnte mich doch nicht jeder dahergelaufene Alexandriner auf die Hörner nehmen.
    "Was fällt dir ein, Bursche?! Hast du keine Augen im Kopf?!"
    Naja, römisch sah der nicht gerade aus. Eher exotisch. Eigentlich ziemlich hübsch. Aber auch ziemlich lumpig. Und irgendwie drollig, wie er so unter seiner Mütze hervorspähte, da muste ich ein Schmunzeln unterdrücken. Hoffentlich hatte der Junge sich nichts ersthaftes getan. Ob der mich überhaupt verstand? Wahrscheinlich verschwendete ich mein Donnerwetter. Aber als gebildeter Mensch konnte ich durchaus auch auf Griechisch wettern. Nichts leichter als das:
    ~"Was mag dir einfallen, Malefizgesell?! Hast keine Augen du in dem Haupte?! Beim schnellfüßigen Hermes, warum so mächtig geschwind du dahineilest? Hm?!"~

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  • Das hatte ihm gerade noch gefehlt. Vom Regen in die Traufe wie man in manchen Provinzen so schön zu sagen pflegte. Verfolgt von Kriminellen hinein in eine römische Patrouille. Im wahrsten Sinne hinein. Immer noch dröhnte sein Kopf ein wenig als die lauten Worte des Soldaten durch die enge Gasse hallten. Thabit verstand sowohl das eine als auch das andere von dem was der verärgerte Soldat zu ihm sagte oder vielmehr erzürnt schrie – zumindest Bruchstückhaft. Er konnte zwar bestimmt keine Reden halten, doch hatte er im Laufe der Zeit sowohl genügend Griechisch als auch Latein aufgeschnappt, um sich damit in Alexandria durchzuschlagen. Als der Legionär schließlich sogar seinen Schwertknauf ergriff, zuckte der Junge zusammen und zog seinen Kopf ein. War das nun das Ende? Thabit wusste, dass mit den meisten römischen Soldaten nicht gut Kirschen essen war und sie nicht besonders freundlich mit den Einheimischen umgingen. Vor allem wenn es sich um Ägypter handelte.


    Noch bevor er dem Legionär irgendetwas antworten oder ihn um Verzeihung bitten und um die Verschonung seines armseligen Lebens anflehen konnte, hatten ihn seine Verfolger eingeholt. Cercidas und seine Männer kamen um die Ecke gehetzt und schraken beim Anblick der Legionäre sichtlich zusammen. Mit einiger Mühe bremsten sie sich ein um nicht selbst in die Gruppe der Soldaten zu krachen und sprangen wieder einige Schritte zurück, um Abstand zwischen sich und die Gesetzeshüter zu bringen. Sofort viel auch auf das jeder von ihnen einen Gegenstand in der Hand hielt, der auf keine friedlichen Absichten deuten ließ. Zwei von ihnen hielten Knüppel in der Hand, ein weiterer eine Kette, zwei andere waren mit Messern bewaffnet und Cercidas selbst sowie ein weiterer seiner Männer waren mit Kurzschwertern ausgestattet. Er war dafür bekannt keinen Respekt vor dem Leben zu handeln und es war daher auch nicht wirklich verwunderlich, dass er das halbe Hafenviertel beherrschte.


    Mit weit aufgerissenen Augen blickte Cercidas zu Thabit, der sich noch auf den Boden liegend und vor Angst schlotternd weiter in Richtung Legionär schob. Dies schien ihm vorerst die sichere der beiden Seiten zu sein. Sollte er diese ganze Sache überleben, so erwartete ihm bei den Legionären vielleicht das Gefängnis, doch bei Cercidas erwartete ihn bestimmt nur der Tod. Cercidas Blick erfasste nun den Anführer der Patrouille, der direkt hinter Thabit stand. Die Legionäre wirkten angriffsbereit und es machte den Anschein, als hätten sie hier auf ihn gewartet. Cercidas Blick verdunkelte sich und er kniff wütend seine Augen zusammen. Nun glaubte er verstanden zu haben, was hier gerade vor sich ging. Dieser Junge war anscheinend nur ein Köder der Römer gewesen. Er sollte ihn und seine Männer hier in den Hinterhalt locken, wo die Römer bereits lauerten um ihn gefangen nehmen zu können. Auf Grund seiner Machenschaften war er nicht besonders beliebt bei den Besatzern. Doch so nicht! Cercidas würde bestimmt nicht ins Gefängnis gehen! Es gab kein zurück mehr und Flüchten war vermutlich zwecklos, da dies bestimmt nicht die einzige Patrouille war, wenn es sich um eine Falle handelte. Sie mussten sich ihren Weg frei Kämpfen.


