• Die Flotte betreibt, wie viele Legionen auch, einen Steinbruch, um für die Bauvorhaben der Provinz Italia das nötige Baumaterial zu liefern.


    In diesem Steinbruch arbeiten die Soldaten der Flotte abwechselnd in Gruppen.


    Die Flotte hat das Land von ihren Ersparnissen bezahlt. Die Werkzeuge welche für den Betrieb zu Beginn notwendig waren, wurden aus einer Spende des Praefectus Lucius Annaeus Florus bezahlt.


    Jeder Offizier und Unteroffizier der Flotte wird dazu angehalten, ebenfalls für die Deckung der Unkosten einen Teil seines Lohnes abzutreten.


    Sim-Off:

    Für alle die es nicht wissen, der Betrieb ist in der WiSim und ich hoffe, dass Offiziere ebenfalls in der WiSim an die Classis einen Teil ihres Lohnes abtreten, damit ich da nicht alleine dafür sorge!


    Wird hier nichts gepostet, so werde ich den Betrieb auch nicht laufen lassen. Postet man fleissig, so wird der Betrieb auf Stufe 4 geführt. ;)


    Unfälle, Todesfälle, Transporte etc. sind äusserst erwünscht. Lasst eurer Phantasie freien Lauf! Was ging wohl auf einem Steinbruch alles ab?

  • An einem der mittlerweile immer häufiger werdenden kühlen Herbsttagen, hatte Gallicus davon erfahren, dass er zur Arbeit im Steibruch eingeteilt worden war.


    Das freute ihn gar nicht, war die Arbeit im Steinbruch schließlich hart und auch gefährlich. Doch Befehl war nun mal Befehl und widersetzen konnte er sich einem solchen schlecht. Ja, jetzt würde es Anchisothep gut haben...


    In eine einfache Tunika gekleidet und mit einer Spitzhacke bewaffnet erschien Publius im nicht weit entfernten Steinbruch der Flotte. Noch waren nicht allzu viele Kameraden anwesend, doch die würden bestimmt alle noch kommen. Mit besagter Spitzhackte hämmerte er nun auf den Stein ein, immer und immer wieder. Auf die Dauer würde das nicht nur anstrengend sondern auch noch langweilig werden!


    Sim-Off:

    /edit: Mich betrifft das mit Lohn zwar (noch) nicht, aber dennoch würde mich interessiert ob die entsprechenden Leute (und die anderen vielleicht auch?) einen Anteil an dem Gewinn des WiSim Betriebes erhalten...

  • Sim-Off:

    Wenn der Steinbruch gut Gewinn abwirft, kann es sein, dass damit Lebensmittel gekauft und verteilt, oder der Gewinn ausbezahlt wird.


    Was den antiken Steinbruch angeht, so wurde der Stein meist in Blöcken gebrochen, wie Marmor auch, also indem man Löcher in den Fels haute, in welche man dann trockene Holzbalken eintrieb. Diese wurden dann durchnässt und durch die Ausdehnung sprengten sie den Fels ;)

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    CIVIS

    SODALIS FACTIO ALBATA - FACTIO ALBATA

  • Theodores kam in Begleitung seines Scribas zum Steinbruch der Classis und ließ unverzüglich nach derm hier verantwortlichem Offizier, dem Centurio Classicus Quintus Aterius Nigrinus rufen. Dieser kam auch sogleich herbei uns begrüßte den Stützpunktkommandanten.


    "Centurio, wie laufen die Arbeiten im Steinbruch? Ist der Stein so wie gewünscht, oder eignet er sich nicht gut als Baumaterial?"


    "Die Arbeiten laufen wie gewünscht, Nauarchus, und der Stein hat eine sehr gute Qualität. Natürlich ist es nicht einfach, die Felsblöcke aus dem Schoß der Erde zu reißen, und mit Verlaub, wir könnten noch einige Männer für die Arbeiten gebrauchen."


    Theodores ließ seinen Blick über das an allen Ecken herrschende emsige Treiben schweifen und nickte schließlich.


    "Ich werde sehen ob ich noch einige Soldaten abstellen kann. Von dir wünsche ich eine genaue Aufstellung der gewonnenen Steine, der Vertrieb wird über die Stützpunktkommandantur laufen."


    Er gab seinem Scriba ein Zeichen, und er notierte etwas auf der Wachstafel.

  • Monoton hieb Gallicus mit seiner Spitzhacke auf den harten kalten Fels ein. Das war fürwar keine angenehme Aufgabe. Bald würde es soweit sein, dass man einen Holzpfahl in den Stein trieb um selbigen dann zu wässern um damit den Fels zu sprengen und so Blöcke zu gewinnen. Doch noch war es nicht so weit.


