• Der Garten, den ein jeder Gast auf dem Weg von der Porta ins Innere des Kapeleions durchwanderte, bestand aus drei stilvoll ausgeschmückten Beeten in denen ein begnadeter Gärtner die erlesensten, in diesen Breitengraden üblicherweise nicht wachsenden, Blumen arrangiert hatte, einem großen Olivenbaum der einer hübschen weißen Holzbank Schatten spendete und einem schmalen Bach der sich durch den gesammten Garten schlängelte und dabei eine angenehme Geräuschkulisse erzeugte. Alles in allem war es ein kleines Stück vom Paradies, allerdings war ein Zimmer im Kapeleion Archaon ja auch fast genauso teuer ...

  • Cleonymus war überrascht gewesen das sein heutiger Gast tatsächlich bewanderd schien in der kulinarischen Welt Ägyptens, was natürlich auch bedeutete das er seinen Köchen das doppelte an üblicher Qualität und Sorgfalt abverlangte, vorallem da das Parthische Silphium ihn ein kleines Vermögen gekostet hatte ...


    Der Garten war wie üblich mit zierlichen Laternen beleuchtet und die restliche Tageswärme machte den Garten des Kapeleions zu einem außerordentlich angenehmen Ort für ein Abendmahl. Der Bach plätscherte beruhigend vor sich hin und Cleonymus hatte nur die schönsten seiner Dienerinnen für heut Abend aufgestellt, die Sicherheit übernahmen ein paar ehemalige Stadtwächter die dem Ägypter treu ergeben waren. Nun fehlte nur noch der Gast, doch so wie Cleonymus seine Dienerschaft kannte würde dieser sicher auch in Kürze hier eintreffen ...

  • Nach dem sie nun angekommen war stieg der Iulier aus seiner Sänfte und betrat das Gasthaus. Man sah schon, dass man im Hafenviertel war auch wenn man nicht aus dem Vorhang gesehen hatte oder sie auskannte wie der Lucius.


    Der Garten des Gasthauses war schön hergerichtet worden. So gefiel das dem Iulier. Nur konnte er ja nicht wiesen wer sein Gastgeber war. Also blib er erst mal stehen um sich um zu sehen. Er war sich sicher das man ihn schon anhand seiner Kleidung erkennen würde. Auch wenn er als Quaestor normalerweise den Breiten Purpursteifen noch nicht tragen durfte. War er sich sicher das die Kleidung die ihn als Augur Roms auswies den erkennungswert deutlich steigern würde. Außerdem stand ja der Diner neben ihm.

    Sim-Off:

    Ich weis nicht ob wir allein sind ich hättet auch nichts gegen Gäst um uns herum. da kann man ein bissel was bescheiben was so passiert.

  • Der Junge näherte sich einem älteren Mann und lüsterte ihm ein paar Worte zu dann verschwand er im Hinteren Teil des Gasthauses, während der Alte sich dem Römer näherte und sich vor diesem verbeugte ...


    "Seid mir gegrüßt, Herr! Ich bin Tagarius, wenn ich dich zu deinem Platz geleiten darf!?"


    Der in die Jahre gekommene Hellene trug ebenfalls feinste Kleidung war jedoch auch deutlich als Angestellter des Hauses zu erkennen. Tagarius führte den Römer durch den Garten zu einigen Klinen die im römischen Stil arrangiert worden waren und nun jediglich noch auf den Ehrengast warteten. Ausser Cleonymus hatte noch niemand Platz genommen war es doch üblich das hier zu Lande zuerst die "wichtigen" Leute Platz nahmen und dann die "Zuhörer". Als Cleonymus jedoch den Quaestor kommen sah erhob auch er sich und deutete mit einer freundschaftlichen Geste auf den Platz direkt neben ihm ...


    "Seid mir gegrüßt Lukius Iulius Kentho! Mein Name ist Cleonymus und ich bin der stolze Gastgeber, der sich ob deines Besuches geehrt fühlt, zumal du erstaunliche kulinarische Finesse mit deinem Wunsch bewiesen hast, welche, wenn ich das so sagen darf, leider recht selten ist bei Besuchern aus Rom!"

