Tempelbau | Die Baufläche


  • TEMPELBAU


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    I.Abstecken der Baufläche
    II. Das Fundament
    III. Der Bau
    IV. Die Dachkonstruktion
    V. Die Innenausstattung

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    Die Bürger der Stadt Confluentes hatten ganze Arbeit geleistet: Das Fundament, samt Treppen war gelegt. Jetzt begann der eigentliche Bau des Marstempels.
    Die Ochsengespanne transportierten die Steinquader, die von der Classis Germanica geliefert wurden, heran. Die Ochsen schnaubten und Peitschenschläge waren zu hören. Die Steinblöcke wurden mit Holzkränen angehoben und so auf den entsprechenden Platz gesetzt. Einige eingewiesene Baumeister aus der Gegend, wiesen die Sklaven, welche die Holzkräne 'betrieben' an, wo welcher Stein platziert werden musste.
    Die Arbeiten begannen morgens, noch vor dem Sonnenaufgang. Die Fläche war mit Fackeln beleuchtet, sodass es genug licht gab, um arbeiten zu können. Sogar der Duumvir ließ sich früh morgens blicken und wies die Baumeister an, was zu tun war.
    Etwa zur ersten Stunde trafen (meistens) auch die Legionäre der II. Legion ein, die durch den Legatus Augusti Pro Praetore nach Confluentes gesandt wurden.
    Zur Mittagszeit wurde immer eine 2 stündige Pause eingelegt, in der die Sklaven zu essen bekamen und sich etwas ausruhen konnten. Die Legionäre bekam ebenfalls etwas zu essen, natürlich mehr und qualitativ besseres als die Sklaven.
    Nach der Mittagspause wurde dann weitergearbeitet und am späten Nachmittag noch einmal eine halbstündige Pause eingelegt. Mit dem Sonnenuntergang endeteten die Bauarbeiten.


    Sim-Off:

    @Legionäre: Los gehts ;)

  • Sim-Off:

    Ich mach hier mal 'ne neue Zeitebene auf, die sich nach dem ganzen Tohuwabohu abspielt, nur damit das hier endlich auchmal weitergeht 8)



    Nächster Morgen. Ich war am frühsten Zeitpunkt ins Lager gekommen und die Legionäre abgeholt. Der stolze Vigiles, der mich so köstlich amüsierte führte uns zur Baustelle. Ich konnte mir förmlich vorstellen wie er abends in der Taverne damit angibt - und die anderen auch noch beeindruckt sind. Aber ich war nicht hier, um über kleinere Stadteinheiten zu lästern, sondern ich hatte etwas zu tun. Die drei Centurien im Schlepptau, mit Ausnahme von ein paar "Glücklichen", die das Lager bewachten, kam ich nun an der Bauflächen an. Alles war sauber abgesteckt und schon vorbereitet. Irgendwo hier musste doch der Baumeister oder der Duumvir sein, um uns ein wenig einzuweißen.


    Auf einem Gerüst saßen gelangweilt ein paar Bauarbeiter und gähnten in den frühen Morgen. Da gähnen bekanntlich ansteckend war tat ich es ihnen gleich. Auch wenn ich es nicht so ganz offensichtlich versuchte. Vielleicht sollte ich heute nicht zusehr mit anpacken und lieber Confluentes genießen. Ich grinste still vor mich hin.

  • Centurio Petronius und seine Männer marschierten direkt hinter dem Tribun her. Nach all der Aufregung am gestrigen Tage war er froh, wieder die gewohnte Arbeit zu erledigen. So brüllte er


    "State!"


    "Movemini!"


    als der Tribun an der Baustelle hielt und sich auf die Suche nach dem Bauleiter machte. Er selbst folgte ihm und orderte dem Optio


    "Optio, lass die Männer rasten - sie werd'n heute noch genug arbeiten."


    Dann stand er wieder hinter dem Tribun und gähnte ebenfalls - allerdings hielt er sich im Gegensatz zu dem Sklaven die Hand vor den Mund. Gestern war doch lang gewesen...

  • Na endlich, Soldaten, dachte ich, als ich mit meinem Pferd angeritten kam.


