[Forum Augusti] Auf der Treppe zum Marstempel

  • Antoninus saß auf der Treppe des Marstempels. Vor ihm erstreckte sich das Forum Augusti. Im Gegensatz zu sonst wenn er in zivil unterwegs war trug er heute keine Toga sondern nur eine grüne Tunika ohnen Militärgürtel und eine der Filzkappen. Er hatte einen weiteren Zettel von Mansuri zu gesteckt bekommen auf dem stand dass sie sich hier treffen wollten. Eigentlich hatte er Dienst und sollte sich in der Stadt umhören. Aber das konnte er auch mit Morrian tun außerdem würde es noch weniger auffallen wenn er in Begleitung war. Außerdem freute er sich darauf mit Morrigan durch die Stadt zu gehen. Er wollte mit ihr zusammen sein wie mit keiner Frau davor. Deshalb saß er hier und warte auf eine Frau die er eigentlich nicht haben konnte. Aber jetzt in Trüben Gedanken zu versinken war ohne vergebens. Er war hier und warte das zeigte doch das er nicht bereit war Morrigan auf zu geben egal wie Falsch er es fand.

  • Morrigan hatte sich von der Feier in der Villa Tiberia davon geschlichen, Mansuri hatte sie mit einem Zwinkern verabschiedet und ihr einen schönen Abend gewünscht. So ging sie nun leicht angetrunken durch die Gassen Roms und war auf der Suche nach dem Marstempel, dort so hoffte sie würde er auf sie warten. Mansuri hat ihm zwar eine Nachricht zukommen lassen, weder wusste sie jedoch ob er sie erhalten hatte, noch ob er wirklich kommen würde.
    Warum musste sie sich auch Hals über Kopf in eine Soldaten vergucken? In einen freien, in einen, der sie eigentlich noch nicht mal... Ach verdammt, das Leben hier war nicht einfach, aber sie versuchte die düsteren Gedanken aus ihrem Kopf zu verbannen. Es war nicht viel los auf den Straßen Roms, alle waren wohl auf den diversen Festen die es heute gab.
    Da sass jemand auf der Treppe, sie konnte seine Gestalt erkennen, ja er war es...Antoninus, ihre schritte beschleunigten sich, ganz wie von allein, kurz bevor sie ihn erreichte hielt sie kurz inne, schaute an sich herunter, strich sich nochmal über das Kleid, die Haare. Ja so konnte sie gehen.
    Lächelnd ging sie auf ihn zu. “Io Saturnalia! Antoninus. " sprach sie ihn leise an.”Hübscher Hut.” fügte sie mit einem Grinsen hinzu.

  • Sie kam! Antoninus sah sie über das Forum kommen. Sie trug eine rote Tunika oder zumindest hatte es den selben Zweck. Denn es war kein typisch römisches Kleidungsstück. Sicher Kleidung aus ihrer Heimat aber wie auch immer Antoninus glaubte nicht das Morrigan etwas tragen konnte in dem sie ihm nicht gefiel. Die düstern Gedanken waren verschwunden. Und sein Gesicht hellte sich auf als er sah dass sie kurz vor ihm stehen blieb um typisch Frau ihre Kleidung zu prüfen. Er lächelte. „Bona Saturnalia. Schöne Frau du musst mich verwechseln. Ich bin sicher das die Götter mir keine so schöne Frau als Begleitung zugestehen.“ Sagte er, strich ihr mit der Hand sanft über die Wange und hielt ihr aber dann feist den Arm hin an dem sie sich einhacke konnte. Zum Glück war manchmal auffällig am unauffälligsten. In den Straßen war so viel los das niemand auf ein Paar achte das auf dem Augustus Forum Liebkosungen austauschte. „Was möchtest du machen?“ Fragte er, er hatte sich zwar in der einen und anderen Schänke um zu hören. Aber er war sicher das Morrigan auch nichts dagegen hatte wenn sie später mal einkehrten. Dass sie schon leicht beschwipst war konnte er ja nicht wissen.

  • Sie wurde rot, bei seinen Worten, verlegen sah sie zu Boden. Hakte sich dann aber schnell bei ihm ein und kuschelte sich an ihn.
    Was sie machen wollte? Oh darüber hatte sie sich gar keine Gedanken gemacht. Sie war sich ja nicht mal sicher gewesen, dass er überhaupt kam.
    Also mal überlegen, was konnte man, in Rom so alles anstellen. Hm… sie kannte nicht mehr als den Mark und die Ställe.
    „Eine kleine Führung zu den schönsten Plätzen vielleicht? Ich habe von Rom noch nicht viel gesehen.“ Sagte sie lächelnd zu ihm. Eigentlich war es ihr egal, Hauptsache sie konnte etwas Zeit mit ihm verbringen.
    "Ach und warum tragt ihr heute alle so komische Hüte? Irgentwie sehen die lustig aus."

