Gladii, pila, scuta et exercitii oder: Schweiß und Blut oder: Soldatische Übungen

  • Die Sonne strahlte leuchtend und kräftig an diesem Tage auf den campus der legio Prima, es war bereits am späten Vormittag schon sehr warm geworden; Vögel drehten ihre Kreise am Himmel, die Bienen summten nicht weit entfernt auf der Wiese, die das Kastell umgab, und suchten in den Wiesenblumen nach dem Nektar, doch von den Naturgeräuschen vernahm Marcus auf dem campus nichts, an vielen Stellen wurde trainiert, exerziert und geschuftet, der Körper wurde für den nächsten Einsatz trainiert und geschunden, so tat es auch Marcus, der jetzt seit Wochen, vielen Wochen außer Gefecht gesetzt war und natürlich hatte er in all der Zeit nicht die Gelegenheit gehabt, in Form zu bleiben – selbst wenn man davon schon bei Marcus von je her nicht sprechen konnte, so war er doch immer fit genug gewesen, eine lange Schlacht durchzustehen und seinen Männern ein Vorbild - den Kampf durchzuhalten - zu sein, doch jetzt, nach seiner Krankheit fühlte er sich noch nicht mal mehr in der Lage, einen Kampf von länger als hundert Herzschlägen durchzuhalten. So hatte sich Marcus – immer noch humpelnd - nach den üblichen mehr oder minder lästigen Pflichten des Morgens auch zum campus aufgemacht, um dem wieder Abhilfe zu schaffen. Selbst wenn er mittlerweile nicht mehr Krücken zum Gehen brauchte – der medicus hatte ihm vor zwei Tagen auch die letzten Verbände abgenommen – so war das Gehen immer noch sehr schwierig. Denn sein rechtes Knie wollte ihm seinen Dienst versagen, der medicus – in seiner üblich defätistischen Art – hatte ihm auch prophezeit, daß es wohl nie wieder gut werden würde, schließlich waren die Brüche viel zu kompliziert und schwerwiegend gewesen. Doch Marcus wollte das nicht hinnehmen, selbst wenn er dennoch froh war, immerhin noch sein Bein zu haben nach der Geschichte in dem Dorf.


    Jetzt jedoch stand Marcus schon seit einer geschlagenen hora auf dem campus; vor ihm ragte ein Holzpfahl in die Höhe, ein Pfahl, an dem schon die probati von der ersten Stunde an den Schwertkampf übten, aber auch ältere Soldaten, wie eben auch Marcus. Verbißen hielt er das scutum in seiner Hand und schlug stetig mit dem Schwert auf das Holz ein. Immer wieder stoben Holzspäne davon, wenn Marcus wieder allzu heftig auf das Holz eindrosch. Ab und an fluchte er ärgerlich zwischen seinen Zähnen hervor, denn er fühlte sich am ganzen Leib steif und unbeweglich an und die übliche Beinarbeit konnte er auch nicht leisten. Nach einer Weile stupiden Schlagens ließ Marcus das schwere scutum – eines der geflochtenen Übungsscuta! - und auch sein gladius herunter sinken; sein Atem ging schwer, sein Gesicht war rot von der Anstrengung und Schweiß ran ihm über den Rücken und tränkte die rostrote Tunika. Marcus lehnte das Schild gegen den Pfahl und steckte das Schwert in die Schwertscheide zurück, ehe er sich umwandte, um nach einem Eimer mit Wasser zu suchen, an dem er einen Schluck von dem erfrischenden Naß nehmen konnte. Er hob die Hand und wischte sich über die schweißnaße Stirn, ehe er sich umdrehte und einige Schritte tat zu dem Holztrog, der am Rande und neben ihm stand. Marcus bückte sich und griff nach der hölzernen Schöpfkelle und trank einen Schluck als er eine Gestalt erblickte, die einerseits bekannt war und dann doch fremd - es waren mehr die Insignien, die Marcus sofort erkannte. Marcus ließ die Kelle wieder in den Holzkübel fallen ließ und nahm Haltung an, dabei die Faust zur linken Brustseite schlagend.


    Ave, tribunus!“
    , grüßte er ihn höflichst, selbst wenn Marcus auch die Vorurteile der anderen Soldaten teilte gegenüber senatorischen tribuni, hieß es noch lange nicht, daß er ihm deswegen den notwendigen Respekt verweigern würde.

  • >Ave, Centurio.<


    grüßte Modestus den Centurio zurück, salutierte aber nicht, da gerade gerade seine runde Parma in der einen und einem ledernen Köcher mit Wurfspeeren in der anderen Hand hielt. Um seine Schulter hing noch ein Schwertgurt mit einem alten, schmucklosen Gladius. Während er trainierte machte er im Gegesatz zu seinem sonstigen Leben alles selbst. Solche körperlichen Übungen erfreuten ihn immer, denn es zeigte ihm immer wie sportlich er nun geworden war. Zumindest im Vergleich zu damals. Wie fett er damals als Duumvir nur gewesen war! Nur ungern erinnerte er daran, wie er bei vielen Treppenstufen immer hatte schnaufen müssen. Doch nun hatte sich das geändert. Er betrachtete den Flavier genau und irgendwie kam er ihm bekannt vor. Er brauchte einen Moment um den Mann einzuordnen. Doch dann erinnerte er sich.


