Cubiculum | Tiberia Arvinia

  • ~ CUBICULUM TIBERIA ARVINIA ~
    -Bitte vor dem Eintreten anklopfen-


    Der Maiordomus hat Arvinia zwei Zimmer zugewiesen, die eigentlich als Gästezimmer freigehalten wurden. Das größere ist als Schlafzimmer, der kleinere Vorraum als Ankleidezimmer und Schlafplatz für den Leibsklaven eingerichtet.

  • Gemeinsam mit dem Majordormus öffnete Crista die Türen und zeigte ihrer Herrin die beiden Gästezimmer. "Das Gepäck samt deinen Truhen wird sicher gleich rauf gebracht und dann kann ich alles gemütlich einrichten." meinte sie leise und demutsvoll, weil sie zuerst die Stimme erhoben hatte. "Deine Kleidung hänge ich ins Ankleidezimmer, ihr Geraschel wird dich nicht stören." Den Schlafplatz hatte sie gesehen, doch Crista hatte ein Zimmer in der Villa welches sie sich nicht mehr mit einer Sklavin teilen musste. Manchmal aber schlief sie direkt in Catos Bett, genoß den Komfort den es bot. "Möchtest du jetzt gleich ein Schläfchen machen?" Dann musste sie der jungen Frau beim Aus- und Anziehen behilflich sein.

  • .. und so folgte die junge Frau der Sklavin Crista und dem Majordomus in ihr neues Cubiculum.
    Der erste Eindruck hinterließ bei ihr etwas positives. Die beiden Räume waren schön eingerichtet und strahlten eine wunderbare Atmosphäre aus, für ein Gästezimmer echt nicht schlecht.
    "Danke Crista, was meinst du, würden diesen Räumlichkeiten ein paar Blumen gut tun?"
    Wie immer war Arvinia erstaunt von der Sklavin, sie musste nichts sagen, da Crista schon immer alles im voraus ankündigte und machte.
    Die junge Tiberia hätte es am liebsten gehabt, wenn sie nur noch von Crista begleitet werden würde. Sie verstand sich zwischenmenschlich so gut mit ihr und sah in ihr ganz klar mehr als nur ein Ding.
    "Noch nicht, erst einmal müssen wir es uns gemütlich herrichten." antwortete sie noch auf Cristas letzte Frage und warf ihr einen freundlichen warmen Blick zu.

  • Sie blickte auf. "Öhm.. ja, Blumen hier zu haben fände ich nicht schlecht." Wieso sagte sie jetzt plötzlich gerade aus auf, was sie dachte? "Äh, ich meine, die Blumen sollen natürlich zu eurem Vergnügen sein." Pardauz.. jetzt war sie im nächsten Fettnäpfchen angelangt. Eilig ging sie ein paar Schritte von der jungen Frau weg, strich eine Falte, die die Tischdecke des Nachtisches zierte, aus. "Wir?" Jetzt drehte sie sich um, sah Arvinia erschrocken an. "Oh, gemeinsam gehts natürlich fixer voran. Du bringst mich auf eine Frage, die ich dir stellen möchte, aber ich wage es kaum diese Frage zu stellen und..."


    Crista bewegte sich zur nächsten Falte die sie in den Stoffen des Bettüberwurfes entdeckt hatte und strich diese glatt. Die Bewegung schien ihr Mut zu machen. Abermals drehte sie sich zu der Tiberierin hin um, kniete sich plötzlich mit gesenktem Kopf zu Boden nieder. "Mein Herr ist urplötzlich verstorben. Durus teilte es Cato mit und der hat es mir gesagt. Ich bin immer noch traurig und weiss nicht was ich machen soll. Der nächste, der mich erben sollte, verzichtet auf meine Dienste. Und nun.. ja.. Herrin.. ich möchte euch dienen... wenn ich darf." Cristas Stimme wurde immer leiser, eine winzige Träne verdeutlichte, dass sie immer noch ein bsischne trauerte. Aber soeben hatte sie einen Schritt getan, um aus der Trauer heraus zu kommen.

  • Die junge Sklavin schien nach Arvinas Worten recht geschockt.
    Sie waren ja auch ziemlich ungewöhnlich, normalerweise würde sich nie jeder normale Herr oder jede normale Herrin dazu bewegen, einem Sklaven oder einer Sklavin zu helfen.
    Natürlich bemerkte sie auch, dass Crista sich im Ton vergriff, sie fand es aber nicht schlimm. Wenn die beiden unter sich waren, legte die junge Tiberia nicht so viel Wert auf einen unterwürfigen Ton. "Wenn wir beide uner uns sind, kannst du ruhig etwas lockerer sprechen." sie schaute die Sklavin nicht an, sie stand mit dem Rücken zu ihr, da sie gerade vor dem Spiegel stand.