    "IHR RÖMISCHEN SCHWEINE BEKOMMT MICH NICHT LEBEND!!!"


    Cercidas allen voran stürzte die Gruppe lauthals schreiend und mit gezückten Waffen auf die Legionäre zu. Thabit kauerte sich hilfesuchend neben Serapio zusammen.

  • "Mala leche! Immer diese Kollisionen! Warum, bei allen Lares compitales können die Leute nicht besser aufpassen..." grummelte ich noch, missmutig, dass das Problem der unübersichtlichen Wegkreuzungen, das in Rom so allgegenwärtig war, dass man bereits allenthalben darüber spottete, ja, das schon zu einer Menge leidenschaftlicher Leserbriefe in der Acta (und zu völlig absurden Lösungsvorschlägen) geführt hatte, dass dieses Problem auch in Alexandria so gravierend war.
    Nach meinem Ausbruch wirkte der Junge jedenfalls angemessen zerknirscht. Damit sah ich meine Würde als wiederhergestellt an, und wollte eben von dem armen Kerl ablassen, als...


    Es war genau wie in einer dieser thessalischen Schauergeschichten. Die Spannung steigt... und steigt... und steigt ins unerträgliche, jeden Augenblick erwartet man die Katastrophe, doch dann stellt sich heraus, dass das Rascheln im Gebüsch nur von einer harmlosen Katze stammt. Man liest es erleichtert, man lacht, und genau in diesem Moment tritt das Grauen auf den Plan.
    In meinem Fall war der Junge die Katze, und der Mob, der waffenschwingend um die Ecke stürmte, das Grauen. Genau das, was ich seit Beginn der Patrouille befürchtete, genau das wovon ich mir gesagt hatte Nein Faustus, jetzt übertreib mal nicht, wir sind nicht in Edessa, definitiv nicht, wir sind nicht mal in Rhakotis, es ist hellichter Tag, es wird schon nichts passieren...


    Ich blinzelte. Der Wimpernschlag schien eine Ewigkeit zu währen. Alles war in der Schwebe, während dieses Wimpernschlages, die Angreifer zögerten, es konnte noch immer ohne Blutvergiessen ausgehen. Mein Magen verkrampfte sich. Irgendwo kläffte ein Hund. Ich starrte in das Gesicht des vordersten Mannes, es war hart und zornig. Die konnten doch nicht... sie waren etwa soviele wie wir, die würden doch nicht allen Ernstes eine vollbewaffnete, gutgerüstete Patrouille angreifen, das war doch der blanke Irrsinn! Es sei denn, sie hatten noch etwas in der Hinterhand. War dies eine Falle, ein Hinterhalt?! Handelte es sich hier etwa um den berüchtigten "Dudus"?! Es blieb keine Zeit zum Überlegen, doch obgleich mein Kopf wie leergefegt war, reagierte ich zum Glück ganz automatisch mit der antrainierten Routine. Und sobald ich handelte, war auch die Angst auf einmal fort, oder bessergesagt, sie war schon noch da, aber weit in den Hintergrund gerückt, viel bedeutsamer war es das richtige zu tun, damit meine Männer und ich mit heiler Haut da raus kamen.
    Ungewöhnlicher klar traten die Dinge nun hervor, all die Details, alle zugleich... – die scharfumrandeten, bläulichen Schatten, die umwundenen Flechten im dunklen Schopf des Jungen auf dem Boden, der zerfranste Saum am Gewand des Aufständischen vor mir, die krummen Zähne, die er nervös bleckte, die Rostflecken auf der schweren Kette in seiner Hand...


