Casa Sergia Misenensis

  • Glabrio hatte nicht lange suchen müssen, um dieses schicke, wenn auch kleine Häuschen am Stadrand Misenums - mit nur kurzem Weg zum Strand - zu finden. Er beschloss sofort es zunächst einmal anzumieten, allerdings mit einer Kaufoption. Und er zog auch sofort ein. Die ersten Tage würde zwar noch einiges getan werden müssen, aber man konnte schon drinleben.

  • Bisher fast nur zum Schlafen benutzt sah es nicht besonders eingerichtet aus. Aber Glabrio beschloss dieses nun zu ändern und besorgte einige Dinge, die es angenehmer machten hier nicht nur zu wohnen, sondern auch zu leben.

  • Nach getaner Arbeit kam Glabrio mit Epulo in die Casa. Er zeigte ihm die Zimmer und sprach:


    "Es ist nichts großes, aber es liegt sehr schön, wie ich finde, und so lässt es sich aushalten, hier."


    Sim-Off:

    Habe mal einige "Räume" im Thread angelegt. Wir können ja versuchen immer bei Thema den Raum dazuzuschreiben, dann können wir ein wenig simmen und es trotzdem noch verstehen... :D

  • "Das stört mich nicht, in Africa selbst war ich nichts anderes gewohnt. Und danke, dass du mein Zimmer eingerichtet hast."


    Ich ging zur einer freien Liege und legte mich.
    "Warum hast du dich, gerade für die diese Stadt als Magistrat beworben? Die Mehrheit der Bevölkerung zieht allemal Rom vor."

  • "Schön, dass es Dir einigermaßen gefällt. Mein Ziel ist, auch wenn Misenum beginnt mein Herz zu gewinnen, natürlich die Urbs. Aber wer ein stadtrömisches Magistrat gewinnen will und in den Cursus Honorum einsteigen will, der sollte sich zuerst einmal bewährt haben. Ich halte nichts davon, dass man nichts leistet und sich dann gleich zum Quästor aufstellen lässt, auch wenn das heutzutage durchaus funktionieren kann. Daher bewarb ich mich in der Curia Italica und sie sagten mir, dass Misenum ein Ort mit besten Aufstiegschancen wäre. Und so bin ich auch schnell Magistrat geworden und wenn von Roma aus endlich die Wahlen ausgeschrieben werden ist mir das Duumvirat so gut wie sicher..und Dir die Magistratur sehr wahrscheinlich."

  • "Deine Einstellung gefällt mir. Ich glaube es gibt keinen besseren zukünftigen Duumvir, als dich. Ich selbst möchte eine zeitlang hier arbeiten und wohnen. Ich liebe das Meer, in Rom selbst ist es mir einfach zu hecktisch. Natürlich, ein Hacken gibt es immer, unsere Familie ist fern. Wann hattest du eigentlich das letzte Mal besuch von unser Verwandtschaft?"

  • "Ob das nur ein Haken ist, da bin ich mir nicht wirklich so sicher. Ich bin nicht wirklich im größten Frieden aus Roma gegangen. Sulla war nicht so erfreut, dass ich mir Quarto als Patron gesucht habe, so dass ich beim letzten Mal, als ich Rom besucht habe, die Familie eher gemieden habe, ..."

  • Eines Morgens machte ich ein Sparziergang durch die kleine casa, ich ging in die Küche, dann in den Speisesaal... aber irgendetwas war anders hier. Hm,... also geklaut wurde nix und umgeräumt hat Glabrio auch nichts. Na ja, ....Moment machte er nicht jeden morgen um diese Zeit Frühsport? Ach, vielleicht hatte er gestern nur Kräftig gesoffen und schläft jetzt sein Rausch aus...zur Sicherheit ging ich an sein Zimmer vorbei, die Türe war leicht geöffnet, ich blickte kurz hinein und sah ihn dort liegend. Ah, er schläft, werde ihn nicht stören und verlies somit die Casa.



    Am späten Abend kam ich von der Arbeit zurück und wundere mich warum er nicht zur Arbeit erschienen war. Ich ging wieder zu sein Zimmer und bemerkte, dass er immer noch genauso da lag wie am frühen morgen. Es muss etwas passiert sein. Sofort ging ich zu ihm und bemerkte gleich dass er nicht mehr atmete. Ich versuchte ihn zu schütteln und zu rütteln, aber nix half er war verstorben...