    "Frage nur." entgegnete Arvinia der Sklavin. Sie hatte keine Ahnung was das junge Mädchen fragen würde und blieb somit vo dem Spiegel stehen. Als Crista jedoch zu Boden ging und sich hin kniete, drehte sie sich um.
    In einem sehr untergebenen, bittenden und weinerlichen Ton gestand Crista ihre Frage, worauf Arvinia freudig lächelte. "Mein Kind, du brauchst nicht vor mir knien, wenn wir unter uns sind kannst du normal reden, vergiss nur nicht, dass ich ab jetzt mit Freude deine neue Herrin bin." sie ging auf Crista zu und reichte ihr beide Hände, um ihr beim aufstehen zu helfen. "Es tut mir Leid um deinen letzten Herren, aber ich denke du wirst es bei mir gut aushalten können."

  • In Ordnung.. sie konnte also lockerer sprechen, wenn sie zu zwiet waren, das gefiel Crista schon besser und sie wusste woran sie war, wenn sich diese Situatiion ergeben sollte. Sie durfte lockerer sprechen und brauchte demnach wohl keine Angst vor Fettnäpfchen zu haben. Und Fragen stellen durfte sie dann auch noch.. die junge Frau musste in wahrhaft guter Laune sein. Kaum, dass ihre Stimme verklungen war und die einzige Träne ihre Wange verlassen hatte, kam die Tiberierin auf sie zu, half ihr wieder auf die Füße. Das was aus deren Munde kam, erfreute und erleichterte Crista zugleich. "Oh Gott... ich danke dir.. ich danke dir, Herrin." Die junge Sklavin beugte sich vor und küsste ein einziges mal Arvinias Handrücken, bevor sie deren Hände losliess und ein Stückchen zurückwich. Ungewohnt war es für Crista nun sagen zu fürfen was sie dachte oder ihr durch den Kopf ging. Aber auch das jahrelange Dienen für einen noblen Mann hatte nicht unbeträchtliche Folgen hinterlassen, hatte ihr Vater ihr doch von klein auf beigebracht wie man sich Höherstehenden gegenüber zu verhalten hatte. "Lupus werde ich immer in Ehren halten... ebenso meinen verstorbenen Vater. Er ist bestimmt genauso glücklich wie ich, dass so eine schöne Lösung gefunden wurde. Ich sollte so schnell wie möglich opfern und den Göttern danken." plapperte Crista freudig, immer noch voller Erleichterung steckend los.

  • Und da war er, der Beweis dafür, dass die Entscheidung sich Crista anzunehmen richtig war. Ein Handkuss im knien. Mehr ehrfürchtig und zu gleich süß geht nicht. Mit einem Lächeln half die junge Frau der Sklavin dann letztendlich auf. Crista schien vor lauter Freude nur so zu platzen.


    "Bene. Tu das. Die Toten zu ehren ist immer gut, egal welcher Religion man auch angehören mag."
    Arvinia ging zurück zum Spiegel. "Wenn du mir hier fertig geholfen hast, und wir beide finden, dass die Räume perfekt sind, darfst du gerne gehen, ich werde mich dann etwas ausruhen." Ihr Blick schweifte zur Tür. "Wo bleibt eigentlich mein Gepäck?" sie war nicht pingelig, dass es länger dauert, aber sie brauchte jetzt ein paar Sachen, um weiter zu machen.

  • Ups, hatte sie gerade 'Gott' gesagt? "Äh.. ja klar.. geht klar.." stotterte Crista und lächelte verlegen den Boden an. "Uhum.. ich finde das Bett würde besser neben dem Fenster stehen. Ach nein.. ich meine das Bett soll neben dem Fenster stehen.. etwas schräg in den Raum hineinragend und dann kann man alles überblicken... sogar den Garten sehen." Sie schlug sich innerlich die Hand vor den Kopf und räusperte sich. "Das Gepäck müsste eigentlich jeden Moment da sein.. ich wundere mich auch schon, wo sie abbleiben." Sie lief zur Türe und öffnete diese, lauschte in den Gang hinein. "Ah.. ich höre schwere Schritte.. sie sind auf dem Weg hierher.." kommentierte Crista und öffnete auch die andere Flügeltür des Gästezimmers. Gleich würde es hier sehr voll werden... und das Zimmer würde mit Gepäckstücken vollgestellt sein. So war es auch. Leise seufzend betrachtete Crista das Gewusel und Chaos, traute sich nicht die Stimme zu erheben, weil sie immer noch nicht von den tiberianischen Sklaven geachtet und beachtet wurde.