    Es ging sehr schnell.
    "Scuta sursum! Gladios stringite! In aciem!" bellte ich, als sie auf uns losstürmten, und die Soldaten hoben die Schilde höher, rückten zusammen, Schulter an Schulter (so gut das auf dem engen Raum ging), und die, die es noch nicht von sich aus getan hatten, zogen die Gladii, so erwartete unsere kleine Formation den Aufprall des Mobs. Ich selbst packte den Jungen am Kragen, zischte ~"Nach hinten mit dich!"~ und gab ihm einen Schubs, der ihn hinter mich, und damit aus der unmittelbaren Kampfzone befördern sollte. Ich wollte ja nicht über ihn stolpern, und natürlich auch nicht, dass er zwischen den Fronten zu Schaden kam.
    Ein Schritt nach vorne, und ich bildete das rechte Ende unserer (krummen) Linie. Warum der Anführer der Aufrührer das rief, was er rief, war mir zwar sehr unklar, doch um Zuversicht zu demonstrieren, rief ich markig zurück:
    "Das kannst du haben, demens!" Mit dem blanken Gladius zeigte ich unheilverkündend auf ihn. "DU bist schon... -"


    Der brachiale Angriff des kettenschwingenden Wilden würgte meinen flotten Spruch ab. Mit einem Klirren wickelte sich die Kette um mein vorgerecktes Gladius, dann ein kräftiger Ruck, und da ich auf so einen komischen Angriff ja mal gar nicht gefasst war, riss es mir glatt die Waffe aus der Hand. Sie flog, sich drehend und in der Sonne lustig blitzend, durch die Luft, bis sie gegen eine Hauswand prallte und zu Boden fiel.
    Verdammte Scheiße! Jetzt vermisste ich doch sehr mein Scutum, mein gutes schweres solides Scutum, das ich getragen hatte bevor ich ein schicker Stabsoffizier geworden war, der sowas nicht mit sich rumschleppte, weil er eigentlich hinter die Linien gehörte. Der Kampf war voll entbrannt, und soweit ich das mitbekam schlugen meine Soldaten sich echt gut, was bei dermassen unterlegenen Angreifern ja kein Wunder war. Allerdings kämpften diese Leute extrem verbissen, total fanatisch!
    Der Miles neben mir, Numerius Granius, stieß einem Angreifer den Schildrand voll unters Kinn, doch der klammerte sich trotzdem wie ein Affe am Scutum fest und hackte mit einem Kurzschwert nach dem Soldaten. Er verletzte ihn am Waffenarm, Blut tropfte zu Boden, aber dann stach Granius ihn nieder.


    "Militeeees! In Linie vorwärts. Schritt! Und Schritt!" ließ ich mich wieder vernehmen.
    (Und seit, und ran! flüsterte spöttisch eine Stimme in meinem Kopf. Waah, wie kam ich denn jetzt auf so was?) Die Feinde mit den Schilden zurückdrängen und sie dabei niedermachen, das war mein Plan. Doch da, ein ohrenbetäubendes Scheppern dröhnte mir in den Ohren, ein Stoss – die Kette hatte meinen Helm getroffen. Erschrocken wich ich zurück und beschloß, mich jetzt, gemäß meines Ranges und so, hinter die Linie zu verziehen um von dort aus den Überblick zu behalten, und meine Leute zu befehligen. Nur leider ließ mein Gegner mich nicht, schon wieder schwang er diese tückische Waffe, aber diesmal duckte ich mich drunter durch und versetzte ihm einen kräftigen Tritt zwischen die Beine. Ha! Mit den genagelten Sohlen war das echt übel. Während er sich krümmte, schnellte ich wieder hoch, riss meinen Pugio aus der Scheide und stach ihn dem Mann in einer fließenden Bewegung von oben hinter das Schlüsselbein... drehte die Klinge herum... und er brach in die Knie, keuchte und röchelte. Die Kette rieselte herab, lag dann zu meinen Füßen wie eine eiserne Schlange. Für den Moment hatte ich Luft, ich reckte mich und versuchte das Kampfgeschehen zu überblicken.

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  • Thabit verfolgte den Kampf von Anfang an aus dem Hintergrund. Nachdem ihn der Legionär aus dem Gefahrenbereich gezogen hatte, ging der junge Ägypter hinter einem Wasserfass in Deckung und ließ nur noch seine großen neugierigen braunen Augen hervorblitzen. Dieser Legionär war anscheinend sogar der Anführer der Patrouille, den kurz zuvor hatte er seine merklich befehlsgewohnte Stimme durch die enge Gasse hallen lassen. Wie nannten die Römer solche Männer doch gleich noch mal? Citurien oder so. Thabit hatte dieses Wort schon einmal irgendwo hier in Alexandria aufgeschnappt.