    >Sag Centurio, erinnerst du dich noch an einen Scriba aus Mantua der vor Jahren zum Lager der Legio kam und ein wenig Ärger mit den Wachen am Tor hatte?<


    fragte er den Centurio ganz unschuldig und ging etwas weiter zu dem nächsten Holzpfahl, der neben dem des Centurios stand. Er lehnte wie der Centurio seinen Schild an dem Holzpfahl an, und zog seinen Schwertgurt aus, denn sein teures, gutes Gladius würde er nicht an dem Pfahl zerhauen. Dafür hatte er das alte Stück. Er legte es an und bereitete sich auf einige Übungen vor, während er auf die Antwort des Centurios wartete.

  • Es verblüffte Marcus dann durchaus, daß der Tribun vor ihm tatsächlich auf dem campus Übungen nachging, Übungen mit Waffen und einem Schild, selbst wenn es nur das parma war; schließlich hatte man gehört, daß der Tribun aus der Verwaltung kam und solche Dinge wie ein kämpfender officiumhengst paßte nicht so ganz in Marcus' Weltbild und was nicht paßte, das wurde eben paßend gemacht; womöglich stimmten die Gerüchte einfach nicht. Die Sonne schien sehr warm auf Marcus' Rücken und er hatte immer noch das Gefühl zu kochen und zu dampfen, nachdem er die ersten Übungen des Tages gemacht hatte, die Ersten seit einigen Wochen. Er hob die Hand und wischte sich nochmal etwas Schweiß von der Stirn und betrachtete den Annaeer nicht unfreundlich. Die Frage von Modestus stieß in ein Gefilde von völligem Vergeßen; Marcus grübelte einen Moment länger, griff noch mal zu der Schöpfkelle und trank einen tiefen Schluck von dem Wasser ehe er sich aufrichtete und den Kopf schüttelte.


    „Nein...vor ein paar Jahren? Vor dem Krieg...?“
    , murmelte Marcus und hatte nicht die leiseste Ahnung, schließlich hatte er sehr oft Dienst am Tor geschoben in all der Zeit, da verschwamm es mitunter, wer am Tor erschien.
    „Nein, ich erinnere mich nicht. War das jemand, den Du kennst? Du kommst doch auch aus Mantua, hm?“
    , fragte Marcus unbefangen und trat zu seinem Schild zurück, das schwere Geflochtene. Er wischte sich noch die Wasserperlen von den Lippen und war auch nicht im Mindesten verwundert, daß Modestus seinen Rang kannte, man sah es ja schon an der Art, wie Marcus seinen Gürtel mit der Schwertscheide trug, genau anders herum als es die einfachen Soldaten taten. Marcus hob das Schild ein wenig an und deutete mit dem Kinn auf das parma von Modestus.
    „Wo hast Du den Kampf mit dem Schwert und dem Schild gelernt, tribunus? Wenn ich fragen darf...?“
    , fügte Marcus an und dann ebenso:
    „Übrigens...Marcus Flavius Aristides ist mein Name, tribunus!“
    Den von Modestus kannte Marcus natürlich, sowas sprach sich wie ein Lauffeuer in der Legion herum; Soldaten waren nun mal die schlimmsten Tratschweiber.

  • >Das war ich. Ich war damals noch Scriba und wurde von dem Wachen am Tor und den Prafectus Castrorum ganz schön zusammengestutzt. Du warst damals schon Centurio.<

    meinte Modestus und freute sich, da er darauf von Anfang an abgezielt hatte, nachdem er sich erinnert hatte. Wie sich der Centurio damals ihm gegenüber verhalten hatte und welchen Eindruck der Flavier auf ihn gemacht hatte, verschwieg er vorerst aber noch.


    >Sicher darfst du, Centurio. Hauptsächlich habe ich es von einem Lehrer gelernt, denn mein Vater von einer Gladiatorenschule hat kommen lassen. Ich glaube er war selbst Gladiator oder hat die Gladiatoren dort unterrichtet.<


    überlegte Modestus. Sicher war er sich nicht mehr. Er erinnerte sich auch nicht mehr an den Namen des Mannes, aber der war auch nicht besonders wichtig.


