Liberalia in der Nähe der Porta Sanquaris

  • Feiern war ja schon irgendwie immer sein Ding gewesen, so das es kaum verwundern konnte das Manius mit seinen Saufkum...... äh Freunden, natürlich heute in den Straßen am Start war. Wie so oft waren Maelius Catus und Vettius Firminus mit ihm unterwegs. Da heute ein Festtag war nahmen sie es mit dem Standesdenken heute nicht so genau. So waren alle drei in einfache Tunkien gekleidet und ohne Sklaven unterwegs. So konnte man sich auch schöner einen hinter die Binde gießen. Es muss so um die hora quarta gewesen sein als sie aufgebrochen waren. Und nun bogen sie unweit der Porta Sanquaris in einen Straßenzug ein in dem gute Stimmung herrschte. Die Leute waren fröhliche und ausgelassen und so lies sich Manius von einer älteren Frau mit einem tragbaren Ofen dazu überreden einen Honigkuchen zu kaufen damit diese den Kuchen auch gleich an Ort und Stelle opfern konnte.


    Servius war heute ganz besonders ausgelassen. Den wie Manius war er damit gesegnet das sein alter Herr nicht in der Stadt war. Was hieß das er schon einen kleinen im Tee hatte als er die anderen beiden abgeholt hatte. Was auch dazu führte das er mit so ziemlich jedem Mädchen schäkerte das ihm über den Weg lief. Auch wenn sie heute einfache Tuniken trugen bemerkten die normalen Menschen das hier Reiche gingen. Den die gaben Münzen immer etwas leichter aus als jemand der nichts hatte als die drei vier As am Tag die er verdiente. So waren die bessergestellten immer auch umgeben von Frauen die einen Wein ausgegeben bekommen wollten. Was ja hier zu beiderseitigem Nutzen war.


    Potitus war wie Manius noch nüchtern den auch in ihm war die Erkenntnis gereift das es einfach zu oft Ärger gab wenn sie sich hart abschossen. Was aber nicht hieß das es dann nicht doch so endetet, das sie besoffen am Abend von den Vigiles oder den Urbanii aufgegabelt wurden. Zu seinem persönlichem Endsetzten kannten die meisten Streifen die Drei schon, wenn auch nicht persönlich sondern aus Erzählungen anderer Büttel und wussten wo sie abzuliefern hatte. Er dachte mach mal wirklich er sollte das lassen aber es war einfach doch immer zu lustig mit den Beiden. Und was erstes passierte dann ja doch nicht, zumal er heute nicht nach Hause musste sondern sich schon vorsorglich abgemeldet hatte. War ja leicht heute bei einem seiner Freunde zu pennen.



    Sim-Off:

    Die beiden NSCs sind Servius Maelius Catus und Potitus Vettius Firminus.
    Und ja es darf dazugekommen werden.

  • Drusilla war mal wieder mit Salonia unterwegs aber heute eher aus Langeweile, als des Festtages wegen. Als Frauen von Stand konnten sie sich nicht einfach wie Bürgerinnen kleiden und sich unters Volk mischen. Wenn das rauskäme dann wäre ihr Ruf ruiniert. Na gut unters Volk mischen schon aber eben nicht ohne Begleitung von Sklaven und Wächtern. Den anders als die drei Herren waren die beiden Damen standesgemäß gekleidet. So waren sie in einer Sänfte in die Stadt getragen worden und waren von dort aus in die Straßen gegangen. Aber immer waren Wächter wen auch nicht in unmittelbarer Nähe so aber doch immer im Umfeld. Und auch wenn überall ausgelassen gefeiert wurde und Volksfeststimmung sich ausbreitete war Drusilla gelangweilt. „Salonia was machen wir hier? Das ist doch langweilig.“ Die einfachen Leute konnten sich wenigstens betrinken. Aber sie mussten hier die Sittsame spielen. Das sah einem Ausflug mit Salonia gar nicht ähnlich.


    Horatia Salonia verdrehte mal wieder die Augen. „Seid du wieder da bist, bist du ein echter Grisgram. Was ist den los? Auf Cyprus kann es ja wohl kaum besser gewesen sein.“ Sagte sie fast ein weinig gallig. Besann sich aber wieder weil sie sich den Tag nicht verderben lassen wollte. „Lass uns doch erst mal die Stimmung genießen und zu sehen ob wie nicht ein bekanntes Gesicht finden.“ Salonia die sich garn nicht so sehr langweite weil ihr erstens die Stimmung in den Straßen gefiel und sie zweites Gefallen daran fand die Leute zu beobachten. Grade wenn sie sich daneben benahmen fand sie das besonders lustig. Sicher würde es heute im Laufe des Tages noch die ein oder andere Ausfallerscheinung geben, über die sie sich herzlich amüsieren konnte.


