• Wie der Wind eilte Fannia Cicero's Ruf entgegen. "Ja?" fragte sie kleinlaut und konnte ihm nicht gleich in die Augen blicken, da sie genau wusste, was sie getan hatte und das es falsch war.

  • Cicero musterte sie von oben bis unten und sagte dann mit strenger Stimme


    „Man sieht den Herrschaften nicht direkt in die Augen. Du hast das Essen zu servieren und sofort wieder zu verschwinden…. Hast du mich verstanden.“

  • Cicero merkte, dass er sie wohl eingeschüchtert hatte. Er wollte sie eigentlich nicht so zusammenstauchen.


    „Ich wohl etwas zu energisch, verzeih mir. Aber du musst verstehen, dass du es mit dieser Familie sehr gut erwischt hast. Ich bin schon sehr lange im Dienst meines Herren und ich habe bisher noch nie erlebt, dass er oder ein anderer seiner Familie die Hand gegen einen Sklaven erhoben hat. Wir können uns wirklich glücklich schätzen….. aber wir dürfen es nicht übertreiben….. verstehst du das?“

  • Wiederum nickte sie. "Ja, ich verstehe dich schon. Es war auch bestimmt keine Absicht. Es ist nur... es ist das erste mal das ich in einer so großen Casa diene und noch dazu bei einer so großen Familie.
    Er hat mich so genau angesehen, ich konnte nicht anders als seinen Blick erwidern. Ich verspreche mich zu bessern und mir die Reaktion abzugewöhnen." erklärte Fannia.

  • Cicero nickte zufrieden.


    „Gut! Und lass dir auf keinen Fall einfallen, einem der Herren den Kopf zu verdrehen. Wir sind Sklaven! Es gab erst vor kurzem einen derartigen Vorfall in der Familie….. und sie ist nicht gut ausgegangen. Also sei gewarnt. So etwas sieht man nicht mehr all zu gerne in dieser Familie.“

  • Sie schüttelte den Kopf "Nein, ganz sicher nicht...ich werde zuverlässig meine Arbeit verrichten und mehr auch nicht.
    Es würde mir nie in den Sinn kommen einem meiner Herren 'den Kopf zu verdrehen'" antwortete sie.


    Es war die Wahrheit, was sie sagte...nie wäre es ihr in den Sinn gekommen, sich in einen ihrer Herren zu verlieben oder ihnen auch nur irgendwie den Hof zu machen. SIe wusste aus Erzählungen, dass dies nur Ärger bringen würde. In Zukunft würde sie sich noch besser zurückhalten, damit solche Missverständnisse nicht mehr auftreten würden.


    "Ich danke dir sehr, dass du mir hilfst und mir zeigst wie es richtig gemacht gehört.." bedankte sie sich. "ohne dich glaube ich wäre ich verloren!"

  • „Ist schon gut! Mein Herr vertraut mir voll und ganz, dass ich hier alles am Laufen halte.“


    Cicero musterte sie noch einmal von oben bis unten. Sie war eigentlich ein recht süßes Mädchen. Hoffentlich machte sie ihre Arbeit gut. Es wäre schade, wenn man sie wieder verkaufen würde.


    „Kümmere dich bitte um die Zimmer. Jetzt wo alle bei Tisch sitzen, könntest du sie schnell etwas sauber machen.“


    Er zwinkerte ihr zu.

  • Fannia lächelte Cicero schmunzelnd zu als dieser sie anzwinkerte. Sie kicherte kurz, dann eilte sie aus den Sklavenunterkünften. Noch einmal machte sie kehrt und blickte zur Tür hinein. "Keine Sorge" meinte sie. "ich eile wie der Blitz" grinste sie und zwinkerte ihm ebenso neckisch zu, dann war sie verschwunden.



