Grundbildung für zukünftige Vollbürger

  • Nachdem er an diesem Morgen schon in der Frühe mit Hilfslehrern gesprochen hatte, die alexandrinischen Bürgerzöglingen Lesen und Schreiben beibrachten, begab sich Nikolaos etwa zur dritten Stunde an seinen angestammten Platz im Schatten der Stoa.


    Er hatte weder Notizen noch Schreibgeräte mitgenommen, sooft hatte er schon frischgebackene Epheben in die sittlichen Grundlagen der Polis eingeweiht, dass er den Unterricht ohne Hilfsmittel abhalten konnte.


    Nun wartete er darauf, dass alle Teilnehmer eintrafen. Mit Pünktlichkeit hatten es die Alexandriner nicht allzu sehr. Nur wenige angehende Epheben waren schon versammelt, manche allein, die meisten jedoch in Begleitung von Pädagogensklaven, die ihnen Schreibgeräte, Papyri und Wachstafeln hinterhergetragen hatten und im Auftrag des Vaters darauf achtgaben, dass sich kein fremder Verführer den Knaben näherte.

  • Emilía war wirklich nicht die pünktlichste, dazu war sie zu begeisterungsfähig und zu schnell abgelenkt. Auf dem Weg zum Gymnasion gab es viel zu sehen in der immer noch fremden und großen Stadt, außerdem hatte Emi gern ein offenes Auge für alles, was vielleicht für ihre Position als Scriba interessant sein konnte. So war es auch nicht wirklich verwunderlich, dass sie nicht die Erste war. Aber immerhin auch nicht die Letzte. Eigentlich hätte sie mit Nike und Pasiphaë gehen können, denn die beiden wollten auch am Kursus teilnehmen und ihre Ephebia machen. Allerdings war Emi ein Frühaufsteher und hatte schon einen Rundgang über den Markt gemacht. Daher war vereinbart worden, sich erst zum Unterricht zu treffen. Aber der wilde Lockenkopf hoffte, dass die drei dann später zusammen zurück gehen würden. Wahrscheinlich hatte sie von den drei Frauen sogar schon die größte Stadtkenntnis, auch wenn das nicht wirklich viel war.


    Mit ihren Schreibgeräten bewaffnet und einige Wachstafeln aber auch Papyri unterm Arm geklemmt suchte sich die junge Bantotakin ihren Weg und sah mit Genugtuung, dass ihre Gruppe sich bereits im Schatten versammelte. Sie lächelte einmal freundlich in die Runde und besah sich die vielen Jungen, die ebenso am Unterricht teilnehmen würden. Sie hatte keinen eigenen Sklaven dabei, aber sie konnte schon verstehen, warum die meisten anderen es hatten. Neben der eigenen Faulheit Einzelner wars einfach sicherer, denn die blutjungen und hübschen Epheben waren ein beliebter und heißbegehrter Zeitvertreibt älterer Griechen. Irgendwie entspannend, dass sie als Frau da eher außen vor war. Dann konnte sie wenigstens in Ruhe lernen.


    Sie begrüßte auch denjenigen, von dem sie dachte er sei der Lehrer, mit einem Lächeln und einem Kopfnicken, dann wartete sie auf den Rest ihrer Sippschaft.

  • Die Ephebia war für Berenike äußerst wichtig und so hatte sie sich rechtzeitig und gut ausgerüstet mit Schreibgerät auf den Weg zum Gymnasion gemacht. In der Tat war sie soagar eher ein wenig zu früh angekommen und hatte sich so noch ein wenig im Gymnasion umgesehen. Doch schließlich war es soweit, dass der Unterricht beginne sollte und so gesellte sie sich zu den anderen Schülern zu dem Platz, an dem der Gymnasiarchos wartete.


    Eher ein wenig zurückhaltend und distanziert grüßte sie die Anwesenden und lediglich bei ihrer Schwester fiel die Begrüßung ein wenig herzlicher aus, als sie ihr ein sanftes Lächeln schenkte. Sie setzte sich neben sie und wartete geduldig auf das weitere Geschehen.