    Dann ging es los. Cercidas und seine Mannen stürmten auf die Legionäre zu und warfen sich gegen den blitzartig aufgebauten Schilderwall. Beim lauten Krach dieses Zusammenpralls zog Thabit erschrocken den Kopf ein und kauerte sich verkrampft gegen die Wand, neben der das Wasserfass stand. Isis! Wie konnte Cercidas nur glauben, dass er einen Hauch von Chance gegen diese Legionäre hatte, die gepanzert wie ein Skarabäus waren? Warum griff er überhaupt an? Thabit konnte es einfach nicht verstehen. Hätten die Männer sofort kehrt gemacht, hätten sie den Legionären ohne Probleme in dem engen Gassengewirr des Hafenviertels entkommen können. Sie kannten sich schließlich hier gut aus. Der junge Ägypter hörte wie Stahl auf Stahl prallte und dann wieder die laute Stimme des Citurien. Gepackt von neu aufkommender Neugierde streckte er seinen Kopf wieder hinter dem Wasserfass hervor. Cercidas und seine Mannen hatten den Schilderwall bereits durchbrochen und nun kämpfte Mann gegen Mann. Es war nicht schwer zu erkennen, dass die Römer von Anfang an die Oberhand in diesem ungleichen Kampf hatten. Ein lautes Scheppern ließ Thabits Blick wieder zu seinem Retter herumfahren, der mittlerweile sein Schwert verloren hatte und den Rückzug hinter die Reihen seiner Legionäre antreten wollte. Dem jungen Ägypter blieb fast das Herz stehen, als er sah das der Ketten schwingende Eubulus, einer von Cercidas übelsten Schergen, auf den schwertlosen Citurien los ging. Doch dieser hatte anscheinend schnell gelernt mit der neuen Situation umzugehen, denn der nächste Hieb mit der Kette landete im Leeren. Geschickt wich der Legionär aus und versetzte seinen Gegner einen Hieb mitten in die ….. Fantastisch! Thabit grinste über beide Ohren und riss freudig die Hände in die Luft "JA!!"


    Im selben Moment merkte er jedoch, dass er seine bisher sichere Deckung aufgab und zog sich schnell wieder hinter sein Wasserfass zurück. Nun überschlugen sich die Ereignisse. Thabit beobachtete wie der Römer schwungvoll sein Dolch zog und ihn Eubulus in die Schulter rammte. Ja! Das geschah diesen Mistkerl recht. Hoffentlich verreckte er daran! Gerade als auch der junge Ägypter seine Aufmerksamkeit wieder dem restlichen Kampf widmen wollte sah er, dass Cercidas einen der Legionäre niedergerungen hatte und nun seitlich auf den Citurien zustürmte. Dieser beobachtete jedoch gerade seine Männer weiter vorne. Sah er den Angreifer rechtzeitig kommen? Thabit rechnete mit dem schlimmsten. Was sollte er tun? Ein Zuruf ging vermutlich im Kampflärm unter ganz abgesehen davon, dass Thabit ja nicht den Namen des Römers kannte. Nein! Er musste selbst eingreifen und diesen Römer vor dem Schlimmsten bewahren. Nun hieß es all seinen Mut zusammen zu nehmen. Mit einem kraftvollen Satz sprang er hinter seinem Fass hervor und lief auf Cercidas und den Legionär zu. Nur seiner katzenartigen Geschwindigkeit hatte er es zu verdanken, dass er die beiden gerade noch rechzeitig erreichte und sich Cercidas, der eben mit seinem Schwert zum Angriff ansetzte, direkt in die Angriffslinie warf. Alle drei prallten aufeinander - Cercidas auf Thabit und dieser wiederum auf den Citurien – und gingen zu Boden. Während Cercidas sich sofort wieder wütend und schimpfend aufrappelte, verspürte Thabit einen stechenden Schmerz unter seinem linken Arm. War er beim fallen etwa schlecht aufgekommen? Noch etwas benommen griff er auf die Stelle seine Rippen, von wo aus der Schmerz ausging und drückte leicht dagegen. Schmerz!!! Als er die Hand wieder vorzog, war sie voller Blut. Verdammt! Hatte Cercidas ihn etwa mit seinem Schwert erwischt? Es war alles so schnell gegangen. Er wusste nicht genau und ehe Thabit sich Gedanken darüber machen konnte, wurde ihm bereits schwarz vor den Augen. Er sank zu Boden und blieb regungslos liegen.

