[Galatea] - Die Ausbildungsliburne

  • An einem Kai am Rande der Hafenanlagen hatte die Galatea festgemacht. Die betagte Liburne, die so manche kleinere und größere Fahrt mitgemacht hatte, diente nun als Schulungsschiff, auf dem die Neuzugänge der Classis Misenensis ihre ersten Schritte an Bord eines Kriegsschiffes machen konnten.


    Tiridates Castor, der an der Reling lehnte und die morgendlichen Sonnenstrahlen genoss, war bereits in der Dämmerung auf den Beinen gewesen, um die notwendigen Vorbereitungen zu treffen.
    Zusammen mit dem ergrauten Seemann Quintus Flavius Balaena, einem Mann, der sich viele Male um die Classis verdient gemacht hatte, nun aber aufgrund nachlassender geistiger und körperlicher Fitness auf diesen Posten 'weggelobt' worden war, würde er heute einer Gruppe von Probati des seemännischen Dienstes eine Einführung in die Arbeit an Bord einer Liburne verpassen.

  • Die Probati marschierten in Zweierreihen ihrem anführenden Nautae hinterher. Als sie die Hügelkuppe erklommen hatten, hatten sie freie Sicht auf das gesamte Hafenbecken. Ein eindrucksvolles Bild bot sich Titus, als er seinen Blick darüber schweifen ließ. Ein großes, bauchiges Transportschiff, das am Kai festgemacht hatte, daneben eine langes, wehrhaftes Kriegsschiff, mehrere kleinere Kriegsschiffe unterschiedlicher Form und eine Vielzahl kleinerer Schiffe und Boote.
    Auf der Hafenpromenade liefen Seeleute hin und her und Lastkarren transportierten Vorräte und Waffen von dem angelegten Transportschiff in die Lagerhallen.


    Als seine Kameraden und er am Kai angekommen waren, hieß sie der Nauta warten und entfernte sich.
    Staunend betrachteten alle das größte und eindrucksvollste Kriegsschiff im Hafen und fragten sich, ob dies ihr Schulungsschiff sein würde.
    Titus hatte schon mehrere Häfen (und Schiffe) gesehen, aber die kleine Bucht mit einer Handvoll Anlegeplätze in seinem Heimatdorf und selbst der Hafen von Tarraco konnten es nicht mit der Ausstrahlung aufnehmen, die der Hafen der Classis verbreitete.


    Dann kam der Nauta, der sie hergeführt hatte, zurück und brachte einen weiteren Seemann mit...

  • Tiridates begutachtete den Trupp, der sich an den Anlegestellen versammelt hatte und nun offensichtlich auf neue Anweisungen seinerseits wartete.
    Ein bunt gemischter Haufen verschiedenster Herkunft, Alters und Aussehens war da zusammengekommen und der Alexandriner fühlte sich unweigerlich an seine eigene Anfangszeit bei der Classis zurückerinnert.
    Dass der Blick der meisten Anwesenden an dem großen Kriegsschiff im Hafen hing, entging ihm nicht.
    "Das ist noch nichts für euch. Unser Schiff liegt dort drüben." erklärte T.C. den Männern, wobei er mit seinem Finger in Richtung der Galatea am Rande der Hafenanlage deutete. Die, das musste jeder Beobachter eingestehen, einen deutlich weniger spektakulären Eindruck hinterließ.
    "Also folgt mir!" Damit marschierte er los, an den übrigen Schiffen vorbei zu der vom Alter gezeichneten Galatea, die über einen kleinen Steg problemlos zu betreten war.


    Erst als alle an Bord waren, ließ er die Probati im Halbkreis vor ihm Stellung beziehen:
    "Also dann, willkommen auf der Galatea. Ich bin Tiridates Castor und zusammen mit Flavius Balaena werde ich euch in den grundlegenden Aufgabengebieten eines Nauta im seemännischen Dienst unterweisen."
    Er warf besagtem Kollegen einen kurzen Blick zu, aber Balaena schien vorerst keinerlei Anstalten zu machen, sich zu äußern.
    Also weiter im Text!
    "Vielleicht zuerst einmal ein paar technische Informationen. Die Galatea gehört - wie ihr sicherlich alle wisst - zur Gattung der Liburnen. Da nach Transportdiensten die Aufklärung, Geleitschutz, Kampf gegen Piraten und Schmuggler sowie Depeschendienste zu unseren vorrangigen Aufgaben gehören, ist dieser Schiffstyp die erste Wahl bei den meisten unserer Missionen. Größere Kriegsschiff sind nur noch in geringer Zahl im Einsatz.
    Unser Schiff hier ist ziemlich genau 98 Fuß lang und 12 Fuß breit, verfügt über zwei Ruderdecks und neben dem Hauptsegel steht ein kleineres Segel am Vorschiff zur Verfügung.
    Ihr habt alle den nautischen Dienst gewählt?! Kann mir einer von euch sagen, was unsere Aufgaben an Bord sind? Wofür wir eigentlich da sind?"