  • Cleonymus hatte beschlossen dem theoretischen Unterricht seines Freundes öfter beizuwohnen, um so die verschiedenen Themengebiete vielleicht in seinem eigenen Unterricht öfter einzubinden. Mit einem freundlichen Nicken begrüßte er Nikolaos und stellte sich dann etwas abseits auf, um in den Gesichtern der Epheben zu lesen ...

  • Nikolaos sah in die Runde. Der Kreis um ihn hatte sich gefüllt. Er begutachtete die Hände einiger Schüler danach, ob sie sauber waren. Den Kosmetes begrüßte er mit einem höflichen Nicken.


    "Ah, der ehrenwerte Kosmetes. Sei willkommen."


    Dann wandte er sich der ganzen Runde zu.


    "Guten Morgen. Falls ihr mich nicht kennen solltet, ich bin Nikolaos, der derzeit amtierende Gymnasiarchos. Wir sind heute zusammengekommen, damit ihr in die sittlichen Grundlagen unseres Gemeinwesens eingeweiht werdet.", sagte Nikolaos trocken, aber dabei freundlich.


    "Ich nehme an, dass ihr alle lesen und schreiben könnt. Falls einer unter euch ist, bei dem es nicht zutrifft, so soll er einen der Grammatiklehrer aufsuchen. Einer von diesen hält auf der anderen Seite der Stoa Unterricht ab."


    Er blickte prüfend in die Runde.


    "Da dem nicht so zu sein scheint, werden wir nun beginnen. Einer von euch soll mir die wichtigsten Tugenden eines Bürgers nennen und beschreiben."


    Er sah sich um, ließ dabei auf einigen Gesichtern seinen Blick länger wirken, auf andere weniger lange.

  • "Hoffentlich nicht Pünktlichkeit." dachte ich, als ich etwas verspätet den Platz betrat, an dem sich die anderen Schüler schon versammelt hatten. Ich hatte die Worte des Gymnasiarchos noch aufgefasst und dachte mir nun meinen Teil."Wenn das als erste Tugend kommt, dann bin ich ja gleich das beste negative Beispiel."
    Ich konnte es kaum fassen. Erst verlief ich mich im Hause der Bantotaken und nun auch hier, in der Stadt. Wobei mir letzteres nicht allzu peinlich war, denn Alexandria war groß und dafür, dass dies mein erster Rundgang gewesen war, hatte ich mich ganz gut geschlagen, wie ich fand.


    Das nächste Mal jedoch, so nahm ich mir vor, würde ich es Emilía gleich tun und lieber etwas früher aufstehen. Wo waren die beiden eigentlich?
    Ich sah mich um und erblickte neben all den jungen Knaben und deren Wachhunden zwei weibliche Gesichter, die mir vom Abend zuvor schon vertraut waren.
    So leise wie möglich schlich ich mich zu ihnen und nahm neben ihnen Platz.


    Sim-Off:

    Edit: Meine kursiven Passagen sind gedachte Passagen, für den Fall, dass das nicht deutlich genug war.

  • Mit einem Stirnrunzeln musterte Cleonymus den Vorlauten Neuankömmling, zu seiner Überraschung kein Sohn einer reicheren Familie sondern eine junge Frau. Cleonymus widmete ihr einen mahnenden Blick der ihr klar machen sollte das sie sich falsch verhalten hatte ...

  • Emi begrüßte Timos Freundin mit einem Lächeln, als diese sich zu ihnen gesellte. Sie hatte ja gedacht, dass Nike und sie gleichzeitig ankämen, aber sie war froh, dass Pasiphaë doch noch da war. Nicht auszudenken, wenn sie ihre erste unterrichtsstunde verpasst hätte, nur weil die Mädels ihr den Weg nicht gezeigt hätte. Wobei sie mit Mädels ihre Schwester und sich selbst meinte, Timos wäre sicherlich sauer geworden. Emi hatte gestern beim Essen schon bemerkt, dass zwischen dem Familienoberhaupt und der neu angekommenen Frau eine gewisse Chemie herrschte.