    >Und in den letzten Monaten hat ein Klient von mir öfters mit mit geübt. Er ist ein ehemaliger Centurio. Zwar nur von der Flotte, aber er kennt sich aus.<


    erklärte Modestus und nahm nun seine Runde Parma auf und zog das Gladius aus der Scheide. Er brauchte ersr einige Momente und Übungen, um sich wieder an die Klinge zu gewöhnen. Einige Male lies er die Klinge an dem Holzbalken vorbeisaußen. Eigentlich sollte sie den Balken nur leicht berühren, aber weil er sich noch nicht daran gewöhnt hatte, fraß sich die Spitze tief ins Holz. Dann trat er Stück zurück und begann das gleiche Spiel mit Stichen. Als auch das klappte nickte er zufrieden und wollte mit den richtigen Übungen beginnen.

  • Grübelnd hob Marcus die Hand und rieb sich über seinen Nacken, eine Geste, die er immer machte, wenn er etwas ratlos war, wie jetzt in dem Moment; Marcus fing an, in seinem mehr schlechten als rechten Gedächtnis zu kramen, sicher, der Mann, der Annaeer, kam ihm schon bekannt vor, aber Marcus konnte nicht mehr einordnen, ob es daran lag, weil er ihn schon ein paar Mal im Lager bei größeren Zusammentreffen gesehen hatte oder eben wegen eines früheren Zusammentreffens; Marcus zuckte kurz mit der Schulter und ließ seine Hand wieder sinken. Er erinnerte sich einfach nicht mehr; wie auch Modestus trat Marcus an seinem Übungspfahl zurück.


    „Der praefectus castrorum? Vor dem Krieg? Hm...das kann nur...ach, Matinius Plautius war das!“
    Marcus lachte auf und nickte.
    „Der kann schon ganz schön ruppig wirken, aber er wirkt nur so, er ist es gar nicht. Ein höchst anständiger Mensch und ein vorbildlicher Offizier, sehr mutig und ein guter Kämpfer und großer Anführer zudem. Seine Stimme kann man noch im lautesten Kampfeslärm hören!“
    Marcus grinste schief, ein wenig wehmütig dachte er an die gute, alte Zeit; herrje, es schien ihm schon Jahre her zu sein, außerdem hatte er langsam das Gefühl immer weniger mit den neuen Leuten in der Prima Schritt halten zu können, womöglich war das auch ein deutliches Zeichen. Marcus hob eine Hand und lockerte damit seine noch etwas vom Üben verkrampfte Schulter und sah Modestus erneut grüblerisch an.
    „Und centurio war ich schon, sagtest Du? Hm...!“
    Nun ja, das war er schon einige Monate vor dem Krieg gewesen. Marcus zog das Schwert, um auch wieder mit seinem Übungen zu beginnen, doch zuvor meinte er noch:
    „Na, dann hast Du einen steilen Pfad erklommen, tribunus, wenn Du schon innerhalb so kurzer Zeit es bis zum Militärtribunat geschafft hast und Dich wohl nicht mehr viel von einem Sitz im Senat trennen wird. Glückwunsch!“


    Dann muß der Mann wohl über gute Beziehungen verfügen – Marcus erinnerte sich aber an keinen Annaeer im Senat – oder er war eben ausgesprochen fleißig, was bei Marcus mehr Respekt hervor rief. Einen Moment lang beobachtete Marcus, wie Modestus sich mit dem Schwert übte und wog den Kopf hin und her, man sah vielleicht die Kunstschwenker, die ihm der Gladiator beigebracht hatte, aber der centurio von der Flotte schien das wieder glatt gebügelt zu haben, denn Marcus konnte nichts daran aussetzen. Marcus nickte zufrieden und hob das Schwert, wobei er wieder in Grundstellung ging, so wie er es immer in seiner Ausbildung den jungen Soldaten eintrichterte.


    Nur die Flotte? Das würde ich nicht sagen, die Flotte sollte man nicht unterschätzen, zudem ist es eine besondere Herausforderung, auf Deck zu kämpfen und über die Brücken zu springen, um sich dem Feind zu stellen. Man kann nur großen Respekt vor den Männern haben, die unter solchen Bedingungen auch noch kämpfen können! Und Soldat ist Soldat, solange er dem Imperium dient...finde ich!“


    Marcus sah auf fremde Soldaten herab und fühlte sich ihnen überlegen, aber solange es Männer waren, die dem Imperium dienten, da hatte Marcus doch eine deutlich beßere Meinung, auch von den Hilfstruppen, die ungemein wichtig im Krieg auch waren. Grundschritt, Schwert nach vorne, knapp an dem Schildrand vorbei, linkes Bein gegen das Schild gepreßt und zurück, wieder vor, und zurück, Ausfallschritt und zurück, das monotone Stechen ging weiter, Marcus traktierte auch einige Male den schon ramponierten Pfahl, der schon viele Übungen in den letzten Jahren ertragen hatte und nur wegen dem Krieg etwas Pause gehabt hatte. Nach einer Weile ließ Marcus wieder das Schild herunter sinken und atmete erschöpft, er hatte einfach keine Kondition mehr, außerdem fing sein Bein an zu schmerzen.
    „Hast Du schon ein Manöver mitgemacht, tribunus?“
    Kämpfen am Pfahl oder gegen einen Einzelnen, schön und gut, aber es würde niemals die Erfahrung wett machen in einer Schlachtreihe zu stehen, selbst wenn sie nur aus dreißig Mann bestand.

