Audienz für Legatus Augusti Pro Praetore Traianus Germanicus Sedulus

  • Wiederum nickte ich dem Centurio zu und meinte nur.


    Sicher, ich warte hier!


    Unruhig lief ich in der Aula hin und her, und sah mich ein wenig um.
    Es hatte sich hier seit meinem letzten Besuch nicht viel geändert.
    ~Wann war das doch gleich wieder?~ Überlegte ich, schloss dabei die Augen und streichte mir über mein Kinn.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Als ich Schritte hörte, wurde aus meinen Gedanken gerissen. Es war der Imperator.
    Sofort nahm ich Haltung und grüste ihn wie es sich gebot.


    Salve mein Imperator! Die Schlacht wurde gewonnen, die Germanen besiegt!

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • "Zu welchem Preis, Legatus. Zu welchem Preis.. Entsprechen die Zahlen die jüngst in der Acta Diurna veröffentlicht wurden, der Wahrheit?"

  • Ich schluckte erst bevor ich antwortete.


    Die Zahlen die dort erscheinen beziehen sich nicht auf die Schlacht alleine mein Imperator. Wie Du weißt ist eine ganze Ala zum Feind übergelaufen warum auch immer. Die Legio Rapax wurde bei einem Einsatz am Limes auch schwer dezimiert. Außerdem erlitten die IX. und die II. Numidia bei der Befreiung von Germanicum auch Verluste. Diese sind alle mit einbezogen.

    Pater Familias der Gens Germanica


    Academicus Milititaris Cursus Numero II

  • Im Gesicht des Kaisers rührt sich nichts.


    "Sie entsprechen also der Wahrheit."


    Der Kaiser blickt Sedulus einen Augenblick schweigend an.


    "17.000 Mann - das ist die halbe Rheinarmee.


    Ich möchte Einzelheiten hören. Alle Einzelheiten. Berichte mir genau, was vorgefallen ist. Welche Einheiten standen wann und wo wie vielen Germanen gegenüber?"

  • Als die Germanen in Raetia den Limes angriffen standen dort die Cohors IV Gallorum miliaria, die aufgerieben wurde die Ala II Flavia und die Legio XXI Rapax die ebenfalls schwere Verluste hinnehmen mußte.
    Diese drei Einheiten waren in und um Castra Regina stationiert.


    Nachdem die IX. aus Hispania eingetroffen war hatte diese mit der Hilfe der Ala II Numidia und einigen Hilfstruppen das Castellum Germanicum zurückerobert. Die Legio VIII Augusta, zwei Cohorten der Legio II Germanica und die Hilfstruppen Cohors III Thracum, Cohors III Brittanorum equitata, Ala I Flavia Singularium und der Cohors I Breucorum civium Romanorum warne mehr oder weniger auch daran beteiligt. Sie sollten das Heer der Germanen davon abhalten der IX. in den Rücken zu fallen. Warum auch immer zogen sich die Germanen wieder über den Limes zurück, dennoch waren sie eine Bedrohung!
    Nach und nach trafen dann die anderen Legionen ein. Die II., IV., XXXIII. und die XXVIII.
    Nach Berichten unserer Verbündeten, der Mattiaker die auch in die Schlacht auf unserer Seite eingriffen, lagerten die Germanen in der Nähe des Limes. Wie schon erwähnt, sie waren immer noch eine Bedrohung für das Imperium.
    Ich ließ sie von den sechs Legionen und der Ala II Numidia sowie den Verbündeten einkreisen.


    Die Hilfstruppen hielt ich als Reserve zurück.
    Dann gab ich das Signal zum Angriff. Zuerst beschossen wir die Germanen mit Geschützen diese zeigten aber nur wenig Wirkung da sich der Feind auf einem Hügel befand. Darauf ließ ich die Legionen angreifen. Zuvor hatte ich eine Empfehlung an die Legaten entsand das die Legionen in der Testudo vorrücken sollten da der Feind womöglich ebenfalls Geschütze oder Schützen auf diesem Hügel hatten was auch zutraf. Dann setzten sich alle Legionen in Bewegung und der Angriff begann. Die germanischen Reiterei, preschte gerade so in unsere Reihen. Die VI die vom Norden angriff hatte es am schwersten erwischt. Als die Germanen wohl merkten das der Kreis um sie immer enger wurde, schmissen sie den Großteil der Fußtruppen der IV. entgegen um sich einen Weg aus dem Kessel zu bahenen. Wäre die Ala II Numidia nicht gewesen und die Mattiaker so würde es keine Legio VI mehr geben. Nach dem die restlichen Germanen die nun im Kessel eingeschlossen waren merkten das sie nicht mehr entkommen konnten, kämpften sie um so verbissener. Caeser wußte waren er Germanen bei sich hatte als er Gallia unterwarf, sie kämpfen bis zum Letzten! Nach einer List jedoch wurde dann größtenteils ihr Kampfgeist gebrochen nachdem ich einem toten Germanen den Kopf abschlagen ließ, diesen auf eine Lanze hatte aufspießen und den Geramnen zurufen ließ das dies der Kopf ihreres Anfürers sei. Einige Kämpften jedoch weiter wärend sich andere wie mir gesagt wurde selbst töteten oder eben die Waffen fallen ließen.

  • Ein plötzlicher Schwächeanfall des Legatus unterbricht das Gespräch. Zwei Wachen eilen herbei, stützen ihn und setzen ihn vorsichtig auf der nächstgelegenen Sitzgelegenheit ab. Mit besorgter Mine verfolgt der Kaiser die Szene und lässt dann nach seinem Leibarzt rufen.

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