[Congiaria] - Ölspenden

  • Natürlich waren es gefährliche Zeiten und um so wichtiger war es das man das Volk bei Laune hielt. Oder besser noch für sich ein nahm und dafür gab es ein Mittel das grade nach schweren Unruhen half. So hatte sich Lucius mit Marcus Proximus zusammen dafür entschieden auf eine alte Sitte aus der Vergangenheit wieder zu beleben. Seit Jahren hatte es keine Congiaria mehr gegeben. Und so waren in der Nacht da ja nur dann Wagen fahren durften, vier Wagenladungen mit Öl auf das Forum Romanum gefahren worden. Dort am Puls der Stadt wollte Lucius mit dem frischgewählten Magistraten Öl verteitel. Ein kleines Podest war errichte worden hinter dem sich Regale Mit großen Amphoren anschlossen. Bald würd der Tag anbrechen Lucius hatte sich mit Marcus zusammen in seine Sänfte zum Forum tragen lassen. Natürlich hatte er nichts selbst aufgebaut. Aber das erwarteten die Leute auch nicht. Sie erwarten dass er um Marcus zusammen ihre Gefäße füllen würden. Lucius stieg schwungvoll aus seiner Sänfte und wollte gleich kontrollieren ob alles zu seiner Zufriedenheit aufgebaut worden war. So fiedel wie heute hatte er sich seit Wochen nicht gefühlt. Er war wie ausgetauscht, im Vergleich zu der Zeit nach dem Tod seiner Frau. Seine Kinder waren auch mit ihrer Kinderfrau da. Sie würden nicht lange leiben aber Lucius wolle das Manius gleich etwas lernte auch wenn er wohl mit seiner Schwester über das Forum toben würde. Aber vielleicht blieb ja schon mal ein schwaches Bild hängen. Nach dem der Senator zusammen Macus alles kontrolliert hatte und alles zu seiner Zufriedenheit vorgefunden hatte. Stand dem Ereignis wohl nichts mehr entgegen. Aber Lucius wollte noch waren bis auf dem Forum mehr los war. Aber da das Forum der Nabel Roms war, der Ort an dem sich das Leben abspielte würde das wohl nicht mehr lange auf sich warten lassen. Als die Sonne etwa zwei Handbreit über dem Horizont stand hatte sich schon eine nicht unerhebliche Zahl Menschen vor dem Podest versammelt. Alle hatten Gefäße in der Hand mit der sie das Öl heim bringen wollten. Lucius wand sich an Marcus. „Wollen mir mit der Congiaria und dem verteilen beginnen?“


    Sim-Off:

    Ich würd mich freuen, wenn der eine oder andere das Abgreifen des Öl auch Ausspielen würde und nicht nur das Wi-sim Angebot plündern. :)

  • Nachdem Beide sich auf dem Forum eingefunden hatten und die Aufbauten kontrolliert hatten, wandten sie sich dem Volke Roms zu.


    Centho fragt Proximus, ob sie mit der Congiaria beginnen sollten. Dieser nickte ihm zu.


    Eröffne Du es Centho, ich kann je im Anschluss noch ein paar Worte sagen.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Lucius stand mit Marcus auf dem Podest. Nach dem er gefragt hatte war auch Marcus der Meinung das sie beginnen können. Normal hätte sich Lucius schon gewünscht das Marcus die Einleitenden Worte finden würde. Doch dieser ließ ihm den Vortritt und so begann der jüngere der beiden Iulii. Aber gut da sie beide ihr würdigste Kleidung trugen und Marcus nun mal die Toga der Decurionen trug und Lucius die mit dem breiten Purpurstreifen. War es durchaus angemessen dass er begann. „Quirites es waren harte Tage die hinter uns liegen und ihr habt viele Einschränkungen hinnehmen müssen. Doch seit versichert die Senatoren eurer Stadt haben euch nicht vergessen. Wir kümmern uns um die einfachen Bürger die die Stütze der Stadt sind. Ich Lucius Iulius Centho ein Sohn dieser Stadt habe euch nicht vergessen. Auch mein Verwandter Marcus Iulius Proximus der erst kürzlich in das Amt eines Vigintiviri gewählt wurde. Steht nun hier um mit mir gemeinsam Öl an euch zu verteilen. Öl von dem wir wissen dass ihr es braucht. Grade mach den Tagen wo die Stadt nach dem Tod unseres Kaisers gelähmt war. Die Iulii haben euch nicht vergessen und wir geben die Bürgern was sie brauchen. Der Name Iulius soll wieder für das Wohl der Stadt stehen. Und nun kommt und last euch die Kannen Füllen.“