    Doch dann ging es auch schon los und ihr Lehrer stellte sich vor. Nachdem geklärt war, ob auch wirklich alle lesen und schreiben konnten, fragte Nikolaos auch schon die erste Frage und Emi überlegte einen Moment. Die bedeutend jüngeren Männer hier - oder waren es nicht eigentlich noch Jungs? - machten ein fragendes Gesicht und so beschloss Emi, einfach mal anzufangen. Wie immer redete sie eher, wie ihre Gedanken es ihr auferlegten, etwas wirr und schnell und immer frei heraus.


    "Der griechische Ausdruck für Tugend ist aret und bedeutet Tauglichkeit oder Tüchtigkeit. Demnach würde ich Tüchtigkeit als höchste der Tugenden einschätzen. Man soll das was man tut, gut machen und sich daran begeistern können, ob man nun Handwerker ist oder Athlet oder auch Lehrer. Durch seinen Beruf hat man die Pflicht, fleißig zu sein und seinen Teil zur Polis beizutragen."


    Soviel dazu, gespannt wartete sie darauf, was Nikolaos dazu sagen würde.


    Sim-Off:

    Edit: Rechtschreibfehler und die Formatierung der wörtlichen Rede

  • Inmitten der vielen Knaben kam sich Nike mit ihren 24 Jahren fast schon wie eine Greisin vor, und auch die Anwesenheit ihrer jüngeren Schwester änderte daran nicht viel, lagen doch etliche Jahre zwischen den beiden.


    Als Pasiphaë zu ihnen kam, nickte sie ihr freundlich zu, sagte aber nichts, um nicht den Unterricht zu stören. Auch als der Gymnasiarchos seine Frage stellte, blieb sie erst einmal ruhig. Sie hatte zwar durchaus eine Antwort auf die Frage, wollte aber zunächst sehen, ob einer der anderen etwas dazu zu sagen hatte. Und so überraschte sie es nicht sonderlich, dass ihre Schwester das Wort ergriff und in der ihr eigenen Art ihre Gedanken einfach äußerte.

  • Mit einer Miene, die eine Art väterlich strenge Milde ausdrückte, bedachte Nikolaos das Mädchen, das zu spät gekommen war. Erstaunlich viele Mädchen waren unter den Schülern. Die Sitte, auch die Töchter zu Epheben zu machen, schien um sich zu greifen. Dazu trug womöglich bei, dass der militärische Teil der Ephebie allenfalls symbolisch vollzogen wurde und durch die Anwesenheit der Römer bedingt keine praktische Grundlage hatte. Nicht einmal der symbolische Teil wurde noch allzu häufig vollzogen.


    "Seinen Teil zur Polis beitragen, das ist eine sehr wichtige Angelegenheit, und das erste Thema dieser Unterrichtsstunde. Sage mir, wertes Mädchen, welche Pflichten hat ein jeder Bürger gegenüber seiner Polis?"

  • Das hatte sie nun davon! Da sagte Emilía mal wieder, was ihr so durch den Kopf flog udn natürlich setzte der Lehrer nach und stellte eine Folgefrage. Der Lockenkopf wandte ihren Blick zu Nikolaos und blickte ihn wenige Sekunden stumm an. Welche Pflichten? Ja, welche denn!?


    "Also..." Pause. Emi überlegte noch eine kleine Sekunde. "Nach Aristoteles' berühmter Definition ist der Bürger durch seine `Teilhabe am Richten und an der Herrschaft` bestimmt. Demnach ist die politische Selbstverwaltung und Selbstregierung durch die freien Bürger eine der wichtigsten Pflichten."


    Naja, es klang gut und Emi wußte auch, was sie damit meinte. Aber sie wurde das Gefühl nicht los, dass sie irgendwas ganz dummes gesagt hatte. Der Unterricht war zwar nicht wirklich schwer und ihr Lehrer nicht so streng, wie sie befürchtet hatte, dennoch sah sie die Blicke der Jünglinge und warf dann selbst einen zu ihrer Schwester. Sie hoffte der Lehrer würde noch mehr Leute in die Diskussion einladen, denn sonst gingen ihr bald schon die Antworten aus.