  • >Ja, Matinius Plautius. Wie geht es ihm heute? Er ist doch nicht etwa gefallen?<


    fragte Modestus, denn auch Modestus hatte von den Leistungen des Matiniers gehört und auch wenn er ihn persönlich verabscheut hatte, so musste er ein sehr guter Soldat gewesen sein.


    >Danke. Ich hatte Glück und einen guten Fürsprecher. Der Praefectus Classis von Misenum ist ein Verwandter von mir. Außerdem bilde ich mir immer gerne eine das meine gute Arbeit als Duumvir zu meiner Erhebung in den Ordo Senatoris beigetragen hat. Das war noch unter Iulianus.<


    meinte Modestus


    >Bisher nur ein kleines Manöver mit der Reiterei, als der Legat noch in Roma war. Aber ich hoffe noch ein wenig mit einer der Centurien oder Kohorten arbeiten zu können. Aber bisherh hatte der Legat andere Pläne.<


    Langweilige Pläne fügte Modestus noch in Gedanken hinzu. Dann folgten seine ersten Hiebe gegen den Balken. Die zwei frischen Kerben, von denen die eine eine Handbreite über der anderen war, sollten für ihn die Begrenzungen sein. Nur innerhalb war ein Treffer von ihm erwünscht, da er noch an seiner Genauigkeit feilen musste. Den ungeschützten Hals zu treffen bereitete ihm immer wieder Probleme. obwohl die meisten Briganten, die bei drei Gelegenheiten die einzigen wirklichen Gegner gegewesen waren, kaum Rüstungen trugen und es somit egal war, wollte er es trotzdem schaffen. Und dann begann er mit einigen Hieben gegen den Balken. Fast jeder zweite der Hiebe verfehlte den kleinen Bereich. Ärgerlich sah er das Ergebnis und strengte sich bei den nächsten Schlägen mehr an.

  • Die Sonne fiel Marcus auf den Rücken, prall und warm, schon nach wenigen Hieben wurde Marcus' Atem heftiger und Schweiß brach ihm aus allen Poren, insbesondere seiner Stirn, ebenso nahm sein Gesicht wieder eine kräftige Röte an, die sich mit dem Sonnenbrand mischte, den er an dem Tag schon bekommen hatte, er war in letzter Zeit einfach zu wenig auf dem campus gewesen, geschweige denn, das er trainiert hatte. Einige Herzschläge ließ Marcus das Schwert wieder sinken, das eben noch den Pfahl so malträtiert hatte; er sah zu Modestus und schüttelte den Kopf; selbst wenn er von Plautius nicht mehr viel gehört hatte, so konnte er doch – mit relativ großer Sicherheit – die Frage von Modestus verneinen. Marcus blinzelte ein wenig von dem brennenden Schweiß aus den Augenwinkeln.


    „Er ist nicht gefallen – meines Wissens nach! - er ist lediglich zu einer anderen Einheit versetzt worden, schon während des Krieges, Personalnotstand in den schweren Zeiten, wie das nun mal so ist.“


    Schade war es zwar, Marcus mißte durchaus die ruppige, aber auch kameradschaftliche Art des alten praefectus; immerhin hatten sie einen sehr kompetenten Nachfolger an die Stelle bekommen. Marcus hob sein Schwert und schlug erneut zu, wobei er jetzt weniger darauf achtete, wie er mit dem Schwert hantierte, sondern sich darauf konzentrierte, die Beinarbeit wieder richtig hin zu bekommen, aber es ging einfach nicht gut, sein ehemals gebrochenes Bein war noch ganz steif, er konnte das Knie nicht mehr richtig beugen und es schmerzte bereits; leise fluchte Marcus durch die Zähne und ließ sein Schild sinken, um sich gegen den Pfosten zu lehnen und sein schmerzendes Bein zu reiben.