  • Der Iulier sah sich grade noch um als ein älterer Herr auf ihn zu ging und ihn begrüßte. Und ihm anbot ihn zu seinem Platz zu bringen was er natürlich benickte. So wurde er zu einer Klinengruppe gebracht wo sich ihm der Gastherr des heutigen Abends vorstellte. Grüßend hob er den Arm.


    „Salvete zusammen.“


    Begrüßte er erst mal auch die anderen Gäste. Dann wand er sich an den Gastherren.


    „Ich freue mich dein Gast sein zu dürfen Cleonymus. Es freut mich das du so selbstlos meinem Wusch nach gekommen bist.“


    Er wechselte ins Attische mit ägyptischem Einschlag wie er es vor Jahren hier gelernt hatte.


    „Aber ich bin nicht zum ersten mal in Alexandria. Daher kenne ich die Küche hier.“


    Er grinste schief.



    Sim-Off:

    Das Kursiv geschriebene ist kein Latein.

  • Ein kurzes staunendes Raunen ging durch die Gruppe von "Zuhörern" die dem Römer so ihre Anerkennung zollten, natürlich nur weil die meisten von ihnen es gewohnt waren höher gestellten in den Allerwertesten zu kriechen und weil sie ernsthafte Probleme bekämen, sollten sie einen schlechten Eindruck auf einen Gast ihres Patrons machen ...


    "Du bist für wahr ein Mann voller Überraschungen Iulius, ganz wie deine edlen Vorfahren die diese Stadt vor vielen Jahren besuchten! Bitte nimm doch Platz ich bin sicher das Essen dürfte in wenigen Momenten hier sein!"


    Vorallem wäre es gesünder für die Köche wenn sie den Hausherren und seine Gäste nicht warten lassen würden. Aber dieses Problem tat sich nicht auf da gerade schon die ersten Kellnerinnen mit einigen Karafen edlen Weins kamen, Honigwein den man hier im Kapeleion höchst selbt herstellte und ein Wein der unter großen Strapazen auf dem Landweg aus Italien kam, jede Amphore war ein kleines Vermögen wert, doch wenn man gleichzeitig der reichste Händler und der oberste Politiker in einer so großen Stadt wie Alexandria war, dann wurde es schwierig bescheiden zu bleiben ...


    "Du warst also schon einmal in Alexandria? Ich hoffe es gab nur gutes zu entdecken!?"


    hackte der Ägypter nach, der natürlich wusste das ein Juwel nur dann wirklich glänzte wenn man die Kanten wegschliff und in Alexandria war Rhakotis eine wirklich große Kante ...

  • Er musste ein Bisschen schmunzeln über die Ah und Uh´s aber so ein Bisschen gefiel ihn das ja schon. Das sein Gastherr ihn auch noch mit den Großen des Namens Iulia ehrt war auch nach seinem Geschmack. Aber er winkte ab.


    „Na ja der Name der Iulier heute ist schon ein Bisschen verblast. Da die Linie der Männer die Du aufzählst ja mit ihnen Ausgestorben ist. Einer Meiner Vorfahren hat nur von Caesar selbst das Bürgerrecht erhalten. Was die heutigen Iulier daraus machen ist mein Anliegen und das einiger anderen die Versuchen unseren Namen wieder in eine besseres Licht zu rücken.”


    Als ihm eine Kline angeboten wurde nahm er das Angebot gern an. Immerhin hatte er Hunger mit gebracht. Aber kurz nach dem er Platz genommen hatte kam auch schon die ersten Diner und Schanksklaven mir verschieden Weinen. Er lies sich einen Becher füllen da war er ja nicht kleinlich.


    „Ja es ist aber schon Jahre her. Aber es war eine schöne Zeit.”