    "Salve Octavius Sura" grüßte ich den octavischen Tribunen. Dem Centurio nickte ich freundlich zu.


    "Derzeit arbeiteten wir hier an den eigentlichen Mauern. Steine befinden sich dort", ich zeigte auf das Steinlager, "Wichtig ist natürlich, dass die Steine zentimetergenau aufeinander sitzen, da sonst die gesamte Konstruktion an Stabilität verliert und die Dachkonstruktion womöglich nicht mehr halten könnte... Die Hebekräne für die Steine sind auch schon aufgebaut."


    IM Folgenden ließ ich mich über die Bautechnik und die Vorsichtsmaßnahmen auf der Baustelle aus.


    "Noch Fragen? Wenn nicht, dann los!"


    Ich selbst zog meine Toga aus und legte selbst Hand an.

  • Ich hörte nickend zu. Dann blickte ich auf die Baustelle. Es war nicht umbedingt zu groß, aber es könnten alle drei Centurien dort gewiss arbeiten. Für ein paar Männer mehr oder weniger ist immernoch Platz. Ich zog mein Pferd herum und sprach zu den sich ausruhenden Männern.
    "Milites! Es gibt Arbeit. Wir werden mit Hilfe von den Kränen die Steine centimeter genau auf die anderen setzen. Damit entsteht das Grundmauerwerk. Ich bin zwar kein Baumeister, aber sollte euch jemand einen Tipp geben, dann seit so gut und hört darauf. Diese beiden Centurien werden die Kräne bedienen und die Steine aufsetzen. Diese Centurie wird die Steine vom Lager dort hin schleppen. Um die Mittagszeit gibt es für euch eine Pause, dann sehen wir weiter. Und denk daran: Je schneller, je effektiver ihr Arbeitet, desto schneller könnt ihr wieder zurück."
    Ich zeigte mit den Armen in die Verschiedene Richtungen, wer wo hin sollte. Die ganz genauen Befehle überließ ich dem jeweiligen Centurio oder dem Optio. "Eure Vorgesetzten", fügte ich noch hinzu. "Werden auf euch ein Auge werfen. Und Mars ist sicher nicht erfreut, wenn sein Tempel schräg steht." Da fiel mir ein, vielleicht sollte ich heute in der Mittagspause ein kleines Keksopfer geben. Detritus hatte mir mal erzählt, dass hilft. Ich musste kurz grinsen und überließ dann den Legionären das "Schlachtfeld".


    Ich hingegen fragte den Duumvir, ob ich mir nicht mal die Pläne anschauen könne, damit ich einen Eindruck der Gesamtsituation habe.

  • Ich blickte auf die Pläne. Ein schöner Tempel sollte es werden. Ich war zufrieden und Mars hoffentlich auch. Er war ja mal ziemlich sauer gewesen, hatte ich zumidnest in der Acta Diurna gelesen. Ich mochte vorallem die Planung für die Farben. Schöne hatten sie sich ja rausgesucht. Blau und bunt. Ein bischen Gold und Rot. Fast wie bei meiner Rüstung, die ich auch heute - trotz der hochsommerlichen Hitze - trug. Ich nahm mir jedoch vor heute nicht zu arbeiten. Ich hatte noch einiges auf dem Herzen, wegen Vocula und außerdem wollte ich mich ja eh rasieren lassen. Das dauerte seine Zeit. Ich bedanke mich schnell bei Augustinus. Moment - vielleicht wusste er es ja. "Augustinus, kennst du zufällig einen Octavius Vocula? Weißt du, ob er mit dir verwandt ist?"

  • Ich hatte gerade einem Bauern erklärt, warum Soldaten hier waren - er schien ein Problem mit der Legio zu haben - schnell war er getadelt...


    Ich schaute zu Sura, der mich ansprach."Aber sicher, Octavius Vocula, einer von wenigen Octaviern in Germanien, Bruder des Octavius Maximus... meines Wissens dient er beider Legio II, richtig? Ich habe hin und wieder Kontakt mit ihm...
    Verwandt. Naja über viele Ecken. Warum fragst du Sura?"


    Ich ahnte nichts schlimmes, als Sura mich das fragte.