    In der Tat wusste Drusilla nicht was los war den sie fühlte sich seid sie wieder in Rom war gelegentlich antriebslos. Vielleicht eine Art patrizische Schwermut oder sowas oder es war einfach nicht ihr Tag. Das Problem wenn man alles haben konnte, war eben das man alles haben konnte. Auf Cyprus war das anders gewesen, da war jede Art von Zerstreuung willkommen angenommen worden. Auch so gab es im Osten einiges mit dem man sich ablenken konnte. Es war eben exotisch im Osten zu sein. Andere Sprache andere Gerüche andere Eindrücke, auch wenn Rom selbst ja sicher nicht langweilig war. Und auch auf ihrem Landgut konnte sie einfach einen Tag im Garten verbringen oder Lesen ohne sich direkt zu langeweilen. Aber sie hatte sich einfach mehr von einem Ausflug mit Salonia erwartet. „Was macht den eigentlich Aviana?“ Frage sie beiläufig, auch wenn sie die Iulia ganz gut leiden mochte, galt die Frage eher dem das sie von der Iulia wusste das sie sich mit dieser hätte auf Koiné oder Attisch sprechen können. Etwas das sie an den Osten erinnert hätte.


    Horatia Salonia zog die Augenbraue hoch. „Die Iulia? Die ist doch mit ihrem Vater unterwegs, so weit ich weiß. Irgendwo in Italia hab ich gehört.“ Sie hätte sich ja denken können das diese beiden Kosterschwestern zueinander passen würden. Auch wenn die Iulia nicht ganz verkehrt war. War sie doch überrascht das Drusilla nach ihr gefragt hatte. Grade weil sie erst jammerte das ihr langweilig sei und dann nach einer genauso großen Langweilerin fragte wie sie selbst eine war. Die Iulia waren ja wirklich immer mal wieder für Monate oder gar Jahre nicht in der Stadt und das nicht nur im Sommer wo das ja quasi jeder machte um der Hitze und dem Gestank zu entgegen.

  • Manius lies sich aber auch nicht mehr lange lumpen denn es war fast Mittag also durchaus Zeit sich den einen oder anderen Wein zu gönnen. Und da alleine trinken öde war, war es auch für ihn nicht schwer, sich in der einen oder anderen Schänke ein Mädchen anzulachen das mit ihm einen Becher Wein teilte. Naja vielleicht ergab sich ja noch was für heute Abend. Da war man gut beraten wenn man früh vorbaute und sich die eine oder andere warm hielt. Und wenn man ehrlich war, war das auch kein al zu schweres Unterfangen wenn man das nötige Kleingeld hatte.


    So tingelte die kleine Männergruppe mal wieder durch die Straßen und Schänken der Subura wie sie es schon oft zum Leidwesen ihrer Väter getan hatte. Auch wenn sich zwei Manius und Potitus noch zurückhielten denn der Tag war ja noch jung wenn man so wollte.

  • Natürlich bemerkte Drusilla den bissigen Ton den Salonia grade angeschlagen hatte. Sie wollte sich schon fast für ihre schlechte Laune entschuldigen aber die Freundin ersparte ihr das in dem sie gleich wieder einen gemäßigteren Ton an schlug. Drusilla beschloss daraufhin sich doch etwas mehr zu bemhen und dem Tag doch einen Chance zugeben. Denn immerhin war es ja ein Straßenfest und es wurde ja doch etwas geboten. „Du hast Recht lass uns das Fest genießen.“ So ließ sie sich von Salonia ins Schlepp genommen durch die Straßen ziehen. Überall waren die Leute gut drauf und hier und da waren Musiker zu hören. Dann an einer kleinen Kreuzzug war eine Truppe Schauspieler die eine erotische Geschichte aufführten die von einem Gedicht des Catull abgeleitet zu seinen schien.
    Das Schauspieler Werke anderer Künstler umschrieben und so in ihr Programm einbauten war normal den es gab so was wie Urheberrecht ja noch nicht.


    Wenn Lupus aber wüsste das sie Catull gelesen hatte, würde er platzen vor Zorn so glaubte sie. Und auch ihr sonst so ruhiger Onkel würde sie wohl wenigstens dafür zurechtweisen das sie so einen, in seinen Augen, Schund gelesen hatte. Aber sie wussten es ja zum Glück ja beide nicht und nur weil sie hier stand und der Darbietung folgte konnte man ja schwerlich darauf schließen. Und selbst das wusste ja keiner der beiden. „Catull an Ipsitilla würde ich sagen und nicht schlecht umgeschrieben.“ Sagte sie an Salonia gewandt.


    Horatia Salonia Grinste der Freundin verschwörerisch zu. „So so auf Abwegen von Sokrates und Platon. Ich wusste nicht das du neuerdings so was liest. Was würde dein Onkel davon halten?“ Sagte sie gespielt pikiert an die Freundin. „Von mir hast du das nicht wenn mich jemand danach fragt.“ Sagte sie weiter und zwinkerte Drusilla zu.