    „Der praefectus? Ah, Annaeus Florus, ich bin Deinem Verwandten neulich in Rom in der Akademie begegnet, ein sehr umgänglicher Mann, das trifft man selten, wenn die Menschen auf dem Weg der Posten hoch steigen.“


    Livianus war noch ein solcher Mensch, der auf dem Boden geblieben war, nachdem er schon Karriere gemacht hatte, höflich, ernsthaft und mit einer natürlichen Autorität, von ihrem derzeitigen Legaten konnte man das nicht gerade behaupten, der grobe Ruppigkeit mit Befehlsgewalt verwechselte. Aber auch Macer, dem er hin und wieder begegnet war, konnte man solch eine grundlegend, freundliche Art zu sprechen; solche Männer waren Marcus natürlich sympathischer. Den ärgerlichen Gesichtsausdruck von Modestus entging Marcus dann jedoch völlig, denn er beugte sich gerade vor, um sein Knie zu reiben; die Soldatenstiefel verbargen zwar recht viel von seinem Unterschenkel, aber dazwischen - zwischen Tunika und Stiefel - war doch noch die rosig, frische Narbe zu sehen, dort, wo der Knochen ausgetreten war und auch noch, wo der medicus selber das Messer gewetzt hatte. Marcus richtete sich auf und sah Modestus etwas überrascht an; war der tribunus nicht hier, um gerade solche Manöver zu lernen, für spätere Kommandos?


    „Andere Pläne?“
    , fragte Marcus nach.

  • >Da bin ich aber beruhigt. Ja, Florus ist recht umgänglich...<


    sagte Modestus und das war auch das einzige was er über seinen Verwandten sagen wollte. Er hatte erst vor kurzer Zeit die Verbindung zu Florus als Patron beendet. Nicht ohne Grund. Deshalb überging er die Sache mit Florus auch schnell wieder als er die Gelegenheit erkannte als der Centurio sein Bein rieb.


    >Eine Wunde? Aus Parthia?<


    fragte Modestus und begann wieder mit einigen Hieben gegen den Balken. Die Legio hatte einige Männer verloren und einige der Männer waren verwundet worden. Sicher auch der eine oder ander Centurio.


    >Nun ich soll einen 30 Meilen langen Marsch mit einigen Probati machen. Mit vollem Marschgepäck eines Legionärs.<


    meinte Modestus ärgerlich und lies nun einige sehr starke Hiebe gegen den Balken folgen. Diese lächerliche Aktion ärgerte ihn und so freute es ihn nur um so mehr, dass dieses kurze Interludium beim Militär bald vorbei war. Dann würde er für das Amt eines Quästors kandidieren und hoffentlich bald den Ring eines Senators am Finger tragen.

  • Gute Menschenkenntnis konnte man Marcus gewiß nicht nachsagen, so bemerkte er von dem Zögern von Modestus nicht viel und auch nicht, ob er sich in seinen Einschätzungen irrte oder nicht. Marcus sah bei der Frage von Modestus auf und nickte, ein wirklich rühmliche Verletzung war das am Bein nicht – der Kampf weder heroisch, noch sonderlich wichtig gewesen – weswegen die Narbe mehr eine schmachvolle Erinnerung an einen sehr unglücklichen Tag war, so hob Marcus seinen rechten Mundwinkel ein wenig und zuckte resigniert die Schulter; es war auch wirklich Pech gewesen in diesem Dorf, da hatte er den Krieg schon fast überstanden und dann war das gekommen.


    „Ja, ein Andenken aus Parthia, was ich wohl mein ganzes Leben lang nicht mehr vergeßen werde! Aber das ist nun mal den Preis, den wir als Soldaten zu zahlen haben, wenn wir dem Kaiser und dem Imperium dienen!“


    Und Marcus hatte ja noch Glück gehabt; Marcus begann sein Bein etwas zu bewegen und massierte die Muskeln um sein Knie, langsam wurde es wieder etwas besser, so daß er erneut nach dem Schild und Schwert griff, er wollte trainieren und würde gewiß nicht nach so kurzer Zeit schlapp machen. Was er dann jedoch von Modestus hörte, das erstaunte ihn dann doch sehr; verblüfft ließ er das Schwert sinken, womit er gerade den Übungspfahl malträtieren wollte und sah den Tribun erstaunt und nachdenklich dabei an; so eine Art hätte er selbst Vitamalacus nicht zu getraut, aber Marcus sollte dann doch wieder mal überrascht werden; Marcus Verwunderung schlug schließlich in Belustigung über, nicht über den neuen Tribun, sondern gewißen Erinnerungen, die in Marcus hoch kamen.


    „Ein Übungsmarsch mit probati?“
    Marcus lachte trocken und schüttelte den Kopf; den Sinn dahinter konnte Marcus nicht ganz nachvollziehen, aber was sollte man schon sagen, wenn man nur centurio war, Marcus schluckte ein paar Worte herunter, die ihm auf der Zunge brannten und die womöglich selbst gegenüber einem doch offensichtlich verärgerten Tribun unangebracht waren, langsam begann Marcus mit seinen Schwertübungen und begann, in einem steten Rhythmus auf den Pfahl zu schlagen.
    „Weißt Du, Tribun, ich muß an eine Begebenheit denken vor nicht allzu langer Zeit hier im Castell. Ein neuer Tribun erreichte das Tor und wurde dort recht ungebührlich von den Soldaten empfangen, sie haben es gewagt nicht zu salutieren. Er hat sie gleich darauf zu einem Strafexerzieren her gerufen; außerdem bin ich mir sicher, jener Tribun wäre gewiß nicht begeistert gewesen, wie ein probatus behandelt zu werden, das als senatorischer Tribun. Er war Dein Vorgänger und ist mit in den Krieg gezogen.“
    Marcus schlug auf den Pfahl.
    „Jener Mann ist genau der Mann, der Dich zu Dingen heran zieht, die er selber nie getan hätte.“
    Was davon zu halten war und wie man das zu beurteilen hatte, das wußte Marcus, aber das überließ er lieber Modestus. Marcus ließ das Schwert sinken und sah Modestus an.
    „Was möchstest Du, Tribun, wenn ich fragen darf, denn von dem Tribunat mitnehmen? Also lernmäßig, wenn Du verstehst, was ich meine?“