  • Antoninus grinste zu den schönen Plätzen. Wo sollte er da anfangen? Frauen machten es sich da schon sehr einfach. Na ja was sollte es also drehtet er sich kurz um. „Gut dann fangen wir hier an. Was das für ein Tempel ist weißt du ja jetzt. Und das wir auf dem Forum Augustí sind hast du auch schon raus. Es ist eines der größten Foren der Stadt. Der dort.“ Er wies auf die Staue direkt vor dem Tempel. Ein Mann auf einem Streitwagen war da zu sehen. „Ist Augustus Er hat das Forum bauen lassen.“ Er sah sich selbst noch mal um und sah zwischen die Säulengänge die das Forum begrenzten. Es war ein Zeichen römischer Baukunst. Statuen des Aeneas, Romulus und der Könige Alba Longas standen hier. Und überall tummelten sich Menschen um die Stände.


    „Ah ja die Kampen. Sie sind für freigelassene Sklaven ein Zeichen der Freiheit. Römische Bürger tragen sie nur zu den Saturnalia um sich mit allen anderen auf eine Stufe zu stellen. Es ist Tradition dass man sich zu den Saturnalia mit allen brüderlich zeigt. Deshalb bewirte man sich gegenseitig und Sklaven müssen nicht arbeiten.“ Es waren sicher ihre ersten Saturnalia und ein wenig tat es ihm leid dass sie nur jetzt so einfach zusammen sein konnten. Deshalb zog er sie in die Arme nur um den Moment kurz fest zu halten.


    Sim-Off:

    //Edit:
    Oh man die bösen Farbcords

  • Fasziniert betrachtet sie alles was er ihr zeigte, bisher hatte sie sich ja nicht die Zeit genommen, die Architektur zu betrachten, meist war sie im Stress und hatte was zu erledigen. Und für sie, die nur Zelte kannte, waren das hier schon Bauwerke von enormer Größe.
    „Wundervoll, es müssen wahre Künstler am Werk gewesen sein.“
    Sie schlenderten gemütlich weiter. Morrigan kuschelte sich in seine Arme und schaute zu ihm auf.
    “Ich verstehe das mit den Kappen dennoch nicht. Ihr lasst Sklaven frei und sie müssen Hüte tragen. So sind sie doch immer noch als Sklaven, wenn auch ehemalige zu erkennen. Man brandmarkt sie doch dann mit den Hüten.“ Morrigan konnte es nicht verstehen, gut sie konnte sich auch nicht vorstellen, dass Römer ihre Sklaven einfach so frei ließen.
    „Aber die Saturnalia gefallen mir wirklich. Ein schönes Fest. So könnte es jeden Tag sein.“
    Sie stellte sich auf ihre Zehenspitzen und küsste ihm spielerisch die Nase.

  • Antoninus ging mit Morrigan ein Stück weiter in Richtung Ausgang des Forums. Als sie durch die Kolonnaden gegangen waren und das Forum verlassen hatten. Sah er zu ihr. „Ja Römer sind auch Künstler. Wir mögen schöne Dinge. Willst Du das größte Forum noch sehen? Es ist gleich hier rechts. Das Trajansforum oder willst du grade aus zum Forum Iulium? Das ist das älteste Forum und wurde da gebaut wo mal das Forum Romanum war. Der Diktator Gaius Iulius Caesar hat es in Auftrag gegeben. Aber man hat ihn leider ermordet bevor es fertig wurde.“ Er strich ihr sacht über den Arm. „Wenn ein Sklave freigelassen wird dann tragen einige als Zeichen das sie keine Sklaven mehr sind den Pilleus. Sie machen das freiwillig nicht weil sie es müssen. Es ist ein Zeichen von Stoltz frei zu sein. Aber sie sind zwar Frei aber sie sind noch an ihren ehemaligen Herren gebunden. Der ehemalige Herr wird der Patron des freigelassenen und der ehemalige Sklave Klient seines einstigem Herren. So wie ich Klient von Menecrates bin.“ Erklärte er das der Ehemalige Herr seinen Ehemaligen Sklaven ein paar Tage im Jahr zu Unentgeltlichenarbeit Arbeit zwingen konnte ließ er hier aus. Als sie ihm sagte das ihr die Saturnalia gefielen und das ihn auf die Nase küsste. Lächelte er sie an. Ja von ihm aus auch aber normalerweise hatte er zu den Feiertagen immer Dienst. Genau wie heute! „Ja ich könnte mich auch dran gewöhnen.“

