• Im Garten angekommen, führte Livianus seine Aemilia in den hinteren, eher abgelegenen Teil. Die beiden kamen zum Eingang einer kleinen Laube, die von Büschen und Bäumen umgeben war und direkt neben dem kleinen Teich lag.


    „Ich habe mir gedacht, dass du dich vielleicht über eine kleine Erholungs- und Ruhestätte freust, wenn du hier bei uns im Haus bist.“


    Livianus führte sie in die Laube. Auch hier hatte bereits jemand einige Fackeln angezündet und in den Boden gesteckt, sodass die Laube gerade genug ausgeleuchtet wurde, um alles zu erkennen. Am anderen Ende der Laube waren zwei kleine Steinbänke und ein kleiner Altar aufgebaut. Dahinter stand eine Statue der Göttin Diana.



    „Ich dachte mir, hier kannst du dich zurückziehen, wenn du irgendwelche Zeremonien oder so was in der Art abhalten musst, oder wenn du einfach nur einmal für dich sein möchtest.“


    Er sah Aemilia fragend an.


    „Gefällt es dir? Ist das so in Ordnung oder brauchst du hier noch etwas?“

  • "Ach, Schatz..."
    Aemilia ist hin und weg. Begeistert sieht sie sich in der kleinen Laube um, geht ein wenig herum und nimmt alles genau in Augenschein.
    "Oh, das ist so... das ist so..."
    Vor Rührung stehen ihr die Tränen in den Augen, als sie sich wieder zu ihm wendet.
    "So viele liebe und schöne Sachen hat noch nie jemand für mich getan..."
    Aemilia beißt sich verlegen auf die Unterlippe.
    "Du bist so gut zu mir... Das alles habe ich doch nie im Leben verdient..."
    Sie geht zu Livianus hin und hält sich an ihm fest. Aemilia atmet tief durch, vergräbt ihr Gesicht an seinem Hals und genießt den Duft seiner Haut und die Geborgenheit seiner Nähe. Langsam beruhigt sie sich wieder und schaut verliebt zu ihrem Verlobten auf.
    "Ich liebe dich... Ich liebe dich so sehr... Danke... Danke für alles. Danke, vor allem für deine Liebe. Durch sie bin ich der wohl reichste Mensch der Welt..."
    Sie weiß nicht mehr weiter, schaut ihm nur noch tief in die Augen und stellt sich schließlich auf die Zehenspitzen, um ihn zuerst sanft und zärtlich, dann leidenschaftlich zu küssen.

  • Livianus sah ihr tief in die Augen.


    "Ich liebe dich Aemilia - über alles!"


    Er hielt sie in seinen Armen und schloss die Augen. So blieben sie einige Zeit regungslos stehen, bis sich Livianus wieder langsam von ihr löste.


    "Wir sollten unsere Gäste nicht so lange alleine lassen."


    Er lächelte.


    "Du kannst ja in Zukunft so oft du möchtest hier sein."

  • "Ach... Die Gäste... Die kommen auch sehr gut ohne uns klar! =) ...vor allem Lucilla und Crassus. Wahrscheinlich sind die auch mal ganz froh, von unseren strengen Blicken befreit zu sein. Außerdem ist das unsere Verlobung und ich will jetzt auch ein bißchen was davon haben." :D
    Aemilia grinst Livianus verschmitzt an und hält ihn gut fest, damit er nicht wegläuft.
    "Aber... Du hast mich doch gefragt, ob ich hier noch etwas brauche... =) Ich befürchte, die Antwort ist 'Ja'... =) Dich."
    Sie lächelt ihn liebevoll an, küsst ihn auf den Mund und zieht ihn zu einer der Steinbänke. Dort lässt sie ihn sich setzen und kuschelt sich selbst auf seinen Schoß. Die Arme um seinen Hals gelegt schmiegt Aemilia sich an und lächelt zufrieden.
    "So ist es hier doch schon viel bequemer..." =)
    Tief sieht sie ihm in die Augen und lächelt.
    "Du musst für immer bei mir bleiben, ja?"
    Dann beginnt Aemilia ihn länge und zärtlich zu küssen.

  • Zuerst lächelte Livianus und umschlang mit seinem Arm ihre Hüfte. Doch dann wurde sein Blick wieder etwas ernster.


    „Ich verspreche dich immer zu Lieben Aemilia, aber ich kann dir nicht versprechen für immer bei dir zu bleiben. Ich bin Soldat und als solcher unserem Kaiser verpflichtet. Wenn er mich ruft, dann werde ich ihm folgen.“


    Er versuchte diesen Gedanken wieder zu verdrängen und vergrub sein Gesicht in Aemilias Armen.

