Der Weg der Liebe ist unergründlich...

  • Manchmal war es einfach nur merkwürdig. Man dachte, man würde Gefühle für jemanden empfinden und dieser Jemand würde die Gefühle erwidern und dann wiederum dachte man, dass man verrückt sei und sich alles nur einbildet. Die Liebe war zu manchen Zeiten ein merkwürdiges Wechselspiel, welche die Leute einfach nur verwirrte, wenn sie ihnen nicht ganz den Verstand nahm. Sie mochte einen zu begeistern und dann endlos zu enttäuschen, wenn man erfahren musste, dass man gescheitert war. Dass man sich vielleicht nur ein Gefühl vorgemacht hat, sich selbst belogen hat oder einfach nur zu wissen, dass jemandes Herzblatt nichts mehr von einem hören wollte. Es tat alles weh, auf seine eigene, subtile Art und Weise und es wirkte wie Gift, das jemanden karg und lustlos werden ließ.
    Doch in was äußerte sich dieses Gefühl der Liebe? Wenn es wirklich Liebe war und sie wussten es beide, war man sich dann nicht sicher, dass es nichts zu hinterfragen gab? Mit solchen Gedanken überladen und mit von Sklaven transportierten Opfergaben und Weihrauch im Gepäck erschien er mit leicht nachdenklich gesenktem Kopf vor dem Tempel der siegenden Venus. Er hatte sich für diesen hier entschieden, denn der Sieg war ja immer etwas Schönes. Und er wollte gewissermaßen über seine Gefühle siegen und vielleicht sogar eine neue, eine echte Liebe finden. Keine Einbildung.


    Warum eigentlich, wollte Faustina nichts mehr von ihm hören? Sie hatte ihm nichts gesagt, sich nichts anmerken lassen. Gab es vielleicht schon einen Mann, hatte sie einfach einen Besseren, einen Mächtigeren? Sie hatte ihn bestimmt fallen gelassen zugunsten eines Anderen. Eine Beleidigung für seine patrizische Würde und für seine Würde als Mann. Eine Erniedrigung und am allermeisten der Quell großer Enttäuschung für ihn.


    Hier war er nun, wollte Venus um Rat fragen, als er nach dem Aufstieg der Treppen mit seiner Schulter an einer anderen Schulter kollidierte...


    Sim-Off:

    Leider reserviert, tut mir leid. :)

  • Ohne ein Gebet hatte sie den Templum Veneris Verticordiae verlassen. Denn für was hätte sie beten sollen? Was hätte sie opfern wollen und wozu? Immer noch in Gedanken, schlenderte sie weiter durch den Tempelbezirk. Augen für die Schönheit der Tempel oder gar für andere Menschen hatte Silana nicht. Viel zu sehr war sie mich sich beschäftigt. Dann plötzlich stand sie vor diesem grossen Mann, der scheinbar gerade der Erde entsprungen sein musste, denn gesehen hatte Silana ihn nicht. Fasst wäre sie in ihn hineingerannt, konnte aber gerade noch abbremsen. Verlegen schaute sie hoch und traf mit ihrem Blick seine schönen Augen. Oh Mann!


    "Verzeih bitte meine Ungeschicktheit, ich .... ich war ... bin mit den Gedanken wo anders gewesen.", ein verlegenes Stottern, mehr brachte sie in diesem Moment der Überraschung nicht hervor.

  • Die Schulter an die er gestoßen war nicht so kräftig, eher zart und weich, dass sie nicht einem Mann gehören konnte. Dies merkte er und als er sah, mit wem er zusammengestoßen war, bestätigte dies seine Vermutung. Er hatte eine Frau angerempelt, weil er auch mit den Augen woanders war. Zufall, dachte er sich, dass er schon wieder auf eine Frau stieß und dies rein zufällig auf eine ähnliche Art und Weise wie bei der Frau, wegen welcher er so enttäuscht war. Und es war wieder ein schönes Subjekt. Warum passierte ihm dies?!
    Weil er gelernt hatte, sich bei der Frauenwelt in Zurückhaltung zu üben, sprach er nur vorsichtig mit der Frau. Etwas überrascht hörte er der Helvetierin zu, die verlegen schien, etwas verdattert wegen ihres Zusammenstoßes. Ihm ging es nicht anders, ihm fehlten die richtigen Worte im falschen Moment. "Ähm... ja... kann passieren."
    "Kann passieren"?! Verdammt, eine trockenere Antwort hätte ihm wohl nicht einfallen können! "Ich war auch ein wenig gedankenlos. ICH muss mich entschuldigen."

