[Triclinium] Apolonia mit einem Angebot?

  • Natürlich wurde der Gast eingelassen. Die Casa Helvetia verschloss niemanden, der ein Anliegen hatte die Tür. Auch wenn Liam sich wunderte. Die Frau hier passte nicht so ganz in das Bild, derer die sonst Runas Rat suchten. Aber dennoch wurde sie in das Triclinium geführt.


    Nur wenigen Augenblicke später erschien die Frau des Hause. Sie wirkte etwas abgekämpft, Seit ihr Mann sich aus gesundheitlichen gründen aufs Landgut zurückgezogen hatte, lastest der gesamte Haushalt mit all seinen Entscheidungen auf ihr und dennoch begrüßte sie den Gast lächelnd. „Salve was kann ich für dich tun?“

  • Etwas verwirrt starrte Apolonia die Duccia an, „Salve, ich verstehe nicht, du stelltest dich doch bei den Saturnalien als Runa vor.“ Die Hausherrin immer noch fragend anschauend, begann Apolonia. „Wie ich hörte kümmerst du dich auch um Kinder und den Aufbau einer Schule. Nun ich hätte da etwas für dich.“
    Apolonia zog eine Schriftrolle hervor und überreichte sie Runa. „Allerdings gibt es eine kleine Bedingung, sagen wir eher drei, doch schau es dir zuerst an.“
    Voller Vorfreude wartete sie auf die Reaktion der jungen Frau.

  • „Salve...“ grüßte Runa zurück. „... nun neben meinem römischen targe ich so wie es in meiner Familie Sitte ist auch einen germanischen Namen.“ Antwortete sie auf die erstaunte Frage ihres Gastes. Ja für Außenstehende war dies zumeist ungewöhnlich.
    Runa nickte. „Ja das hast du richtig gehört.“ Sie nahm das Schriftstück entgegen und entrollte es.




    Schenkungsurkunde

    Hiermit überschreibe ich,
    Tadia Ticinia,
    mein Haus, die Casa Gacia,
    an Duccia Silvana, zur Errichtung einer Schule.


    Die Casa kann sofort in Besitz genommen werden,
    wenn Duccia Silvana die Schlüssel übergeben wurden.


    gez.:
    Tadia Ticinia






    Runa las ihr Blick war erstaunt, als sie wieder hoch sah. „Wirklich?“ fragte sie ungläubig, ja es war kaum zu Glauben. Ein ehrliches Lächeln machte sich auf ihren Lippen breit. Doch dann hieß es Bedigungen? Runa wurde skeptisch und so fragte sie nach. „Welche Bedingung hast du?“

  • „Nichts weltbewegendes, für mich aber wichtig. Dass du Dieser Acilia Phryne, diese Urkunde möglichst bald zeigst. Sie soll auch bei der Schlüsselübergabe dabei sein und genauso wie du unterschreiben, dass eine kleine Tafel die dort angebracht wird, auf der steht, dass dieses Haus von mir gespendet wird, euch nur erhalten bleibt so lange die Tafel dort hängt. Sollte diese entfernt werden fällt das Haus in meinem Besitz zurück.“ Apolonia überlegte kurz, hatte sie alles gesagt, nein das wichtigste fehlte noch. „Diese Phryne“, dabei spuckte sie fast deren Namen fast aus „soll dass mit der Tafel erst in meiner Gegenwart erfahren. Ich will sehen wie sie reagiert wenn sie es sieht und dann noch unterschreiben muss. Zu oft hat sie mich gedemütigt.“
    Ja sie wollte sehen wie diese Giftschlange sich wandt. Ein leiser Zweifel kam dann bei Apolonia auf. Bestimmt versteht sie es dann, es wenigstens nach außen so darzu stellen, dass man es ihr als Verdienst anrechnet.

  • Die Bedingungen der Frau waren ungewöhnlich, aber nichts was man nicht erfüllen konnte. Aus den Worten der Frau sprach ein tiefer Hass auf Phryne. Runa konnte dies gut nachvollziehen. Auch wenn sie sich mit Phryne inzwischen arrangiert hatte wusste sie doch welch ein Miststück sie sein konnte. „Nun wenn es weiter nichts ist. Diese Bedingungen kann ich dir ohne weiteres erfüllen." Sagte sie also schlussendlich zu der Frau. „Wann soll die Übergabe und die Anbringung der Tafel stattfinden?“

  • "Ich werde versuchen, dass diese Urkunde noch in dieser Woche fertiggestellt wird. Entweder komme ich oder mein Sklave damit vorbei. Dann kann ich auch genaues zu diesem Termin sagen." Apolonia lächelte Runa freundlich an. "Weiß du ich freue mich schon auf Rom und möchte die Sommerzeit nutzen für einen Teil der Heimfahrt auf dem Rhenus. Es ist bestimmt sehr Eindrucksvolle Schifffahrt bis nach Colonia Augusta Rauricorum. Doch nun will ich dich nicht länger stören, hab Dank und ich freue mich schon auf die Übergabe", damit verabschiedete sich Apolonia.

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