  • Aemilia lächelt und streichelt ihm durchs Haar.
    "Das weiß ich doch... Aber in Gedanken wirst du immer bei mir sein." =)
    Sie küsst ihn auf den Kopf und krault sanft seinen Nacken.
    "Und das soll mir genügen..."

  • „Das werde ich!“


    Livianus genoss die sanften Berührungen von Aemilia. Dieser Moment konnte, wenn es nach ihm ging, ewig andauern. Er schloss seine Augen und atmete tief ein. Dann sah er auf und gab Aemilia einen innigen Kuss.

  • Leidenschaftlich erwidert Aemilia den Kuss. Sie verliert sich ganz in seinen Armen, der Berührung seiner Lippen... Völlig atemlos löst sie sich wieder von Livianus und sieht ihn schwer atmend an.
    "Puh... Ich wünschte, das wäre schon die Hochzeit gewesen, und nicht nur die Verlobung..."
    Sie sieht ihm tief in die Augen und stürzt sich erneut auf seine Lippen, kann garnicht genug von ihm bekommen. Am liebsten würde sie... ;)

  • Aemilia seufzt und sieht ihn gequält an.
    "Ach... Die anderen... Die anderen sind doof... Ich will nicht zurück..."
    Mit einem leichten Schmollmund legt sie ihm die Arme um den Hals und hält sich fest.
    "Ich will lieber hier bleiben... Mit dir..."
    Aemilia kuschelt ihr Gesicht an seinen Hals und murmelt noch etwas weiter vor sich hin. Eigentlich stört sie seine Toga kolossal und sie beginnt ein wenig daran herumzunesteln. :D

  • "Aaah..."
    So schnell wie sie vorhin auf seinem Schoß gelandet ist, plumpst Aemilia nun wieder herunter und auf den harten Fußboden. Empört sieht sie zu Livianus auf.
    "Du bist gemein..."
    Grummelnd steht sie wieder auf und klopft sich die Tunika sauber.
    "Ja, ja... Ist ja gut... Dann gehen wir halt wieder rein..." schmollt sie immernoch vor sich hin.

  • Hier, an ihrem ganz persönlichen, ganz eigenen Ort, hat Aemilia alles vorbereitet. Früh, sehr früh am Morgen hat sie sich heute aus dem Bett herausgeschält um mit den Vorbereitungen auch rechtzeitig fertig zu werden. In der Küche ist sie sich dann mit Lucilla ständig gegenseitig auf die Füße getreten. Was genau ihre Freundin dort getrieben hat, will Aemilia in Gedanken an die doch sehr 'ungewöhnlichen' Gerüche der zubereiteten Speisen lieber nicht wissen. Sie hat sich bei all dem ganz auf ihre eigene Arbeit konzentriert und ein breites Spektrum an verschiedenen Köstlichkeiten fabriziert, die nun hier auf verschiedenen Platten und Tellern in einem geschützten Teil des Gartens thronen. Um keinen bösen Überraschungen ausgeliefert zu sein, hat Aemilia ausschließlich Speisen zubereitet, die in kaltem Zustand gegessen werden. :D


    Den Tag über war sie dann mit den großen Zeremonien der Saturnalien bei den Tempeln beschäftigt. Doch nun, gegen abend, ist endlich wieder Feierabend und die Überraschung für Ganymed kann losgehen. Einmal stellt sie sich noch kurz in die Küche und wärmt einen großen Topf mit fein gewürztem Wein auf. Diesen trägt sie anschleßend auch hierher nach draußen, in den Garten. Dann macht sie sich eilig auf den Weg, um Ganymed zu holen... =)

  • Aemilia kommt aus den Sklavenunterkünften wieder zurück und lässt sich erst einmal erschöpft auf eine Bank plumpsen. Sie sieht sich um und überlegt, was sie mit all dem Zeug nun anstellen soll. 'Naja, was solls...' denkt sie sich und holt sich einfach erst einmal einen Becher von dem warmen Wein. Damit kuschelt sie sich in eine Ecke der Laube und lässt ihren Gedanken freien Lauf...

  • ...einige Zeit später ist das aufwendige Buffet einigermaßen geplündert und auch der inzwischen erkaltete Wein größtenteils aufgetrunken. Gemütlich in eine warme Decke gekuschelt sitzt Aemilia in ihrer Ecke und fällt langsam in einen leichten Schlaf.