  • Feste und Feiern in der Subura waren für Maro und sene Männer regelmäßig die reinsten Albträume. Haufen von mehr oder weniger besoffenen Menschen in den Straßen die ständig Gefahr liefen Opfer oder Täter mannigfaltigster Kriminalität zu werden.


    Es war immer erstaunlich, welche verschiedenen auswirkungen der Wein auf die Leute hatte. So konnte man beobachten, dass selbst die honorigsten Cives und auch stattlichste Matronen von einem Becher zum nächsten die Kontrolle verloren. Das konnte zum totlachen komisch sein, aber Maros Aufgabe war es dafür zu sorgen, dass möglichst wenig Leute in der Subura unter die Räder kamen. Auch in der besten Stimmung und während den heiligsten Festen waren die Taschendiebe und Räuber ungebrochen aktiv. Besonders nach Einbruch der Nacht. Der war aber noch ein bisschen hin.


    Im Moment waren noch betrunkene junge Leute eines der größeren Probleme, doch Maro hatte seine Männer angewiesen bei den Festen auch mal fünf gerade sein zu lassen und die Leute ihren Spaß haben zu lassen, so lang sie andere nicht gar zu sehr belästigten. Trotzdem würde er natürlich ein Auge auf diese spezielle Kundschaft haben.


    Die da hinten zum Beispiel. Maro hatte das Trio schon aus zwei Tavernen wieder heraus kommen sehen. Er würde in nächster Zeit mal nachsehen, in welchem Zustand sie sich befanden.

  • Manius und seine zwei Freunde waren nun schon eine Weile unterwegs und langsam aber sicher hatten sie sich durch ein zwei, drei .........na gut eher fünf Tabernii gearbeitet. Nun aber saßen mittlerweile in einem gemütlichen Popina. Essen war ja auch etwas das man nicht unterschätzen sollte, den wer lange durchhalten wollte an einem solchen Tag, war gut beraten eine gute Grundlage zu legen.


    Servius der von den dreien schon am Nähsten am Tagesziel war und das konnte nur der Raus sein. Grinste seine beiden Freunde an, während er auf der Bank saß. Er zog seine Würfel aus der Tasche. Wie viele Römer, was in diesem Fall seine Freunde einschloss hatte er einen Hang zum Glücksspiel. „Na ihr beiden wie wäre es mit einem Spielchen?“


    Als Manius die Würfel sah war er kurz versucht zuzugreifen. Doch hatte er erst kürzlich wieder von einem Fall gehört, wo selbst ein Angesehener und reicher Römer wegen illegalem Glücksspiel zu einer hohen Geldstrafe verdonnert worden war. Darum griff er über die Hand des angetrunkenen Freundes und schloss sie, so das die Würfel in der Faust verschwanden. „Lass mal es ist tag hell und ich hab kein gutes Gefühl. Vielleicht heute Abend aber nicht jetzt und nicht hier.“


    Servius grinste nun nicht mehr und zog die Hand zurück. „Was seid ihr nur für zwei Waschweiber geworden. Wenn ihr jetzt schon wegen ein bisschen Würfeln rumjammert.“ Nörgelte er, denn er hatte schon bemerkt das seine beiden Freunde schon seit geraumer Zeit nicht mehr so mitzogen wenn sie auf die Piste gingen. Er vertrat ja die Meinung das sein Vater reich genug war um jeden Richter zu kaufen. Und warum dieses dämliche Verbot für Glücksspiel nicht langsam mal aufgehoben wurde verstand er eh nicht. Es machten ja so oder so alle. Warum also der Aufriss? Wenn er erst mal Senator war würde er dieses unsinnige Verbot abschaffen.

  • Drusilla sah nun eine Vorlage die sie sich nicht entgehen lassen wollte. „Auch und du glaubst das dir das jemand glauben würde?“ Schließlich hatte Lupus schon klar gemacht das er Salonia für einen schlechten Einfluss auf sie hielt. Keiner würde denken das sie selbst sich Schriftrollen mit erotischen Gedichten von Catull besorgt hatte. Gut darauf wäre sie wohl ohne Salonias Einfluss wohl auch nicht. Oder zumindest glaubte sie Das. Den bevor sie vom Lande nach Rom gekommen war hatte sie keinen schlüpfrigen Gedanken was das zwischen Männern und Freuen anging. Aber seit dem Abend, den Salonia in der Wohnung auf dem Aventin für sie ausgerichtet hatte. Fand sich Drusilla öfter in solchen Gedanken und Erinnerungen an das Gesehene. Einige male hatte sie sogar Paare beobachte die sich einander hingaben. Die kleine Darbietung hier auf der Straße war zwar nicht schlecht aber damit nicht zu vergleichen. Trotzdem schweiften ihre Gedanken kurz ab zu einem Tag auf Cyprus als sie am Strand ein Paar heimlich beobachtet hatte. Allein bei dem Gendanken daran musst sie sich auf die Unterlippe beißen.