  • >Ja das hat man mir auch schon erzählt. Das ganze ist eine Farce. Er hat mich vor die Wahl gestellt mein Tribunat im meinem Officium oder wie ein richtiger Soldat zu verbringen. Hätte ich gewusst, dass er mit Soldat Legionär und nicht Tribun meint, hätte ich das Officium vorgezogen.<


    meinte Modestus und hieb wieder auf den Balken ein. Langsam kam er ins schwitzen und auch seine Arme wurden immer schwerer. Deshalb steckte er das Gladius in die Scheide, stellt den Schild ab und nahm den Helm vom Kopf um sich den Schweiß vom Gesicht zu wischen.


    >Eigentlich wollte ich etwas darüber erfahren wie man Männer kommandiert. Anfangs vieleicht eine Centurie beim Exerzieren anführen. Und am Ende vieleicht eine ganze Kohorte in einem Manöver. Natürlich hätte ich mir bei solch einer Aufgabe gerne noch eine kleine Auszeichnung verdient. Eine Phalera mit der ich mich vor dem Senat rühmen könnte, abere das alles hat sich sowieso erledigt. Ich werde bald wieder nach Roma reisen und dieses Kapitel meines Lebens für immer schließen. Das Militär kann mir gestohlen bleiben. Am 19. des Monats ist es soweit. Punktlich zu den Wahlen in Roma werde ich abreisen. Ich will schließlich Quästor werden. Und was planst du für dein weiteres Leben, Centurio? Primus Pilus? Praefectus Castrorum?<


    meinte Modestus und lächelte am Schluss sogar noch. Dann setzte er den Helm wieder auf und zog sein Gladius wieder.


    >Und was planst du für dein weiteres Leben, Centurio? Primus Pilus oder sogar Praefectus Castrorum? Oder willst du noch höher hinaus?<


    fragte er den Flavier ernst. Irgendwie mochte er den Mann und vieleicht konnte er beim Legaten noch ein gutes Wort für ihn einlegen. Soweit sich der Legat überhaupt um seine Meinung kümmerte.

  • Verstehe einer die Welt, oder beßer: Verstehe einer die Welt, die sich der Legat konstruierte und die Marcus nicht ganz nachvollziehen konnte, das Ganze war durchaus etwas merkwürdig, aber sehr bezeichnend für das, was er selber schon in der Prima erlebt hatte, seitdem Vitamalacus das Kommando übertragen bekommen hatte; die Überlegung zeigte durchaus der Gesichtsausdruck, den Marcus zog, gleichwohl man es mit der Mimik während des konzentrierten Schlagens mit dem Schwerte verwechseln konnte. Ein officium als Arbeitsplatz war jedoch für Marcus wenig erstrebenswert, er hätte wohl lieber noch mal die Grundausbildung gemacht und die Zeit auf dem campus verbracht, statt hinter einem Stapel von Schriftrollen, wo er schon nach drei Rollen schreckliche Kopfschmerzen bekommen hätte – die Zeichen verschwammen meist bald vor seinen Augen, wenn er viel Lesen mußte. Aber hätte sich Marcus genauer an seine Grundausbildung zurück erinnert, die er ja teilweise auch bei dem Tiberier absolviert hatte, ehe dann Avitus sie doch recht schnell übernommen hatte, so hätte Marcus bestimmt erahnt, wie anstrengend das war, wenn man so ein Training nicht gewöhnt war.


    Schritt zurück, Grundstellung, das Knie gegen den Weidenschild gepreßt, mit dem Schwertarm vor und erneut auf den Pfahl eingeschlagen, schwer atmend ließ Marcus das Schwert für einen Moment sinken, ein Feind hätte diesen Augenblick sicherlich genutzt, um ihn tödlich zu verletzen, aber der Pfahl rührte sich freilich nicht einen Zoll.