    Gerade als Capitolinus eingetroffen war, hatte Gallicus eine kurze Pause gemacht. Er erinnerte sich natürlich noch an den Germanen den er erst vor kurzem zum Präfekten geführt hattte. Was der wohl hier wollte?


    Sim-Off:

    Aha, ok ;)

  • Der Centurio schaute zufrieden, da er nun damit rechnen konnte bald neue Arbeitskräfte zu erhalten. Theodores blickte sich derweil ein wenig um und entdeckte in der Nähe des Eingangs eine Gestalt, die nicht in der Tunika der Classis herumlief udn auch nicht iwrklich wie ein Römer aussah. Er runzelte kurz die Stirn, wandte sich dann an den Centurio.
    "Centurio, was ist denn dort am Eingang los? Sind die Wachmaßnahmen etwa nicht richtig umgesetzt worden?"


    Ein Funkeln stahl sich in das Gesicht des Nauarchus, was der Centurio ohne Zweifel erkannte und sich beeilte etwas zu unternehmen.
    "Ähm, das werde ich sofort ermitteln, Nauarchus."
    Er schritt ein wenig in Richtung des Eingangs und brüllte mit seiner Kasernenhofstimme: "Heda, wer bist du?"
    Insgeheim bedachte er die mit der Eingangsbewachung bedachten Soldaten mit einem Fluch und nahm sich vor ihnen eine Bestafung zukommen zu lassen.

  • Früh morgens war Anchisothep aufgestanden, um zum Steinbruch zu gehen. Schließlich wollte er es vermeiden, dass in der Mittagshitze gearbeitet werden musste. Er hatte sich einige Nautae und Probati mitgenommen. So waren sie zum Steinbruch aufgebrochen, der einen kurzen Fußmarsch vom Stütztpunkt entfernt lag.
    Anchisothep zeichnete mit Kreide Bruchkanten (geplante) und Löcher für die Holzpflöcke ein. Dann machten sich die Männer, schweigend weil noch verschlafen, an die Arbeit. Anchisothep selbst nahm auch die schwere Arbeit auf sich, Löcher in den Fels zu schlagen.

  • Der Legionär schaute ein wenig verdutzt, als hätte er mich nicht verstanden.
    Ich schaute mich abermals nochmal um und sah am rande des Steinbruchs eine Barracke stehen, vielleicht würde ich dort ja fündig werden, oder es würde mich jemand aufhalten der sagen konnte wo der zuständige ist.


    So ging ich an dem Legionär vorbei, in den Steibruch hinein auf die Barracke zu, gefolgt von ein paar ungläubigen Blicken.

  • Der Unbekannte hatte zwar auf den RUf nichts erwidert, ging allerdings recht zielsicher auf die Barracke zu. Nun würden sie wohl bald erfahren was der Mann hier zu suchen hatte. Der Centurio war Theodores einen vielsagenden Blick zu, den dieser jedoch nur mit einem Achselzucken quittierte. Das sollte der Centurio hübsch selbst regeln, und wehe da war was faul...
    "He, wer bist du, was hast du hier verloren?" rief der Offizier noch einmal.

  • Langsam zog die Sonne ihrem höchsten Punkt im Bogen entgegen. Die Männer hatten es endlich geschafft. Verschwitzt standen sie an der Steilwand. Die Löcher waren gebohrt, die Bruchkanten perforiert. Anchisothep ließ seine Untergebenen Holz holen, um daraus eine Schlittenkonstruktion zu bauen, auf der der Quader hinabrutschen würde. Von diesem Schlitten aus wurde er auf Holzrollen rutschen, mit denen der von den Männern fortgezogen würde, in Richtung des Platzes, an dem eine andere Gruppe die Quader so zerlegte, wie sie gerade gebraucht wurden, das war nicht die Aufgabe von Anchisotheps Gruppe. Er ließ die Holzpflöcke in den Fels schlagen, dabei verwendeten die Männer große Hammer. Dann zerfaserte er mit einer Art Messer das Hirnholz der Pflöcke, die Stirnseite, die aus dem Fels herausragte. Die Zerfaserung wurde bewirken, dass das Holz besser Wasser ziehen würde. Endlich konnte ein dafür abkommandierter Mann das Wasser auf die Pflöcke gießen. Diese Aufgabe war gefährlich, schließlich konnten sich bei der Sprengung auch Teile des Felses lösen, die nicht dafür vorgesehen waren und so den Mann, der auf einer waagerecht wie eine Brücke über den zukünftigen Quader gelegten Holzleiter kroch. Außerdem war es möglich, dass Gesteinssplitter umherflogen. Doch dieses Mal ging alles gut. Nachdem das Wasser auf die Pflöcke gegossen war, dauerte es eine Zeit, bis das Holz die Flüssigkeit aufgesogen hatte. Der Mann hatte genug Zeit, sich zu entfernen. Dann barst der Fels und langsam rutschte der Quader aus der Felswand und auf den Schlitten.