  • Für mich war es sehr schön, dass auch Emilía und Berenike am Unterricht teilnahmen, denn so hatte ich gleich die Chance, die beiden anderen außerhalb des Hauses kennenzulernen.


    Ich hatte kaum Platz genommen, als der Unterricht vollends begann. Ich hielt mich zunächst zurück und wollte schauen wie die anderen reagierten. Nach einiger Zeit jedoch, das nahm ich mir vor, würde auch ich meinen Teil zur Konversation beitragen. Doch gleich losschießen, das wollte ich nicht.
    Gut für mich, also, dass da Emilía war, die anscheinend keine Scheu hatte, ihren Gedanken Gehör zu verleihen. Aufmerksam hörte ich erst ihr zu, dann meinem Lehrer und ließ die Worte auf mich wirken.

  • Mike folgte aufmerksam dem Dialog zwischen dem Lehrer und ihrer Schwester. Emi wirkte ein wenig unsicher, obwohl, dass was sie sagte in Nikes Augen richtig war und so nickte sie ihrer kleinen Schwester kurz beruhigend zu, als diese ihren Blick suchte. Danach wartete sie gespannt auf die weiteren Ausführungen des Gymnasiarchos.

  • Dass das Mädchen Aristotéles zitierte, und, der Erinnerung des Nikolaos nach, sogar richtig, gefiel dem Gymnasiarchos sehr. Er hätte gerne gerne noch weitergebohrt, aber er wollte die anderen Schüler nicht außen vor lassen, sondern auch ihnen Gelegenheit geben, ihre Kenntnisse zu zeigen.


    "Das ist, wie ich finde, eine sehr treffende Definition, die du da zitiertest.


    Nun aber gilt es, diese Definition mit Beispielen zu stützen. Wer kann mir Beispiele für die Pflichten eines Bürgers nennen, und dafür, wie er seiner Pflicht der Teilhabe am Richten und der Herrschaft nachkommt."

  • Ha! In ihrem Kopf hörte Emi feurige Trompeten, die eine Fanfare zu ihren Ehren ertönen ließen. Ihre Antwort war richtig und der Lehrer zufrieden, was wollte man denn mehr!?
    Aber natürlich bog er auch schon mit der nächsten Frage um die Ecke und suchte demonstrativ den Blick der Anderen. Somit würde sich Emi nun zurückhalten.

  • Ich hatte meinen Blick vorbei an einer der Säulen auf die strahlende Sonne gerichtet und überlegte. Der Blick des gymnasiarchos war ja nicht falsch zu deuten. Er wollte, dass nun ein anderer das Thema aufgriff, welches er und Emilía bis zu dieser Stelle im Dialog geführt hatten.


    Ich ließ mir das Gesagte noch einmal durch den Kopf gehen und meldete mich schließlich zu Wort. Mal sehen, ob es mir gelang, ein gelungenes Beispiel zu finden. "Eine Pflicht zum Beispiel." begann ich. "Ist, in Fragen der polis stets auf dem aktuellsten Stand zu sein, sich eine Meinung über die Geschehnisse zu bilden und bei notwendigen Entscheidungen, sollte man die Befugnis haben, im Sinne des Wohles der polis zu entscheiden. Wahrnehmen kann man diese Pflicht, indem man regelmäßig an den Volksversammlungen teilnimmt." Ich hielt erst einmal inne und hoffte, nichts Falsches gesagt zu haben.

  • Cleonymus musste schmunzeln ausgerechnet die Epheben die er wahrscheinlich nicht in seinem Unterricht antreffen würde schienen heute besonders eifrig zu sein, wohingegen die männlichen Schüler eher eine schlechte Vorstellung ablieferten ...

  • Der Gymnasiarchos nickte.


    "Du sprachst ganz richtig von einer Pflicht. Es gibt noch viele andere. Aber bleiben wir erst einmal dabei.