  • „Den alten Teil Roms würde ich gern sehen. Schade das Gebäude nicht reden können, was könnten sie uns für Geschichten erzählen.“ So schlugen sie den Weg zum Forum Iulium ein.
    Sie lauschte seinen Ausführungen über die freigelassenen Sklaven. Sie sind immer noch an ihren Herren gebunden? Morrigan konnte es nicht fassen. „ Wie frei ist man dann als freier Sklave, wenn man dennoch weiter gebunden ist? Die Ketten der Sklaverei lassen sich also nicht lösen? Wenn Lepidus mich frei lassen würde, würde ich doch nicht hier bleiben. Ich würde zurückgehen in meine Heimat. Was ist wenn ein Sklave nicht an seinen Herrn gebunden sein möchte und geht? Darf er das denn? Warum lassen die Römer ihre Sklaven denn frei?“ Morrigan versuchte einen Sinn zu finden, sie ließen ihren Sklaven frei, aber die waren doch nicht frei es wollte ihr nicht in den Schädel. Sie kuschelte sich wieder an ihn.
    „Alle Menschen zerfallen, wie zu allen Zeiten so auch jetzt noch, in Sklaven und Freie; denn wer von seinem Tag nicht zwei Drittel für sich hat, ist ein Sklave, er sei übrigens wer er wolle: Staatsmann, Kaufmann, Gelehrter…*“ mit einem Lächeln fügte sie hinzu „…oder Soldat.“



    Sim-Off:

    *Friedrich Nietzsche, Werke I - Menschliches, Allzumenschliches

  • Sie schlenderten also Richtung Forum Iulium. Das Zentrum von Rom auch wen es nicht mehr das größte Forum war. Welch eine Ironie das sie auf den Tempel der Venus zusteuerten deren Sohn Cupido sich einen Spaß mit einem Soldaten und einer Sklavin machte. „Ja vieles ist alt hier aber das Forum Iulium ist auch erst 150 Jahre. Ich glaube das Haus in dem Du lebst ist älter. Die Claudier sind eine der ältesten Familien. Aber weißt du was das für ein Tempel ist?“ Er wies verlegen auf den Tempel der am Ende des Forums lag.


    „Du kannst gehen wenn du frei bist dein Patron kann dich nicht zwingen zubleiben.“ Sagte er etwas trostlos. Aber was hatte er erwarte? Natürlich wollte sie zurück. Wer wollte das nicht? Wenn ihn aus seiner Heimat entführt und in die Sklaverei verkauft hatte. „Es kommt eben vor das ein Herr glaubt das ein Sklave die Freiheit verdient hat. Oder er lässt sie frei um sie zu heiraten. Das ist zwar selten aber kam schon vor.“ Es musste keinen Grund geben wenn ein Herr seinen Sklaven frei ließ. Oh sie konnte rezitieren aber Antoninus war nicht sonderlich gut darin. Aber er hatte ja Griechisch lernen müssen und wollte was ebenbürtiges sagen. *„Es ist nicht wenig Zeit , die wir haben, sondern es ist viel Zeit , die wir nicht nutzen.“ Sagte er und küsste sie vor dem Venustempel.


    *Seneca

  • Sie schüttelte den Kopf und lachte. „Nein ich weiß nicht was das für ein Tempel ist, ihr habt eh so viele Göttern, die kann man sich ja gar nicht alle merken.“ Sie hatte sich nie wirklich damit beschäftigt Mansuri hatte es zwar mal versucht, aber ihr war es egal wer an welchen Gott glaubte, welches es gab und welche nicht.
    „Ja ich könnte, wenn ich frei wäre… aber nicht mehr nach Hause...“ leichte Wehmut schwang in ihrer Stimme mit. „Wahrscheinlich bleiben deswegen die freien Sklaven hier.“ Überlegte sie laut.
    Morrigan erwiderte seinen Kuss voller Hingabe und flüsterte leise an seinen Lippen. „Im Moment fühle ich mich so frei, wie man sich nur fühlen kann.“

  • Antoninus kam auch aus dem grinsen nicht heraus es war eben ein schöner Tag. „Das ist der Tempel der Venus.“ Mehr musste er so glaubte er nicht sagen. Venus oder Aphrodite war nicht nur in Rom bekannt. Spätestens seit Alexsander Persien niedergeschlagen hatte. Waren auch dort die Götter aus dem Osten bekannt.


