Atrium | Zwei Gespräche später

  • Sie waren noch nicht mal einen Tag in der Stadt, hatten Quartier in der Villa der Aurelier bezogen, jetzt galt es die Ergebnisse der Gespräche mit dem Stadthalter und dem legatus zusammenzutragen. Sie hatten vereinbart, dass bei einem gemeinsamen Abendessen zu tun. Natürlich hatten sie zuvor die Gelegenheit genutzt, sich endlich den Reisestaub herunter zu waschen. Danach kam Licinus in das verschwenderisch eingerichtete Speisezimmer.
    "Salve Senator Aurelius", grüßte Licinus, den Titel verwendend, denn im Gegensatz zu dem was man so sagte, waren sie auf der Reise keine Freunde geworden. Eher hatte sich so eine Art widerwilligen Respekts eingestellt.
    Mehr sagte er nicht und überließ es dem gesellschaftlich höheren das Gespräch zu eröffnen. Eines der wenigen Dinge, die man vom militärischen auf das zivile gut übertragen konnte, wie er fand.

  • “Salve, Iulius“, grüßte Sextus zurück. Den 'Centurio' sparte er sich, nicht aus Mangel an Respekt vor dem Rang seines Gegenübers, sondern schlicht, weil es umständlich und er kein Militärs war.
    Nachdem sie hier erst einmal Einzug gehalten hatten und er den Sklaven und vor allen Dingen dem Verwalter dieser Liegenschaft deutlich klar gemacht hatte, dass lauwarmes Wasser und muffige Betten keineswegs seinen Vorstellungen eines annehmbaren Lebensstils entsprachen, hatte sich in diesem Haus eine erfreuliche Geschäftigkeit entfaltet, die nun wohl sogar in einem Abendessen resultieren sollten. “Setz dich doch und lass dir Wein einschenken. Das Essen sollte auch bald aufgetischt werden.“ Auch wenn Sextus bei diesen Worten freundlich lächelte, war er darüber doch etwas in Sorge. Er hoffte, dass das Essen nicht bis vor kurzem noch gebellt hatte. Er hatte keine Ahnung, was die Germanen so unter annehmbaren Essen für einen Senator verstanden, wenn sie offensichtlich auch schon für alles andere Anleitung gebrauchten.


    Sextus wartete also, bis der schweigsame Iulius Platz genommen hatte auf einer der Clinen, ehe er einen neuerlichen Versuch unternahm, ein Gespräch zwischen ihnen beiden zustande zu bringen. Der Mann neben ihm war zäher als die humorlosen Greise im Collegium Haruspicium, hatte er festgestellt. Er hatte bislang noch keinen Punkt gefunden, an dem er wirklich ansetzen konnte, um so etwas wie Humor bei seinem Gegenüber zu wecken. Oder auch nur ernsthaftes Interesse. Ihre Gespräche beschränkten sich meist auf sehr taktische Dinge.
    “Da wir beide noch leben und hier sitzen können, nehme ich an, dein Gespräch mit Claudius war erfolgreich?“ startete er also recht allgemein, um dem Mann eine Möglichkeit zu geben, zu antworten – oder eher Meldung zu machen.

  • "Danke!", sagte er an den Patrizier gewandte und zu dem Sklaven folgte ein knappes "Wein mit Wasser. Und nicht zu süß den Wein!", während er Platz nahm. Erst jetzt merkte er, wie viel Hunger er tatsächlich hatte. Naja, vielleicht dauerte es ja nicht mehr lange.
    "Das entnimmst du richtig. Und deines wohl nicht minder. Allerdings war meines nicht wirklich ergiebig, der Claudier hat sich alles aus der Nase ziehen lassen. Und auch das war nur, dass die germanischen Kommandeure Cornelius Palma unterstützen." Die Patriotismusbekundungen ersparte er sich wiederzugeben, hatte er sie doch mehr als Lückenfüller empfunden. Außerdem taktisch irrelevant.
    "Pläne gibt es - nach seiner Darstellung - noch keine, die sollen auf einer Besprechung in naher Zukunft erarbeitet werden.
    Zuletzt hat er mir empfohlen, den legatus augusti aufzusuchen, um um eine Teilnahme an der Besrechung zu bitten.
    Hat dieser etwas davon zu dir gesagt?"


