Abschiedsfeier des Marcus Iulius Sparsus

  • Dieser Abend trennte ihn noch von seiner Versetzung und daher richtete Sparsus wie er es dem Centurio versprochen hatte eine kleine Feier aus. Er hatte einen Weinhändler in Mantua gefunden und einen kleinen Karren Weinamphoren geordert. Mit Cafo hatte Sparsus den Karren durchs halbe Lager gezogen. Gut, damit war die Feier öffentlich. Den Tag über hatten dann Cafo und er den Karren im Auge behalten und mit einem Tuch abgedeckt. Erst gegen Abend nahm Sparsus das Tuch herunter - so wurde das gelage eröffnet. Und es dauerte keinen Wimpernschlag, bis schon die ersten da waren und die ersten Becher gefüllt waren. Mal schaun, wer sich noch so blicken lassen würde.


    Sim-Off:

    Es darf sich jeder eingeladen fühlen, keine Scheu

  • Sim-Off:

    ne ne ne, hier geht ja jeder ein und aus, wie er will :rolleyes:


    Einige Zeit vorher, im Officum des Artoriers...


    Avitus speiste gerade, als ein Melder eintrat und den Eques, der auf der Mission nach Germania unterwegs war, anmeldete. Avitus ließ den Eques antreten, der ihm daraufhin den Brief überreichte, den der Legatus in Germania aufgesetzt hatte. Er überflog kurz die Zeilen, entließ den Eques mit zwei Tagen Urlaub und schickte nach SPARSUS.

    Sim-Off:

    ich kürz hier mal ab und tu so, als wär sparsus dann ordnungsgemäß angetanzt, damit die Rückblende knapp bleibt

    Nach der üblichen Anmeldung und Begrüßung ließ Avitus den Iulier bequem stehen.
    "Rühren, optio"
    sagte er.
    "Ich habe ein Schreiben des legatus aus Germania erhalten. Die Secunda wird dich aufnehmen. Ich beurlaube dich hiermit. Pack deine Sachen und sieh zu, dass du schnellstmöglichst zur Secunda kommst, damit sie dich nicht als Deserteur kreuzigen"
    sagte er und reichte ihm das Schreiben.
    "Das nimmst du mit und zeigst es deinem centurio, bevor du dich bei ihm abmeldest. Solltest du unterwegs angehalten werden, ist es das einzige, das beweist, dass du nicht auf der Flucht bist, also gib Acht darauf"
    riet er dem Optio.
    "Das wäre alles. Wenn keine Fragen da sind, wegtreten"

  • Imperiosus hatte mit bekommen, dass ein alter Freudn wohl die Legio verlassen würde. Dies hatte sich wirklich sehr schnell rum gesprochen, vorallem, weil Tiberius ihn von weiten auch gesehen hatte,wie er eine Karren ins Lager gebracht hatte.


    Als der Dienst dann vorbei war, wollte der Artorier ihn ebsuchen gehen und sah, wie schon einige Milites den abschied mit ihm feierten.


    " Salve Marcus... du gibst eine Feier habe ich gehört ? "


    Zwar war ihm der Grund ebenfalls bekannt, doch wollte er den Gerüchten erst glauben schenken, wenn er es aus seinen Mund hörte.

  • Schon nach kurzem kam Tiberius auf Sparsus zu und gesellte sich zu der noch kleinen Gruppe. Der hatte sich ja schon lange nicht mehr blicken lassen. Früher hatten sie in der Therme immer zusammen gesessen. Noch während der Probatio war das - damals vor einem halben Jahrhundert. So kam es Sparsus zumindest vor.


    "Ahh, Slave Tiberius. Ja nur eine kleine Abschiedsfeier. Weiß nicht ob du es schon gehört hast. Ich lasse mich versetzen, nach Germania, um genauer zu sein. Angenehmeres Klima, nach der ganzen Zeit in Parthia"


    entgegnete Sparsus grinsend und reichte Tiberius einen becher und füllte ihn mit Wein.