  • Gleich nachdem der Römer Platz genommen hatte ließ auch Cleonymus sich nieder, woraufhin schließlich auch seine Klienten gemächlich Platz nahmen ...


    "Oh ich bin sicher das ein Mann der über deine Sprachfertigkeiten und deinen kulinarischen Sachverstand verfügt, seiner Familie bereits alle Ehre macht ... von deinem überaus bedeutendem Amt mal abgesehen!
    Aber genug des Geredes sicher bist du hungrig schließlich habe ich dich ja auch zum Essen geladen und nicht zu einer Debatte!"


    Wie aufs Stichwort erschienen auch sofort die Küchensklaven und brachten auf unzähligen Tabletts die verschiedensten Köstlichkeiten, von frischem Gebäck und saftigem Obst bis hin zu den bestellten Köstlichkeiten, nur hatte man sich nicht auf Antilope beschränkt sondern eine Platte angerichtet auf der man frei zwischen Hund, Antilope und Elefant wählen konnte. Umringt wurde das ganze von köstlichem gedünstetem Gemüse und einigen, entweder scharf oder süß, eingelegten Früchten ...


    "Ich hoffe alles wird zu deinem Geschmack sein! Sofern du noch einen Wunsch hast scheue dich nicht ihn auszusprechen!"


    Sim-Off:

    Wi-Sim

  • Nach dem Sich alle gesetzte hatten Sprach der Hausherr noch einmal mit vergoldeter Zunge. Wollte der Mann Etwas spezielles? Das war der Gedanke der sich dem Iulier aufdrängt aber er würde Abwarten mal sehen was er zu bieten hatte.


    „Ich bemühe mich nach Kräften und hoffe das es fruchten wird. Rom ist leicht im Umgang. Das Volk ist launisch und ich werde mir noch den einen oder anderen Politischen Freud suchen müssen aber das alles wird Zeit brauchen.


    Oh ja Essen klingt gut aber beim Essen redet es sich doch am schönsten finde ich.”


    Dann kamen auch schon die bediensteten mit den Platten auf den das Essen gebracht wurde das ganze roch ja schon unglaublich. Hier wurde scheinbar alles Aufgefahren was der Schmelztiegel Ägyptens zu bieten hatte. Er probierte erstmal die Gemüse was sein Frau sicher gefreut hätte sie schimpfte immer er esse zu viel Fleisch. Dann risse er ein Stück Fladenbrot ab und tunkte es in den Saft der aus den Früchten auf die Platte gelaufen war. Er schlucke einen Bissen hinunter.


    „Es ist Fantastisch allein wie es schon richt. Das Gastmal ehrt den Gastherren. Ich bin scher das es Später noch ein kleines Fest der Sklaven in der Küchen geben wird wenn die Reste zurück kommen.”


    Na ja das es immer zu viel gab macht er ja auch immer so wenn er ein Essen zuhause gab und das die Sklaven damit dann ein Fest mit den Resten veranstalten war nur allzu klar. Er lies sich ein Stück des Bratens mit Elefant reichen denn das hatte er noch gar nicht gegessen. Aber auch das war erwahrungsgemäß hervorragend zubereitet und schmeckte grade mit dem Geschmack der Silphiumblättern erstklassig.

  • Außerordentlich zufrieden mit der Antwort seines Ehrengastes bedeutete Cleonymus nun auch den anderen das sie zugreifen durften, die Köche hatten sich wahrlich selbst übertroffen und Cleonymus beschloß ihnen dafür einen Bonus zu zahlen. Nachdem er sich also nun auch selbst am Buffet gütlich tat, stimmten einige Musiker eine leichte fröhlich Melodie an die Leise mit dem Hitergrund und dem Geräusch des Baches verschwom ...


    "Ich hoffe dein jetziger Besuch wird mindestens so erfreulich wie der letzte! Weshalb bist du denn diesesmal überhaupt hier, wenn diese Frage einem neugierigen Ägypter erlaubt sei."


    Natürlich hatte Cleonymus schon eine etwaige Ahnung, aber mann konnte ja schließlich keine bessere Quelle bekommen als den Questor selbst ...