    Horatia Salonia Was war den schon wieder mit Drusilla los. „Komm wir gehen ich hab da vorne Artisten gesehen die haben einen Zwerg und deine Schwachkopf dabei so wie es aussieht.“ Sagte an die Freundin gewandt, doch diese schien in Gedanken. Salonia schnipste mit den Fingern, bis Drusilla reagierte. „Na wo du grade warst würde ich auch gern wissen.“ Und wahrscheinlich war es da tot langweilig dachte Sie sich. Den verdorbene Gedanken traute sie der Freundin nicht zu. Dafür war sie immer zu anständig und versuchte ihre Ehre nicht zu beflecken. Und das so wusste Salonia war ein Garand dafür das man den meisten Spaß verpasste. „Komm da vorn, der Zwerg und der Schwachkopf, ich will sie sehen.“


    Nur kurz war sie in Gedanken wieder an dem Strand, zu kurz für ein innerliches Feuer. Den Göttern sei dank könnte man sagen. Aber nach dem Fingerschnippen und Salonias Ansprache war sie wieder im hier und jetzt. Sie seufzte leicht, na gut dann eben einen Schwachkopf ansehen. Was fand sie bloß an solchen Darbietungen. Ihr taten diese armen Menschen immer leid. Aber auch Drusilla wusste, wenn diese armen Geschöpfe nicht von anderen vorgeführt werden würden, die Geld dafür verlangten. Dann würden diese Menschen verhungern, den sie konnten sich selbst nicht ernähren oder einem Broterwerb nachgehen. Und es gab genug Römer die das zum Lachen komisch fanden, wenn ein Schwachkopf hin und her taumelte und kein vernünftiges Wort sondern nur Gestöhne rausbrachten.

  • Inzwischen hatte Maro die zweite Phase der "Betreuung" der Liberalia an der Sanquaris eingeleitet: In den Tabernae nachsehen, was da so los war. Es war bisher erstaunlich ruhig geblieben. Normalerweise waren um diese Zeit schon die ersten Jungs dicht. Gewöhnlich die aus mittleren bis besseren Häusern, die nicht so viel vertrugen und entsprechend schneller auf die Straße oder auf andere Leute kotzten.


    Und so betraten Maro und sein Trupp aus vier Mann (sicher ist sicher) die erste Kneipe. Popina. Nicht gerade bekannt als Schlägereitaberna. Eher eines der vergleichsweise respektableren Etablissements. Aber das hieß nicht viel. Wirkung erzielten Maro und die Männer vor allem durch ihren Auftritt, der von ihrer Ausrüstung untermauert wurde. Maro hatte volle Montur angeordnet und sah nicht ein den Helm mit dem auffälligen roten Querbusch abzunehemen als er durch die Tür trat. Auch der Vitis, den Maro bei solchen Gelegenheiten natürlich immer bei Fuß hatte, hatte ihm schon gute Dienste geleistet. Auch hatte er heute den Miles Laena, der im zivilen Leben Schuhverkäufer gewesen war und dabei seine besseren Exemplare auch an bessere Leute gebracht hatte (bis eine Bande seinen Laden verwüstet hatte und er sich geschworen hatte, blutige Rache zu nehmen) und so die viele der höheren Herrrschaften zumindest vom Sehen kannte. Seine Aufgabe war heute, dem Centurio bescheid zu sagen, wenn sie auf einen höheren Sohn treffen sollten. Senatoren sahen es sehr ungern, wenn ihr Sproß nicht nur hackedicht sondern auch mit einem schmucken Bluterguss im Gesicht, den ein efriger Ordnungshüter dort hinterlassen haben mochte, zuahuse auftauchten. So war Rom halt. Maro hatte keine Lust in der Principia vorstellig zu werden, weil sich Senator X beim Praefectus persönlich beschwert hatte.


    Und so machte Maro geräuschvoll die Tür zur Taverna auf, ging zwei Schritte hinein um zu wirken und den Milites Platz zu machen und wandte sich dann an Laena. Dieser sah sich suchend um."Ja, Centurio, da hinten sind Iulius Avianus und seine Kollegen. Ja, ja."
    Maro nickte bevor Laena sich in Erinnerungen an die bevorzugte Schuhwahl der Iulier ergehen konnte und begann sich in der Popina nach illegalen Aktivitäten umzusehen.

