Unmittelbar hinter dem Tor außerhalb der Hörweite der Wachen

  • Wat häs de für? zischte Quintus seinem Vetter auf Ubisch zu. Ihm war völlig klar, dass Vala nicht zu einem Höflichkeitsbesuch hergekommen war. Dieses kleine "Täuschungsmanöver" bei den Wachen würde ohnehin noch ein paar dumme Fragen nach sich ziehen...

  • Die ersten Schritte war Vala mit dem unbändigen Drang gegangen, sich umzusehen, um sicher zu gehen, dass die Wache ihm nicht doch noch ein wenig Stahl in den Rücken drückte. Aber das hier war kein Kaff in den germanischen Wäldern, das hier war Rom. Und der Kerl am Tor hatte letztendlich nur seinen Job gemacht (und den, zu Valas ungunsten, sogar recht erfolgreich).
    So hatte er also den Blick starr nach vorn gerichtet, und schreckte ein wenig zusammen als sein Vetter so urplötzlich in die Sprache seiner Heimat fiel. Vala ertappte sich dabei, wie er zuerst nicht verstand.. Latein hatte mittlerweile wohl den Platz eines Dialekts eingenommen, den wohl wirklich jeder verstand. In die germanischen Dialekte musste er sich erst eindenken. So auch jetzt.


    "Eh... ik wullt to de Staddprävegde, um de Erhäbung inne Ordo vonne Ollen to betten. Oube ik sei niet een, datt Ik datt de Woch uppe Nos binne mott.", die Worte klangen fremd für Vala. Natürlich dachte er noch in den Worten und Gebilden seiner Heimat... aber er sprach die Worte längst nicht mehr so oft aus wie früher. Er würde das ändern müssen, um nicht vollkommen zu verlernen, was ihm einst inne war.

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