Ernennung der Magistrate zum Cursus Honorum [Wahlen 11/10]


  • IN NOMINE SENATUS
    POPULIQUE ROMANI


    Ernennung der Magistrate der Stadt Rom


    Hiermit ernennen wir im Namen des Senates und des Volkes von Rom folgende Bürgern zu Magistraten der Stadt Rom:


    Zu Consuln
    Spurius Purgitius Macer


    Zum Praetor Urbanus
    [...]


    Zum Aedilis Curulis
    Herius Claudius Menecrates


    Zu Decemviri litibus iudicandis
    Sextus Aurelius Lupus
    [...]


    Sie mögen hiermit öffentlich ihren Amtseid sprechen.




    Der Amtseid lag als Vorlage vor für jene Magistrate, die ihn noch nicht auswendig konnten.


    - IVS IVRANDVM -


    EGO, -NOMEN- HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI
    ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
    IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE
    SOLLEMNITER IURO.


    EGO, -NOMEN- OFFICIO -AMT- IMPERII ROMANI ACCEPTO,
    DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE
    PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS
    PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.


    EGO, -NOMEN- RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM
    DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME
    ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.


    EGO, -NOMEN- OFFICIIS MUNERIS -AMT-
    ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.


    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
    POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
    MUNUS -AMT- UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
    ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO.


    Sim-Off:


    ZUR INFORMATION: AMTSEID


    Ich, ____________________ (VL-Name), schwöre mit diesem Eid feierlich, die Ehre des Imperium Romanum zu verteidigen und immer zum Wohle des Volkes, des Senates und des Kaisers des Imperium Romanum zu handeln.


    Ich, ____________________ (VL-Name) nehme das Amt als ____________________ (Amtsbezeichnung) des Imperium Romanum an und schwöre die Götter und Göttinnen Roms, sowie den Kaiser, in meinem ganzen öffentlichen Leben und all meinen öffentlichen Handlungen zu ehren und die römischen Tugenden sowohl im privaten als auch öffentlichen Leben zu befolgen.


    Ich, ____________________ (VL-Name) schwöre, dass ich die Religio Romana als Staatsreligion beschützen und befolgen werde und niemals öffentlich dagegen verstossen werde, damit sie keinen Schaden erleide.


    Ich, ____________________ (VL-Name) schwöre ausserdem, das Amt als ____________________ (Amtsbezeichnung) und alle seine Verpflichtungen mit all meiner Kraft und nach bestem Wissen und Gewissen auszuführen.


    Auf meine Ehre als Bürger des Imperium Romanum, und vor allen Göttern und Göttinnen des römischen Volkes, und durch deren Willen und Güte, nehme ich das Amt als ____________________ (Amtsbezeichnung) mit allen damit verbundenen Aufgaben, Rechten, Pflichten und Verantwortungen an.

  • Er war gewählt worden. Die vielen Vorbereitungen, die Gespräche, die er geführt, die Bündnisse, die er geschlossen hatte, die Reden, die er geübt hatte und auch die Gelder, die geflossen waren, hatten endlich zu einem Ergebnis geführt. Auch wenn Sextus nicht zu den Zeitgenossen zählte, die mit übermäßigen Emotionsausbrüchen aufwarteten, in diesem Moment fühlte er sich wie berauscht. Als er an der Reihe war, trat er nach vorne, um den Eid abzulegen, den zu sprechen er nun schon so lange gewünscht hatte.


    “EGO, SEXTUS AURELIUS LUPUS HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE SOLLEMNITER IURO.


    EGO, SEXTUS AURELIUS LUPUS OFFICIO DECIMVIRI LITIBUS IUDICANDIS IMPERII ROMANI ACCEPTO, DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.


    EGO, SEXTUS AURELIUS LUPUS RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.


    EGO, SEXTUS AURELIUS LUPUS OFFICIIS MUNERIS DECIMVIRI LITIBUS IUDICANDIS ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.


    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO MUNUS DECIMVIRI LITIBUS IUDICANDIS UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO.“


    Als er geendet hatte, blieb er noch einen Moment stehen, um dieses erhabene Gefühl einen Moment auszukosten, wenn man der Macht einen schritt näher gelangt war. Zufrieden mit sich und der Welt trat er dann zurück, um Platz zu machen für die anderen, die ebenso wie er heute hier ihren Eid ablegen würden.

  • Menecrates‘ Brust weitete sich in einem tiefen Atemzug, als die Reihe an ihm war, vorzutreten und den Amtseid abzulegen. Das ihm entgegengebrachte Vertrauen erfüllte ihn mit Stolz, rührte ihn sogar in gewisser Weise und verpflichtete ihn, sein Bestmögliches für Rom, das Volk und seinen Kaiser zu geben. Und er wollte nicht zuletzt die Götter wieder milde stimmen helfen. Seine Stimme klang fest, als er deutlich sprach:



    "EGO, HERIUS CLAUDIUS MENECRATES, HAC RE IPSA DECUS IMPERII ROMANI
    ME DEFENSURUM, ET SEMPER PRO POPULO SENATUQUE
    IMPERATOREQUE IMPERII ROMANI ACTURUM ESSE
    SOLLEMNITER IURO.


    EGO, HERIUS CLAUDIUS MENECRATES, OFFICIO AEDILIS CURULIS IMPERII ROMANI ACCEPTO,
    DEOS DEASQUE IMPERATOREMQUE ROMAE IN OMNIBUS MEAE VITAE
    PUBLICAE TEMPORIBUS ME CULTURUM, ET VIRTUTES ROMANAS
    PUBLICA PRIVATAQUE VITA ME PERSECUTURUM ESSE IURO.