  • Stesichoros, der Ianitor, schlich durch die nächtliche Domus und öffnete vorsichtig die Tür zu Arvinias Zimmerflucht. Dort legte er den Brief und die Blumen auf ein Tischchen, sodass sie sie wohl direkt beim Eintreffen sehen musste.


    Mn Aurelius Orestes Tiberiae Arviniae s.p.d.


    Verehrteste Arvinia, in dem Moment, in dem ich Dir diesen Brief schreibe fällt mir etwas merkwürdiges auf. Zum einen ist mir unsere Begegnung noch so präsent, dass ich Dein Lachen noch in meinen Ohren und Dein Lächeln noch in meinen Augen wahrzunehmen meine. Zum anderen scheint es mir, als ob wir uns schon Monate nicht gesehen haben – so jedenfalls macht mich meine Sehnsucht glauben. Beides – und darin scheinen beide Wahrnehmungen in eins zu fallen – bringt mich aber dazu, auf ein baldiges, ja sehr baldiges Wiedersehen zu hoffen. Ich hoffe, dass dieser Brief und diese Blumen, die ich mitschicke, in Dir denselben Wunsch erwecken oder nähren mögen, den auch ich habe: Dich in Bälde wiederzusehen. Leider sind die nächsten Tage bei mir so gedrängt, dass es kaum möglich sein wird, doch müssen wir dabei nicht verzagen (auch wenn mein Herz bei dem Gedanken Dich nicht sofort wiederzusehen verzagen möchte!), denn noch vor den Kalenden des October möchte ich mein Versprechen wahrmachen. Im kleinen Theater des Balbus geben sie drei Tage vor den Kalenden eine Pantomime der Orestie – und wenn es von Deiner Seite aus möglich wäre, wäre es mir eine große Freude Dich dorthin führen zu können.


    In verehrender Verbundenheit
    Vale
    Dein Manius Aurelius Orestes.

  • Durus erinnerte sich daran, dass er ja auf der Verabschiedung von Crassus auftauchen musste. Und irgendwie hatte er Angst, erneut Calena zu begegnen, ohne zu wissen, was er tun sollte. Daher war ihm eine Idee gekommen: Er konnte jemanden mitnehmen! Und wer war da besser geeignet als seine Cousinen? Arvinia konnte er vielleicht sogar noch verkuppeln bei dieser Gelegenheit!


    Daher ließ er beiden eine Nachricht zukommen.


    Meine liebe Arvinia,


    heute wird der Praefectus Praetorio Caecilius Crassus entlassen. Dazu bin ich, sowie viele andere Honoratoren geladen und es würde mich sehr freuen, wenn du mich zu diesem Anlass begleiten könntest. Sicherlich würdest du interessante Persönlichkeiten kennen lernen.


    Grüße


    M'


    Sim-Off:

    Treffen an der Porta

  • Arvinia war gerade so in den Tag hinein zu träumen vor Langeweile und freute sich daher um so mehr, dass jemand an der Tür zu sein schien.


    Aufgeregt rief sie "Herein!"
    Vielleicht war es Albina, schließlich wollten die beiden noch einen Spaziergang unternehmen und sich auf dem Markt etwas umsehen.

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    Cleomedes öffnete die Tür und trat ein. Verlegen sah er zu Boden, damit seine Blicke die junge Römerin nicht trafen.
    "Salve domina! Ich bin im Auftrag der Flavia Celerina hier und soll dir persönlich diesen Brief überreichen und wenn du erlaubst, so soll ich auch den Antwortschreiben entgegen nehmen!" Er hielt ihr die Schriftrolle entgegen und sah sie nur aus seinen Augenwinkeln an. Er wagte es nicht, sie direkt anzuschauen.



    Ad
    Tiberia Arvinia
    Villa Tiberia
    Roma


    Salve Tiberia!


    Wie mir zu Ohren gekommen ist, planst du einige deiner Betriebe zu veräußern. Wie ich höre, geht es zum einen um einen Olivenhain und zum anderen um eine Imkerei.
    Ich hege ein ernsthaftes Interesse daran, diese beiden Betriebe zu erstehen.
    Der beigefügte Sklave ist autorisiert, in meinem Namen mit dir zu verhandeln. Sollte dir bereits eine angemessene Kaufsumme vorschweben, so scheue dich nicht, sie ihm mitzuteilen.
    Ich wäre sehr erfreut, wenn wir ins Geschäft kommen könnten.
    Mögen die Götter dir stets gewogen sein!