  • Ein wehmütiger Blick der Probati klebte weiterhin an dem größten der Kriegsschiffe im Hafenbecken, während sie dem Nauta bis zum Ende der Hafenpromenade folgten. Dort sahen sie ein mächtig alt aussehendes, kleines, ziemlich mitgenommenes Schiff zu ihrer Linken. Der Nauta ging direkt darauf zu und ein anderes Boot war nicht zu sehen, es musste sich dabei also um ihr Ausbildungsschiff handeln...


    Zitat

    als alle an Bord waren [...] "Kann mir einer von euch sagen, was unsere Aufgaben an Bord sind? Wofür wir eigentlich da sind?"


    Rudern mussten sie schon mal nicht, da war sich Titus sicher :D, er vermutete stark, dass es ihre Aufgabe war, sich um den Gesamtzustand des Schiffes zu kümmern, also Segel und Rumpf pflegen, Deck schrubben, usw. sowie während der Fahrt die Segel zu "bedienen" bzw. das Schiff allgemein zu steuern, damit es da ankomt, wo es hin soll - ohne unterwegs irgendwo aufzulaufen. Navigation gehörte dann wohl auch zu ihren Aufgaben.


    Obwohl er sich eigentlich ziemlich sicher war, meldete Titus sich nicht und wartete auf die anderen Probati, die aber anscheinend die gleiche Taktik betrieben...

  • [Blockierte Grafik: http://img411.imageshack.us/img411/7042/balaena.jpg] | Quintus Flavius Balaena


    "Schüchtern, wie?" knurrte Balaena, als niemand sich zu einer Antwort durchringen konnte. "Früher war das anders. Nur die härtesten Männer durften sich bei der Classis verdingen. Ich erinnere mich noch, wie wir einmal bei Sicilia Jagd auf Piraten gemacht haben. Wir waren nicht nur zahlenmäßig unterlegen, sondern mussten auch der schlechten Versorgungslage trotzen, doch damals gab es noch echte Seemänner, während heute ja jeder, der geradeaus gehen kann, auch auf einem Schiff der kaiserlichen Flotte anheuern darf. Wenn es nach mir ginge, ich würde[...]"
    Tiridates versuchte erst gar nicht, den alten 'Walfisch' zu unterbrechen. Jeder wusste, wenn Balaena erst einmal Fahrt aufgenommen hatte, blieb den Anderen nichts anderes übrig, als zu warten, bis er mit seinen Tiraden fertig war. Als es so weit war und der alte Seemann keine Anstalten machte, von Neuem loszuledern, ergriff T.Castor wieder das Wort:
    "Zurück zu unseren Aufgaben: Grundsätzlich sind wir für alles zuständig, was mit dem Führen des Schiffes zu tun hat. Nur das Rudern überlassen wir den Spezialisten mit den dicken Unterarmen. Das beginnt also mit dem Instandhalten und ordnungsgemäßen Beladen der Schiffe. Dann haben wir die Segel zu bedienen, den Kurs zu setzen und beizubehalten, Signaldienste zu erledigen und bei Bedarf Reparaturen vorzunehmen.
    Nicht zu vergessen die vielen anderen Dinge, die mir im Moment entfallen sind"
    ", fügte der Grieche noch grinsend hinzu.
    Dann wandte er sich dem Deck der Galatea zu, auf dem eine Vielzahl an Genständen, ob Kisten, Fässer, lose Bretter, Segeltücher oder Werkzeuge willkürlich und ungesichert herumlagen. Dazu hingen Seile an den Halterungen der Bordwand.
    "Seht ihr das Chaos! Ich will, dass ihr dafür sorgt, dass sämtliche Gegenstände an Bord entweder sicher im Laderaum untergebracht oder anderweitig befestigt werden. Denkt daran, dass jedes schlecht gesicherte Ladungsteil eine Gefahr für die Besatzung darstellt und im Ernstfall zum Untergang des Schiffes führen kann."
    Nach seinen Hinweisen trat Tiridates einige Schritte zurück, um zu sehen, wie die Probati ihre Aufgabe erledigen würden.