    Damit war das Specktakel eröffnet. Lucius begann mit der Kelle Öl aus einem Bottich zu schöpfen. Was er natürlich nicht den ganzen Tag machen würde. Da würde ihm ja der Arm abfallen! :D Später würde er nur noch überwachen aber jetzt sah er erst mal zu wie Kelle um Kelle sein Vermögen schrumpfte. Mann war das ein teures Vergnügen. Aber was tat man nicht alles. Das nächst mal würde er erst mal wieder Brot verteilen.

  • Proximus nahm ebenfalls eine Kelle. Die ersten stürmten schon zu den Bottischen. Ein paar Aufpasser mussten Ordnung in die Menge bringen, sodass diese nicht Centho und Proximus von den Bottischen stießen.


    Welch ein Spektakel !


    Proximus schaute zu Centho herüber und lächelte verschmitzt.


    Kommt , Kommt rief Proximus zur Menge Es ist für jeden da ! was mit Jubeln der Menge quittiert wurde.

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    DECURIO - MISENUM

    Klient - Lucius Aelius Quarto

  • Oh man das Forum! Manius Augen leuchteten hier gab es so viel zu sehen. Aber als erstes musste er die Kinderfrau los werden. Und da war einer der Punkte in den er meist mit seiner Schwester einer Meinung war. Also mussten sie eine Möglichkeit finden sie ab zu lenken. Und Manius gab es nicht gern zu aber in diesen Dingen war seine Schwester einfach besser.



    ~~~ooo0ooo~~~


    Aviana flötet freudig vor sich hin als ihr Bruder sie fragte wie man das Kindermädchen ablenken könne. Sie genoss es das er sie Fragt, für sie war es ein leichtes trotz ihres Alters die zu wissen wie man die Erwachsen um den Finger zu wickeln. Sie Packte die Kinderfrau an der Hand und ging mit ihr und Manius an den Rand des Forums. Sie wusste wie die Frau abzulenken war.

  • Lucius schöpfte mit Marcus zusammen Öl für das Volk. Nun da die Sonne schon ein ganzes Stück über den Horizont gestiegen war, hatte sich auch die Menschenmenge vor dem kleinen Podest deutlich vergrößert. Lucius konnte schlecht abschätzen wie viele Menschen nun auf dem Forum standen um Öl zu bekommen. Aber wie immer wenn es Etwas umsonst gab hatte es sich schnell herum gesprochen. Er hatte sich schon gedacht das er keinen Ausrufer brauchen würde er es bekannt machen würde.


    Das sich seine Kinder in des ihrer Kinderfrau entledigte um ungestört auf dem Forum herum sausen zu können ahnte er nicht. Aber so wie er sie kannte hätte er sich das gut denken können. Nur wer der eigentliche Kopf der Pläne war das wusste er nicht. Er wusste das Manius zumeist der Anstifter war aber das seine süße klein Tochter die durchtriebene Pläneschiedin war die die Eigenheiten aller für sich ausnutzte wusste er nicht. Wurde er doch selbst immer wieder von ihr um den kleinen Finger gewickelt.