    Somit gab er den Ball ab und hoffte nun zu erfahren, was sich in der regia zugetragen hatte. Gespannt nippte er an seinem Becher.

  • Im Grunde erzählte der Iulius von Dingen, die Sextus schon wusste. Dennoch war es ein beruhigendes Gefühl, die Geschichte des Annaeers so bestätigt zu bekommen, denn für eine Absprache zwischen Claudius und Annaeus wäre keine Zeit gewesen, fanden beide Gespräche doch zeitgleich statt.
    “Ja, der Annaeus erwähnte ebenfalls die Besprechung, bei der auch die Legaten aus Raetia kommen sollen. Ein Ersuchen an den Legatus Augusti wird überflüssig sein, du wirst bei der Besprechung anwesend sein und meinen Platz einnehmen als Abgesandter der Legio I.“
    Sextus wurde zu einer kleinen Redepause gezwungen, als die Sklavenschaft das Essen hereinbrachte. Es gab gedünstetes Gemüse und Fleisch, das Sextus auf den ersten Blick nicht zuordnen konnte. Eine Frage, was es sei, ersparte er sich, um das Gesicht zu wahren, und beim Probieren stellte es sich als Schweinefleisch an leicht malziger Sauce heraus.
    “Der Annaeus hat mir das Kommando über seine Ehrengarde angetragen, und es wäre einer Beleidigung gleichgekommen, das Angebot auszuschlagen. Von daher werde ich nicht zu meinem Vetter zurück nach Mantua reisen können und du wirst ihm die hier gefällten Entscheidungen und die gesamte Lage näherbringen müssen. Und dies geschieht meines Erachtens nach am Besten durch Einsichten aus erster Hand“, fuhr Sextus fort, sobald sich die Sklaven wieder in den Hintergrund zurückgezogen hatten. So gänzlich gefiel ihm die Situation noch immer nicht, vor allen Dingen die Aussicht, allein hier zurückzubleiben, während die Männer, auf die er sich verlassen konnte, wieder gen Süden ziehen würden. Andererseits war dies für das Bündnis definitiv die sicherste Wahl, und der Annaeus würde hoffentlich nicht so blöd sein, die patrizischen Verbindungen zu unterschätzen. Abgesehen davon machte sich so ein Titel im Lebenslauf gut.

  • Licinus hielt einen Moment inne. Das war so gar nicht das, was er erhofft hatte. Wie viel leiber wäre es ihm gewesen, wenn sie sich geeinigt hätten, dass Licinus zurückkehren konnte, während der Aurelier die Besprechung mitmachte und dann hinterherreißte.
    Licinus riss sich zusammen und hörte sich die Begründung an.
    "Zum Kommandanten der Leibgarde? Traut er dir so sehr oder will er dich in seiner Nähe halten?"
    Eigentlich ein etwas geringer Titel für einen Mann seines Standes, aber er sah keinen Zweck darin, ihm das unter die Nase zu reiben.


    Licinus nahm einen Bissen. Ungewöhnlich schmeckte die Soße, die zu dem Fleisch gereicht wurde.
    "Der Aennaer, auf was muss ich mich einstellen, bezüglich der Besprechung? Glaubst du er hat Pläne, die er vorstellen will, oder wird es zu einer echten Beratung kommen?"