  • Ich zuckte zusammen als ich auf einmal von der Seite her angerufen wurde.
    Ein Centurio, so schien es mir, kam auf mich zu mit einem sehr grimmigen Gesichtsausdruck.


    " Salve, Centurio.
    Ich bin Numerius Hadrianus Capitolinus und was ich hier mache dürfte euch erfreuen.
    ich bin im begriff eure hart erarbeiteten Waren abzukaufen.
    Ich komme vom Praefecten mit dem ich gerade einen Handel abgeschlossen habe.
    "


    Ich zeigte auf 2 Arbeiter mit einem großen Wagen.


    " Dies sind 2 meiner Arbeiter, sie werden Stein hier aufladen und diesen nach Mogontiacum schaffen.
    Ihr werdet sie von nun an häufiger sehen, denn ich bin ab nun euer Hauptabnehmer.
    "


    Ich zeigte ihm den Handelsvertrag mit den Insignien des Praefecten.


    " Bitte zeigt meinen Arbeitern wo sie die Waren aufladen können."

  • Meine Arbeiter luden die Steine auf und machten den Karren fertig zur Abfahrt.


    " So, Centurio, das wars von mir, denke ihr werdet meine Gehilfen noch öfters sehen, heisst sie stets willkommen, sie repräsentieren mich und somit euren bestenbesten Kunden.


    Ich muss nun weiter, Geschäfte erwarten mich, Vale Centurio."


    Der karren war bereits aus dem Tor und ich ritt hinterher, zurück nach Germanien.


    Sim-Off:

    Sorry, hab Zeitdruck, muss dringend zurück nach Germanien.

  • Der Centurio überflog das ihm vorgehaltene Schreiben und nickte zufrieden.
    "Ah, gut. Einen Augenblick..."
    Er gab einigen in der Nähe herumlungernden Soldaten einen WInk und wies sie an den Arbeitern des Händlers zu zeigen wo die Steine aufgeladen werden mussten und ihnen dabei zu helfen. Dann wandte er sich wieder dem Händler zu: "Die Männer werden deinen Arbeitern behilflich sein."


    Nachdem die Steine verladen waren verabschiedete der Centurio den Händler und machte sich eine notiz auf seiner Wachstafel. Dann begab er sich wieder zum Nauarchus, der die gesamte Szene schweigend beobachtet hatte.
    "Nur ein Händler der unsere Steine aufkauft..." begann der Centurio, wurde jedoch von Theodores unterbrochen.
    "Ja, ich habe es mitbekommen. Ich wünsche dass du deine Männer anweist den Steinbruch strenger zu bewachen, die bekannten Händerl dürfen natürlich passieren. Aber ich möchte nicht nochmal so ohne weiteres ein unbekanntes Gesicht hier erblicken. So, nun werde ich mich zurück zum Stützpunkt begeben. Abite!" Damit verließ Theodores den Steinbruch wieder und ließ einen etwas verdatterten Centurio zurück.

  • Bei der Gruppe bei der Gallicus sich befand, war es nun auch Zeit die ersten Holzpflöcke in den Stein zu treiben. Mit der Hilfe eines weiteren Nautas gelang Gallicus eben jenes. Anschließend wurden eilig haufenweiese nasse Tücher hebreigeschafft und mit diesen wurden die Holzpflöcke durchnässt.


    Bis jetzt war ja alles gut gegangen, doch nun geschah das unfassbare. Von einer Stelle die sich deutlich weiter oben als die an der "Grabungsarbeiten" der Classis durchgeführt wurden war, brachen plötzlich einige Steine los und rollten Unaufhaltsam hinab. Einer der Nautae hatte dies rechtzeitig gemerkt und alle konnten sich rechtzeitig in Sicherheit bringen. Alle, bis auf einen. Derjenige hatte den Warnruf zu spät mitbekommen und wurde nun von den Gerölllawinen, welche doch größer waren als erwartet begraben. Nur ein Schrei war noch zu hören gewesen.