    Vale,


    Flavia Celerina

  • Ein Mann mit schwarzen Haaren, der offensichtlich ein Sklave zu sein schien, da er nur den Boden anblickte anstatt der jungen Tiberia, betrat das Cubiculum eben jener und fiel sofort mit der Tür ins aus.
    Er war etwas aufgeregt, weswegen er etwas vergessen zu haben schien.


    "Sei gegrüßt. Wie schön, dass sich mein Anliegen bezüglich meiner Betriebe so schnell in Rom verbreitet." sagte sie, nachdem sie das Schreiben von dem Sklaven überreicht bekommen hatte.
    "Du bist also befugt mit mir zu verhandeln, das ist interessant." Arvinia grübelte vorerst ein wenig, sie würde schon gerne die Gründe nennen, aber das einem Sklaven? Nein, sie würde ihre Gründe in ihrem Antwortschreiben an Flavia Celerina nennen und mit ihrem Sklaven nur den nackten Preis besprechen.


    "Ich bin nicht geneigt viel für die Betriebe zu beanspruchen, da ich meine privaten Gründe habe" fing sie an, "Fünf Aurei würde ich als einen guten Preis erachten. Des Verhandelns bin ich eigentlich eher weniger geneigt, deine Herrin möchte dies bitte in meinem Schreiben lesen." Traurig schaute sie kurz zu den Blumen, die ihren Tisch vor dem Bett zierten. Es war das Erbe ihres Bruders, eine kleine Träne floß aus ihrem linken Auge, schnell drehte sie sich nach links, um es dem Sklaven nicht möglich zu machen es zu sehen. Sie unterdrückte die restlichen Tränen und stand auf. Das Antwortschreiben wartete.
    Während sie schrieb fragte sie ihn "Ich weiss nicht ob du es als wichtig erachtest, aber du hast mir noch nicht deinen Namen verraten." sie hob kurz ihren Kopf, schaute zu dem hühnenhaften Sklaven und lächelte ihm ein wenig zu, um ihm die Situation nicht unangenehm zu machen.

  • Sim-Off:

    *hust* der hühnenhafte Sklave gehört zu eurem Stall, Cleo ist mittelgroß und schmächtig :D


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    Cleomedes war in der Tat sehr aufgeregt, was allerdings nicht nur in seiner Angst, etwas falsch zu machen begründet war, sondern auch in seiner Verlegenheit gegenüber der jungen hübschen Patrizierin. Eigentlich hätte er seine Anwesenheit in der tiberischen Villa hinauszögern müssen, um nicht wieder allzu schnell auf die kalte Straße geschickt zu werden.
    Er hörte aufmerksam zu, was die Tiberia zu sagen hatte. Bei ihrer Feststellung allerdings hob er zum ersten Mal seinen Kopf an und blickte sie an. "Ja domina, das bin ich."
    Sie war wirklich wunderschön, doch unerreichbar für einen Mann, wie Cleomedes. Eine gewisse Bedrücktheit konnte er ihrem Wesen entnehmen. Wahrscheinlich eine der Stimmungsschwankungen, unter denen Frauen nun manchmal zu leiden schienen. Für den Sklaven war es schwer vorstellbar, warum eine Dame, wie sie, traurig sein konnte. Letztendlich hatte sie doch alles, was ihr Herz begehrte. Außerdem ging es ihn ja auch nichts an.
    Darum antwortete er sachlich auf das das Angebot der jungen Dame.
    "Fünf Aurei für beide Betriebe, das ist ein gutes Angebot, domina! Ich denke, die Flavia wird damit zufrieden gestellt sein." Er hatte wirklich Glück, an diesem kalten unfreundlichen Tag! Im Grund hatte er sich schon auf zähe Verhandlungen eingestellt. Fünf Aurei, das lag deutlich unter dem Limit, das die Flavia ihm gesetzt hatte. Umso besser! Sie würde zufrieden mit ihm sein. Er hatte bei seiner Rückkehr also nichts zu befürchten.
    Mit sich und seinem 'erreichten' Ergebnis ebenfalls zufrieden, sah er der Tiberia beim Verfassen ihres Antwortschreibens zu. Als diese ihn jedoch auf seinen Namen ansprach, den er zu Beginn vergessen hatte, zu nennen, lief er vor Scham rot an.
    "Äh, oh Verzeihung, domina! Ich vergaß..., mein Name ist Cleomedes!" Noch einmal wagte er es, sie anzuschauen. In seinem Gesicht spiegelte sich seine Unsicherheit und Demut wider.

