[LUPANAR] Dolce Vita


  • Etwas Abseits gelegen in einer Seitenstrasse befand sich das Lupanar Dolce Vita. Tagsüber eine normale Insula, Nachts die erste Adresse unter den Bordellen der Stadt. Wenn es in der Subura ein besonderes Mädchen sein sollte, dann würde man es hier finden. Die Betreiberin, ein Schwester meiner Freundin Livilla garantierte die beste Ware und absolute Verschwiegenheit.


    Sim-Off:

    (c) Flavius Prudentius Balbus

  • Ich war direkt vom Theater hierher gekommen und würde in dieser Nacht sicher nicht alleine schlafen, war aber Gespannt wie ein Bogen ob sie kommen würde. Der Vorschlag war dreist gewesen. Doch war ich das nicht stets?


    Ich wusste das sie nicht so hieß, doch führte sie das Haus unter dem Namen ihrer Schwester weitergeführt und hatte ihn angenommen.


    "Salve Livilla. Ich nehme das rote Zimmer für die ganze Nacht. Falls ich Besuch bekomme so geleite sie zu mir." worauf ich ihr Celerina genau beschrieb


    "Wenn nicht schick mir in drei Stunden zwei Mädchen, Du weisst was ich mag."


    Ich nahm mir noch einen Krug Wein und ging auf das Zimmer wo ich mir eine Strafe für Ylva auszudenken gedachte.

  • Noch ehe ich das Theater verlassen hatte, ließ ich mittels meiner Sklavin einen der Trägersklaven losziehen, um etwas mehr über dieses Etablissement, von dem Sulla gesprochen hatte, in Erfahrung zu bringen.
    Nach der Vorstellung berichtete mir der Sklave, was er herausgefunden hatte. Die Vorstellung, die Nacht in einem Lupanar zu verbringen, klang zwar verwegen, doch für eine Frau meines Standes undenkbar!
    So ließ ich mich erst nach Hause zur Villa tragen und während ich mit Ylva noch haderte, für die Unverschämtheit, die sie sich am heutigen Abend geleistet hatte, beschloß ich eine Nachricht zu schreiben. Wenn Sulla so viel an mir lag, dann würde er warten, bis ich ihn zu mir rief.



    Mein lieber Sulla,


    unglücklicherweise bin ich unpässlich und kann dein Arrangement nicht wahrnehmen. Doch wenn du mich treffen möchtest, so werde ich Vorbereitungen treffen lassen, welche uns ein ungestörtes Beisammensein garantieren wird.


    Celerina


    Ylva schickte ich, als Strafe dafür ins Lupanar, um dem Sergier meine Nachricht zu überbringen.
    Ihr war unbehaglich bei dem Gedanken daran, wohin ihre Herrin sie geschickt hatte. Zum anderen wollte sie nur ungern dem Sergier gegenübertreten, da sie seinen Groll fürchtete.
    Mit gemischten Gefühlen klopfte sie an der Tür des Freudenhauses.
    "Ich möchte bitte zu dem Herrn Serius Sulla. Ich habe ihm eine Nachricht zu überbringen." piepste sie zaghaft, als ihr die Tür geöffnet wurde und ihr eine Frau mittleren Alters gegenüberstand.

  • Als ich Ylva sah wollte ich sie erst schlagen, überlegte es mir wegen des Briefs allerdings anders den ich erstmal las und sie dann fortschickte. Sie hatte schließlich nicht nein gesagt! So warf ich mich aufs Bett und klingelte die kleine Silberne Glocke die am Bande neben dem Bett hing. Ich schloß die Augen noch bevor sich die Türe öffnete und dachte gar nicht darüber nach das erst eine, dann noch eine Besucherin mein Zimmer betrag. Ein leichter Fliederduft drang durch mein Herz und mein Hirn doch die Lippen die ich spürte gehörten nicht dazu. Die Brüste waren fremd, die Zungen unlauter. Flieder... Ich war ein Idiot. Wer ich geklingelt hatte? Weil ich sie jetzt an den Haaren von meiner Männlichkeit zog? Flieder...


    Als sie gegangen waren trank ich den Wein fast in einem Zuge und ging mit wiegendem, fast leichfüssigem Schritte nach Hause.


    Die Jagd war auf

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