  • In der Tat, das Deck des Schiffes war ein eiziges Chaos - und Titus spontaner Eindruck davon war, dass alles absichtlich so übermäßig chaotisch verteilt wurde.


    Die Probati verteilten sich an Deck und "inspizierten" erst einmal alle Objekte.
    'Den Befehl haben wir erhalten, nur wo sollen wir mit dem Aufräumen anfangen? Und vor allem, wo gehört das alles hin ?(', rätselte Titus.


    Titus versuchte mal seinen Grips anzustrengen, als er vor einem unnatürlich hohen Haufen schwerer Kisten und Fässer stand, der das Schiff in eine leichte Schräglage brachte. 'Ich gehe mal davon aus, dass es Unsinn ist, derart schwere und damit auch gefährliche Güter an Deck zu verstauen, schließlich interessiert die Besatzung eines Schiffes die Ladung während der Fahrt auch nicht übermäßig.'


    Titus sah sich an Deck um, ob er einen geeigneten Lagerplatz entdecken konnte, der Weg zur Ladeluke war nicht allzu weit entfernt, aber alleine konnte er das nie schaffen.
    "Hey du, ja, du! Kannst du mir mal hier helfen?!", rief er einem seiner Kameraden in der Nähe zu und versuchte dabei so überzeugt zu klingen, wie es ging.
    Zusammen rollten sie erst vorsichtig die Fässer an die Luke zum Laderaum, dann überredeten sie einige andere Probati hinunter zu klettern und die Fässer entgegenzunehmen. Nach einiger Zeit war diese Aufgabe erledigt und da ihr Ausbilder sie (noch) nicht unterbrochen hatte (höchstwahrscheinlich war nichts wertvolles in den Fässern gelagert), machten sie sich daran, die schweren Kisten in den Laderaum zu stemmen.
    Unter Deck verteilten sie die Ladung möglichst gleichmäßig auf dem verfügbaren Platz, wobei sie versuchten, die schwersten Güter über dem Schwert des Schiffes zu lagern. Mit Seilen und Winden stauten sie die Güter zusammen und befestigten sie dann zusätzlich noch an den Bordwänden. Titus hatte zwar keine Ahnung, wie man ein Schiff professionell belädt und sichert, aber er war mit dem ersten Ergebnis dieser Knochenarbeit gar nicht so unzufrieden.


    Schließlich wollten sie zu den losen Teilen und dem Segelwerk an Deck übergehen, als sie der Aubilder zu sich rief...

  • "Das genügt!" unterbrach der Nauta die vor Anstrengung schnauffenden Probati. "Das Wichtigste habt ihr richtig erkannt: Keine ungesicherten Teile an Bord lassen. Allerdings wundere ich mich, dass hier niemand in Frage gestellt hat, ob solch sperrige und überflüssige Gegenstände überhaupt etwas an Bord eines Kriegsschiffes verloren haben. Denkt daran: Alles, was in irgendeiner Weise zu entbehren ist, runter vom Schiff!"
    Tatsächlich war Tiridates sehr zufrieden mit der Arbeit der Neulinge. Es würden sich genug Gelegenheit bieten, das Erlernte zu vertiefen.
    "Setzen wir unsere Lektion mit den Fragen des Signalwesens fort. Die Tatsache, dass unsere Schiffe im Falle widriger Wetterverhältnisse, mindestens aber im Falle eines Kampfeinsatzes, abzutakeln sind, erschwert natürlich die Kommunikation auf und zwischen den einzelnen Schiffen. Um diesen Problemen zu begegnen, greifen wir in der Regel auf derartige Winkflaggen verschiedener Farben zurück." Er nahm zwei dieser Signalflaggen in die Hände und führte deren Gebrauch kurz vor, indem er die Arme aus waagrechter Position gleichmäßig nach oben hob.
    "Rot gilt selbstverständlich als Angriffssignal; die weiße Flagge wird verwendet, um...", erläuterte er die einzelnen Funktionen der Flaggen.
    "Darüber hinaus verfügen wir über diese Sprachrohre, die es uns ermöglichen, Befehle von Heck zu Bug weiterzugeben." Er hielt nun eines dieser Rohre in die Höhe. Es war alles andere als einfach, diese so zu bedienen, dass der Empfänger eine verständliche Botschaft präsentiert bekam. Das Geheimnis bestand vereinfacht gesagt darin, die Öffnung mit den Lippen voll zu umschließen, ohne ihn gleich regelrecht zu verschlucken.
    "Gibt es hierzu Fragen? Wenn nicht, möchte ich, dass ihr euch ein wenig mit dem Umgang dieser Dinge vertraut macht. Und keine dummen Bemerkungen!"
    Wie abgesprochen holte Balaena ein ganzes Bündel an Flaggen und Signalrohren hervor und verteilte diese unter den Anwesenden.