  • Geradezu auffällig unauffällig, um nicht zu sagen auf sonderbare Weise betont unbeteiligt stakste ein kleines weißes Täubchen in ausgesprochen eleganter Weise am oberen Ende der Treppen entlang. Die tiefschwarzen Augen ruhten auf den beiden Sterblichen, die um ein Haar ineinander gelaufen wären und fast schien es, als ärgere der Vogel sich darüber, dass sich ihre Körper nicht wirklich berührt hatten.
    Es schüttelte sich, sträubte das reinweiße Gefieder und augenblicklich kam eine leichte Frühlingsbrise auf, umschmeichelte Aurelius und Helvetia, ohne viel auf deren Namen zu geben. Und wo auch immer das Lüftchen sie aufgeschnappt haben mochte, es brachte die undefinierbaren Düfte von Sonne, Wärme und Liebe mit sich. Ja, mit einem Mal schienen die beiden sich sympathisch, mehr noch, fand der junge Mann das Mädchen schön, wunderschön genauer gesagt, einer Venus gleich. Nunja, fast jedenfalls. Sie bezauberte ihn, brachte sein Herz so heftig zum Schlagen, dass er um sein körperliches Wohl bangen musste.
    Die junge Frau indes bemerkte, dass sie sich keines stattlicheren Mannes entsinnen konnte, keinen, der ihren Blick so gefangen gehalten, der ihr Innerstes so aufgewühlt hatte.
    Kurzum, Frühling lag in der Luft und die Liebe suchte und fand ihren Weg...

  • Ungeachtet des Vogels, der nun in dieser Jahreszeit nur allzu ordinär erschien und sich im Grunde nur unter einem von mittlerweile wieder vielen Tieren versteckte, die zu dieser Jahreszeit wieder ihren Weg in den Norden fanden, trafen sich die Blicke der Helvetierin und des Aureliers auf wundersame Art und Weise. Avianus spürte den leichten Frühlingshauch auf seinen Wangen, ein kleiner Windstoß durch seine Haare, erfrischend und beflügelnd zugleich. Er saugte die Luft des unerwarteten Frühjahrswindes tief in sich auf, die ganz frisch nach Frühjahr roch und seine Lunge mit dem wärmenden Gefühl der Leichtigkeit und Spontanität füllte. Als er ausatmete, fühlte er sich anders, beseelt mit neuem Leben und dem Gefühl... der Liebe?


    Alte Gefühle, die er schwer auf sich lastend die Treppe hochgetragen hatte, ließ er bildlich gesehen unverzüglich die Treppe wieder hinunterrollen. Er löste sich und entdeckte sich in einem plötzlichen Stoß der Freiheit selbst als neuer Mensch. Aus alten Fehlern war gelernt und sie waren vergessen. Die Vergangenheit ließ er hinter sich, denn er befand sich im Hier und Jetzt, völlig gelassen ob vergangener Enttäuschungen, die ihn nunmehr nicht mehr plagten, sondern in seinem Buch als abgeschlossenes Kapitel im Leben vermerkt wurden. Eine alte Geschichte mündete in eine Neue, wie jetzt mit dieser Helvetierin.
    Als er nun so vor dieser Frau stand, begann sein Herz zu rasen, wie bei noch nie einer anderen Frau zuvor. Er hörte das Organ kräftig pumpen, fühlte es dumpfe Schläge in seiner Brust hämmern. Kurz hatte er Angst, ob er krank wäre, ihm irgendetwas zustoßen würde. Doch sah er bald ein, dass dies ein Gefühl war, welches er für diese Frau verspürte, die er noch nicht einmal beim Namen kannte.