  • Der Iulier griff sich ein Stück mit dem Antilopenrücken und den Silphiumblättern den das war ja das wes wegen er hier war. Man war das lecker so lange hatte er so was nicht gegessen.


    „Ich finde mein jetziger Besuch beginnt schon mal deutlicht besser als der letzte. Aber ich hoffe das mein jetziger besuch so ebenso erfolgreich wieder letzte abschließen läst.”


    Sagte er grinsend was er hier bei seinem ersten Aufenthalt hier gemacht hatte würde er offen lassen. Das würde ihn nicht so gut zu Gesicht stehen.


    „Nun ja ich denke das es sich so oder so nicht verheimlichen lasen wird. Ich wurde vom Consul Aemilius beauftragt worden die Getreide Lieferungen zu prüfen. Die Preise in Rom steigen und dort hat man keine Erklärung dafür.”

  • Plötzlich kam ein junger Man kaum älter als 17 in den Hofgarten.Unsicher ging er auf die beiden sich unterhaltenden Männer zu und und brachte beide zum verstummen.Er kannte keinen von beiden.Unsicher dachte er darüber nach, was jetzt zu tun sei und kam nach ein paar Sekunden, die Ihm wie Jahre erschienen ,zum Schluss nun etwas sagen zu müssen . Er räusperte sich und sprach:
    Salvete.Mein Name ist Gaius Iulius Lucanus .Ich bin auf der Suche nach Iulius Centho.Man sagte mir er sei hier anzutreffen,könnt Ihr mir weiterhelfen?


    Keine fünf Sekunden später bereute er seine Frage denn die Mienen beider
    blieben ausdruckslos. Einer von beiden ,offensichtlich ein vornehmer Römer um die 30 ,nahm nach einiger Zeit das Wort und fing an zu sprechen.Noch bevor er auch nur ein Wort gesagt hatte, wurde seine Miene freundlich:

  • Cleonymus hatte gerade zu einer Antwort für seinen Gast ansetzen wollen, als er bemerkte wie sein Leibwächter, der neben ihm lag, seine Wurfmesser zückte und aufsprang ...


    "Was bei Seth ..."


    Ein junger Mann kam über den Rasen spaziert, aber wie hatte er es nur herein geschafft? Das ganze Gelände war von einer 2 Meter hohen Mauer umgeben und am Tor standen zwei Veteranen der Stadtwache, also musste es sich so oder so um einen Profi handeln. Augenblicklich stürzten sich die Wächter des Kapeleions auf den neuankömmling und versuchten ihn niederzuringen ...


    "Lasst ihn am Leben ich will wissen wer ihn geschickt hat!"




    Sim-Off:

    kleiner Tipp ;) Das simmen fremder Charaktere ist nicht gern gesehen also beschränk dich auf deinen eigenen und von dir erschaffene NPC's

  • Lucius war im ersten Moment verdutzt als auf einmal so ein Aufhebens war . Was genau los war konnte er nicht sagen er hatte sich ja auf das essen und seinen Gesprächspartner konzentriert. Er sah erst seinen Gastherren an dann sah er nach dem Grund für den kleinen Tumult. Als dann Cleonymus sagte last ihn leben atmete er auf. Das letzte was er brauchte war eine Leiche am ersten Abend hier.


    Die Leibwächter des Cleonymus brachen einen jungen Mann kaum dem Knabenalter entstiegen zu der Klinengruppe. Die Befragung des Eindringlings stand hier klar dem Gastherren zu.

  • Cleonymus betrachtete den Knaben und musste zugeben das er auf den zweiten Blick überhauptnicht wie ein Profi-Attentäter oder der gleichen wirkte eher wie ein Tourist ... und in dieser Aufmachung über die Mauer zu klettern wäre wohl auch nicht möglich dachte sich der Rex Nimbacti ...


    "Also gut Knabe, wer bist du und vorallem wie bist du hier reingekommen?"


