[Kapeleion Archaon] Zimmer von Celeste und Amneris

  • In diesem großzügig ausgestatteten Zimmer des Kapeleion Archaon wohnen Celeste und Amneris.


    Neben den üblichen Schlafgelegenheiten verfügt das Zimmer auch über mehrere Schränke Truhen und Sitzgelegenheiten die es einem ermöglichen auf kurzem Raum viel Ausrüstung zu verstauen. Außerdem verfügt das Zimmer über einen Zugang zum Dach und ein mit Tuch verhängtes Fenster von wo aus man den Innenhof gut im Blick hat.

  • Der junge Grieche öffnete die Tür und es eröffnete sich der Blick auf ein sehr geräumiges Zimmer, für das Reisende sonst sicher Unsummen bezahlen mussten ...


    "So da wären wir, möchtet ihr das wir euch helfen beim umkleiden oder schafft ihr das allein?"


    Die Frage war völlig ohne Hintergedanken formuliert und für einen guten Menschenkenner war sicher klar das dem Griechen der Gedanke an nackte Frauen eher wiederstrebte als das er ihn motiviert hätte ...

  • Die beiden Diebinnen waren dem Griechen und den Sklaven gefolgt und standen nun in einem recht ansehnlichen Zimmer. Den Beiden würde hier sicher nichts fehlen.
    "Ihr könnt gehen. Wir schaffen das allein."
    Celeste war kein Freund von Sklaven und außerdem war sie ganz froh endlich mal einen Moment mit Amneris allein zu sein. Das war ihr alles viel zu viel und eigentlich auch viel zu schnell gegangen. Ohne wirklich etwas dagegen tun zu können, standen sie nun im Dienste dieses Herren.
    Nachdem die Männer gegangen waren, wand sie sich der Nubierin zu.
    "Ist ja gar nicht so schlecht hier."
    Sie ging auf Amneris zu, legte ihren Kopf gegen die Brust der großen Frau und umarmte sie. Im Moment brauchte sie Halt und eine Stütze. Die Keltin fühlte sich erschöpft, müde und völlig ausgelaugt. Ähnlich schien es auch Amneris zu gehen. Denn sie schimpfte nicht wie Celeste es jetzt eigentlich erwartet hatte. Es war eher ein trauter Moment der Zweisamkeit als Auch Amneris die Arme um die kleine blonde Frau schloß.


    Nachdem sie sich gesäubert hatten, zogen sie sich entsprechend an und warteten auf dem Bett sitzend auf das was nun kommen würde.

  • Sethon war mittlerweile etwas in der Herarchie nach oben gewandert, sein Geschick darin Talente anderer zu erkennen hatte ihm schnell die Gunst des Ägypters beschert ... dennoch wurden ihm nur selten Aufgaben anvertraut bei denen die Gefahr bestand das er auf die Idee kommen könnte davon zu laufen, so das er fast täglich im Kapeleion anzutreffen war ...


    Auch heute gestatteten es ihm seine Aufgaben nicht die Mauern dieser illustren Herberge zu verlassen, vielmehr führten sie ihn von Raum zu Raum, bis er schließlich vor der Tür von Amneris und Celeste stand ... er konnte sich noch gut an zwei zornige Gesichter errinnern und klopfte deshalb wohl eher etwas zögerlicher als sonst üblich ...


    *klopf**klopf*

  • Amneris war noch immer verschwunden und so langsam glaubte die Keltin nicht mehr daran sie wiederzusehen. Irgendwie hatte sie da so ein Gefühl. Manchmal verschwanden Menschen einfach und Amneris war es nun schon über ein Jahr...


    Die Kette in ihren Händen fühlte sich gut an und sie legte sie sich um den Hals um sich damit im Spiegel anzuschauen. Als es klopfte, sagte sie nur kurz "Herein!" und beschäftigte sich weiter mit ihrer Beute. Sie hatte einen schweren Geldbeutel, der auf dem Tisch lag, die Kette und die Becher. Den Sklavinnen des Hauses hatte sie ein paar Münzen in die Hand gedrückt damit diese schwiegen und sie durften zwei Becher behalten. Die würden nichts sagen. Den Tag über hatte sie sich ausgeschlafen und war dann am Abend ins Kapeleion gegangen. Hier musste sie sich ja auch alle Weil mal zeigen. Kurz blickte sie zu Tür und seufzte als sie sah wer eintrat...

  • Der Seufzer war fast schon zuviel für Sethon, er lies die Tür offen und kam nicht weiter als einen Schritt herein, als glaube er das ein etwaiger Zeuge die Keltin davon abhalten würde ihn erneut zu schlagen ... das diese Annahme jedoch höchst lächerlich war wurde ihm schnell selbst klar also nahm er all seinen Mut zusammen und machte einen weiteren Schritt auf Celeste zu ... auch wenn es für einen neutralen Beobachter wohl eher nicht mehr als ein halber Schritt gewesen wäre ...


    "Cleonymus wünscht dich zu sehen .. er wartet unten im Hofgarten auf dich! Ich hoffe du bist mir nicht mehr böse!?"


    Der neuerliche Mut war wohl darin begründet das der beinahe Totgeweihte bisher keinen Blick auf die schwarzhäutige Freundin der Keltin geworfen hatte ... wobei der kürzlich erwähnte Beobachter nun wohl schmerzlich das Gesicht verzogen und ein "Uhhh das hättest du wohl besser nicht gesagt, Mann!" herausgepresst hätte, in freudiger Vorraussicht der zu erwartenden Reaktion ...