    Die Nautae in der Gruppe um Gallicus standen regungslos da. Das musste doch ein Alptraum sein... Gallicus war der erste der sich wieder gefasst hatte.


    "Hol den Gubernator Niger! Schnell! Schnell!"


    wies er einen jungen Nauta eilig an und stürzte sich auf den Geröllhaufen. Er versuchte so viele Steine wie möglich wegzuräumen, doch da die meisten Steine größeren Kalibers waren gelang ihm das nicht unbedingt. Jedoch hatten sich nun auch die anderen Nautae zu Gallicus begeben und so gelang es doch einige Steine beiseite zu schaffen.


    "Scheiße"


    war immer wieder von ihm zu hören.

  • In diesem Moment kam Labeo etwas missmutig auf den Steinbruch, sein erster tag und dann ab in die Steinbrüche. Nun gut. Was tut man nicht alle sfür den Imperator.


    Von ferne hörte er das Gebrüll verschiedener Kameraden und da es sehr nach Scheisse und Hilferufen anhörte beeilte er sich zu ihnen zu gelangen.


    Er kam an und begriff zuerst nur, dass dieser Geröllhaufen weggeschafft werden musste. Erst als er mitanpackte, spürte er dass dieser Eifer der Kameraden fast nur damit erklärt werdne konnte, dass jemand darunter lag.


    So schaffte er auch zusammen mit eingen anderen große und kleinere Brocken zur Seite als ein merkwürdig, offensichtlich mehrmals gebrochenes Bein zum Vorschein kam.


    "Jetzt vorsicht Kameraden!", sprach er schon ein wenig außer Atem.

  • Gallicus registrierte das Eintreffen des Iuliers nur aus den Augenwinkeln. Jetzt ging es darum den Verschütteten zu bergen.


    Mit der Zeit legten sie immer mehr von dem Körper des Nauta frei und eines der beiden Beine kam zum Vorschein. Das Bein war offensichtlich mindestens einmal gebrochen und zudem noch blut überströmt. Die Wunde aus der das Blut strömte, befand sich direkt am Knie und war teilweise mit kleinen Steinen gespickt.


    "Ach du Scheiße!"


    entfuhr es ihm. Gallicus hoffte nur für den Verschütteten, das er nicht mehr bei Bewusstsein war.


    "Hol einen Meidcus!"


    befahl er wahllos einem der Umstehenden.


    Immer mehr Steine wurden von dem Körper des Nauta zur Seite gelegt und es zeigten sich an fast an Stellen seines Körpers kleinere oder größere Wunden.

  • Auch Verus war im Steinbruch und schuftete mit einer Spitzhacke an einem Felsen. Schweiß rann ihm über das Gesicht und seine rote Soldatentunika war bereits an den Achseln durchnässt. Sklavenarbeit war das und er als ehemaliger Provinzbeamter war dies überhaupt nicht gewöhnt. Wenigstens hatte die harte Arbeit einen schönen Nebeneffekt, seine Muskeln begannen wie von Mars geküsst zu wachsen, natürlich waren keine Wunder zu erwarten aber dennoch zeichneten sich erste Konturen ab, zumindest bildete er sich dies ein.


    Plötzlich hörte er einen lauten "Rumms" und drehte sich um, ließ die Spitzhacke fallen und rannte zum Unfallort.


    "Was ist hier geschehen?"


    Sein Blick wanderte besorgt zum verwundeten Nauta am Boden, währendessen rannte bereits ein Soldat davon, um wahrscheinlich den Medicus zu holen. Verus zog seine Tunika aus und faltete den Stoff zu einer Art Kissen und legte sie dem Verletzen unter den Kopf.

  • Und wieder kam ein neuer Soldat hinzu. Gallicus blickte kurz auf, das war doch derjenige der vor wenigen Tagen an der Porta erschienen war.


    "Na was wohl? Irgendwie haben sich Steine gelöst und der da"


    Er deutete auf den nun nur noch von wenigen Steinen begrabenen Nauta.


    "hat sich nicht mehr retten können"


    Nun hatten sie den Nauta vollständig freigelegt. Gallicus wusste nicht recht was er tun sollte. Hoffentlich kam der Medicus bald... Sollte er schon anfangen die Wunden zu verbinden, oder doch noch auf den Medicus warten? Und hoffentlich würde auch Anchisothep bald kommen, denn wer wusste schon wie lange die Nautae noch auf ihn hören würden, er war ja schließlich auch nur einer von ihnen...

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