  • Wie zum Hades hatte das passieren können?! Fassungslos starrte ich auf den Jungen, der da in seinem Blute lag, und ich wünschte mir, ich könnte die Zeit zurückdrehen, nur um ein paar Herzschläge, um das was geschehen war, verhindern zu können. Zeit, es wirklich zu begreifen, blieb aber nicht, denn ich sah mich den Anführer der Aufrührer gegenüber, und seine Klinge war deutlich länger als meine. Ich sprang wieder auf die Füße und rief nach dem "Capsarius!" unserer Patrouille – ohne zu wissen, ob der Mann nicht gerade selbst mitten im Kampfgetümmel steckte. Einen Blick zu riskieren wagte ich nicht, denn dafür hätte ich meinen Gegner aus den Augen lassen müssen. Aber verdammt, wie kam so ein zerlumpter Bengel dazu, hier auf einmal den Helden zu spielen?! Jedenfalls hatte er mir gerade den Arsch gerettet. Fortuna musste ihn mir gesandt haben. Hoffentlich war er noch zu retten...


    "Pendejo tío mierda, dafür wirst du bezahlen..." knirschte ich, und fixierte den Feind, diesen heimtückischen Mordgesellen, mit zusammengekniffenen Augen, sah ihm direkt in die Augen, lauernd, und versuchte aus deren Bewegung seinen nächsten Angriff vorherzuahnen. Ich war so unendlich wütend, aber auf eine kalte, schneidende Weise. Den würde ich fertigmachen, den würde ich leiden lassen! Ein bisschen ging ich in die Knie, wandte ihm, den Dolch in Grundhaltung, meine rechte Körperseite zu, während ich unauffällig den linken Fuß unter die Kette schob, die da noch am Boden lag. Mit der rechten täuschte ich an, zugleich zog ich die Kette hoch, packte sie und schleuderte sie dem Perro asqueroso entgegen, nur um ihn abzulenken, während ich nun wirklich in die Offensive ging. Ich musste ganz nah an ihn dran, damit ihm die längere Waffe nichts mehr nützte... Mit diesem Gedanken schnellte ich mich vor, suchte sein Gladius zu parieren und führte, von unten nach oben ausholend, einen tiefen Stich gegen seinen Bauch... -

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  • Fast als wollten die Götter, dass der Junge Cercidas röchelndes Ende mitbekam, öffneten sich für einen kurzen Moment wieder seine Augen und er sah diesen verfluchten Verbrecher, durchbohrt von der Klinge des Legionärs und mit schmerzverzerrten Gesicht zu Boden sinken. Das war nun hoffentlich sein Ende! Ein kleines, kaum merkliches zufriedenes Lächeln umspielte Thabits Lippen, ehe ihn wieder die Dunkelheit einhüllte und er erschöpft die Augen schloss. Der Junge atmete noch, war jedoch nicht mehr bei Bewusstsein und verlor weiterhin Blut.


    Unterdessen merkten Cercidas Männer, dass ihr Anführer das Zeitliche gesegnet hatte und nahmen nun sichtlich geschockt ihre Beine in die Hände. Ohne einen Anführer waren sie nur noch hilflose Lakaien, die weder den nötigen Mut aufbrachten selbst Entscheidungen zu treffen, noch so enden wollten wie Cercidas. Hilflos wie der Körper einer Schlange, der man den Kopf abgehackt hatte. Sie ließen ihre Waffen fallen und flohen in alle Richtungen, in der Hoffnung den römischen Soldaten entfliehen zu können.