    Es war Liebe. Und sie fühlte sich gut an, ja, sogar viel besser als beim letzten Mal. Dieses Mal musste sie echt sein. Unterbewusst redete eine kleine Stimme mit ihm, die ihn dazu zwang, die Helvetierin nicht einfach gehen zu lassen. Er wusste einfach ganz genau, dass er sie nicht aus den Augen verlieren wollte. Ein Zufall konnte diese Begegnung nicht einmal sein, dass sie sich am Tempel der Venus trafen. Nein, er verstand es wohl als Wille der Göttin, dass sie sich vereinigen mussten.


    "Jedenfalls möchte ich mich für mein Ungeschick entschuldigen, wenn Du erlaubst", begann er selbstsicher eine Überleitung, um im Gespräch zu bleiben, "Mein Name ist Tiberius Aurelius Avianus. Ich würde Dich gerne zu einem Essen einladen - eine Art Wiedergutmachung, wenn man so sagen kann."

  • Was war das? Plötzlich spürte Silana einen sanften Windhauch, eine leichte Brise warmer Frühlingsluft. Schwelgte sie eben noch in Trübsal und Selbstmitleid, so wurde sie von diesem lauen Lüftchen scheinbar weggeblasen. Seine Stimme, sein Aussehen, seine Stattlichkeit und vor allem seine Augen faszinierten Silana in einer weise, die sie so noch nicht erlebt hatte. Ihr Herz pochte, fast wäre es aus der Brust gesprungen. Es kribbelte im Bauch und ihre Hände wurden feucht. Liebe, nur so konnte sich wahre Liebe anfühlen. All die Gefühle die sie vorher für Liebe gehalten hatte, verblassten auf einem Schlag gegen diese Gefühlswallungen. Vor allem .... was für ein Mann! Dagegen waren die Jungs die sie bisher kennengelernt hatte, wirklich nur Jungs. Das hier war ein Mann. Älter als Silana, aber halt ein Mann. Silana schien sich in seinen Augen verlieren zu wollen, als sie seine Stimme wahrnahm und er sich vorstellte.


    "Mein Name ist Helvetia Silana und es ist an mir mich zu entschuldigen.". Zunächst etwas unsicher ob sie seine Einladung einfach so annehmen könne, blieb ihr kaum etwas anderes übrig. Denn so würde sie ihn anhimmeln können. Ausserdem würde sie nicht annehme, wer weis ob man sie je wiedersah in diesem Moloch von Stadt. Somit entschied sich Silana fast schon automatisch für eine Zusage. "Deine Einladung nehme ich gerne an, aber bitte nicht als Wiedergutmachung, denn gut zu machen hast Du nichts Avianus.". Wie schnell sie seinen Namen behalten hatte und wie bemerkenswert zärtlich er über ihre Lippen kam.

  • Zweifel taten sich in diesem Moment für ihn auf. Keine Zweifel ob seiner Gefühle, nein, eher die Frage, ob er sich richtig verhielt. Ob es nicht plump war, eine Frau wenige Sekunden nach dem Kennenlernen direkt zu einem Essen einzuladen. In jenem Moment jedoch schien das der einzige Ausweg zu sein, sie nicht zu verlieren und es war mit größer Sicherheit besser, als sich Vorwürfe machen zu müssen, nur geschwiegen zu haben. Er sah der hübschen Frau tief in die braunen, glänzenden, lebendigen Augen und erstarrte angesichtes der Schönheit. Plötzlich wurden seine Knie weich, schienen ihn nicht mehr tragen zu wollen.