  • In Zeiten der Unsicherheit war es nicht das Schlechteste mal wieder etwas mehr an den Plebs zu denken. Darum hatte sich Lucius spontan dazu entschlossen Öl und Brot zu kaufen um zu zeigen dass das Volk nicht vergessen war und sich die Senatoren um sie kümmerten. Eine Öl und Brotspende würde sicher die Bevölkerung wieder von der Situation etwas ablenken. Ein voller Bauch und eine Kanne mit Öl war für viele mehr als ein neuer Kaiser. Auf dem Forum war wieder ein kleines Podest war errichte worden hinter dem sich Regale mit großen Amphoren anschlossen. Und die Iulia würde wieder mit gutem Beispiel vorrangehen. Die Familie war natürlich genauso da wie Bedienstet und Sklaven der Iulii die heute helfen würden Brot und Öl zu verteilen. Lucius stand bei Beginn des Tages auf dem Podest. „Ihr Bürger Roms. Wir haben euch nicht vergessen. Es sind Zeiten der Trauer und der Unsicherheit die die Götter für uns bereit hielten. Doch in Zeiten der Trauer sollten wir alle zusammen rutschen. Die Senatoren die jetzt vor solch einer schwierigen Aufgabe stehen haben euch nicht vergessen. Darum bin ich heute hier um euch wenigsten einen kleinen Teil euer Sorgen zu nehmen und euch Brot und Öl zu bieten. Kommt her und nehmt.“ Damit gab Lucius das erst Brot aus und goss einem der mit einem Tiegelchen gekommen war Öl in sein Gefäß.


    Sim-Off:

    Ich würd mich freuen, wenn die Familie wieder dazuschreibt. Für alle anderen ist die Wi-sim ist frei. :) Spielt nach der Verlesung des Testaments

  • Eher durch Zufall war Sedulus auf die Ölspende aufmerksam geworden. Nicht dass er es nötig gehabt hätte für lau Öl abzugreifen, nein, er wollte sich nur das Treiben auf dem Forum ansehen und ein wenig Öffentlichkeitsarbeit leisten in dem er sich bei solchen Veranstaltungen zeigte.
    Als er bei den Wagen mit dem Öl ankam staunte er nicht schlecht. Bei Venus`prallen Titten, dass waren doch die Iulier die dort das Öl verteilten.
    Sedulus marschierte schnurstracks auf die Mannen zu um sie zu begrüßen.


    Salve Gens Iulia!


    Grüßte er allesamt die dort zu Werke waren.


    Eine nette Idee von euch, muß man euch schon lassen!


    Gab Sedulus das Kompliment mit einem Lächeln an die Anwesenden. Warum kamen er und sein Onkel eigentlich nicht auf eine solche Idee überlegte Sedulus kurz und schüttelte verägert den Kopf. Sollte er als Aedil oder Tribunus kandidieren, wußte er was er zu tun hatte.

  • Noch während Lucius und die anderen verteilten gesellte sich Germanicus Sedulus zu ihrer Öl und Brotspende. „Salve. Ein guter Tag für eine Spende willst Du nicht beim austeilen helfen?“ Sagte er grinsend und winkte den Germanica zu sich. „Bürger sehr her die Senatoren der Stadt zeigen euch wie nahe sie bei euch sind. Keiner soll hungern in diesen Tagen bist die großartige Spende eures Verstorbenen Kaisers euch erreicht. Denn wir Senatoren folgen nur seinem Beispiel. Doch allein die Größe der Spende die euch euer alter Kaiser zugesagt hat macht es schwierig so viel Brot zu besorgen. Darum nehmt erst mal das was wir euch bieten.“ Rief er nochmals Laut der Menge entgegen. „Wir müssen den Bürgern Zeigen das wir nicht nur an uns und die Wahl denken.“ Sagte er leise zu Sedulus. „Wir müssen den Bürgern zeigen das wir nicht nur an uns und die Wahl denken.“ Das die Senatoren nur an ihre Vorteile bei der Kaiserwahl dachten würde der Plabs noch führ genug denken.



    [SIZE=4]Bor die fiesen Farben. [/SIZE]

  • Wie auch sein Vater war heute auch Manius bei der Ölspende mit dabei. Aber nicht wie das letzte Mal wo er noch mit seiner Schwester über das Forum gerast war um ihrer Kinderfrau zu entkommen. Nein diesmal sollte er Mithelfen die Gaben unter das Volk zu bringen. Wie die Anderen Stand er mit einer Amphore bewaffnet bereit um den Bürgern Öl in ihre Gefäße zu gießen. Das Brot wurde von einem Anderen zugereicht und beides wurde von den Leuten dankend angenommen. Ein weiterer Senator hatte sich zu ihnen gesellt und sprach mit seinem Vater. "Salve Senator Germanicus."Begrüste er den Senator freundlich aber doch zurückhaltend.