    Mit einem entschuldigenden Blick zu Centho meinte der Ägypter dann ...


    "Bitte lass dich nicht stören Iulius, das dauert nur ein paar Sekunden!"


    Und länger würde es ohnehin nicht dauern wenn Cleonymus keine zufriedenstellende Antwort bekam ...

  • Lucanus war mittlerweile viel selbstbewusster geworden. Er kannte seinen Namen und seine Rechte nur zu gut und hatte keine Angst vor diesem Ägypter ,der ein recht einflussreicher Mann zu sein schien.
    "Mein Name ist Lucanus aus dem Haus der Iulier.
    Mein Vater hat mich von Rom hierher geschickt um in den Dienst eines alten Freundes von ihm zu treten , der ebenfalls ein Iulier ist. Der Name des Mannes den ich suche ist Lucius Iulius Centho, ein Quaestor, und man hat mir gesagt er sei heute Abend hier anzutreffen.
    Hereingekommen bin ich wie jeder andere auch hier hinein gekommen ist. Ich bin durch die Porta gegangen. Ich fand sie unbewacht vor und hatte keine Bedenken einzutreten.Also...... wieso bedroht ihr mich nun mit euren Leibwächten. Ich habe nicht unrechtes getan und Ihr würdet es bereuen mir auch nur ein Haar zu krümmen. Ich komme aus einer einflussreichen Familie"



    Während er diese Worte sprach kamen 4 Männer in Begleitung von ein paar römischen Legionären in den Hofgraten.
    Die Legionäre hatten sehr ernste Mienen. Einer von Ihnen ,offenbar der Vorgesetzte der anderen trat vor und sprach:
    "Salve oh Cleonymus. Mein Name ist Zenturio Gaius Terentius und diese 4 Männer behaupten in Euren Diensten zu stehen.Wir haben sie ca 1 Stadion von hier bei einer Prügelei mit 4 Betrunkenen festgenommen.Sie behaupten einer von Ihnen sei von den 4 Betrunkenen ,als er an einer Ecke der Außenmauer des Kapeileon Archon Wache stand,angegriffen worden. Anschließend seien die anderen Ihm zu Hilfe geeilt und hätten die Angreifer vertrieben. Offensichtlich scheinen sie diesen jedoch auch noch nachgelaufen zu sein,wie sonst hätten wir sie 2 Straßen weiter in einer erneuten Prügelei mit den 4 Betrunkenen aufgreifen können?"

  • Für einen so jungen Kerl hatte dieser hier ein ganz schön loses Mundwerk, immerhin sprach er hier nicht mit irgendeinem Vagabunden sondern mit Alexandrias höchstem politischen Vertreter und hätte der Knabe auch nur irgendeinen anderen Namen ausser Iulius genannt hätte er ihn sofort einsperren lassen, denn nach alexandrinischem Recht hatte er ganz klar Hausfriedensbruch begangen. Da er nun aber scheinbar ein Verwandter seines Ehrengastes war, konnte er ihn ja schlecht davon schleifen lassen ohne das der gute Queastor ihm böse war, also wies er die Wächter an ihn loszulassen und seine Geschichte an der Porta zu überprüfen ...


    "Also gut, lasst ihn los und seht nach was an der Porta passiert ist! Wenn diese Fau..."


    Weiter kam Cleonymus aber nicht denn in diesem Moment kamen auch schon wieder die nächsten "Eindringlinge" nur das diese bewaffnet und in Begleitung der vier Wächter waren, die eigentlich hätten am Tor stehen sollen. Ob der Worte des Centurios nickte Cleonymus und warf seinen Männern einen vernichtenden Blick zu, eine dermaßen klaffende Sicherheitslücke war bei einer Person mit so vielen Feinden wie ihm schlichtweg ein Todesurteil ...


    "Ja die Männer gehören zu meinen Gefolgsleuten Centurio, danke für deine Mühen ich bin sicher das sich bei Gelegenheit ein Gefallen finden wird den ich dir schuldig bleiben kann!"