    Warum konnte sie nicht nach Hause. Antoninus war in Versuchung sie zu fragen aber er wollte nichts aufwühlen was lieber unter einer Decke blieb. „Na ja wenn sie hier bleiben und die Klienten ihrer ehemaligen Herren sind. Hat das auch Vorteile, du weist das ein Patron sich um seine Klienten kümmern muss. Er hat sie zu unterstützen zum Beispiel. Geld leihen wenn sie ein Geschäft auf machen wollen. Aber was wohl der wichtigste Grund ist, ist das das Kind eines Freigelassenen. Anrecht auf das volle Römische Bürgerrecht hat. Du verstehst sie werden in die Listen eingetragen und sind römische Bürger mit allen Rechten. Viele wollen ihren Kindern eine bessere Zukunft bieten. Das Patronat geht auch meistens auf die nächste Generation über. Das würde bedeuten dass Dein Kind römischer Bürger und Klient einer der Mächtigsten Familien in Rom wehre. Ihm würden alle Türen offen stehen. Das ist etwas das viel Freigelassene ihren Kindern hinterlassen wollen.“ Dass er hier eine Rede hielt um sie vom bleiben zu überzeugen war ihm erst aufgefallen als er zu Ende gesprochen hatte. Er würde nicht wollen das sie geht sollte sie die Freit bekommen. Aber konnte verstehen dass sie es wollte. Er war römischer Bürger wenn er im Krieg in Gefangenschaft geriet und versklavt würde. Wäre er sollte man ihn freikaufen automatisch wieder Bürger. Es wäre als sei er nie Sklave gewesen.


    Er ging weiter mit Morrigan über das Forum und strich ihr mit der Hand über den Unterarm. „Ja dann lass uns den Tag genießen. Saturnalia sind ja leider nur einmal im Jahr.“

  • Venus, ja die kannte Morrigan. Sie lauschte seinen Ausführungen. Ein Geschäft? Bürgerrecht? „Mein Kind?“ flüsterte sie und sah ihn an. „Das erinnerte mich an die Sippen bei uns. Man kümmert sich um einander, der Führer der Sippe, mein Vater, ist für alle verantwortlich und muss für sie sorgen, dass sie genug zu essen haben und so. Also ist Rom wie eine Sippe nur eben viel viel größer. Nur Sklaven haben wir nicht.“ Sie sah ihn an, irgendwie hatte sich seine Rede so angehört, als wollte er sie von den Vorteilen Roms überzeugen, sie musste unwillkürlich Grinsen. „Vielleicht würde ich bleiben, wenn ich einen Grund hätte.“ sie streichelte Antoninus über die Wange „Aber warum Gedanken machen, über solche Dinge? Ich glaube nicht das Lepidus mich frei lässt. Also warum soll ich mir den Kopf zerbrechen. Durch die Liebe werden alle Dinge leichter, die der Verstand als allzu schwer gedacht*.“ Sie kuschelte sich an ihn als sie seinen Magen knurren hörte. Da fielen ihr die Süßigkeiten ein, die sie mitgenommen hatte, so zog sie ihn über das Forum mit sich auf eine Treppe, dort setzten sie sich hin, holte das kleine Bündel heraus. Sie fütterte ihn spielerisch mit den Leckerein. Als etwas Honig an seine Lippe hängen blieb, fuhr sie sanft mit den Finger über seine Lippen um ihn wegzuwischen.



    Sim-Off:

    *persisches Sprichwort

  • Dass sie die Worte Mein Kind flüsterte. Lies ihm einen Schauer über den Rücken laufen. Er wusste dass sie Schwanger werden konnte wenn er weiter mit ihr schlief. Bei dem Gedanken, dass sein Kind in Sklaverei geboren werden könnt griff eine Kalte Hand nach seinem Herz und umklammerte es. Er versuchte die Beklemmung zu lösen aber ganz gelang es ihm nicht. „Ja wie ein großer Stamm.“ Sagte er bedrückt. „Ja dann muss ich einen guten Grund finden. Denn ich will nicht, dass du gehst.“ Sagt er lächelnd wehrend sie seine Wange streichelte. Auch das sie sagte das ihr Herr wohl nicht freilassen würde. Hob seine Laune nicht wirklich. Erst als sie ihn so liebevoll mit dem Gebäck fütterte hellte sich sein Gesicht wieder auf. Und es gelang ihm die finsteren Gedanken weg zu schieben.