  • “Zu sagen, dass er mir traut, wäre zuviel. Ich denke, er will sich so der Treue meines Vetters versichern, indem er mich in seiner Nähe hat, und ich sehe es als Gelegenheit, uns die seine zu sichern, indem ich in seiner Nähe bleibe.“
    Gratulation kam von dem Centurio schon einmal keine, allerdings war dieses Ausbleiben genauso schwer einzuschätzen wie alles andere bei dem Iulius. Überhaupt war der Kerl sehr schweigsam und knapp.
    “Der Annaeus hat schon weitgehende Vorbereitungen getroffen, soweit ich verstanden habe. Die Besprechung dient vornehmlich der Koordination und der Planung des Feldzuges. Einzig strittiger Punkt wird voraussichtlich die Eingliederung der Legio Prima sein, wobei ich schon angesprochen habe, dass diese möglichst schnell vonstatten gehen sollte und ich Raetia als präferierten Treffpunkt genannt habe.
    Von daher vertrau ich auf deine militärischen Kenntnisse, wie auch Legat Aurelius Ursus dir vertraut. Ich denke, diene Kenntnisse, auch gerade der Legio I, werden bei den Planungen hilfreich sein und dafür sorgen, dass sie weder als Opfer noch als bloße, untergeordnete Nachschubeinheit am Feldzug beteiligt sein wird. Immerhin ist die Erste die Legion des Kaisers.“

    Das war eine Sache, die Sextus in den Wochen dann doch gelernt hatte: Die Legionäre der ersten Legion waren unheimlich stolz darauf, dem Kaiser zu dienen.

  • Das hatte ja schon etwas von Sippenhaft. Dennoch interessierte sich Licinus als Militär natürlich auch noch für einen anderen Aspekt:
    "Wie groß ist denn dein neues Kommando jetzt? Und aus welchen Einheiten setzt es sich zusammen?"
    Immerhin waren jene Einheiten durch die abkommandierten Verbände geschwächt und würden wohl am ehesten die Rolle der taktischen Reserve spielen zugewisen bekommen.
    "Ja, da hast du Recht. Wir sind die erste legio. Und die Rolle der Reserve wäre... unschön. Das wäre sicherlich ein Schlag gegen die Moral.
    Wobei ich immernoch hoffe, dass wir die Alpen nicht überqueren müssen. Allein schon, weil einen Übergang über die Pässe zu erzwingen weit schwieriger wird, als wenn man schon einen Brückenkopf hat. Von der Symbolik gegenüber den etrurischen Städten ganz abgesehen.
    Widersprich mich, wenn ich mich irre, aber du sagtest doch, du würdest dafür sorgen, dass sie sich auf unsere Seite stellen. Stimmst du mir zu, wenn ich sage, dass wird einfacher, wenn wir sie nicht ohne militärischen Schutz zurücklassen?"

  • Um die genaue Zusammensetzung seiner Einheit hatte Sextus sich – sträflicherweise, wie er gerade bemerkte – keine Gedanken gemacht. Sein Zögern bezüglich dieser Frage verbarg er geschickt hinter einem Schluck Wein, als er sich an die Worte des Annaeus zu Erinnern versuchte.
    “Eine Cohorte Infanterie und acht Turmae Berittene. Über genauere Einzelheiten zu sprechen ergab sich noch keine Gelegenheit, das wird sich in den nächsten Tagen wohl noch ändern.“ Immerhin war heute erst das erste Treffen gewesen, und jetzt auf diese Unaufmerksamkeit gestoßen würde Sextus daran garantiert noch etwas ändern.


    Die andere Frage war da schon eher Sextus' Metier. “Das kommt stark darauf an, wie schnell die germanischen Truppen aufbrechen können. Die erste Legion kann sich trotz ihrer herausragenden Stellung unter den Legiones nicht gegen die vielen des Marius zur Wehr setzen. Sie würde zermalmt werden. Und tot nützen wir den Städten Etrurias auch nichts.
    Ja, sie werden auf unserer Seite stehen, sie werden sich nicht Vescularius anschließen. Aber ich denke, wir sollten unsere Kräfte schnell vereinen, um Marius entgegenzutreten, ehe dieser auf italischem Boden angelangen kann. Ich denke, hierbei müssen wir klare Prioritäten setzen. Viele Städte werden sich selbst verteidigen müssen für die Dauer dieses Krieges. Wir können nicht alle schützen. Pragmatismus ist geboten, und bis wir nicht von anderem ausgehen können, müssen wir damit rechnen, dass Marius seine Truppen schon in Bewegung gesetzt hat.“

  • Jetzt hatte er ihn auf dem falschen Fuß erwischt.
    Er hatte mit einer centuria und einer Turma gerechnet. Zumindest ungefähr die Größenordnung, aber das... Er bließ Luft aus:
    "Das ist ordentlich. Ungefähr eine miliaria equitata! Gratuliere! Mit so einer Truppe muss man rechnen."
    Gleichzeitig stellte sich natürlich die Frage, warum der Aennaer eine so aufgeblasene Leibwache sein eigen nannte.
    "Normalerweise ist die Legatenwache nicht viel größer als ein bis zwei centurien."