  • Cleomedes? Kein römischer Name, das war klar. Wie gut das Arvinia einige jahre in Griechenland gelebt hatte, "Du bist Grieche nehme ich an, sag mir, von wo stammst du genau?"


    Währenddessen hielt sie ihm das fertige Schreiben für Flavia Celerina entgegen, fein säuberlich zusammengerollt und mit einer Schleife verbunden.



    Ad
    Flavia Celerina
    Villa Flavia Felix
    Roma


    Sei gegrüßt Celerina,
    es freut mich zuhören, dass sich mein Anliegen ziemlich schnell in unserem Rom herumgesprochen hat.
    Umso mehr freue ich mich auch, dass du als erste Interessentin zu mir kommst. Ich bin mir sicher du wirst gut auf sie achten. Ich möchte dir eben jenes besonders nahe legen, ich habe beide Betriebe von meinem Bruder geerbt. Ich wäre äußerst betrübt, würde mir zu Ohren kommen, dass die Betriebe nicht laufen oder gar geschlossen würden, aber ich bin mir sicher, dass sie bei dir in guten Händen sind.


    Als Preis habe ich mit deinem Sklaven Fünf Aurei ausgemacht.
    Mehr möchte ich nicht verlangen, es schmerzt noch zu sehr meinen Bruder verloren zu haben, als das ich seine Betriebe für viel Geld verkaufen möchte. Ich schicke Cleomedes einen Sklaven mit, für die weiteren Formalitäten, er kennt sich bestens darin aus, sein Name ist Kleanthes.


    Ich wäre des weiteren sehr erfreut, wenn wir uns in Rom begegnen würden. Wenn dies auch in deinem Sinne wäre, so lasse es mich wissen.


    Vale, werte Flavia



    Tiberia Arvinia


    "Du kannst zu den Sklavenunterkünften gehen und nach Kleanthes verlangen, er wird mit dir mitkommen, um die weiteren Formalitäten mit deiner Herrin abzuklären." fügte sie hinzu. Kleanthes hatte sie bei ihrer Ankunft in Mantua mitgebraucht, ein sehr fähiger weiser, aber somit auch schon recht alter Sklave. Ihr Vater setzte ihn immer in der Buchführung und sonstigen Verwaltungsarbeiten des Hauses ein.

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    Der Sklave bejahte die Frage der Tibererin. "Ich wurde in Rom geboren, domina. Meine Eltern waren auch Sklaven." Er beobachtete die junge Frau, wie sie den Brief zu Ende schrieb, ihn dann zusammen rollte und ihn dann mit einer Schleife versah. Er verfolgte weiterhin ihre Anweisungen. Schließlich verneigte er sich vor ihr und verabschiedete sich.


    Nachdem er das cubiculum der Tiberia verlassen hatte, fragte er sich bis zur Sklavenunterkunft durch und fand dort zu guter Letzt auch Kleanthes, der ihn zur Villa Flavia begleitete um dort das Geschäft unter Frauen abzuschließen.

  • Als sie ankamen, zeigte Arvinia auf Cristas Bett, dass in dem Durchgangsraum stand, durch den sie gehen mussten um zu Arvinias Bett zu kommen.


    "Das ist Cristas Bett Titus, leg sie dort nieder ich schaue nach ein paar warmen Decken." stehen blieb sie nicht, sondern ging sofort weiter in ihre Räumlichkeiten und schlug das schön gemachte Bett um und machte es für die nächste Kranke, Calena, fertig.


    Als Manius durch die Tür kam sagte sie ohne Nachzudenken "Manius, bleib du doch bei ihr ich gehe mit den Decken rüber zu Crista!"


    Calena hatte es ja warm genug, Cristas Bett hatte nur ein dünnes Tuch und sie brauchte jetzt sehr viel Wärme.

  • Titus
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    Titus legte Crista auf ihrem Bett ab, ungemein vorsichtig und beherrscht, so wie man es ihm eigentlich nicht erwartet hatte. Es war ihm eigentlich egal, was nun passierte, er hatte eine andere Aufgabe.


    Und so ging er einfach davon....

  • Endlich hatten wir Cristas Lager erreicht und kaum hatte Titus sie hin gelegt, war ich schon neben ihr, hielt ihre Hand.

    "Crista, liebste Crista,... komm zu mir zurück,"
    flüsterte ich ihr zu, nickte Titus dankbar zu, während ich meine Liebste zudeckte. Alles andere um uns herum ignorierte ich, Crista war noch in ihren nassen Kleidung und nach und nach entfernte ich die nassen Sachen unter der dünnen Decke.

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