  • "Nur weil er... zuhause bleiben musste. Er war noch nicht soweit. Es fehlte noch ein wenig Drill.", wich ich aus. Ich wusste auch nicht wieso ich das tat. Aber ich wollte nicht umbedingt zugeben, dass schon wieder ein Mitglied gestorben war. Etwas verwirrt drehte ich mich ab - vorbei an der Baustelle - in die Stadt.

  • Am frühen Morgen war ich in meinem Gästezimmer aufgewacht und zum Lagerplatz geritten. Er war keine 5 Minuten von mir entfernt. Dort herrschte meistens schon reges Treiben. Entweder wurden manche aufgewacht und von den Offizieren zum Apell gescheucht, andere standen schon bereit vor dem Lager, zum Apell. Dort begrüßte ich sie alle. Ein kleine Abordnung blieb im Lager zurück und passte auf alles mögliche auf, während die Soldaten unter meiner inzwischen ortskundigen Führung zum Bauplatz marschierten. Nicht sehr bewaffnet - das heißt ohne Rüstung, da man sie zum Bauem nicht brauchte, es einen eher behinderte.


    Am Vormittag dort angekommen wurden wir meistens von dem Baumeister oder dem Duumvir begrüßt. Er gab uns einen Tagesplan, und was sie heute schaffen sollten. Immer wenn wir den Tempel sahen, waren wir ein bische Stolz darauf, den größten Teil davon selbst gebaut zu haben. Einige Sklaven rackerten sich schon ab, aber nicht auf unserer Seite. Ja, wir hatten eine Seite zugeteilt bekommen, da durften wir immer weiter machen. Gerade kam eine neue Ladung Steine an und der Ochsenführer nickte einem Offizier, der scheinbar die Centurie, den ich das Steineschleppen aufgetragen hatte, breit grinsend zu. Dann schwärmten alle aus. Die ersten an den Baukran, die anderen zu den Steinen, wieder andere, um den Baumeistern zu helfen, so hatte jeder etwas zu tun. Ich selbst packte meistens auch mit an. Nicht etwa, weil ich es nötig hatte, sondern aus Pietät gegenüber den Göttern, und vorallem, weil ich Confluentes schon erkundet hatte. Und so groß war es nicht. Mal überwachte die Ausführung und die Leitung, mal half ich den Ochsentreibern ein anderes Mal schleppte ich mit Hilfe einiger anderen Steine. Scheinbar mochten es die Soldaten, dass ich mich auch abrackerte. Zumindest hörte ich im Hintergrund immer die Wetten, die darauf setzten, wann ich umkippte. Ich belächelte diese nur.


    Um die Mittagszeit gab es eine zweistündige Pause. Die Soldaten, wie die Sklaven, auch wenn sie nicht das Gleiche bekamen, bekamen Essen. Danach war noch etwas Zeit in die Stadt zu gehen. Ich ging meistens mit den Offizieren in den verschiedenen Kneipen einen heben. Dann noch ein kleines schmackhaftes Essen und der Tag konnte weitergehen. Gesättigt, gestärkt, und ein bischen voll, aber das arbeitete man ja schnell wieder ab.


    Nach diesen zwei Stunden sammelten sich langsam, aber sicher wieder die Soldaten an dem Bauplatz. Ich hatte in den Verhandlungen mit den Baumeistern und dem Duumvir etwas kürzere Arbeitszeiten rausgeschlagen, da meine Soldaten keines Sklaven waren. So durften sie schon während der halbstündigen Nachmittagspause aufhören, während die Sklaven bis in den Abend weiter ackerten. Aber vorerst musste der erste Teil des Nachmittags wieder mit den gleichen Aufgaben verbracht werden, aber es gab einen fliegenden Wechsel. Jetzt war zum Beispiel die Centurie, die vorher mit Steineschleppen beschäftigt war an den Baukränen dran. Aber auch diese Zeit ging vorbei. Wenn wir weiter so arbeiten würden könnten schon bald die Dachkonstruktion aufgesetzt werden, aber das war dann hoffentlich nicht mehr unsere Aufgabe. Bedenke man, dass die Soldaten irgendwann auch wieder nach Hause wollten.