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    Nachdem sie ihre Arbeit nun erledigt hatte, kehrte sie müde in die Sklavenunterkunft zurück. Welch mühsame Arbeit, jedoch hatte sie ihr durchaus Spaß gemacht. Stolz auf sich selbst, lies sie sich erst einmal auf einen Stuhl sinken und as etwas von dem Obst, das auf einem Tisch stand. Ihr Magen knurrte wie ein Wolf und sie hoffte das niemand etwas dagegen hätte, wenn sie sich dort bediente.
    Sie schloss ein wenig ihre Augen um etwas zu entspannen und wartete insgeheim, ob Cicero in der Nähe sei und zu ihr kommen würde.

  • Auch Cicero hatte seine Arbeiten im Haus erledigt und trat in Sklavenunterkunft. Schon beim öffnen der Türe, sah er, wie Fannia mit geschlossenen Augen auf einem Stuhl saß und vor sich hin döste. Er war kurz zuvor durchs Haus gegangen und hatte einen Blick in die offenen Zimmertüren geworfen. Sie hatte wirklich gute Arbeit geleistet und er konnte nachvollziehen wie Müde sie sein musste. Er ging auf sie zu um zu sehen, ob sie wach war.


    „Fannia? Bist du wach?“

  • Fannia war tatsächlich kurz eingeschlafen und träumte ein schönen Traum. Lange nicht mehr hatte sie sich irgendwo so wohl und zu Hause gefühlt.


    Als sie in ihrem Unterbewusstsein Cicero's Stimme hörte, glaubte sie noch immer zu Träumen und lächelte. Doch dann merkte sie, dass ihr Genick von der unbequemen Lage schmerzte und sie doch nicht mehr schlief.
    Langsam öffnete sie ihre Augen und blickte in die von Cicero auf.
    "Oh...hallo" meinte sie verlegen und wurde leicht rot. "Iiich...ich muss wohl eingeschlafen sein."
    Unbeholfen stand sie auf und rieb sich ersteinmal ihren Nacken. "Gibt es eigentlich auch Massagen für Sklaven?" schmunzelte sie und lächelte ihn an.

  • Cicero ging weiter auf sie zu und stellte sich neben den Stuhl. Sichtlich überrascht schaute er auf sie herab und schmunzelte. Sie war wohl jemand, der genau wusste was er wollte und auch kein großes Geheimnis daraus machte. Cicero stand bereits sehr lange im Dienste von Mercator und hatte sehr selten die Gelegenheit gehabt mit einer Frau zusammen zu sein, geschweige denn eine zu berühren. Er musste also nicht lange darüber nachdenken, als Fannia ihm um eine Massage bat.


    „Hmm…. Bisher noch nicht, aber wir könnten es ja einführen.“


    Er nahm Fannias Handgelenk, zog sie sanft hinter sich nach und lies sich mit ihr auf den Schlafstellen nieder. Nachdem es bisher nicht recht viele Leibsklaven in der Casa gab, hatten sie das ganze Zimmer für sich alleine. Die Küchensklaven teilten sich den Nebenraum.


    „Du musst deinen Rücken frei machen, wenn ich dich massieren soll.“


    Er grinste sie schelmisch an.

  • Fannia versuchte Cicero's Gedanken zu studieren, doch es viel ihr schwer. Sie lachte, als er meinte man könne die Massagen für Sklaven ja einführen und war überrascht, als er sie plötzlich am Handgelenk ergriff und mit ihr zu den Schlafstellen ging.


    Ja alles war still und sie waren ganz unter sich. Sie setzte sich, dann drehte sie sich mit dem Rücken zu ihm und blickte über ihre Schulter auf ihn zurück. Natürlich musste sie auf seinen schelmischen Blick hin schmunzeln und öffnete doch noch etwas schüchtern das Tuch ihrer Tunika, das über ihre Schulter ging.
    Sie legte es über ihre Schulter so weit zurück, das es an ihrem Rücken entlang auf das Bett fiel und somit ihren Rücken preis gab. Mit ihren Händen hielt sie den vorderen Teil fest, der ihre jugendlichen Brüste bedeckte.


