• Ich ging über den Markt, um mir ein paar neue Kleidungsstücke zuzulegen. Ich suche einen Schneider, der sowohl nach meinen Wünschen fertigen konnte als auch typische griechische Kleidung auf Vorrat hatte. Nach einigem suchen fand ich einen.


    "Was kann ich für dich tun, Fremder?" fragte er höflich.


    "Siehst du den Seidenmantel, den ich trage? Ich möchte zwei Mäntel in diesem Schnitt, aber in schwarz. Und aus diesem Stoff." Ich zeigte auf einen feinen, dünnen Stoff.


    "Selbstverständlich." Der Schneider runzelte die Stirn. "Wenn du dir ganz sicher bist. Das Klima hier ist nicht ganz für so lange schwarze Klamotten geeignet, weißt du?"


    "Ja, weiß ich. Und außerdem hätte ich noch gerne einen Chiton. In weiß, nein besser, blau. Geht das?"


    "Ganz wie du meinst. Das geht sicher. Wie möchtest du zahlen?"


    "Mit dem Seidenmantel, den ich trage. Schau dir genau an, aus wie viel Seide der besteht! Da kannst du ohne weiteres zwei Tuniken draus machen. Nun?"


    "Na, ich weiß nicht. So viel ist das dann auch nicht wert. Sagen wir, der Mantel und zehn Drachmen?"


    Ich lächelte und schüttelte den Kopf. "Nein. Dann kommen wir wohl nicht ins Geschäft!" Ich drehte mich um.


    "Warte! Ein Mantel und ein Chiton gegen deinen Mantel!"


    Ich ging los.


    "Na gut, na gut, ich gehe auf deinen Vorschlag ein!"


    Ich drehte mich um. "Sehr gut! Ich hole mir die Kleidung übermorgen ab. Dann gibt es auch den Seidenmantel. Bis dann!" Ohne eine Antwort abzuwarten, ging ich.

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