    Sim-Off:

    Weihnachtsferien! :P :D

  • Ganymed, der den ganzen Tag verschollen war, kam langsamen Schrittes, sich suchend umsehend den Garten entlang als er Aemilia erblickte. Er blinzelte leicht und schlich sich an sie heran. Lächelnd sah er auf sie herunter, als sie dort so eingeschlafen saß. Sein Blick irrte zu den Essensresten und dann wieder zu Aemilia. Er sah sie eine Weile stumm an, dann drehte er sich um und verschwand lautlos.


    Einige Minuten später kam er mit einem großen Bündel voller Rosen wieder. Den ganzen Tag hatte er damit verbracht nach einem Garten in Rom zu suchen, der Rosen beherbergte, die im Winter ihre dritte Blüte hatten. Wer auch immer der Besitzer dieser Rosen war, würde am nächsten Morgen die meisten Sträucher geköpft vorfinden. Aber auch Ganymed hatte den Preis dafür zu zahlen gehabt. Eine Schürfwunde am Knie, nachdem er über die Mauer gefallen war und dann seine zerkratzten Hände und Arme, als die Rosen sich ihres Blütenraubes erwehren wollten.


    Da Aemilia noch tief und fest schlief, blieb er wieder einen Moment stehen und sah sie lange an. Dann fing er an, die Rosen um sie herum zu drappieren. Die Essensreste räumte er geschickt weg, so dass kein Geräusch den Schlaf von Aemilia trüben konnte. Schließlich legte er die letzte, besonders schöne Rose auf ihren Schoss und schlich von ihr weg, um in sicherer Entfernung und getarnt ihr Aufwachen zu beobachten.

  • Als es gegen Abend ziemlich kalt wird, wird Aemilia allmählich fröstelnd wach. Verschlafen öffnet sie die Augen und sieht sich verwirrt um. Es dauert ein paar Sekunden, bis sie die Situation realisiert. Vorsichtig setzt die kleine Sacerdos sich auf und sieht sich staunend um. 8o
    "Oh..."
    Das schiere Erstaunen wird allmählich durch ein begeistertes, breites Lächeln ersetzt.
    "Ui... Ist das schön..."
    Sie sieht sich staunend um, entdeckt schließlich die Rose auf ihrem Schoß und hebt diese behutsam auf. Zärtlich streichelt Aemilia über die zarten Blütenblätter und lächelt glücklich. Ganz den Augenblick genießend bleibt sie einfach auf ihrem Platz sitzen und sieht sich um. =)

  • Ganymed, der geduldig hinter einem kleinen Busch ausgeharrt hatte, spähte hervor und beobachtete jede Gestik von Aemilia. Ein glückliches Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er sah, dass es seiner Herrin gefiel. Er biss sich leicht auf die Lippen und beugte sich noch etwas weiter vor.


    Als Aemilia jedoch sich umsah, erschrack er etwas. Schließlich wollte er nicht als der Urheber des Ganzen gelten. So drückte er sich hastig wieder hinter den Busch und rutschte etwas zurück. Dabei raschelte jedoch der Busch etwas und ein Zweig zerbrach unter Ganymeds Hand. Erschrocken hielt er den Atem an und wagte nicht, sich zu rühren. So hoffte er, dass Aemilia ihn vielleicht nicht bemerkt hatte.

  • Durch ein Geräusch wird Aemilia aus ihren Betrachtungen gerissen. 8o Erstaunt sieht sie sich nach dem Busch um, aus dem sie es zu hören geglaubt hat. Nachdenklich runzelt die kleine Sacerdos die Stirn und steht dann vorsichtig auf, um die Rosen nicht zu beschädigen. Leise schleicht sie sich hinüber, bleibt dann direkt davor stehen und schaut hinein. =)
    "Ganymed?"
    Verwunderung und Erstaunen tritt auf Aemilias Gesicht. Doch dann grinst sie breit. =)
    "Was machst du denn hier? Ach, ich hab dich gesucht! Ich hab nämlich..."
    Gerade will sie ihm von ihrer tollen Überraschung erzählen, da fällt ihr ein, dass sie mittlerweile das meiste aufgegessen und aufgetrunken hat und ihr Gesichtsausdruck wandelt sich zu Bestürzung.
    "Oh... Naja, ich hatte zumindest eine Überraschung für dich vorbereitet. Ach, tut mir leid. :( Hast du denn trotzdem schöne Saturnalien verlebt?" =)

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