  • Das Popina war wie zu erwarten war voll an diesem Tag. Denn auch wenn es heute viel mehr Verkäufer von Snaks draußen auf den Straßen gab. Hatten die Leute das Geld für Essen an Festagen natürlich lockerer sitzen. Und anders als in einer Taberna gab es in einem Popina auch was zu Essen das man nicht zwingend mit viel Wein runter spülen musste. Und dieses hier war bekannt für seine Eintöpfe. Als ein ziemlich hübsches Schankmädchen vorbei lief hielt Manius sie an ihrer Tunika Fest und zog sie sachte zurück zum Tisch. „Drei Mal Aliter Lengticulum und drei Becher Wein. Ach nein mach vier Becher Wein.“ Sagte Manius zu dem Schankmädchen und zwinkerte ihr verschwörerisch zu. Das der vierte für sie sein sollte verstand sie sofort und nickt Manius zu.


    Potitus zog eine Grimasse. „Meine Herrn ich hatte ja noch nicht mal Gelegenheit sie anzusehen, da hast du ihr schon einen Wein mit bestellet. Das ist nicht Sportlich Manius das ist nicht sportlich. Du musst schon warten biss alle Läufer am Start sind.“


    Servius der die kleine nicht mal richtig gesehen hatte, weil er schon ordentlich einen sitzen hatte, beschwerte sich ebenfalls. „Ja man das ist nicht in Ordnung.“ Sage er beschwipst. „Du musst sie für uns alle lassen. Wir Teilen sie uns was sagst du?“


    Dann öffnete sich die Tür und ein Schwung Urbaniciani kam herein. Ein Centurio führte sie an und allein das machte schon Eindruck. Alle waren in voller Rüstung und schienen hier nach dem Rechen sehen zu wollen. Was an und für sich nicht mal so verkehrt war. Denn an solchen Tagen wo viele besoffen waren hatten Taschendiebe leichtes Spiel.
    An seine beiden Freunde gewandt sagte er. „Nun es steht euch frei sie nach mir einzuladen. Wer weis auf welchem Schoß sie dann landet.“

  • Horatia Salonia fand die Truppe echt gut. Der Zwerg konnte sogar einige artistische Einlagen trotz der kurzen Beine und Arme. Der Schwachkopf war dann aber doch etwas enttäuschend gewesen. Aber man konnte ja nicht immer Glück bei sowas haben. Aber auch der Rest der Truppe war nicht schlecht was die Kunsttücke anging. So hatte sie sich auch als nach der kleinen Vorstellung ein Töpfchen für Münzen rum ging nicht lumpen lassen. Sollte ja nicht heißen die Reichen und schönen wären geizig. Das war sie sicher nicht zu mal sie eh nicht ihr eigenes Geld aus gab sondern das ihres Vaters.


    Drusilla hatte der Vorstellung mit Salonia gefolgt und war auch ganz zufrieden. Ein Theaterstück war es zwar nicht aber doch ganz amüsant. Grade die Beweglichkeit der Schaustellerinnen fand sie faszinierend. Wie Schlangen konnten diese ihre Körper verbiegen und bei machen der gezeigten Einlagen tat es ihr beim Hinschauen schon weh. Hier und da hörte sie Männer Witze darüber machen das diese Fähigkeiten bei der Liebe sicher sehr hilfreich sein würden. Darüber nachzudenken verbot sie sich aber. Denn mit hochrotem Kopf wollte sie auch nicht durch die Straßen laufen.
    Mittlerweile war aber der Nachmittag aber schon weit forteschritten und eigentlich wollt sie langsam zurück zur Villa. Doch wollte sie nicht schon wieder quengeln, also folgte sie der Freundin weiter durch die Straßen. Natürlich immer in Begleitung der Sklaven die zu ihrem Schutz abgestellt worden waren.

  • Maro begann die übliche Vorgehensweise abzuarbeiten und das ging beim Wirt los. Der Mann war nicht als Gauner bekannt und hatte soweit Maro wusste sich noch nichts Erhebliches zu Schulden kommen lassen und dem Vernehemen nach war es in der Kneipe auch bisher zu keinen Problemen gekommen. Umso besser.


    Während der mit dem Wirt redete behilet Maro immer die Kundschaft im Auge und wie sie auf die Kontrollen der Milites reagierten. Für die meisten Routine, aber die höheren Bengel mochten sich vielleicht gestört fühlen und sich zu Provokationen hinreißen lassen. Obwohl die bisher einen durchaus friedlichen Eindruck machten.

  • Servius wiegte mit dem Kopf hin und her. „Nun das werde ich. Das werde ich, ganz sicher. Aber warum sie nicht gleich dafür bezahlen und mit ihr nach hinten verschwinden. Dann spar ich mir den Wein.“ Denn wie so ziemlich alle Schankmädchen würde auch diese wohl ihre Dienste in einem der Hinterzimmer anbieten. Warum dann noch für den Wein bezahlen? Denn konnte man dann ja auch selbst trinken.


    Potitus lachte schelmisch auf. „Als ob du das noch hinbekommen würdest.“ Sagte er grinsend um seinen Freund ein wenig aufzuziehen. Denn das taten Jungendliche nun mal untereinander um sich gegenseitig ihrer Männlichkeit zu beweisen. Er hatte kaum Notiz von den Bütteln genommen den sie taten ja nichts als Trinken und das war in Roma ehre an der Tagesordnung denn was besonderes.