    „Es ist schade, daß Dir das Militär so vergällt wurde, tribunus! Vor einigen Jahren hätte ich wohl ähnliches wie Du gesagt, es war nicht mein größter Traum in die Legion einzutreten - oder überhaupt mein Wunsch! -, doch mittlerweile kann ich mir ein Leben ohne Militärdienst nicht mehr vorstellen, es ist meine zweite Haut geworden.“
    Was er auch Männern wie Livianus und Avitus verdankte, ebenso Plautius.
    „Der Neunzehnte?“
    , murmelte Marcus und dachte nach, ach, das war ja schon recht bald. Schade war es, daß der Tribun so wenig hatte lernen können bei der Prima, selbst wenn Marcus bei dem Mann durchaus sah, daß er eben lernen wollte und Erfahrungen sammeln – wie launisch doch das Schicksal und das Leben mit solchen Männern war; bei der Secunda wäre der Annaeer sicher besser aufgehoben gewesen als bei der Prima.
    „Na, mit Auszeichnungen wird beim Militär gegeizt, tribunus! Im Krieg gegen die Parther haben wir gerade mal zwei Auszeichnungen erhalten, die jeder Soldat in der Heimat zur selben Zeit auch bekommen hat!“
    Marcus zuckte mit der Schulter.


    Nun sank auch der Arm mit dem Schild herab, als Modestus die Frage an ihn richtete; ohne daß jener es wohl ahnte, hatte er doch einen Punkt getroffen bei Marcus, der in letzter Zeit oft empfindlich gerieben wurde, selbst wenn Marcus nicht zu der Sorte hoch ehrgeiziger Männer gehörte; Marcus verzog ein wenig das Gesicht und ließ das Schild sinken, sah über den campus hinweg und leckte sich über die trockenen Lippen ehe er antwortete.


    Primus pilus? Wenn, müßte ich zu einer anderen Legion wechseln und da besteht dann keine große Aussicht, daß ich das noch zu meinen Lebzeiten erreiche! Hier in der Prima steht mir der Weg nicht offen, das hat sich schon deutlich gezeigt...und selbiges gilt auch für den praefectusposten!“
    Marcus zuckte mit der Schulter, selbst wenn seine Miene auch eine Mischung aus Ärger und Frustration zeigte.
    „Ein Posten in Rom würde mir gut gefallen...aber das steht auch alles noch in den Sternen...oder in Fortunas' Händen!“
    Marcus sah von den anderen trainierenden Soldaten zu Modestus.
    „Wie wäre es, wenn wir den Pfahl Pfahl sein laßen und uns mit den Waffen ein wenig meßen, tribunus?“

  • >Nun ich wollte sowieso nicht beim Militär bleiben. Ich bin zu sehr Beamter und Politker. Aber ich kan verstehen, was du meinst. Mir ging es ähnlich als ich noch in Mantua Duumvir war. Auch wenn Mantua nur eine kleine Stadt ist, damals wäre ich Duumvir geblieben, selbst wenn man mir den Posten eines Comes und eine ganze Regio angeboten hätte.<


    meinte Modestus und schwelgte ein wenig in Erinnerungen. Ja damals in Mantua. Das waren noch Zeiten gewesen. Er und Hortensius Aegrotus waren die unangefochtenen Herren von Mantua gewesen, was sie aber nie ausgenutzt hatten. Aegrotus war zu reich und Modestus zu ehrgeizig gewesen.


    >Och ich habe schon ganz andere Dinge gehört. Was Auszeichnungen angeht. Aber was solls. Vor dem Senat werde ich wohl nicht besonders mit meiner Arbeit bei der Prima glänzen können, aber irgendwie werde ich die notwendigen Stimmen schon auftreiben.<


    >Ein Posten in Roma? Dann bliebe nur etwas bei den Vigilen, wenn er eine Beförderung möchte. Subpraefectus oder Praefectus Castrorum wäre wohl das Naheliegendste. Wobei Subpraefectus besser wäre. Danach wäre ein eigenes Kommando drin.<


    überlegte Modestus laut. Die Ränge kannte er noch gut vom Examen Primum. Außerdem wurde Mann in einem Legionslage recht oft damit konfrontiert.


    >Eine gute Idee. Der Pfahl versteht es einfach nicht einen guten Kampf zu liefern. Jetzt brauchen wir nur noch zwei Holzgladii.<


    meinte Modestus mit gespieltem Ernst. Dann sah er sich auf der Trainingsanlage nach den Holzgladii um. Hier irgendwo würden sicher einige aufbewahrt werden, doch Modestus wusste nicht wo.