  • Fast zeitgleich mit seinem Centurio tauchte auf Priscus kurz bei der Feier auf, um sich von dem Optio-Kollegen vond er ersten Kohorte zu verabschieden. "Na, Sparsus, du verdrückst dich nach Germania? Auf der Suche nach einem neuen Schlachtfeld?"

  • Nachdem Tiberius die Worte aus dem Munde von Sparsus gehört hatte und den Becher entgegen nahm, kam auch schon sein Optio vorbei.


    " Salve Priscus. "
    begrüßte er ihn.


    " Du gehst also wirklich zur Legio II. Kaum zu glauben nach all dem, was wir erlebt haben. Der Krieg hat uns nicht getrennt, doch trennen sich nun unsere Wege. "


    Tiberius wurde etwas nachdenklich, denn nun wurden es immer weniger, die er persöhnlich als Freunde ansah.


    " Mach aber keine Dummheiten dort und melde dich ab und an mal bei uns. "


    Imperiosus nahm einen Schluck aus seinen Becher, denn er musste diese Nachricht erst einmal verdauen.

  • So wirklich nach feiern war mir ja nicht zumute. Aber ich hatte, da Sparsus einmal meinen Kuchen so gelobt hatte, heute wieder einen gebacken - im Standlager ging das ja auch ein gutes Stück einfacher - ohne Datteln war er diesmal, aber mit Honig, Mandeln und viel Pistazien. Den trug ich nun auf einem Holzbrett vor mir her, als auch ich mich zu der schnell anwachsenden Gruppe der Abschiedsfeiernden gesellte.
    "Salvete."
    Meine Miene war verschlossen, und sie wurde gleich noch ein bisschen verschlossener, als ich bei einem Blick in die Runde Optio Priscus unter den Gästen sah. Zwar war es mir mittlerweile gelungen, ihn mir aus dem Kopf zu schlagen, aber die Abfuhr nahm ich ihm insgeheim doch immer noch übel. Mit einem gezwungenen Lächeln stellte ich das Kuchenbrett neben Sparsus ab, dann zog ich meinen Becher hervor, den ich selber mitgebracht hatte. Mich zu betrinken, da war mir sehr danach zumute.

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    SODALIS FACTIO AURATA - FACTIO AURATA

    Klient - Decima Lucilla

  • Klack, Klock, ein Pochen näherte sich den Abschiedsfeiernden, denn auch Marcus war im Anzug. Nach jeweils drei Schritten blieb Marcus stehen und holte tief Luft, um wieder Atem zu schöpfen und die Schmerzen in seinem Bein zu vertreiben. Selbst wenn schon einige Zeit ins Lande gezogen war, war Marcus immer noch nicht ganz fit, jeder Schritt mit seinem verletzten Bein tat immer noch höllisch weh, aber nach der langen Zeit, die er in Rom gewesen war, hatte er einen Blick nach Mantua werfen müßen, schließlich war er immer noch der Zenturio seiner Einheit und zudem wußte er, daß Sparsus nicht mehr allzu lange im Lande und der Legion war. So war er gestern wieder eingetroffen und hatte vor einigen horae von seinem signifer erfahren, daß die Feier von Sparsus heute Abend und seine Versetzung schon morgen bevor stand. Immer noch auf eine Krücke gestützt näherte sich er den Männern humpelnd, unterdrückte das Verziehen seines Gesichtes, wenn mal wieder ein stechender Schmerz durch sein Bein zog. Ein schiefes Grinsen trat auf sein Gesicht als er schließlich bei Sparsus ankam.