    Servius schlug mit der flachen Hand auf den Tisch. „Pa zwei mal und zwar so das du sie vorne noch schreien hören wirst.“ Protze er um sich nicht von Potitus unterbuttern zu lassen. Den das der seine Männlichkeit in Frage stellte regte ihn schon wieder auf. Was aber sicher auch auf seinen Weinkonsum zurückzuführen war.


    Über die Schmähungen seiner beiden Freunde war er nicht wirklich verwundert. „Ach Servius klar kann man auch einfach stumpf Bezahlen aber man muss es aus Sport sehen. Außerdem wird sie mit zwei drei Bechern Wein nur noch anschmiegsamer.“ Resümierte er über den Vorteil von Frauen die einen im Tee hatten. Dann kam sie auch schon mit dem Essen und das war in Manius Augen ja auch schon mal nicht das verkehrteste. Denn wenn er nicht langsam was zwischen die Kiemen bekam wäre er in der tat auch so schnell blau wie Servius.


    Auch er verfolgte das Vorgehen der Büttel nur beiläufig und recht kurz. Wenn man einen Senator zum Vater hatte machte man sich im allgemeinen weniger Gedanken um sowas. Geld regelte das meiste schon, das war ja eine Tatsache. Nicht um sonst hatten die Urbaniciani in und seine Freunde schon öfter zuhause betrunken abgeliefert und hatten dafür vom Ianitor ein paar Sesterzen bekommen. Und er war sich sicher das weder das Geld noch ihre Namen jemals in irgend einer Liste aufgetaucht waren.


    Als nun aber das Essen kam verschwand das Schankmädchen zu seiner Überraschung schnell mit Servius nach hinten, nach dem dieser ihr etwas ins Ohr geflüstert hatte.
    Er muss einen guten Preis geboten haben, dachte er sich. Also blieb ihm vorerst nur der Eintopf und die Unterhaltung mit Pontitus. „Was meinst du was er ihr geboten hat einen Quinarius?“ Sagte er zwischen zwei Löfeln. Den das war ja immer hin schon eine Silbermünze.


    Potitus der ebenfalls seinen Eintopf löffelte, zuckte mit den Achseln. „Weiß nicht ein Dinar wäre auch denkbar. Auf jeden Fall leicht verdientes Geld für sie, so dicht wie der schon ist, würde ich sagen.“ Sprach er und konnte sich ein Grinsen nicht verkneifen.

  • Nach dem Servius aus dem Hinterzimmer gekommen war hatte dieser sich natürlich damit gebrüstet das er die kleine wie ein Bulle bestiegen hätte. Was ihm weder Manius noch Ponitus abgenommen hatten, auch wenn die Kleine es mit einem verschmitzten nicken auf Servius Aufforderung bestätigt hatte. Da die kleine den Becher Wein schon mit ins Hinterzimmer genommen war sie danach auch ihrer normalen Tätigkeit als Schankmädchen weiter nachgegangen.
    So war das eben es gab die nicht so hübschen, die ihrer Arbeit nur in den Hinterzimmern verrichteten. Und solche wie die hübsche Kleine von eben, die im Schankraum arbeiteten und eben wenn der Preis stimmte mal eben nach hinten gingen.
    Da ein Schankmädchen aber nichts war worüber sich drei aus gutem Hause streiten würden war das Thema schnell abgeharkt, auch wenn Manius sie gern gehabt hätte. Und sicher könnte er das immer noch doch nun war irgendwie der Reizt wegg.


    Frisch gestärkt und der Eine eben auch etwas geschwächt wenn man so wollte, verließen sie das Popina um wieder in den Straßen mit dem Plebs zu feiern. Was sie auch taten, hier und da wurde sich über Darbietungen amüsiert ein Becher Wein getrunken oder mal mit einem Mädchen auf dem Schoß über Witze ober die Oberschicht gelacht.
    Biss sie in einer Seitenstraße zwei Patrizierinnen in die Arme liefen.



    Potitus bemerkte Horatia als erster die er von diversen Gelegenheiten kannte. Denn auch wenn sein Vater kein Senator war und auch er sich sicher diesen Schuh nicht anziehen würde, weil er dann die lukrativen Geschäfte verlieren würde. Da solch gewinnbringende Einnahmequellen wie Fernhandel den Senatoren verwehrt blieben. Kannte man sich doch dadurch das man einfach Geld hatte und seine Familie hatte mehr als viele der Senatorenfamilien. „Horatia wie angenehm dich zu sehen. Ihr hier in der Gosse das hätte ich nicht erwartet.“ Sprach er die beiden an. An den Namen der zweiten erinnerte er sich nicht aber er kannte ihr Gesicht das er schon einige male bei Horatia gesehen hatte.