  • Sie sah ihn an, dass er wieder trübe Gedanken hatte, aber fragen wollte sie ihn nicht, schon dass letzte Mal hatte sie sich eine Abfuhr geholt. Er würde schon mit ihr reden, irgendwann würde er vielleicht auch seine Gedanken mit ihr teilen. Um Kinder machte sie sich nun wirklich keine Gedanken, ich mein he die clevere Frau von heute wusste um die alten Hausmittelchen dies zu verhindern. Aber war das jetzt ein Thema für eine gepflegte Unterhaltung? Wohl eher nicht und wie war das damals nicht anders als heute. Verhütung ist Frauensache :D


    Sie fütterte ihn einfach weiter mit den Süßigkeiten und he, auch dieses Sprichwort stimmte Süßigkeiten vertrieben Schlechte Laune.

    Sim-Off:

    Oder auch Schokolade macht glücklich.


    „Wolltest du schon immer Soldat werden?“ fragte sie ihn, während sie sich selbst eine Dattel in den Mund schob.

  • Sie war so .. so er konnte es gar nicht beschreiben. Sie war so anders als die Mädchen in den Schenken mit denen er sonst an bändelte. Er fühlte sich so wohl bei ihr, so als wenn es den Rest der Welt nicht gab. Er war normaler weiß ein Mann der die Mos maiorum achtete. Aber auch unter denn Vorväter war es vorgekommen das ein Mann eine Ehemalige Sklavin zur Frau genommen hatte. Aber er dachte schon wieder viel zu weit er selbst durfte ja auch nicht Heiraten selbst wenn sie frei wehre, was zählte war das Jetzt und Hier. Er saß mit Morrigan hier vor dem Venus Tempel die als Stammmutter der Iuler galt. Zugegeben der Patrizischen Iulier aber seit Nero gab es die nicht mehr. Als sie fragt ob er immer schon Soldat werden wollte schluckte er die Dattel herunter und nickte freundlich. „Ja schon immer. Aber mein Vater wollte dass ich Beamter werde und mein Leben zwischen Papyrus und Stapeln von Tabule freiste. Als ich ein Mann wurde bin ich weg gelaufen und hab mich bei der Prima eingeschrieben. Leider ist mein Vater gestorben eineinhalb Jahre nach dem ich eingetreten bin ich hab ihn nie wieder gesehn. Ich konnte ihn nicht sagen das es mir leid tat.“ Er unterbrach sich kurz. „Nicht das ich zur Legion gegangen bin. Nein das ich mich weggeschlichen hab und wir uns uneins waren.“ Erklärte er. Mittlerweile war er drüber weg auch wenn es eine Lehre Stelle in seinem Herzen war aber er hatte akzeptiert dass er sie niemals würde ausfüllen können. „Was hältst du davon wenn wir in ein *Popina gehen und etwas essen. Ich für meinen Teil könnte ein paar gegrillte Würste vertagen.“ Ganz Mann eben. Dattel und der Süßkram ist ja ganz nett aber Fleisch ist Fleisch.


    Sim-Off:

    *Speiserestaurant

  • Während er erzählte legte sie ihre Hand auf seinen Arm. Es tat ihr leid, dass er seinen Frieden mit seinem Vater nicht mehr machen konnte. Aber auch wenn Kinder den Willen ihrer Eltern folgen sollten, er Beamter zwischen Papieren? Nein im Leben nicht.
    „Es tut mir leid, dass ich euch nicht aussöhnen konntet.“ sagte sie, als sie sich erhob. „Aber ich denke du hast eine gute Wahl getroffen, du bist kein Papiertiger.“ Sie grinste ihn an.
    Irgendwie war sie ihm dankbar das er das Thema wechselte, von Familie wollte sie nun wahrlich nicht reden. Ihre Eltern dachten bestimmt auch sie sei fortgelaufen. Sie hätten doch sonst bestimmt nach ihr… los kusch weg mit den bösen Gedanken.
    „Ja gern. Du siehst auch irgendwie verhungert aus.“ Sie zwinkerte ihm zu und flüsterte ihm ins Ohr. „ Ich wusste doch, dass du auf Fleisch stehst. Sollen es gegrillte Würste sein und danach etwas junges Fleisch?“ Hach sie liebte es ihn mit Zweideutigkeiten zu reizen.