  • Die Sonne brannte in seinem Nacken; Marcus spürte, daß er sicherlich noch am Abend einen ausgeprägten Sonnenbrand bekommen würde. Einige Male blinzelte er, um die Schweißtropfen, die in seinen Augenwinkeln brannten, zu vertreiben. Dabei dachte er darüber nach, welche Welten doch aufeinander trafen; die der Verwaltung und all der vielen zivilen Römer und die des Militärs; denn Marcus könnte sich nie im Leben vorstellen, den Weg einzuschlagen, den Modestus gewählt hatte, aber Marcus konnte es sich gut für seine Vettern vorstellen, die auch mehr für zivile und religiöse Bereiche talentiert waren und – wie Marcus glaubte! - weniger für den Dienst in der Legion, insbesondere den eines normalen Soldaten – der Weg, den Marcus damals gewählt hatte. Marcus nickte jedoch, selbst wenn sie unterschiedliche Wünsche hatten, so waren er und Modestus sich gar nicht mal so unähnlich, wie es Marcus schien.


    „Jedem das Seine oder wie auch immer das noch heißt!“
    , meinte Marcus lächelnd.
    „Aber ich denke, wir verstehen uns dahingehend doch recht gut!“
    , fügte er gleich darauf an, so wie es ihm eben noch durch den Geist gegangen war, der Gedanke.


    Was die Auszeichnungen anging, da zuckte Marcus mit der Schulter – er hatte Anderes gehört, eben von Soldaten, die in der Heimat oder im friedlichen Kastell genau dieselben Auszeichnungen erhalten hatten, wie die Soldaten an der Front, die zwei Arm- oder Halsringe eben, nichts, womit man sich sonderlich rühmen konnte und den mehr lächerlichen Titel Held von Circesium würde Marcus niemals in den Mund nehmen, nein, die Nacht war zwar riskant und dann doch mit hohem Gewinn gewesen, aber nun mal eine schlecht befestigte Stadt und wenig mit Soldaten bevölkerten, alte Männer und Jünglinge eben. Aber so war es eben und auch kein Grund, sich lange darüber zu beklagen, Marcus tat den Dienst nicht der Auszeichnungen wegen – zumindest spielte das mehr oder minder eine unwesentliche Rolle. Daß Modestus jedoch in kurzer Zeit viel an Reputation gewinnen wollte, das war für Marcus mehr als verständlich.


    Subpraefectus der Vigilen? Praefectus?“
    Das klang tatsächlich nicht schlecht, aber Marcus selber hatte sich wenig Gedanken noch darum gemacht, aber das würde er in den nächsten Tagen gewiß noch tun.
    „Nun, ich werde sehen, welche Verantwortung mir der Kaiser – also, wenn er mal in Rom eingetroffen ist – zugestehen würde, aber dafür muß ich wohl nach Rom. Na, mal sehen, darüber zerbreche ich mir in nächster Zeit den Kopf!“
    , sprach er und steckte sein Schwert zurück in die Schwertscheide. Marcus wischte sich mit dem Handrücken über die Stirn – ja, Holzschwerter waren in der Tat wohl beßer und Marcus wußte natürlich, wo sie zu finden waren, schließlich hatte er sie oft genug den probati gegeben, damit sie mit den schweren Schwertern die ersten Erfahrungen machen konnten.


    „Einen Moment, ich hole welche!“
    , meinte er zu Modestus und wandte sich ab, schon verschwand er, wenn auch nicht aus dem Sichtfeld, und kam kurze Zeit später mit den Übungsschwertern zurück, von denen er eines an Modestus weiter reichte. Noch ehe Marcus sein Schild ergriff, nahm er noch einen tiefen Schluck von dem Wasser aus dem Holzeimer und ließ etwas von dem Wasser aus der Schöpfkelle über seinen Kopf und Nacken rieseln, ehe er sich wieder dem tribunus zu wandte und das Schild anhob. Sogleich ging Marcus in die Grundstellung, wie er es den jungen Soldaten immer bei brachte, und seit vielen, vielen Jahren selber praktizierte - linkes Bein etwas vor und an das Schild gedrückt.
    „Bereit?“
    , fragte Marcus.

  • >Sicher.<


    meinte Modestus und nahm eines der Holzschwerter. Er nahm gerade seine Parma auf und stellte sich kampfbereit hin, doch zu einem Übungskampf kam es nicht mehr. Ein Legionär kam zu ihm gelaufen und sprach mit ihm.


    >Ave ,Tribunus Laticlavus. Ein Händler aus der Stadt möchte dich sprechen. Es geht um Waren mit der er die Legio beliefern will. Er wartete in deinem Officium.<


    Modestus nickte nur knapp und schickte den Legionär mit einer Handbewegung wieder weg. Dann wandte sich wieder dem Centurio zu.


    >Es tut mir leid Centurio, aber ich muss leider schon wieder gehen. Die Pflicht ruft. Ich hoffe du verstehst das. Mein Sklave wir gleich meine Sachen abhollen und aufräumen.<


    meinte Modestus und ging zur Principia um mit dem Händler zu sprechen. Einige Minuten später kam auch schon ein kleiner aber stämmiger Gallier mit roten Haaren. Er brachte das Holzschwert weg und sammelte die anderen Sachen seines Herrn wieder ein und brachte sie zurück in das Haus.

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