    Manius der mit der angetrunkenen Tochter eines Schusters auf dem Schoß einen Becher Wein haltend, den er sich mit dieser teilte, an einer Taberna vinaria saß, drehte sich bei den Worten von Potitus um und sah in die selbe Richtung. Ah die lustige Horatia und ah die Aurelia, die hatte er ja lange nicht gesehen. Er ließ das Mädchen von seinem Schoß rutschen und stand auf. Dann buchsierte er das Mädchen auf seinen Hocker und gab ihr den Weinbecher. „Nicht weglaufen.“ Sagte er zu ihr und sah ihr dabei in die Augen und strich ihr über die Wange, Frauen mochten sowas wie er nun langsam mitbekommen hatte. Auch wenn sie es natürlich nicht mochten so einfach allein gelassen zu werden.
    Dann ging er kurz zu Potitus und den beiden Damen. „Salve Horatia, Salve Aurelia was treibt euch den hier her?“ Das war ja nun nicht grade der Ort wo man zwei solche Damen erwarten konnte.

  • Horatia Salonia erkannte den Vettius nicht gleich, erst als sie angesprochen worden war, den sie beachtete Menschen in billiger Kleidung eigentlich nicht. Dann aber musste sie laut auflachen als sie dann auch noch den Iulius erkannte der ebenso billig gekleidet war wie der Vettius. „Ist euren Vätern das Geld ausgegangen oder habt ihr mit Sklaven die Kleider getauscht?“ Sagte sie lachend während sie dem Vettius auf die billig Tunika tippte. „Brr da brächten mich keine zehn Pferde hinein. Was treibt ihr den hier so? Und wir sind wohl hier um euch arme Schlucker aus der Gosse zu holen. Wo hab ihr den Aemilius und den Maelius gelassen?“ Kein Wort des Dankes für die nette Begrüßung oder der gleichen, so war Salonia eben.


    Drusilla kannte nur den Iulius das aber Salonia wieder Hunz und Kunz kannte verwunderte sie nicht. Das der Iulius ein Mädchen auf dem Schoß hatte bevor er sie begrüßen kam war ihr gleich aufgefallen. Der war wie seine Schwester schon gesagt hatte ein Hallodrie und ein Tunichtgut.
    Aber und auch das war ihr zu ihrem Leidwesen aufgefallen. Er war stattlicher geworden als damals als er sich die Tunkia über den Kopf gezogen hatte um ins Hafenbecken zu springen um ihren Onkel aus dem Wasser zu fischen. Damals sah er noch wie ein Junge aus. Gut heute war er auch kein Mann aber seine Brust und sein Rücken waren breiter geworden und Drusilla ertappte sich dabei wie sie ihn von oben bis unten mustertet. „Salvete die Herren.“ Sage sie dann schnell um sich selbst und alle anderen davon abzulenken. „Nun wir wollten das Fest genießen, so wie ihr auch aber wir brauchen uns dazu nicht wie billige Proleten zu verkleiden.“ Sagte Sie schnippisch als Erklärung für ihr hier sein.
    An Salonia gerichtet sprach sie weiter. „Du kennst die beiden?“


    Horatia Salonia merkte das Drusilla nicht so gut auf den Iulius zu sprechen war, wusste aber nicht warum. Merkwürdig den mit seiner Schwester kam sie doch augenscheinlich ganz gut aus. „Nun du hast einiges verpasst wie so oft. Wir haben uns ab und an bei privaten Partys gesehen.“ Sie versuchte sich mit Absicht an einer Unschuldsmine um Drusilla etwas zu suggerieren was es im Grunde nicht gab. Ja sie kannte die Jungs und sie hatte sich mit ihnen bei der einen oder anderen Orgie betrunken. Aber das wars dann auch schon aber sie hatte einen Ruf als Skandalnudel zu verteidigen. Da musste man im Grunde auch mal was in die Schwebe hängen und das eine oder andere ansprechen aber nicht aussprechen. Nur um seine Aura als It-Girl zu verteidigen. So blieb man im Gespräch und die Leute malten sich die wildesten Sachen aus. Wenn es brenzlich wurde, konnte man sagen das man das nie behauptet hat und nichts dafür konnte wenn Andere eine so blühende Fantasie hatten.

  • Potitus war nicht verwundert über die Antwort der Horatia. Sie gab sich nie mit den niederen Standen ab. Er und die Anderen nutzen solche Gelegenheiten mal recht ungezwungen zu sein. Den das Korsett des Geldesadels war zwar kein unangenehmes aber es mal für einen Tag nicht tragen zu müssen hatte durchaus was. Ihm war aber auch klar das es für sie als Männer deutlich leichter war, als für Frauen höheren Standes. „Nun Horatia wir sind bereit gerettet zu werden. Was nun Aemilius und Maelius angeht der Erste ist bei einem Vetter in Narbo und der Zweite leider in der Taberna dort hinten abhanden gekommen.“ Den Servius hatten sie schon seit einer Stunde nicht mehr gesehen aber er war zuversichtlich das der gleich wieder auftauchen würde.