  • Antoninus sah sie freundlich an zuckte aber mit den Schultern. „Es ist schon eine ganze Weil her und ich hab meinen Frieden damit gemacht. Ich weiß das ich die richtige Wahl getroffen habe. “ Sagte er noch mal und schloss das Thema damit ab.


    Er verzog erst das Gesicht als sie sagte er sähe verhungert aus? Meinte sie das ernst? Aber dann flüsterte sie ihm etwas zu das so ziemlich jeder man gern hörte. Die Gier die er nach dieser Frau empfand flammte augenblicklich auf. Aber hatte sie es so gemeint oder wollte sie ihn nur reizen. Frauen wussten dass sie die Macht über die Männer hatten dessen war sich Antoninus ganz sicher. Auch wenn ein Mann sich eine Frau einfach nahm wie dieser… wie hieß er doch gleich? Ach egal. Es war etwas anderes wenn eine Frau einen wollte. Wenn sie den Mann mit Anzüglichkeiten reizte, ihn verführen wollte. „Äh..? Warte da muss ich überlegen.“ Sagte er gespielt und sah auf seine Hände mit denen er so tat als würde er etwas abwägen. „Gebraten Würste, junges Fleisch?“ Murmelte er. „Welcher Hunger wiege schwerer?“ Sagte er und grinsend. Obwohl ihm der Gedanke am Morrigan´s Körper schon den Puls beschleunigte. Aber eine gelassene Haltung war bei der Wache unablässig und so fand er das ihm doch ein recht neutrales Grinsen gelungen war.


    Sim-Off:

    Die Wahl is echt sau schwer *roffel*

  • Sie boxte ihm spielerisch in die Seite. Dann hakte sie sich wieder unter.
    „Du bekommst jetzt erstmal was zu essen.“ Legte sie fest. „Wer weiß wofür du deine Kraft heute noch brauchst.“ Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht. "Den Nachtisch gibt es später.“
    Sie blieb stehen, legte seine Arme um seine Hals und küsste ihn leidenschaftlich. „Nur ein kleiner Vorgeschmack, aus das Dessert.“ Huch der Wein machte sie … mutig. Schwup war sie wieder an seiner Seite und zog ihn in Richtung Popina.

  • Antoninus nahm den Rippenstoß gelassen hin und schnitt eine Grimasse. „ Meinst Du ich müsste etwas essen um die nötige Kraft zu haben.“ Sagte er mit leicht hochgezogener Augenbraue. Wehrend sie weiter gingen und nach einem Popina Ausschau hielten. Antoninus der sonst abends nach einer einfachen möglichst billigen Schenke sah. War im suchen von gehoben Lokalen nicht sehr geübt. Sie waren von seiner üblichen Richtung der Subura abgedreht. Hier kannte er sich was Essen und Trinken angeht nicht so aus aber er war sich sicher das man hier mal was anderes bekam. Sie waren jetzt in der Nähe des Forum Boarium und standen vor einer der Bücken über den Tiber. Antoninus zog Morrigan nach rechst Richtung Templum Portunus wo sie am Tiber ein nettes Popina fanden.


    Sim-Off:

    Nur um Verwechslungen zu vermeiden Popina is das Wort für Restaurant. =)

  • Sim-Off:

    Ich weiß hast du ja netterweise oben schon erklärt ;)


    Sie lies sich von ihm ziehen, schaute sich um und sog die neuen Eindrücke in sich auf.
    „Wer weiß, wofür du deine Kraft noch brauchst.“ Neckte sie ihn.
    Sie standen vor dem Popina, mit Blick auf den Tiber.
    Wau was ein riesiger Fluss. Morrigans Mund stand offen. So viel Wasser auf einmal hatte sie noch nie gesehen. Schwupp war sie gleich etwas dichter an Antoninus gekuschelt, lieber gut festhalten dachte sie sich. Das sie Angst vor Wasser hatte musste sie ihm ja nicht auf die Nase binden. Reichte schon, das Mansuri das wusste. Ein Grinsen huschte über ihr Gesicht, als sie sich an ihr erstes Bad in der Villa erinnerte, hatte Morrigan doch tatsächlich gedacht, dass Mansuri sie ertränken wollte. Inzwischen machte ihr das Baden dort sogar Spaß.
    Also lieber schnell weg hier und rein in die Popina.
    „Na dann wollen wir mal. Nicht das du noch verhungerst.“

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