    Vielleicht hatte er nichts wiedergutzumachen. Aber zu danken hatte er der Frau, dass es sie gab, dass sie ihn angerempelt hatte. Und der Göttin Venus würde auch danken - aus dem Opfer, um Hoffnung zu schöpfen würde ein Dankesopfer werden, dies entschied er nun spontan.
    "Ah, eine Helvetia", lächelte er sie an, "Ein ehrbarer Name. Eure Familie ist mir nicht unbekannt. Sag, Helvetia Silana, bist du schon lange Zeit in Rom?"
    Helvetia Silana. Der Name, der für ihn ab sofort gleichbedeutend der Liebe war.

  • Was für ein Mann, schwirrte es Silana immer noch durch den Kopf. War sie nicht zu schnell gewesen mit dem Gedanken sich verliebt zu haben? Hatte sie sich nicht nur in die Hülle eines Mannes verliebt? Wie war es um seinen Charakter, um sein Inneres bestellt? Hätte ... nein, sie verscheuchte die Gedanken, das wie vielleicht zu schnell seine Einladung angenommen hatte oder er aber eben nur aussah, aber innen hohl war. Sie folgte ihrem Herzen. Denn was hätte wahrhaftiger sein können, als sich im Tempel der Venus zu verlieben?
    "Auch dein Name ist mir nicht unbekannt, obwohl ich erst ein paar Tage in Roma bin. Die Gens Aurelia ist ein Teil von Rom und seiner Geschichte.".
    Das klang gestelzt, aber hätte sie ihm um den Hals fallen sollen? Ihr fehlten die Worte, die richtigen Worte. Innerlich schwankte sie zwischen dem Verlangen ihn hier und sofort zu küßen und dem Wunsch das sich die Erde auftun würde, um sie zu verschlingen, damit er ihre Verlegenheit nicht erkannte.

  • Ein wenig verlegen sah Avianus drein, hatte er bezüglich sich und der Gens, in der er sich befand, doch ein anderes Selbstverständnis. Abgesehen von der in der Tat langen Geschichte ihrer Gens musste er sich nichts vormachen, dass es zu den Positivbeispielen auch Negative gab - die jüngste, von der Gens geschriebene Geschichte war zum Beispiel im Hain der Diana, fiel Avianus in den Sinn. Doch dies war nichts, worüber er reden wollte. Nicht hier und jetzt.


    Avianus schickte mit einer Handgeste die Sklaven hinfort, im Inneren des Tempels schon die Opfergaben vorzubereiten. "Sicherlich hört man von uns", sagte er, "Doch im Gespräch zu sein und beliebt zu sein, das sind zwei verschiedene Paar Calcei", sagte er und kratzte sich verlegen den Hinterkopf. Sein Blick schien sich nicht von ihr abwenden zu wollen und unbewusst näherten sich seine Lippen den Ihren an... in schleichender Geschwindigkeit, ohne es zu merken, aber auch ohne im Zweifelsfall standhaft bleiben zu wollen. Wer wollte DAGEGEN schon bestehen?

  • Wo kann man sich besser verlieben als an diesem heiligen Ort. Seine Annährung war ein Zeichen. Ein Zeichen auf das sie gewartet hatte. So zumindest legte es Silana aus, wie schön Religion sein kann.


    Sie öffnete ihre zarten Lippen und drückte sie Avianus sanft auf den Mund. Eigentlich hätte es nun Blitz und Donner geben müssen. So zumindest fühlte sich Faustina als sie Avianus küßte. Wie vom Donner gerührt, war sie allerdings nicht. Ihre zarten Arme umschlangen seinen Hals. Was für ein Mann ....

  • Als sie sich berührten, pumpte Avianus Herz in einer ähnlichen Geschwindigkeit, wie die Hufe bei einem Pferdegalopp auf den Boden klapperten. Ihm wurde plötzlich glühend heiß um die Wangen und die labbrigen Füße wichen nunmehr einem quirligen Gefühl in der Bauchgegend. Schockiert sah er die Helvetierin an, während sie sich küssten, wusste nicht, ob das, was sie hier taten, richtig war. Immerhin kannten sie sich seit... wenigen Minuten? War das nicht ein wenig verrückt?
    Doch egal, wie verrückt es auch war, es fühlte sich unbeschreiblich schön an. So schloss der Aurelier die Augen und genoss das Gefühl, die zarten Lippen und ihren Duft. Sie küssten sich wahrlich wie ein Liebespaar, die anfänglichen Hemmungen waren abgelegt. Als ihre femininen Arme sich um seinen Hals legten, umschlang er leidenschaftlich ihren schlanken Körper.