    "Natürlich. Mein Interesse am Heldentod ist dann doch eher... gering.
    Natürlich müssen wir davon ausgehen, aber ich denke, dass die Aufklärung schnell genug wäre, um uns rechtzeitig zu warnen, dass wir geordnet Richtung Raetia aufbrechen. Unsere Jungs sind noch frisch, die des Marius mindestens schon einige Wochen unterwegs.
    Ich tendiere im Moment noch dazu, denn Rückzug so lange, wie man es verantworten, kann aufzuschieben.
    Wenn wir natürlich Glück hätten, dann ist der Marius sogar mit den Syrern beschäftigt. Lange genug, um uns diesseits der Alpen zu sammeln."

    Er merkte nicht, dass "diesseits" gerade "jenseits" war, aber eigentlich machte es ja nichts.

  • So recht wusste Sextus dazu nichts zu sagen, hatte er sich nie mit der Größe von Leibgarden als solches näher beschäftigt. Dass sie offenbar außerordentlich groß war, machte die Sache an sich schon wieder etwas kompliziert. Warum vertraute der Annaeus ihm eine derart große Truppe an?
    “Ich nehme an, dass Teile davon gleichzeitig als Reserve dienen, oder für Kommunikationsdienste. Näheres weiß ich erst, nachdem ich noch einmal mit Annaeus gesprochen habe.“ Und das würde er, nachdem der Iulius ihm diese Information eben gegeben hatte.


    Auch wenn seine Gedanken gerade um diese Problematik zu kreisen drohten, zwang sich Sextus zur Beschäftigung mit dem anderen Gesprächspunkt, der einer Antwort harrte. Kurz stockte er, bezüglich diesseits und jenseits der Alpen, aber nur kurz. Cisalpina war nun einmal nicht transalpina, egal, wo man sich aktuell befand.
    “Ich denke, du hast recht. Ein... Brückenkopf könnte von Vorteil sein, vorausgesetzt, wir bewegen uns schnell genug, um diesen auch erreichen zu können. In jedem Fall solltest du denke ich deine Bedenken bei der Versammlung einbringen.“

  • "Möglich, wenn nicht sogar wahrscheinlich," gab Licinus zu, bevor er noch ein wenig aus seinem Becher trank.
    Es wäre müßig jetzt darüber zu spekulieren, ob es noch andere Gründe gab, er konnte ja schlecht in den Kopf der Menschen hineinsehen.


    Er widmete sich wieder jenen Dingen, die man planen konnte. Nein nicht den Feldzug, die Besprechung vielmehr.
    "Das werde ich wohl tun müssen. Ich hoffe, man wird mir zustimmen.
    Könnte schlecht aufgenommen werden, wenn wir es nicht wenigstens probieren."

    Er ließ scheinbar offen, wer es schlecht aufnehmen könnte, aber er meinte sie alle, den legatus, die Männer und die Bevölkerung. Wobei, auf den zweiten Blick, wäre es letzterer sicherlich lieber, wenn das Gebiet ihrer civitas nicht zum Schlachtfeld werden würde.
    "Gibt es noch etwas, was du angesprochen sehen willst, in der Lagebesprechung? Ich selbst habe nicht mehr auf Lager, hängt alles davon ab, was hier schon geplant wurde."