  • Öl- und Brotspenden bedeuteten für Dracon und viele andere einen Tag weniger mit knurrendem Magen durch die Subura ziehen. Seine Sesterzen waren aufgebraucht. Er lebte von der Hand in den Mund. Botengänge, Handlangerdienste, Packesel für Damen, die mehr kauften als ihre Sklaven tragen konnten. Es reichte für das tägliche Überleben. Nur so viel, dass sein Magen nicht mehr ganz so laut knurrte. Ins Lupanar traute er sich nicht. Wer weiß wer dort alles auf sein Erscheinen wartete. Apolonia hatter er lange nicht mehr besucht. Es war zu gefährlich. Sie war ohne ihn sicherer.
    Mit seinem " gekauften Krug" wollte er eine Ölspende abfassen. Das würde den Hunger ein paar Tage minimieren. Er wartete und vergewisserte sich, dass kein bekanntes Gesicht unter den Spendern war. Um die Ausgabe für Öl hatte sich ein Pulk gebildet. Zig Arme mit leeren Krügen streckten sich dem Verteiler entgegen. Dracon dachte sich jetzt oder nie. Er machte es wie alle. Jeder ist sich selbst der nächste. Ohne Rücksicht, drängte er sich nach vorn. Eine Alte, zahnlos, zeterte los. Dracon in seiner dreckigen Tunika, warf ihr einen mürrischen Blick zu, der sie verstummen ließ. " Halts Maul Alte. Ich bin dran." Brummte Dracon gereizt und streckte dem jungen Mann, der das Öl austeilte, seinen leeren Krug entgegen. Der da oben wusste nicht was Hunger war. Dracon nur zu gut. Er hatte seit zwei Tagen nichts richtiges zwischen die Zähne bekommen.

  • Wow wow wow der Mann der da grade vor Manius stand war aber ein ganz schöner Brocken. Der sah ja fast so kräftig aus wie Wonga und das war der größte man den Manius kannte. Was Maniuns aber wirklich nicht kannte war hunger denn er als Sohn eines Senators hatte solche Probleme nicht. Zwar hatte sein Vater in der Zeit auf dem Land auf opulente Gelage verzichtet aber auch auf dem Land gut hatte er nie gehungert. Da der Brocken sich vordrängelte aber Mainus nichts sagen wollte hob er die Amphore und füllte den Krug des Mannes anstandslos. Weiter hinten am Stand würde man ihn einen ganzen Leib Brot reichen.

  • Dracon spürte die Blicke des jungen Mannes. War es Respekt oder Angst ? Sein Krug füllt sich jedenfalls prompt als er ihm den entgegen hielt. Dracon überzeugte sich, dass der Krug bis zum Rand voll war. Mit einem Blick zum jungen Mann, der sagte, dein Glück, dass der Krug voll ist, verließ er seinen erkämpften Platz und drängelte sich zu den Brotverteilern durch. Hier macht er es genauso wie bei den Ölspenden. Er machte sich Platz, die Proteste wurden nicht weniger. Mehr und mehr gingen dazu über, zu drängen, zu schubsen, erste Handgreiflichkeiten begannen. Dracon war auf der Hut. In dem Gedränge war schnell ein Messer gezückt und zugestochen. Von der Seite versuchte sich glatt einer an ihm vorbeizuschieben. Ein Ellbogenstoß in die Rippen und Faustschlag reichten. Kreischend zerrte eine Frau an Dracon’s Tunika und schlug ihn mit ihren Fäusten auf den Arm. “ Du Tier, mein Mann hat dir nichts getan. Hilfe!! Urbaner!” Blödes Weib dachte sich Dracon und schubste sie zur Seite. Warum hatte der Gnom sich versuchte vorbei zu drängeln. Dracon wollte Brot und das machte ihm keiner streitig. Hungrig war mit ihm nicht gut Kirschen essen. Ein schiefer Blick genügte und der Hüne, machte sich Luft. “ Platz klar? Ihr könnt warten. Ich hab Hunger.” knurrte er in die Runde.

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