    Damit und mit einem Wink seiner rechten Hand entließ der Gymniasarchos schließlich die römischen Soldaten und gedachte seinen Männern einen weiteren giftigen Blick zu, woraufhin diese sich auch sogleich wieder zur Porta aufmachten ...


    "Bitte verzeiht die Unannehmlickeiten Queastor Iulius, wenn du möchtest kan sich dein Verwandter gern zu uns gesellen, der Strategos wollte ohnehin gerade gehen!"


    Sofort erhob sich einer der Klienten des Ägypters und verneigte sich mit entschuldigender Miene, immerhin hatte er die Männer für die Sicherheit ausgewählt und das würde später noch Ärger bedeuten, aber nun bedeutete es vorerst nur sein vorzeitiges Verschwinden ...

  • Lucius lag auf seiner Kline und sah Cleonymus an während er sich ein Stück der Silphiumblättern aus dem Teigmantel angelte. Während der mit der Befragung begann. Dann spitzte er dann doch die Ohren als er hört was der jungen man zu sagen hatte. Ein Iulier war er der hier her geschickt wurde und sich bei ihm zu melden. Er wollte nicht unhöflich gegenüber seinen Gastherren sein. Aber wenn der Junge ein Iulier war und ihn hier suchen sollte dann würde er sich des jungen Mannes an nehmen. Die Frage war wie Cleonymus weiter verfahren wollte er selbst hätte den Jungen wohl zum Essen neben sich gesetzt aber das stand ihm nicht zu. Im Fall der Fälle würde er den Jungen mit einer Tabula zum Palast schicken die ihm einlass garantierten. Er würde dann im Palast mit ihm sprechen. Er angelte sich nun ein Stück Antilope und mit einem Schwupps wer es in seinem Mund verschwunden. Sicher musste es auf den Jungen befremdlich wirken das er sich nicht für ihn einsetzte. Aber er hatte sich nach den Regeln seines Standes zu verhalten. Deshalb ließ er wie beiläufig nur verlauten.


    „Der Junge sieht hungrig aus wenn er ein Iulier ist und du nichts dagegen hast billte ich dich das er sich zu mir setzten darf. Ich werde alles weiter später klären.“

  • Erleichtert Centho gefunden zu haben atmete Gaius auf.Dennoch wunderte er sich warum der Iulier ihn nicht freudig empfing sondern ihn eher wie einen Fremden ,und nicht wie einen Verwandten ansah und auch die Worte die er sprach eher geklungen haben , als ob er irgend ein dahergelaufener Hund wäre . Dies für den Moment ignorierend und versuchend seinen Missmut darüber nicht nach außen dringen zu lassen wandte er seinen Blick nun fragend auf Cleonymus.

    Ceterum censeo Carthaginem esse delendam.

  • Der Ägypter nickte und bedeutete dem Neuankömmling neben dem Quaestor Platz zu nehmen, woraufhin er selbst auch wieder Platz nahm und sich Wein nachschenken ließ, letztendlich war ohnehin zuviel Essen da also schadete ein weiterer Gast nicht sondern sorgte eher dafür das es nicht zuviele Reste gab ...


    "Nun dann sei auch du mein Gast Junge! Wo waren wir stehen geblieben? ... Ach ja, der gute Consul Aemilius sandte euch nach Alexandria wegen der Getreidepreise ... nun wenn mir das Komentar als betagter Politiker hier in Alexandria erlaubt ist ... es sind wahrlich nicht alles Schaafe was hier auf der Schaafsweide namens Getreidemarkt verkehrt!"


    Selbstverständlich wusste Cleonymus bestens bescheid, schließlich gehörten ihm auch ein paar Anteile an diesem besonders lukrativen Markt, der ja mitunter Hauptgrund für die so ausergewöhnliche Situation Alexandrias war ...


    "Vielleicht kann ich euch in dieser Situation auch mit dem ein oder anderen Gefallen behilflich sen!?"

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