  • 'Wo er Recht hat, hat er Recht', stimmte Titus mit seinem Ausbilder überein, 'aber andererseits hätte es wohl ziemlich blöd ausgesehen, wenn wir angefangen hätten, Fässer und Kisten über Bord zu schmeißen, nur weil wir nicht wissen, was wir davon auf hoher See noch brauchen könnten', bei diesem Gedanken musste Titus unweigerlich lächeln. Als er registrierte, dass ein ziemlich großes Grinsen auf seinem Gesicht lag, verbarg er es unauffällig hinter dem Rücken seines Vordermanns und lauschte weiter den Worten des Nauta.


    Er erklärte ihnen den Gebrauch der Signalflaggen sowie des Sprechrohres. Titus versuchte sich zuerst alles zu merken, aber er schaffte es nicht. Schließlich behielt er nur, wie und wann man diese Dinge benutzt bzw. benutzen darf.


    Dann teilte der Ausbilder einige der Rohre an die Männer aus, damit sie lernen konnten, damit umzugehen.
    Flötenspieler hatten hierbei sicherlich einen Vorteil, Titus war nur leider überaus unmusikalisch - und das merkte man auch. Nach unzähligen Versuchen brachte er nichts weiter als ein krächzendes Getöse aus dem Sprachrohr heraus und gab es auf. Diese Aufgabe würde er liebend gern anderen überlassen und so wartete er darauf, was sie als nächstes lernen würden.


    Sim-Off:

    Zu Befehl, keine dummen Bemerkungen :]

  • Die meisten Probati taten sich schwer mit den Signalrohren, was Castor aus eigener Erfahrung gut nachvollziehen konnte.
    Es gab immerhin genug andere Posten an Bord eines Schiffes!
    "Gut! Da ich euch nicht überstrapazieren möchte, machen wir Schluss für heute. Ich will euch morgen zur dritten Stunde wieder hier haben. Dann schauen wir, ob wir den alten Kahn zum Segeln bringen."
    Damit beendete Tiridates diesen Ausbildungstag. Er war zufrieden, auch wenn noch einiges zu tun war.


    Sim-Off:

    Ich hab gerade wenig Zeit, deswegen der kleine Behelf. Enweder springt Classicus ein oder du musst ein wenig warten. :)

  • 'Feierabend - jetzt schon?', Titus konnte es kaum glauben, aber es sollte ihm recht sein. Die Probati legten die Sprachrohre und Flaggen wieder zurück und gingen geordnet von Bord. Dort erwartete sie schon ein anderer Nauta, unter dessen Aufsicht sie dann zurück ins Lager marschierten - wie gewöhnlich im Dauerlauf.


    Sim-Off:

    Kein Problem, ich hatte auch keine Zeit

  • Am nächsten Morgen trotteten die Probati wieder an. Unter Aufsicht des Nauta vom Vortag stellten sie sich am Steg vor ihrem Ausbildungsschiff auf und warteten auf den ausbildenden Nauta Castor.

  • Castor erreichte die Galatea einige Minuten nach Eintreffen der Probati, was ihn ärgerte, hatte er doch eigentlich vorgehabt, über deren Unpünktlichkeit zu schimpfen. Grund für seine Verspätung war eine Hand voll erfahrener Nautae, die er zuvor an verschiedenen Standorten der Flottenanlagen auflesen musste und die naturgemäß wenig Lust verspürten, mit den unerfahrenen Anfängern in See zu stechen.
    "Guten Morgen, Männer! Wie ihr seht, ist das Meer heute ruhig und am Himmel keine Wolke zu sehen. Beste Bedingungen also für eine kleine Ausfahrt!"
    Die Probati konnten tatsächlich froh sein, dass ihre Ausbildung in den Frühlings- und Frühsommertagen und nicht zeitgleich mit winterlichen Stürmen und meterhohen Wellen stattfand. Mit Schaudern erinnerte sich der Grieche an die Fahrt auf der Batoidea, die sie in ein schweres Unwetter vor der ägyptischen Küste geführt hatte.
    "Unser Kapitän heute ist Flavius Balaena. Sowohl seinen als auch meinen Anordnungen habt ihr immer Folge zu leisten. Verstanden? Dann an Bord mit euch!"
    Dann betrat er die Galatea, die einen deutlich aufgeräumteren und seetüchtigeren Eindruck hinterließ, und wartete, bis auch der letzte Mann das Schiff betreten hatte...