    Er unterbrach den Kuss kurz, denn er wollte seiner Liebe etwas sagen, die er ungewöhnlich schnell kennengelernt hatte. Er strich ihr sanft über die Wangen und sah euphorisch in diese lieblichen Augen. "Dies ist... so schnell... das kann nur ein Werk der Venus sein. Wir sollten opfern gehen und der Göttin danken, dass sie uns zusammengeführt hat. Es ist ohne jeden Zweifel so ungewöhnlich, wie es schön ist."

  • Dieser erste Kuss verursachte in Silana einen Feuersturm von Gefühlen. Jetzt verstand sie die Redewendung vom brennenden Feuer der Liebe. Es muss ein Zeichen der Götter oder besser ein Zeichen der Venus gewesen sein, das sie ausgerechnet hier auf den Mann ihrer Träume traf und sich so heftig verliebte, das alles um sie sich herum nicht mehr wahrnahm. Wie sonst hätte sie sich dazu verleiten lassen können, sich in der Öffentlichkeit zu küßen und zwar richtig zu küßen? Nach dem Kuß fand sie nur schwer wieder zurück auf den Boden. Denn während dessen war sie weit weit weg vom Boden und den Göttern so nah gewesen. Erst Avianus Worte brachten sie wieder in die Wirklichkeit zurück.


    "Wir sollten der Venus danken, unbedingt. Denn es muss wirklich ihr Werk gewesen sein."


    Sanft griff sie nach seiner Hand. Immer noch fühlte sie das Feuer in sich und spürte förmlich, wie sich ihre Wangen röteten. Hand in Hand wollte sie mit ihm das Heiligtum betren und ihrer Liebe opfern.

  • Ihre wunderschönen Hände fühlten sich an, als würde ihn weiche Seide streicheln und wärmen. Der Aurelier hätte nie gedacht, sich jemals wieder verlieben zu können, jemandem derartige Gefühle schenken zu können. Er dachte, nie wieder lieben zu können. Doch er wurde eines besseren belehrt, von einer Minute auf die andere in eine neue, heile Welt katapultiert. Das war vielleicht ein wenig euphorisch, doch es war wirklich, wonach es sich anfühlte. Er hatte sich bedingungslos in die Helvetierin verliebt und hatte plötzlich nur noch Augen für sie.


    Er strich ihr zärtlich die Wangen und lächelte. "Dann lass uns gehen", flüsterte er ihr zu und hielt auf das Innere des Tempels zu, wo die Sklaven mit vorbereiteten Opfergaben warteten.

  • Noch nie war sie mit einem, im Grunde Fremden, in einem Tempel gegangen um zu opfern. Schon gar nicht in ein Heiligtum der Venus. Bisher hatte sie dort immer alleine geopfert und Venus hatte sie offensichtlich bis heute übersehen. Dafür wurde sie nun jedoch reichlich belohnt. Es kam Silana vor, als ob die Göttin der Liebe sie so lange hatte absichtlich warten lassen Und nun war sie ihr mehr als nur dankbar, das Opfer würde sie von ganzem und reinem Herzen erbringen. Denn jetzt hatte sie den Unterschied, zwischen Liebe und Schwärmerei mehr als begriffen. Für die ein paar Jungs aus ihrem Dorf hatte sie vielleicht geschwärmt, gedacht wie wäre verliebt. Doch was Liebe ist, hatte sie erst hier und jetzt kennengelernt.


    Mit einem seeligen Lächeln, betrat sie mit Avianus das Innere des Tempels. Sie folgte ihm jetzt schon, wie es sich für eine wahr Römerin gehörte. Für Silana war klar, den Mann würde sie heiraten! Dafür würde sie beten und opfern.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!