    Der späte Nachmittag und der Abend wurde im Lager mit Spielen, Trinken, Essen und anderen lustigen Beschäftigungen verbracht. Die Probati bekamen von den Legionären ein bischen Kampftechnick gezeigt. Einige besonders Witzige zeigten ihnen auch, wie man denn zum Beispiel ein Haus baute, da sie das wohl öfter machen würden. Mein Abend sah so aus, dass ich mich mit den Centurionen kurz beriet, dann einen Tagesbericht schrieb, ihn ad actam legte und noch ein wenig die Lagerathmosphäre einatmete. Irgendwann am späten Abend verließ ich das Lager. Ich ritt meist noch einmal an der Baustelle vorbei. Die Sklaven hatten diese schon verlassen. Nur einige wenige Wachen standen noch mit Fackeln umher. Eine gespenstische Stille ließ in der kalten Abendluft es mir ganz warm werden. Ich atmete tief die gute Luft Confluentes ein und begab mich in mein Gästezimmer, wohl wissend, dass der morgige Tag wohl auch wieder so aussehen wird.

  • Ich sog die Luft ein als der Duumvir mich anhielt. Es wurde mir plötzlich warm. Eigentlich kannte ich ja Vocula gar nicht richtig. Ich hatte so gut wie nie mit ihm gesprochen. Ich glaubte ja fast gar nicht. Im Kinderalter sahen wir uns wahrscheinlich auch kaum. Ich kannte ihn ja eigenltich gar nicht. Aber trotzdem war eine Familie eine Familie. Ich hatte alles Recht mich so zu benehmen. Wobei es mich jetzt erst verwunderte, dass Augustinus ihn kannte. So wenige Octavier gab es doch wohl kaum in ganz Germanien.
    Ich drehte mich zu ihm um. Ich ließ keine Regung zeigen, weder in meinem Gesicht noch in meiner Gestik. Dann sagte ich mit kühler Stimme: "Ihm geht es nicht gut. Ich wollte nur wissen, wen ich kontaktieren sollte." Das war ja auch wahr. Nur, dass es ihm gar nicht mehr ging, verschwieg ich. Augustinus würde es ja noch früh genug erfahren. Als Überbringer einer Todesnachricht war ich sowieso nicht so geeignet. Aber Augustinus war ja auch kaum mit ihm verwandt. Wenn er es also wüsste würde er sich nur so fühlen wie ich gerade - beschissen.

  • Ich nickte. Da Sura das ganze sichtbar unangenehm war wünschte ich Vocula den Beistand der Götter und gute Besserung.


    "Richte ihm meine Grüße aus, wenn du ihn siehst" damit war das Thema für mich - vorerst - abgeschlossen.


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    Am folgenden Tag
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    Der Bau ging gut voran: Du Mauern waren fertig. Jetzt sollten die Marmorsäulen aufgerichtet und am richtigen Platz verankert werden.


    "Ich brauche wohl nicht darauf hinweisen, dass die Marmorsäulen einen großen Wert haben. Ich bitte um äußerste Vorsicht. Und jetzt an die Arbeit"

  • Ich entschied, dass jede Centurie jeweils eine Mamorsäule übernahm. Jetzt kam es noch genauer auf alles an. Unter dem kritischen Blick der Baumeister machten sich die Sklaven und die Soldaten an die Arbeit. Allerdings wurde die Geschwindigkeit um einiges langsamer. Auch wenn Vorsicht nicht immer mit der Langsamkeit verbunden war, so fasste man es hier zumindest so auf. Man ging langsamer an das Marmor man schaute es langsamer an. Man konnte fast meinen die ganze Welt drehte sich schneller. Man konnte förmlich sehen, wie langsam sie dachten. Allein der Baumeister verfiel in Hektik und krisch irgendwelche Befehle durch die Gegend. Erst nach 5 Minuten, die mir wie Stunden vorkamen wurde ganz langsam der erste Teil der Säule aufgesetzt. Ich beobachtete amüsiert das Geschehen und schätzte ein paar Milites ein, ob sie nicht vielleicht ein bischen mehr Drill brauchten.

  • Ich korrigierte hier und da ein paar Arbeiter, wie sie die Säulen aufeinandersetzten und setzte mich irgendwann entnervt auf einen Stein und trank etwas Honigwasser. Auf Honigwein verzichtete ich, da ich einen klaren Kopf behalten wollte.