    Nicht nur, dass ein jeder Bürger zur Volksversammlung gehen soll. Auch darf kein Bürger, der einen anderen freien Bürger als Angestellten hat, diesem verwehren, zur Volksversammlung zu gehen. Am Tag der Volksversammlung soll daher alle Arbeit ruhen, die Bürger von ihrer Pflicht abhält.


    Wichtig ist es übrigens auch, rechtzeitig zur Volksversammlung aufzubrechen, damit man keine wichtigen Themen verpasst."


    Er sah das Mädchen, das zu spät gekommen war (diesen Fehler aber mit einer richtigen Antwort wieder gutgemacht hatte) streng an.


    "Welche Pflichten hat ein Bürger noch?"


    Er sah das Mädchen an, das eher eine junge Frau zu sein schien, in einem Alter, in dem die meisten Frauen schon längst verheiratet waren und viele Kinder hatte. Diese Schülerin hatte noch nichts gesagt.


    Zu Nikolaos' Verwunderung erwiesen sich alle Jungen als schlechte Schüler. Lag es an der frühen Stunde, an der aufziehenden Hitze, die in einigen Wochen sicher ihren Höhepunkt erreicht hätte? Oder lag es daran, dass allmählich auch im Staaten die Frauen wieder das Ruder ergriffen? Womöglich hätte man bald keine freie Poleis mehr, sondern das Reich einer (den Römern natürlich hörigen Klientel-)Königin-Göttin, die jährlich einen Gatten hatte, der nach Ablauf des Jahres geopfert wurde ;).

  • Auch Nike war verwundert, dass die männlichen Schüler so ruhig und schweigsam blieben. Nun, sie waren jünger als Nike und auch ihre Schwester und Pasiphaë, aber dennoch konnte sie sich eigentlich nicht vorstellen, dass sie allein von der Präsenz der drei Frauen eingeschüchtert waren


    Obwohl keine der Jungen bisher das Wort ergriffen hatte, so schien der Gymnasiarchos sich nun direkt an Nike zu wenden und so antwortete sie mit ruhiger, aber deutlicher Stimme:


    "Eine weitere der Pflichten des Bürgers ist es auch ein Amt im Dienste der Polis auszuüben, wenn die Mehrheit der Volksversammlung ihn für geeignet hält und wählt. Denn so soll sichergestellt werden, dass die Polis in den Zeiten zwischen den Volksversammlungen gemäß dem Willen ihrer Bürger regiert wird."


    Sie machte eine kurze Pause und fuhr dann fort:


    "Bei der Ausübung eines Amtes sollte dann selbstverständlich das Wohl der Polis maßgeblich für Entscheidungen sein und nicht persönliche Vorteile. Denn wer sein eigenes Wohl über das der Polis stellt, ebnet leicht den Weg zu Willkür und Thyranei."


    Als sie geendet hatte blickte sie erwartungsvoll zum Gymnasiarchos und war gespannt, wie dieser ihre Antwort beurteilen würde.

  • Mit einem wohlwollenden Nicken nahm Nikolaos den Beitrag des Mädchens zur Kenntnis.


    "Mir scheint, ihr wisst von den Pflichten eines Bürgers.


    Dass ihr ein Pflichtgefühl habt, werdet ihr beweisen können, wenn ihr als Epheben der Polis durch eure Arbeit dient, und wenn ihr später Ämter übernehmt.


    Eine wichtige Pflicht des Bürgers hat noch niemand genannt: Ein jeder von uns-"


    Er blickte sich in der Runde um.


    "-muss seine Polis, also für uns die Polis Alexandreia, verteidigen. Nun da die römischen Armeen des göttlichen Basileus uns beschützen, sieht diese Verteidigung freilich anders aus.


    Wir müssen uns nicht selbst gegen Räuber aus der Wüste und Barbarenvölker verteidigen. Wohl aber müssen wir die Ordnung unseres Staatswesens schützen gegen solche, die diese Ordnung umstürzen wollen."

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