    Optio!“
    , grüßte Marcus den Iulier. Auch in die Runde von bekannten Gesichtern nickte Marcus.
    Salvete!“
    Marcus holte Luft und seufzte tief als er wieder zu Sparsus sah.
    „Es scheint mir, ich muß mich daran gewöhnen, gute Männer, Unteroffiziere und Kameraden zu verlieren, wenn sie wieder einmal versetzt werden!“
    Von dem signifer hatte Marcus erfahren, daß die legio Secunda der Versetzung auch zugestimmt hatte, aber sonst würde Sparsus auch nicht seinen Abschied feiern.
    „Damit Du nicht nach Germania über die Alpen marschieren mußt, optio, habe ich etwas für Dich...“
    Er drehte sich um und pfiff durch seine Zähne. Ein Sklave kam heran getrottet, der an den Zügeln ein Pferd hinter sich her führte. Eine süditalische Züchtung, die mit grieschischen Pferden gemischt waren. Nicht so elegant wie ein ägyptisches oder syrisches Pferd war jenes, aber genug an robusten Körperbau, um in Germania zu bestehen, aber durchaus auch edle Züge von der alten Pferderasse aufwies. Gesattelt und gezäumt war es ebenso.
    „Ich hoffe, Du kannst reiten, Iulius?“
    Fragend sah er Sparsus an.

  • "Salve Priscus. Nun, Schlachtfelder trifft es nicht wirklich."


    entgegnete Sparsus grinsend seinen ehemaligen Optio, bevor er sich Tiberius zuwand.


    "wie ... was, aber Tiberius ich hab doch noch nie Dummheiten gemacht."


    antwortete Sparsus gespielt entsetzt. Dann kam auch schon Serapio, und er hatte wieder einen seiner göttlichen Kuchen angebracht. Serapio hatte den Kuchen kaum abgestelt, schon ging Cafo mit gezücktem Pugio darauf los. Doch Sparsus zog ihn wieder weg vom Kuchen, den würde es erst später geben ... wenn überhaupt.


    "Oh, ähm ... Hallo Faustus."


    Doch schon kam der Centurio, der Sparsus aus der verfänglichen Situation rettete. Das ging ja schlag auf Schlag und Sparsus kam solangsam mit dem antworten gar nicht mehr hinterher.


    "Centurio, schön das du kommen konntest."


    grüßte Sparsus und salutierte militärisch korrekt. Alles was danach kam, brachte Sparsus etwas aus dem Gleichgewicht. Schenkte ihn der Centurio doch kurzerhand mal ein Pferd. Und nicht mal ein Schlechtes. Dachte sich zumindest Sparsus, der allerdings kein Kenner der Materie war.


    "Oh, Centurio ... das, also ... ähm, danke!


    Ja natürlich kann ich reiten"


    Sparsus trat behutsam auf den schwarzen Gaul zu und streichelte ihn etwas die Schnauze. Das Pferd hielt ruhig und hatte sich damit schonmal einige Sympatiepunkte geholt. Sparsus überlegte, ob er so ein wertvolles Geschenk überhaupt annehmen konnte. Nun, laufen oder nicht laufen, das war hier die Frage. Und sie war schnell geklärt.


    "Ein wundervolles Pferd, Centurio. Ich danke dir - kann ich dir etwas anbieten? Kuchen, Wein, Brot?"

  • Die nächste Sitzgelegenheit war schnell ausgemacht und Marcus humpelte die drei Schritte weiter, um mit einem vernehmlichen Ächzen sich auf den Hocker plumpsen zu laßen. Lasch winkte Marcus ab, als er sah, daß Sparsus salutierte.
    Optio, die Förmlichkeiten kannst Du nun laßen. Schließlich ist das Dein letzter Abend hier in der Prima und wir sollten heute einfach nur Kameraden sein, die einen Krieg zusammen durch gestanden haben!“


    Marcus nickte zufrieden, denn die Frage war nicht unbegründet, zu der Reitausbildung, die er normalerweise in einer Grundausbildung – wie auch das Schwimmen – anschloß, war er damals und vor dem Krieg nicht mehr gekommen, der Marschbefehl kam und alle probati wurden stante pede zu vollwertigen Soldaten erklärt. Verlockend zog der Geruch von etwas Süßem in seine Nase, er sah sich suchend um, während Sparsus das Pferd begutachtete. Doch die Quelle von diesem köstlichen Etwas konnte Marcus nicht wirklich ausmachen, erst als Sparsus zurück kam und auf den Kuchen hinwies, klärte es sich auf und sein Gesicht hellte sich mit einem Lächeln auf.