  • So plötzlich wie es über uns gekommen war, wie ein Unwetter, ein brüllendes Gewitter, dieser Ausbruch brutalster Gewalt - so schnell war es auch wieder vorüber. Die Überlebenden nahmen die Beine in die Hand.
    "Hiergeblieben! Nicht nachsetzen." befahl ich, als ein Miles im Eifer des Gefechtes Anstalten machte, die Fliehenden zu verfolgen. Womöglich war es eine Falle, in die sie uns da zu locken versuchten, in diesen verwinkelten fremden Gassen... Ich stach noch einmal zu, tief in die Brust meines sterbenden Gegners, um sicher zu sein, dass er auch tot war, bevor ich ihm den Rücken zuwandte – dann ging ich, fluchend, in größter Eile, neben dem schwerverletzten Jungen auf die Knie. Mit fliegenden Händen riss ich mir mein Focale vom Hals und presste es zusammengeknüllt auf die Wunde an seiner Seite, aus der stetig das Blut quoll. Rot, warm und klebrig floss es über meine Finger und tränkte den feinen weißen Stoff des Tuches, erfüllte die Ritzen des Pflasters unter dem Bewusstlosen.
    "Capsarius!!" Der Mann war eben dabei, Granius' Arm zu bandagieren, doch bei meinem Ruf kam er sofort herbeigeeilt.
    "Tribun, wo bist du verletzt?"
    "Nicht ich, der Junge. Kümmer dich um ihn, Miles!"
    Er sah mich an wie ein Pferd, verstand offenbar nicht warum er sich zuerst um den Zivilisten kümmern sollte. Zum Glück hatten meine Männer nur kleinere Blessuren abbekommen, nichts ernstes, so konnte ich diese Entscheidung mit gutem Gewissen treffen.
    "Age!"
    Endlich kam Bewegung in ihn. Er besah sich die Wunde, schnitt das Gewand des Jungen auf und hieß mich hier drücken, dort halten, während er einen straffen Druckverband anlegte. Danach blutete die Wunde nicht mehr, aber der Junge blieb bewusstlos und sah mehr tot als lebendig aus.


    Als ich mich wieder erhob, waren meine Beine ganz weich. Die seltsame Ruhe des Kampfes, sie hatte mich eindeutig verlassen. Widerwärtig war der Blutgeruch in der Hitze, dazu der Gestank aus aufgeschlitztem Gedärm. Ich schluckte, atmete langsam ein, langsam aus, um die Kontrolle über meinen Magen zu behalten. Auf die Toten blickend, war mir bewusst: ich hätte hier sterben können, an dieser schäbigen Strassenecke, wenn ich nicht Glück gehabt hätte, wenn der Junge nicht eingegriffen hätte..... So war ich unversehrt, bis auf einen lächerlichen blauen Fleck, und eine Beule an meinem Helmkamm.
    Ausserdem war es lange her, dass ich zuletzt jemanden getötet hatte. Ich war überhaupt nicht mehr "daran gewöhnt", und auch wenn diese Leute uns angegriffen und somit ihr Leben selbst verwirkt hatten – es war ein echt mieses Gefühl.
    Ich ließ die Toten durchsuchen, aber es ergab keinen Hinweis warum sie uns aufgelauert hatten. Meine Waffen sammelte ich wieder auf und rieb sie sorgfältig sauber bevor ich sie zurück in die Scheiden steckte.
    "Milites," sprach ich dann, mit blassem Gesicht aber markigem Tonfall, "Gut gemacht. Diese Irren wollten unser Blut, statt dessen haben sie ihres gelassen. Es geht doch nichts über ein erfrischendes kleines Scharmützel, was? Trotzdem gehen wir jetzt erst mal wieder nach Nikopolis. Ihr beide tragt den Jungen auf dem Scutum. Abmarsch."


    Zügig brachen wir auf. Ich fürchtete, dass die Aufrührer mit Verstärkung zurückkämen. Die Leichen blieben zurück, aber unterwegs ließ ich einem Libitinarius bescheid geben, dass er sie abholte und verscharrte. Denn ich wollte nicht, dass sie weiter da rumlagen und die Gemüter der Städter sich daran erhitzten.
    Leblos erschien auch der Junge, den meine Männer in der Wölbung des Schildes wie auf einer Bahre trugen. Wenn er nur überlebte, ich wollte ihm seine Tat vielfach vergelten! Wenn er nicht überlebte..... nein, daran wollte ich nicht denken.
    Der Hass, der aus diesem Angriff sprach, gab mir schwer zu denken. Ich hatte es ja eigentlich gewusst, dass das harmonische Zusammenleben von uns und den Alexandrinern eher ein schöner Schein war, aber nun hatte ich ganz deutlich vor Augen geführt bekommen, wie rasant es damit vorbei sein konnte.