  • Etwas belustigt verfolgte sie das Hereinkommen von Sethon. Scheinbar hatte er gelernt, was es hieß sie hinters Licht zu führen. Als er stehen blieb, stand sie auf und ging auf ihn zu.
    "Sethon. Wenn ich ehrlich bin. Irgendwann werde ich dir das sicher verzeihen können. Ich mag es nicht hereingelegt zu werden und genau das hast du getan. Ob du Mittelsmann warst oder nicht, das weiß ich nicht und es ist mir auch egal."
    Sie nahm die Hände etwas hoch und hielt sie offen an der Seite. Damit wollte sie ihm zeigen, dass sie nicht vorhatte ihm etwas zu tun und ging weiter auf ihn zu bis sie nur wenige Zentimeter von ihm entfernt stand.
    "Aber bis dahin hast du wohl am Besten immer etwas Angst vor mir. Du solltest gelernt haben, dass ich zwar klein bin und unschudig wirke aber auch ganz anders kann."
    Ein freundliches Lächeln zeigte sich auf ihrem Gesicht als sie sich auf die Zehenspitzen stellte um halbwegs auf Augenhöhe zu kommen und ihm dann einen Kuss auf die Wange hauchte.
    "Grad wie ich lustig bin und es möchte."
    Dann ging sie zwei Schritte zurück, warf ihr offenes haar auf die Schultern zurück und verließ ihr Zimmer um der Bitte von Cleonymus zu folgen.

  • Die kleine blonde Keltin stand vor dem kleinen Waschtisch in ihrem Zimmer. Die dreckigen und kaputten Klamotten lagen zu ihren Füßen. Die wenigen Schätze, die sie mit sich nehmen konnte, lagen auf dem Bett verteilt. In der Schüssel vor ihr hatte sie etwas Wasser und mit einem Lappen wusch sie sich so gut es ging. Eigentlich hätte sie dringend ein mehrstündiges Bad benötigt um den ganzen Sand der Wüste und den Dreck des alexandrinischen Untergrundes von sich schrubben zu können. Aber das wollte sie nicht riskieren. Hierher zurückzukehren war schon ein viel zu großes Risiko und doch fühlte sie sich sicher und hoffte sich diese Verschnaufpause leisten zu können. Ihre Ankunft würde sich sicher zum Besitzer dieses Etablissements herumsprechen. Aber ob er noch etwas von ihr wissen wollte, war eine ganz andere Sache. Sie schien aber noch nicht ganz unerwünscht zu sein. Sie hatte es in ihr Zimmer geschafft und war nicht in den Carcer gesperrt worden. Das konnte ihr noch immer passieren. Aber auch dort wäre es besser als draußen den Verfolgern in die Finger zu fallen. Sie waren lästig und schlimmer als Spürhunde. Immer wenn sie die Hoffnung hatte sie losgeworden zu sein, fanden sie sie wieder. Nachdem sie sich so gut es irgendwie ging gewaschen hatte, zog sie sich eine einfache aber saubere Tunika über und ließ sich auf das Bett fallen. Wie gut es tat....

  • Cleonymus war schwer überrascht gewesen als man ihm von der Rückkehr der Keltin berichtet hatte, war er doch zu erst zornig gewesen als er festgestellt hatte das sie fort war, so war er nun umso erfreuter das zumindest eines seiner Schafe zurückgekehrt war ... sicher war sie nicht nur zurück um sich dem alten Mann zu Füßen zu legen, das hätte ihm auch nicht gefallen, aber immerhin schien sie sich noch so weit als Teil "seines" Ganzen zu fühlen, dass sie hier im Kapeleion aufschlug wenn sie Schutz suchte und nach der Beschreibung ihres Äußeren zu urteilen hatte sie diesen auch bitter nötig ...


    Ein Knabe klopfte sanft an die Tür des Schlafgemachs in dem sich wohl seit Monaten nichts getan hatte ... Bis Heute ...


    "Herrin? Der Hausherr heißt dich herzlich Willkommen und würde sich wünschen das du ihm zum Abendessen Gesellschaft leistest!?"


    Ein Scharren an der Tür lies vermuten das der Knabe eine Antwort abzuwarten schien ...

  • Sie musste wohl eingeschlafen sein. Als es klopfte, schreckte sie auf. Erstaunlicherweise hatte sie auch eine lange Zeit geschlafen. Die Sonne neigte sich dem Horizont zu. Ein sicheres Zeichen, dass der Mittag vorüber war. Cleonymus wollte mit ihr gemeinsam essen? Das verwirrte sie. Sehr sogar. Vielleicht nahm er ihr Verschwinden doch nicht übel oder er hatte mitbekommen, dass sie nicht freiwillig gegangen war.
    "Wenn der Hausherr es wünscht, werde ich gern seine Gesellschaft sein. Du kannst ihm ausrichten, dass ich zum Abendessen da sein werde."
    Ob es Sethon noch gab? Die Stimme war ihr unbekannt vorgekommen. Sie war aber auch zu lange weg gewesen und konnte sich nicht darüber beschweren, dass ihr kaum jemand bekannt vor kam.
    Langsam erhob sie sich und sah in ihre Kiste. Sie hatten damals einige Kleidungsstücke hier gelassen. Davon mussten noch ein oder zwei da sein. Sie fand ein grasgrünes Kleid und zog es sich an. Die Haare steckte sie etwas hoch. Wie lange hatte sie sich nicht mehr zurecht gemacht. Sie genoß es sichtlich. Nachdem sie dann fertig war, begab sie sich auf die Suche nach dem richtigen Raum.

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