    „Kein Ursache!“
    , meinte Marcus. Er spähte zu dem Kuchen, sah zu Sparsus und zuckte mit der Schulter.
    „Alles Drei, wenn genug da ist!“
    Was Essen anging, war Marcus nie mit sonderlicher Bescheidenheit ausgestattet. Er legte die Krücke beiseite und lehnte sich rüber, um nach einem der Tonbecher zu greifen, die – welch Zufall! - gleich in seiner Nähe standen; Bacchus war Marcus auch zugetan und das nicht selten. Er streckte den Becher Sparsus entgegen, damit dieser ihm von dem köstlichen Rebsaft einschenkte.
    „Und, optio, freust Du Dich schon darauf, in die germanische Wildnis zu reisen, wo die Lupanare wie Viehställe sind und jeder Germane Dir am Liebsten den Dolch in den Rücken rammen möchte?“
    , fragte er mit einem breiten Grinsen auf dem Gesicht.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus
    "Salve Priscus. Nun, Schlachtfelder trifft es nicht wirklich."


    "Keine Schlachtfelder?" Priscus machte eine amüsiert fragendes Gesicht. "Ja, was denn dann? Germaninnen mit langen blonden Haaren? Uralte dicke Bäume? Einsame Limesbaustellen mitten in der Wildnis?"

  • Licinus war frisch aus Rom zurückgekommen, hatte seinem centurio Bericht erstattet und dabei erfahren, dass sein Neffe heute seinen Ausstand gab.


    Zuerst hatte er etwas verdutzt geguckt, wusste er soch nicht von etwaigen Versetzungsplänen und machte sich dann auf zu den Barackend er zweiten.


    "Salvete commilitones", grüßte er in die Runde und wandte sich anschließend an Sparsus:
    "Was soll man den davon halten, Sparse? Sich klammheimlich in Abwesenheit des Onkels davon machen wollen?! Aber daraus wird nicht, wie du siehst." gab Licinus mit betont ernstem Gesicht von sich.
    Dieses zu halten gelang ihm jedoch nur für Sekundenbruchteile, dann musste er lachen und fragte weiter:


    "Aber sag mal, wohin soll es denn eigentlich gehen?"

  • Imperiosus begrüßte die weiteren Kamerden, die nach und nach eintrafen. Dann hörte er ihnen allen zu, auch was Sparsus ihn sagte. Aristides brachte sogar ein Geschenk mit.
    Ein prachtvolles Pferd, wie Tiberius bemerkte. Somit brauchte Marcus den langen weg nicht zu Fuss gehen, was sicherlich für ihn, nach diesem Krieg, auch kein Problem gewesen wäre.


    " Doch sag Marcus, wieso hast du um Versetzung gebeten ? "


    Diese Frage interessierte den Artorier sehr, da sie ja alle, nach diesem Krieg, sehr zusammen geschweißt waren, als Kameraden sowie Freunde. Alle haben sie zusammen etwas erlebt, worüber sie ihren Enkelkindern erzählen könnten.

  • Sim-Off:

    Ich teile das mal alles etwas auf, da Sparsus wahrscheinlich einen Klapps bekommen würde, wenn ihr alle durcheinander redet :D


    Sparsus reichte seinem Centurio einen Pugio und das Kuchenbrett, damit er den Kuchen anschneiden konnte. Währenddessen füllte Sparsus den Becher von Aristides, schließlich sollte ja bei seiner Feier keiner auf dem Trockenen sitzen.