  • Lucia wich die ganze Zeit nicht von Epulo's Seite.
    Nur als Epulo den Toten Glabrio fand, drehte sie sich weg.
    Sie konnte sich das ganze nicht mit ansehen.
    Ihr Gesicht vergrub sie in ihren Händen.
    Leicht weinte sie... und bereuhte, dass sie damals Glabrio so 'abgewiesen' hatte,
    als die beiden sich kennenlernten, als Sulla sie als Cubicularius einstellte.
    Tränen rannen über ihre Wangen.
    Niemals zuvor hatte sie einen Toten gesehen.
    Ihr Herz schlug so schnell wie niemals zuvor, was aber wegen des Schocks war.

  • "Du brauchst nicht bei mir zu bleiben, geh doch bitte in die Stadt und hole ein Medicus, einer ist gerade zufällig auf dem Baugebiet. Damit er ihn offiziell als tot erklären kann. Ich werde in der Zwischenzeit ihn säubern, er sieht ja schrecklich uns. Also geh nun!"


    Ich ging schnell in die Küche und besorgte ein nassen Lumpen um ihn dann zu putzen.

  • Der Kurier war noch etwas müde von der weiten Strecke und atmete tief durch. Zwei Tage war er geritten und nun war er in Misenum. Eine wahre Perle des Golfs von Neapel, mit wunderschönen Häusern und Villen. Er genoss den Ausblick wirklich, aber schließlich war vor in der kleinen gemütlichen küstennahmen Casa angekommen. Er zügelte sein Pferd, stieg ab und bequemte sich gen Haus, um an der Porta zu klopfen. Sobald ihm jemand die Tür öffnet, reiert er seinen Satz herunter.


    "Salve, ich habe einen Brief von Artorius Corvinus an Manius Sergius Glabrio. Ist jener anwesend?"

  • Also ich mein Verwandten fertig geputzt hatte und die Lumpen in eine Tonne werfen wollte, hörte ich ein Klopfen. Ah, dass wird wahrscheinlich der Medicus sein. Ich ging zur Tür und öffnete.


    "Ähm,...du bist nicht der Medicus oder?", fragte ich etwas verwirrt "Ein Brief?"

  • "Medicus?", blinzelte der Bote sichtlich verwirrt und sah einmal kurz an sich hinab. Gut, der Straßenstaub hatte ihn etwas eingedeckt, dank ein paar waghalsigen Bremsmanövern. Dennoch schüttelte er den Kopf. "Ich bin ein Kurier und wurde bezahlt, ein paar Nachrichten zu überbringen. Unter anderem eine für Manius Sergius Glabrio."

  • Jetzt muss ich dem ersten Menschen von der traurigen Nachricht berichten.
    "Nun, wie soll ich sagen. Ähm, er ist heute verstorben. Ich habe ihn gerade in seinen Zimmer gefunden und nun warte ich auf den Medicus. Ist der Brief persönlich oder wegen sein Amt?"

  • "Oha." Das hatte den Kurier wohl etwas aus dem Konzept gebracht und er blinzelte verwirrt. "Äh.. mein Beileid.. neinnein, das war etwas persönliches. Irgend eine Einladung zu den Volcanalia oder so, aber das ist ja wohl nun hinfällig... na hoffentlich bekomme ich nach so einer Nachricht noch meinen Lohn. Kann... ich dir vielleicht irgendwie helfen? Oder willst du lieber allein sein?"

  • Nett dass er fragte.


    "Kommt drauf an. Reist du nach Rom zurück? Wenn ja, könntest du dem Comes und der Curia von seinem Tod berichten? Es ist nicht leicht solche ein Nachricht zu überbringen, aber ich und die Familie wären dir sehr dankbar dafür. Ich selbst und eine Dame an meiner Seite werden dies hier erledigen und ihn nach Rom später überführen. Würdest du nun?"

  • Der Kurier sah ihn nachdenklich an, aber seine Reise würde ihn ohnehin nur noch kurz die paar Kilometer nach Neapolis führen und dann zurück nach Rom, also nickte er zustimmend. "Ich werde es ausrichten, mein Wort darauf."

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