    Gegen Nachmittag begann es zu regnen, doch die Arbeiten mussten weitergehen.

  • Crispus' Centurie hatte inzwischen einige Zeit an der Baustelle gearbeitet. Seine Männer hatten Steine geschleppt, gemauert, sich im Kran abgestrampelt, die Probati hatten dem ein oder anderen Steinmetz beim Steinebehauen geholfen, andere hatten Holzgerüste gebastelt.


    An diesem Tag nun waren die Säulen dieses Heiligtums an der Reihe. Wie die anderen auch hatte auch Crispus eine Säule zugewiesen bekommen und Vettius als Kommandanten des Sockels, Pomponius für den "Deckel" eingeteilt. Das Übrige wurde von den anderen auf Rollen vorwärtsbewegt.


    Da der Centurio einen leichten Kopf vom gestrigen Abend hatte - er war mit den anderen Centurionen in einer Taberna einen heben gewesen - hatte er Sulpicius dazu angewiesen, ein genaueres Auge auf die Männer zu haben. Er selbst lief eher nebenher und trank Wasser aus einem Wasserbeutel.


    Als sie angekommen waren, nahm Vettius die Kommandos des Bauleiters auf und scheuchte seine Träger herum, bis der Sockel endlich an seinem Platz war (nachdem Vettius vom Bauleiter abfällig beschimpft worden war, weil dieser den Sockel zu weit links hatte platzieren wollen). Dann begann die Kran-Arbeit:
    Nach und nach wurden die Einzelteile auf den Sockel gehieft, doch letztendlich stand die Säule so, wie man es haben wollte.


    Inzwischen begann es zu nieseln, sodass Crispus sich in seinen Umhang hüllte, während die Männer weiter mit teilweise entblösten Oberkörpern weiterschufteten.

  • Gegen Nachmittag standen die Säulen - Ich war zufrieden.


    "Gute Arbeit. Ich würde sagen, ihr hab den restlichen tag frei!"


    Als die zivilen Männer gegangen waren, wartete ich, bis der Tribun oder der Centurio den Abmarsch befahl, dann sollten die Vigiles wieder ihre Positionen einnehmen und ich würde mir das ganze nochmal ansehen...

  • Nachdem die Säulen endlich standen, erschien der Duumvir, der den Bau leitete und beendete den Arbeitstag. Crispus rief seine Männer zusammen.


    "Milites venite!"


    Mit dem Abmarsch jedoch wartete er, bis der Tribun entsprechende Befehle erteilte.

  • Sim-Off:

    Augustinus: Ja, ich weiß, du bist gerade weg, aber ich hab dir schon vor längeren mal eine PN geschickt.


    Diese Mission war für mich abgeschlossen. Das, wozu wir bestellt waren, hatten wir ausgeführt, nicht immer unter besten Bedingungen. Ein wenig stolz stand ich vor den Soldaten und vor dem Tempel. Da es nun angebracht war sprach ich noch ein paar Abschlussworte an meine Soldaten. Dazu stieg ich ein paar Stufen des Tempels hinauf. Der Ausblick war herrlich. Die Säulen standen dort zum Himmel gestreckt, das leere Gemäuer wirkte nicht wie eine Ruine, sondern wie ein Anfang, faszieniert und stolz, dass ich meinen Teil dazu bei getragen hatte drehte ich mich um und holte viel gute Luft aus Confluentes in meine Lungen. "Milites! In der vergangen Zeit habt ihr alle schwer gearbeitet. In der vergangen Zeit musstet ihr auf manchem Komfort verzichten. In der vergangen Zeit habt ihr einen Tempel des Mars aufgebaut. Ich hoffe, dass ihr diese Zeit nicht nur als lästige Pflicht, sondern auch als lehrreiche und unterhaltsame Zeit empfunden habt. Und war es auch nicht das große Ausmaß an Spannung, so war es doch schön zu sehen, dass die Legio nicht eingerostet ist. Und ich bin mir sicher, Mars wird euch danken!" Ich ließ die Worte wirken, bevor ich den letzten Befehl von hier aus gab.


    "Milites abite!"

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