    "Selbstredend freue ich mich, Centurio! Dn dort sollen die Sommer weit erträglicher sein, als hier oder gar in Parthia."


    Gab Sparsus grinsend zurück. Die Lupanare wie Viehställe und das mit dem Dolch war ja in Parthia auch nicht anders gewesen. So im Großen und Ganzen zumindest.


    ----


    Bei Priscus‘ frage nickte Sparsus nur wissend.


    "Ja, ganz genau. Ich suche mir eine hübsche Germanin, oder vielleicht auch zwei und nehm die mit in einen einsamen Limeswachturm, mitten in der Wildnis. Da hab ich wenigstens einmal was Vernünftiges während der Wachzeit gemacht."


    Dann wandte er sich seinem frisch eingetroffenem Onkel Licinus zu.


    "Na man wird es ja wohl nochmal probieren dürfen."


    Entgegnete Sparsus und reichte ihn einen Becher Wein.


    "In das kühle Germania geht es für mich, Licinus. Ich brauch mal ein anderes Klima, vor allem nach dem ganzen Sand und der Hitze in Parthia."


    ---
    Sparsus wandte sich mehr Tiberius zu. Er hatte schon befürchtet, dass die Frage irgendwie kommen würde, aber so richtig darauf vorbereitet war er dann doch nicht. Vor allem wusste er nicht ob er ihm die Wahrheit sagen sollte oder nicht.


    "Oh, das hat die verschiedensten Gründe. Hauptsächlich wegen dem Krieg ... denk ich mal … nun, ich suche einfach was Neues. Und da ist Germania doch eigentlich ein schöner Schritt."


    Nun, etwasa holprig zusammengekleistert, aber es würde reichen müssen. Mit einem Seitenblick sah er zu Serapio hinüber, der aber immernoch zu schmollen schien. Manchmal benimmt sich der Kerl wie ein Mädchen.

  • Auch mich hatte es zu der kleinen Feier die Iulius Sparsus gab verschlagen und das aus zweierlei Gründen, einmal natürlich um mit meinem Kamerad dessen Ausstand zu feiern, auch wenn wir beide nicht allzu viel von einander in unserer Zeit in der Legio gehabt hatten ( :D) und zum anderen, weil mir wegen meiner eigenen Versetzung zum feiern zumute war.
    Gutgelaunt mischte ich mich also unter die anderen und sicherte mir recht bald einen Becher Wein, als ich Serapio entdeckte. Seit unserer Begegnung in Parthien hatte ich den jungen Decimus nicht mehr gesehen, ein Grund in seine Richtung zu gehen, Sparsus würde ich nacher noch gratulieren, der war im Moment umschwärmt wie ein Kuhfladen von Fliegen.
    Serapio sah allerdings nicht so aus als ob er in großer Feierlaune war. Ich lehnte mich an den Karren direkt neben ihm un sah ihn durchaus besorgt an.
    "Na mein Freund, erkennst du mich noch, so ganz ohne Schweiß, Schmutz und Blutspritzer im Gesicht?"


  • Germania?! Sein Neffe konnte es wohl nie extrem genug sein. Erst die Hitze in Parthia und jetzt die Kälte in Germania. naja, Britannia sollte ja noch schlimmer sein, sagte man. Und dann immer im Kriegsgebiet.
    Licinus begann sich zu fragen, ob Sparsus womöglich zum Suizid neigte.


    "Pah, Versuch misslungen, mein Freund, Versuch misslungen.
    Ich erwarte, dasss du gelegentlich mal was von dir hören lässt, wenn du in Germania bist. Und wehe du lässt dich von so einem Barbaren abmurksen, hörst du?!"
    sagte Licinus und schlug Sparsus lachend die Hand auf die Schulter.
    "Gibt es denn hier auch was zu trinken?"