  • Kurz überlegte Sextus, was noch angesprochen werden sollte. Im Grunde hatten sie hier die wichtigsten Punkte abgeklärt. Die Prima sollte weder als Reserve missbraucht werden, noch auf der Opferbank des militärischen Taktierens in Stücke gehauen werden. Sie sollten möglichst rasch aufbrechen und nach Süden ziehen, mit Mantua als möglichen Brückenkopf. Alles weitere würde sich finden.
    “Nein, ich denke, die wichtigsten Punkte haben wir besprochen. Vermutlich werden sämtliche Pläne ohnehin einer Revidierung bedürfen, sofern sich die Umstände sich als nachteilig erweisen.“ Das war das Problem mit Plänen, je ausgereifter sie wurden, umso anfälliger wurden sie für sich ändernde Begebenheiten. “Alles weitere wird sich auf der Besprechung denke ich ergeben, und hierbei vertraue ich wie mein Vetter auf deine Erfahrung und deinen Sachverstand, dass du deine Einwände schon vorbringen wirst, sollte sich die Notwendigkeit dazu ergeben.“ Sextus hatte keine Ahnung, was bei der Besprechung so alles als Themenpunkte diskutiert werden würde, da musste er notgedrungenerweise auf die Intelligenz seines Mitreisenden vertrauen. Ob ihm das gefiel oder nicht.

  • "Ja, dem ist wohl so", antwortete Licinus. Was er nicht wusste, war dass in einigen hundert Jahren ein Mann genau dies als Maxime formulieren würde: Das erste Opfer eines jeden Krieges ist der Plan.
    "Ich dein Vertrauen ehrt mich. Ich werde es nicht enttäuschen."
    Licinus war sich durchaus klar, dass sie mehr oder minder einander ausgeliefert waren, aber das änderte nichts an seinem Bestreben das Beste zu tun. Nicht allerdings für sich, nicht für den Aurelier, sondern für seine Kameraden. Ein Despot, dass wurde ihm immer klarer, war auch jemand, der Truppen in Kriege schickte, die nicht zu gewinnen waren.
    Licinus widmete sich somit wieder dem Essen und kaute einige Augenblicke vor sich ihn, als ihm kam, dass sie einen Punkt noch nicht bessprochen, besser gesagt, er noch nicht informiert worden war:
    "Achja, wann genau findet diese Besprechung eigentlich statt. Das konnte mir der Claudier nämlich nicht sagen." Oder wollte.

  • Sextus gab sich geehrt und gab Licinus ein anerkennendes Nicken aus Höflichkeit. Im Grunde war er sich noch nicht ganz sicher, ob er dieser Aussage so vertrauen durfte, denn im Grunde bedingte sich auch sein Vertrauen in den Iulius aus Notwendigkeit. Dennoch verlangte die Etikette eine Anerkennung der gewechselten Worte, und Sextus bemühte sich meistens um die Einhaltung eben jener kleinen Standesregeln.


    “Über den genauen Termin bin ich noch nicht informiert. Die Ankunft der Legaten aus Germania inferior sind für die nächsten beiden Tage terminiert, sobald sie eingetroffen sind, erhalten wir Nachricht mit dem genauen Termin.“ Es war eine unzufriedenstellende Antwort, aber eine bessere hatte Sextus nicht. Er war zwar Haruspex, aber hellsehen, wie die Legaten auf der Straße wohl vorankamen und wann sie eintreffen wurden, konnte er dann doch nicht. “Die Sklaven haben Anweisung, dich dann ebenfalls sofort zu unterrichten, sollte ich nicht anwesend sein. Von daher steht es dir wohl für mindestens zwei Tage frei, dich in der Stadt umzusehen oder auszuruhen. Ich fürchte, wir können im Moment nicht sehr viel mehr tun als warten.“

  • Das waren für jemanden, der lieber gestern als heute nach Italia zurückkehren würde, natürlich nicht unbedingt gute Nachrichten. Und so hoffte Licinus, dass der legatus aus der Nachbarprovinz tatsächlich nicht mehr lange auf sich warten ließ und die Besprechung entsprechend zeitnah angesetzt werden würde.
    "Gut, dann warten wir also auf die Benachrichtigung." schloss Licinus.


    Wenig später hatten sie aufgegessen und zogen sich zurück in ihre Schlafkammern, für die dieser Name sicherlich eine Beleidigung war.

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