    EGO, HERIUS CLAUDIUS MENECRATES, RELIGIONI ROMANAE ME FAUTURUM ET EAM
    DEFENSURUM, ET NUMQUAM CONTRA EIUS STATUM PUBLICUM ME
    ACTURUM ESSE, NE QUID DETRIMENTI CAPIAT IURO.


    EGO, HERIUS CLAUDIUS MENECRATES, OFFICIIS MUNERIS AEDILIS CURULIS ME QUAM OPTIME FUNCTURUM ESSE PRAETEREA IURO.


    MEO CIVIS IMPERII ROMANI HONORE, CORAM DEIS DEABUSQUE
    POPULI ROMANI, ET VOLUNTATE FAVOREQUE EORUM, EGO
    MUNUS AEDILIS CURULIS UNA CUM IURIBUS, PRIVILEGIIS, MUNERIBUS
    ET OFFICIIS COMITANTIBUS ACCIPIO."



    Er trat wieder zurück und dankte im Stillen noch einmal den Göttern.

  • Mit einer ganzen Schar an politischen Verbündeten war Avianus heute aufgetaucht, um seinem Vettern ... nunja, politische Unterstützung zu leisten. Doch nicht nur politische Verbündete, sondern auch persönliche Freunde, Familienmitglieder und Sklaven waren heute anwesend wenn es darum ging, Lupus alle Ehre zu erweisen. Nunja, wahrscheinlich würden einige schon merken, dass es teilweise in ihrer Gruppe Leute gab, die ohnehin applaudieren würden. Doch es kam auf die Lautstärke des Jubels an, und diese trieben sie mit lauten Jubelrufen und trällerndem Pfeifen nach oben, als Lupus seinen Eid aufgesagt hatte.


    Immer und immer wieder das Gleiche... doch es hatte immer wieder Wirkung, warum also lassen?

  • Es war ein besonderer Tag und Macer hatte sich Zeit gelassen. Auch wenn er Pünktlichkeit sonst sehr pflegte, kam er diesmal etwas später als man hätte erwarten können auf das Forum, um zum Consul vereidigt zu werden. Er war leicht angespannt, denn schließlich war dies einer der wichtigsten Tage seines Lebens und der bisher wichtigste in seiner politischen Laufbahn. Heute würde das vollzogen werden, was durch die Wahl bestimmt worden war und er würde nun für eine Amtszeit an der Spitze des Senates stehen.


    Gemessenen Schrittes trat er auf die Rostra, als er an der Reihe war, grüßte alle dort anwesenden und wandte sich dann zur Menge, um die Worte des Eides zu sprechen.


    "Ego, Spurius Purgitius Macer hac re ipsa decus imperii romani me defensurum, et semper pro populi senatuque imperatoreque imperii romani acturum esse sollemniter iuro.


    Ego, Spurius Purgitius Macer officio Consulum imperoo romani accepto, deos deasque imperatoremque romae in omnibus meae vitae publicae temporibus me culturum, et virtutes romanas publica privataque vita me presecuturum esse iuro.


    Ego, Spurius Purgitius Macer religoni romanae me fauturum et eam defensurum, et numquam contra eius statum publicum me acturum esse, ne quid detrimenti capiat iuro.


    Ego, Spurius Purgitius Macer officiis muneris consulum me quam optime functurum esse praeterea iuro.


    Meo civis imperii romani honore, coram deis deabusque populi romani, et voluntate favoreque eorum, ego munus consulum una cum iuribus, privilegiis, muneribus et officiis comitantibus accipio."


    Er atmete tief durch, verharrte einen Augenblick schweigend mit dem Blick zum Horizont, und verließ die Rostra als Consul.

  • Am Fuß der Rostra warteten die Liktoren auf ihre neuen Dienstherren. Bei der Zahl an zu vereidigenden Magistraten war es eine stattliche Anzahl von Männern mit den traditionallen Rutenbündeln, die sich dort drängten und nach und nach in kleineren oder größeren Gruppen damit begannen, sich um die jeweils vereidigten neuen Amtsträger zu scharen. Dort, wo ihr neuer Dienstherr sie nicht schon kannte, stellten sie sich namentlich vor und begannen ansonsten schweigend ihre meist schweigsame Aufgabe.

  • Auch Nigrina hatte sich, gemeinsam mit ihrem Vater, auf dem Forum eingefunden – gemeinsam mit dem üblichen Anhang an Sklaven und darüber hinaus noch einiger Bekannter ihres Vaters, die für dem Aurelius applaudierten. Immerhin war das ihr Verlobter, der da heute seinen Amtseid sprach – gestärkt von einem Wahlerfolg, der sich durchaus sehen lassen konnte, wie ihr Vater meinte. Nicht dass Nigrina sich selbst allzu sehr für Politik interessierte, aber nun, ein gewisses Verständnis war nötig, wenn sie sich Stück für Stück Macht aufbauen und sichern wollte, so viel wusste sie. Und sie hatte inzwischen auch begriffen, dass sie noch weit mehr Interesse würde entwickeln müssen, wohl oder übel, wollte sie nicht nur das nette Anhängsel ihres Gatten sein. Weswegen sie die ihr noch verbliebene gemeinsame Zeit mit ihrem Vater, solange dieser noch in Rom weilte, nun intensiv zu nutzen verstand – und ihn über alles ausfragte.


    Jetzt allerdings unterhielten sie sich nicht über Politik, Diplomatie und Taktiererei, sondern waren einfach hier, um Unterstützung für Aurelius Lupus zu zeigen.

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