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Licinus


    ...
    "Gibt es denn hier auch was zu trinken?"


    "Trinken musst du schon alleine, Onkel." :D :P


    Sim-Off:

    ihn = ihm , habs mal wieder nicht so mit der Grammatik


    WiSim-Angebot steht jetzt auch, wer mag, kann zugreifen

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus


    Erst jetzt bemerkte Licinus den Becher, den Sparsus ihm in die Hand gedrückt hatte und den er, wohl wegen der Neuigkeiten gar nicht wahrgenommen hatte.


    "Ja, was? ... Menschenkinner, wie konnte mir das denn passieren? :D"
    antwortete Licinus lachend "Auf dein Wohl Sparsus, mögest du die Barbaren das Fürchten lehren!"


    Dann trank er einen tiefen Schluck.


    "Wann brichst du auf? Und kann ich noch etwas für dich tun, bevor du uns verlässt" kehrte Licinus zu den praktischeren Themen zurück


    Sim-Off:

    Ups, überlesen 8)

  • Schon alleine der Klang, wenn Wein in einen Becher gegoßen wurde, vermochte Marcus Stimmung meist noch ein wenig mehr zu heben, Marcus nickte Sparsus dankend zu als er ihn mit dem roten Rebsaft versorgte und konnte gerade noch einen Schluck zu sich nehmen ehe ihm schon der Kuchen angereicht wurde, samt eines Dolches. Der sah aber lecker aus, so zögerte Marcus nicht und stellte den Becher – nachdem er schnell einen Schluck zu sich genommen hatte! - zur Seite, um mit der Dolchspitze in die Mitte des Kuchens zu stechen und von dort in jede Richtig zu schneiden, ein Kreuz formend und dann die Viertel in noch mehr kleinere Stücke schneidend. Als er die Antwort von Sparsus mit den zwei jungen Frau am Wehrturm vernahm, konnte sich Marcus eines Glucksen mit anschließendem leisen Lachen nicht erwehren. Er hob sich ein Stück Kuchen aus dem Rund und reichte den Kuchen weiter, damit sich auch andere bedienen konnten.


    „Hm, ich habe mal gehört, daß die Germanen auch ihre Frauen kämpfen lassen - wie in der Varusschlacht. Wahrscheinlich wäre das wohl ihre neueste Kriegstaktik, um die Römer doch noch zu bezwingen!“
    Marcus wollte widersprechen, was das hübsche Germanin anging, aber dann fiel ihm ein, dass Nortruna auch eine Germanin gewesen war und seine verstorbene Sklavin dabei doch sehr ansehnlich, wenn auch nicht Marcus' Typ, zu blond, zu blaß eben. So schloß sich Marcus lieber dem Trinkspruch von Licinus an.
    „Auf Sparsus!“
    Marcus hob den Becher, den er sich wieder angeeignet hatte.
    „Und paß' auf, Sparsus, daß Dich am Ende nicht eine Germanin angelt, man hört ja allerhand über die resoluten Weibsbilder von dort!“
    Marcus lehnte sich zurück und biß mit großen Appetit in den süßen Kuchen hinein. Zufrieden kaute er das süße Stück und spülte ihn mit dem herben Wein herunter. So konnte man wahrlich gut Leben, selbst in der Legion.

  • Zitat

    Original von Marcus Iulius Sparsus
    Bei Priscus‘ frage nickte Sparsus nur wissend.


    "Ja, ganz genau. Ich suche mir eine hübsche Germanin, oder vielleicht auch zwei und nehm die mit in einen einsamen Limeswachturm, mitten in der Wildnis. Da hab ich wenigstens einmal was Vernünftiges während der Wachzeit gemacht."


    "Man, bist du umständlich", grinste Priscus. "Hättest du dir doch einfach eine Partherin oder Syrerin mitbringen können. Da hättest du dich auch nicht auf einen zugigen Wachturm für zurückziehen müssen."

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