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  • Es war heiß und Iullus Centenius Mucianus fühlte sich unwohl in all dem Stoff den die hiesigen Händler nunmal so trugen, während er an seinem Gewürzstand stand und sich fragte wielange er das wohl nun schon machte, mittlerweile wusste er fast schon mehr über Gewürze als über Kriegsführung und das obwohl er erst vor kurzem das erste Examen an der Ulpia Divina abgelegt hatte. Gerade hatte er erfolgreich eine ganze Kiste voll billigen gewürzen an einen reichen Griechen verscherbelt als plötzlich einige bekannte Gesichter über den Markt auf ihn zuschlenderten ...


    "Ah Dracontides, der gemeinste Hund im Gewürzgeschäft!"


    begrüßte ihn Cercidas, der weiter die Straße rauf einen Stand mit feinen Stoffen aus Südägypten hatte, welche allerdings hauptsächlich hier in der Stadt aus den billigsten Materialien hergestellt wurden ...


    "Allerdings, wir haben gesehen wie du dem guten alten Myrtilus deine Kiste mit "Resten" angedreht hast!"


    sagte Vibilius der für gewöhnlich handgemachten Schmuck aus Germanien verkaufte, nur das sich dabei in der Regel um unfreiwillige "second Hand" Ware handelte, weswegen er zurzeit einige Tage "Pause" machte ...


    "Hey, er hat die Kiste aus eigenem Interesse gekauft ... und es ist keine "Reste"-Kiste sondern eine "Proben"-Kiste!"


    erwiederte der so garicht griechische Dracontides, bevor er seine "Freunde" etwas näher heranwinkte ...


    "Sagt mal, habt ihr schon von diesem Gemetzel hier vor ein paar Tagen gehört? Das soll ja übel gewesen sein!"


    "Jau das hab ich auch gehört, was war da eigentlich los? Haben die Römer wieder welche beim Schmugelln erwischt?"


    "Nee das waren Leute vom Dudus die haben die Römer angegriffen! Also ... hab ich gehört!"


    "Ach Blödsinn, ich hab mit Helvetius Probus gesprochen ihr wisst schon mein Kumpel bei der Legio! Er sagt das die garnicht mit den Römern gerechnet hatten, deswegen sind sie doch dann auch gleich wieder ängstlich geflohen!"


    "Also doch Schmugler?"


    "Nee das waren irgendwelche Banditen die wollten den Jungen umlegen! Deswegen haben sie ihn doch auch verfolgt und schwer verwundet, aber der Löwe hat ihnen dazwischen gefunkt!"


    "Der Löwe???"


    "Psst .. Nich so laut! ... Du meinst der Löwe wusste das sie den Jungen verfolgt haben?"


    "Ach das glaub ich nicht! Aber er hat den anderen Legionären befohlen den Jungen mitzunehmen damit die Ärzte in Nikopolis ihn zusamenflicken! Hat ihnen erzählt das der Junge ihm das Leben gerettet hätte und jetzt will Octavius Dragonum den Jungen für eine Auszeichnung vorschlagen!"


    "Wer zum Teufel ist der Löwe? Und wer ist Octafius Draconum?"


    "Sag mal kennst du überhaupt wen außer deiner Mutter und uns?"


    "Er kennt seine Mutter?"


    "HaHa sehr lustig! Krieg ich nun ne Antwort auf meine Frage oder was?"


    "Pass auf Octavius Dragonum ist der neue Kommandant der XXII. Legion und Decimus Serapio ist der Löwe von Alexandria! Ist der Tribun der für die Sicherheit von Alexandria zuständig ist, der macht sogar selber bei den Ermittlungen zu Urgulanias Tod mit!"


    "Ach der! ja die haben diesen Perser verhaftet, war mir immer schon sicher das der krumme Dinger dreht!"


    "Na du musst dich melden! Wenn ich mich richtig errinnere haben die erst vor kurzem bei dir ne Menge "verlorener" Schmuckstücke gefunden und ohne Probus Hilfe würdest du wohl jetzt auch im Carcer der Stadtwache sitzen


    "Hmm naja dafür trägt seine Schwester in Rom jetzt die neuste Mode aus Germanien und Alexandria!"


    Daraufhin lachten die drei Händler herzhaft und wandten sich dann wieder ihren Ständen zu, heute Abend würden sie sich eh am Stammtisch wiedertreffen und dann würde es nur ein Thema geben ... den Löwen von Alexandria ...

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