    "Gut so?" meinte sie und blickte noch einmal lächelnd über ihre Schulter.

  • Cicero schaute an ihrem Rücken entlang und stich mit der Hand sanft ihr langes Haar beiseite um ihre Schultern frei zu legen. Er spürte wie das Herz in seiner Brust schneller schlug und das Blut vor Aufregung durch seine Adern pulsierte.


    „Möchtest du dich hinlegen? Vielleicht ist das angenehmer für dich?“

  • Sie genoss seine Berührungen und atmete tief ein als er ihr Haar beiseite streichelte.
    Fannia wandte sie ihm zu als er sie fragte und bemerkte ein wenig seine Aufregung und sein Herzklopfen, doch sie lies es sich nicht anmerken. Stumm nickte sie, erhob sich und legte sich auf die Liege, denn Bett konnte man es eigentlich doch nicht nennen. Sorgsam hatte sie darauf geachtet, dass er nicht zuviel sah und breitete nun genüsslich ihre Arme aus, legte ihr Gesicht seitlich auf eine Art Kissen und schloss die Augen.


    "Hmm.. der Herr sollte das besser nicht wissen" hauchte sie lächelnd, mit noch immer geschlossenen Augen. "Was denkst du würde er sagen, wenn es seinen Dienern so gut geht, wie seiner Familie" schmunzelte sie.

  • Cicero folgte ihr und kniete sich neben sie, nachdem sie sich hingelegt hatte.


    „Keine Angst! Der Herrschaften kommen nie in die Sklavenquartiere. Mercator achtet sehr darauf, dass wir hier etwas Privatsphäre haben, Ich sagte dir doch, dass du es hier sehr gut getroffen hast.“


    Als sie sich auf dem Bett ausgebreitet hatte, begann Cicero mit langsamen uns zärtlichen Bewegungen ihren Rücken zu massieren. Zuerst an den Schultern und über den Nacken, arbeitete er sich mit kreisenden Bewegungen das Rückrad hinunter bis zur Hüfte. Langsam schob er dabei ihre Tunika immer weiter nach unten, bis leicht der Ansatz ihres Pos zu sehen war. Dann verlagerten sich die gekonnten Bewegungen seiner Hände weiter nach Außen und glitten an ihrem seitlichen Oberkörper wieder langsam nach oben. Ein Stück weiter oben angekommen, konnte er die Ansätze ihre Brüste zwischen seinen Fingern spüren, die durch Bauchlage leicht flachgedrückt und dadurch nach außen geschoben wurden. Gekonnt wanderten seine Hände wieder nach innen und hinauf in den Nacken.


    „Ist es gut so?“

  • "Ohja" seufzte sie. "Es ist viel zu gut."
    Sie grinste und genoss weiter seine sanften Berührungen. "Ja, du hast recht..ein besseres Zuhause, hätte ich mir gar nicht wünschen können.. geschweigedenn je erträumt."


    Sie schloss wieder ihre Augen und schmiegte ihr Gesicht genüsslich an das Kissen. "Darf ich dich fragen wie alt du bist und wie lange doch schon in Mercartor's Diensten stehst? Entschuldige wenn ich neugierig bin...aber ich erzähle dann auch von mir." lächelte sie.

  • Cicero schmunzelte, als sie ihm sagte, dass es ihr gefiel und machte weiter.


    „Ich bin 33 und bin bereits mein ganzes Leben im Dienste des Herren. Mein Vater war schon Sklave von Mercator und als er Starb, habe ich seinen Platz als Leibsklave eingenommen. Ich habe für einen Sklaven schon sehr viel gesehen und erlebt. Bevor mein Herr zurück nach Tarraco kam, ist er sehr viel gereist musst du wissen. Wir waren zusammen in Alexandria und Konstantinopel und an vielen anderen Orten. Er hat mich immer gut behandelt und mir alles gezeigt. Ich kann mich also nicht beklagen.“

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