  • 'Ausfahrt?', Titus war etwas überrascht, aber da war er nicht alleine. Seinen Kameraden sah er an, dass sie das gleiche dachten. Jedenfalls konnte eine Übungsfahrt nur interessanter werden als die Grundausbildung auf dem Exerzierplatz.


    Zitat

    Sowohl seinen als auch meinen Anordnungen habt ihr immer Folge zu leisten. Verstanden? Dann an Bord mit euch!"


    "Ja, Herr!", riefen sie begeistert und bestiegen aufgeregt das Schiff.

  • 'Gute Idee', dachte Titus, doch wie man die Segel bedient - mit Sicherheit eine der wichtigsten aber auch schwierigsten Tätigkeiten an Bord - hatte ihnen bisher niemand beigebracht.


    So kontrollierten sie zunächst die korrekte Beladung des Schiffs und bemannten die Sprachrohre an Heck und Bug.


    Die Ruderer hatten ihre Plätze eingenommen und begannen ihre Arbeit, nachdem die Leinen losgemacht wurden.


    Die Liburne lief aus, jetzt war es wohl Zeit, die Segel zu hissen.

  • [Blockierte Grafik: http://img411.imageshack.us/img411/7042/balaena.jpg]


    Balaena merkte, dass einige sich nicht sicher waren, wie es jetzt weitergehen sollte.


    Also, bisher ist ja mal gut grummelte er. Jetzt 2 MAnn rauf an jedes Segel.


    Die fallen nicht von alleine runter !


    Segel vom Mast lösen, dann herablassen. Die anderen unten Segel jeweils Back- und steuerbord befestigen.


    Dann in den Wind ausrichten.


    Ausser ihr wollt die Ruderer ablösen und die ganze Zeit mit Muskelkraft vorankommen.


    Zack Zack jetzt, im Gefecht ist für sowas keine große Zeit. Das muss sitzen.


    Dann schaute sich der alte Seebär an, was die jungen Neuen so anstellten, jederzeit bereit sie zu korrigieren.

  • "Ich klettere rauf", sagte Titus und ging auf die Wanten zu.
    "Ich auch", hörte er mehrmals hinter sich. Dann kletterten sie zur obersten Rah hinauf und banden die Segel los.


    Ihre Kameraden unten halfen beim Herablassen der Segel und machten sie an den Schoten fest.


    Titus und die anderen ließen sich wieder herunter und überließen das Ausrichten der Segel den anderen.


    Der Wind stach in die Segel und blähte sie zu gewaltiger Größe auf.
    "Hätte nicht gedacht, dass die sich so ausdehnen - bei dem bisschen Wind...", raunte er seinem Nachbarn zu.


    Sim-Off:

    Ich bin mir bei der technischen Ausdrucksweise nicht ganz sicher, wenn Du mir da etwas auf die Sprünge helfen könnstest wär das echt super...

  • Das Schiff nahm an Fahrt auf. Die "Neuen" waren scheints als Seeleute begabt.


    Ihr da rief Balaena in Richtung derer, welche die Segel abgelassen hatten.


    Einer zu mir auf die Brücke, der andere unten Steuerbord.


    Immer schön darauf achten, dass das Segel im Wind bleibt.


    Du, Kurs West Süd West halten. Wir werden zu Forio segeln.

  • "Zu Befehl, Herr", Titus ging zum Ruder und löste den Nauta dort ab, der seine Tätigkeit aber weiterhin überwachte. Zwei Kameraden folgten unterdessen dem Kommandanten auf die Brücke, während die anderen das Segelwerk bemannten.


    Jedoch hatten sie sichtlich Schwierigkeiten damit, das Segel korrekt auszurichten.


    Sim-Off:

    Woher wussten die Römer eigentlich wohin sie fuhren? Der Kompass wurde doch erst im Mittelalter entdeckt, oder?

  • KApitaen Balaena:


    Zieht das Segel rechts straffer!!


    Der Wind muss das Segel voll ausfüllen!


    Für den Kurs richtet ihr Euch an der Sonne aus! HAbt ihr verstanden ihr Waschbären ?



    Jetzt will ich , dass das Schiff FAhrt aufnimmt sonst rudert ihr die Strecke!!



    Sim-Off:

    Sterne , Sonne , LAndschaften

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