Streife durch Confluentes

  • 6 Personen, leicht gerüstet und mit Fackeln ausgestattet, schritten in schnellem Gang durch die Gassen Confluentes. Der Atem bildete kleine Wölckchen die fasernd auseinanderflossen und sich mit der feuchten Lift vermischten.
    Ab und zu machten sie halt, eine enge Nebengasse zu kontrollieren, ob jemand vergessen hatte nach Hause zu gehen und in der Kälte eingeschlafen ist. Die Equites, momentane Besatzung der Kaserne der Vigiles taten diese Arbeit mit gemischten Gefühlen. Einerseits froh darüber das Castellum verlassen zu können und eine Beschäftigung zu haben andererseits würden sie lieber im Bett liegen und geschützt vor der Kälte sein.
    Keiner wusste wie lange dieser Zustand anhalten würde. Bis jetzt war sich niemand im klaren wann eine neue Verwaltung bestimmt sein würde und auch Vigiles gefunden wurden.

  • Zur selben Zeit das Gespräch der 3 Mommandeure in Mogontiacum



    Scarpus hatte zwar immer noch keinen Plan was und wie er hier nun agieren sollte aber er tat was sein Gefühl im sagte. Dass er nun mit Sklaven zu tun hatte änderte nicht viel an seinem Befehl. Er konnte sogar etwas befreiter arbeiten, der Druck der auf ihm lasten würde wären die anderen nun Kameraden aus der ALA fiel weg. Er konnte nun wirklich so handeln wie er es für richtig hielt und musste sich keine Gedanken machen jemanden Bekannten zu nerven.


    Also..er der neue, Zwischendurchkommandant der Vigiles, saß auf seinem Gaul und ritt langsam neben der kleinen Rotte von Vigiles einher.


    Bis jetzt verlief alles bestens. Die Einwohner verhielten sich wie jeden Tag, gingen ihren Gewohnheiten nach und ließen sich nicht weiter stören bei den Kontrollen der Patroullie.
    Eine Kleinigkeit jedoch war nicht wie immer...ein kleines Mädchen kam die Strasse hinunter gelaufen, einen Reifen aus Holz vor sich her treibend, lachend und quietschend durch den Spaß der das Spiel ihr bereitete. Als nun die kleine Gruppe anhielt um das Mädchen vorbeizulassen hielt auch das Mädchen an.


    Hast du aber ein großes Pferd staunte die Kleine. Ihr dunklen Augen blickten erstaunt zu Scarpus hoch. Wieso hast du so ein großes Pferd fragte sie dann.
    Damit ich besser sehen kann antwortete nun Scarpus und lächelte. Um nicht kleine Mädchen niederzureiten...das wäre nämlich sehr traurig


    Das Mädchen nickte nur und meinte dann im Plauderton


    Mein Papa hat heute auch Männer mit Pferden gesehen...ich werde ihm gleich erzählen dass ich auch welche gesehen habe....der angeberische Tonfall lließ Scarpus auflachen....wo hat er die denn gesehen? Und waren es mehr als wir hier? Natürlich war es nicht schwer dass es sich um eine größere Anzahl Reiter handelte da Scarpus der einzige war der zu Pferde unterwegs war.


    Papa hat gesagt es waren mehr als er Finger hat...und die waren alles ganz schmutzig und haben lange Stöcke mitgehabt. Damit war die Unterhaltung auch schon beendet denn das Mädchen lief nun einfach weiter, ihren Reifen vorantreibend.


    Irgendwie machte diese Information den Duplicarius misstrauischund er überlegte ob er diese GEschichte weiterleiten sollte....schade würde es nicht. Dummerweise war das Mädchen so schnell verschwunden dass Scarpus nicht mehr den Ort erfragen konnte wo der Papa die Reiter gesehen hatte.

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