    In Horatias Richtung blickend zupfte er spielerisch an seiner Tunika. „Etwas abgetragen vielleicht aber nicht so schlecht wie man meinen mag.“ Sagte er fröhlich an die lustige Hortia gerichtet. „Aber ich schließe mich Potitus gern an. Gegen eine Errettung durch euch hätten wir natürlich nichts einzuwenden.“ Immerhin klang das nach einem Falerner der da ins Haus winkte.


    „Nun das bräuchten wir auch nicht aber es erleichtert die Sache doch ungemein.“ Sagte Manius grinsend an die Aurelia gewandt. Das sie ihn so kühl behandelte war er schon gewöhnt, dass lag wohl an den Einflüsterungen seiner Schwester. Auch wenn sie, als sie seinen Namen noch nicht gekannt hatte nett und aufgeschlossen gewesen war. Na ja da war wohl nichts mehr zu machen und deshalb zerbrach er sich auch nicht den Kopf darüber.

  • Wie sie hatte so einiges verpasst? Was sollte das den schon wieder bedeuten dachte Drusilla. Was war den schon wieder alles vorgefallen während sie nicht in der Stadt gewesen war? Verkehrte Salonia jetzt mit diesen Schnöseln?


    Horatia Salonia musste bei dem Halbsatz das der Maelius abhanden gekommen war lachen. „So so abhanden gekommen. Da hättet ihr eben besser Acht geben müssen.“ Kommentierte sie die Sache mit dem Maelius. „Und der andere in Narbo. Was macht der dem am Ende der Welt?“ Der Aemilius war ja in letzter Zeit immer öfter wegg und schien nur noch selten in Rom zu sein. „Was nun das Retten angeht, wir sind ja keine Unmenschen.“ Zumindest wenn sie nicht wirklich jemanden aus der Gosse retten mussten. Denn das wäre sicher eines der letzten Dinge gewesen die ihr einfallen würden. An den Iulius gerichtet der grade versuchte ihren Aufzug besser zureden sagte sie. „Mag sein aber ich verkehre trotzdem nicht mit Menschen in solcher Kleidung. Auch wenn der Spross eines Senators drin steckt. Ihr werdet euch also von uns ausstaffieren lassen müssen.“ Was so viel hieß das sie zumindest die Tuniken würden wechseln müssen. Sie tippte den Iulius an und wies auf das Mädchen das grade aus dem Becher trank. „Brauchst du die noch und willst du dich weiter an ihrem Aussehen ergötzen? Wir Patrizierinnen sind da recht eigen und erwarten ungeteilte Aufmerksamkeit.“ Damit war klar das die Kleine verschwinden musste.
    An Drusilla gewandt sagte sie und das mit dem Wissen das ihr das unangenehm sein würde. „Drusilla wie du siehst haben die Herren keinen Schimmer von Mode. Wir müssen die Herren also vor dieser Modesünde retten.“ Sie berührte mit einem Finger die Tunika des Vettius. „Also werde ich den Vettius neu einkleiden und du den Iulius. Seine Schwester wird es dir sicher danken. Ich würde sagen wir lassen uns zum Trajansforum tragen und sehen dann was wir für die Beiden tun können.“



    Viel Zeit zum Nachdenken hatte Drusilla nicht. Der Iulius grinste sie schon wieder so frech an. Was war nur mit Dem los? „Um die Bedienung einer Taberna oder ein Gossenmädchen zu beeindrucken braucht man eben nicht mehr.“ eigentlich war sie sonst nicht so herablassend wie Salonia.


    Dann aber fuhr ihr Salonia kräftig mit einer Blutgrätsche dazwischen. Was sollte sie tun, den Iulius neu einkleiden? Aber was sollte sie jetzt tun? Ablehnen hieß als die Verklemmte dazustehen. Sie schnaufte also durch und zuckte mit den Achseln. „Es wird mehr brauchen als neue Kleider aber irgendwo muss man ja anfangen.“

  • Potitus konnte nicht anders er musste einfach grinsen den er Fand Salonia einfach lustig. Wenn man die dabei hatte war das meist ein Garand dafür das das ganze auf jeden Fall nicht langweilig wurde. „Ja ja traurig nicht war. Wir sind aber wirklich ohne euch Frauen nicht lebensfähig.“ Kommentierte er mit einem breiten Grinsen im Gesicht. Dann winkte er abwertend ab. „Nun Titus wird von seinem Vater immer weiter in die große Kariere gestriezt.“ Bei dem Ärmsten war fast schon Hopfen und Malz verloren den bei dem kam der Spaß nur noch ganz hinten wenn man so wollte.
    Darauf das sie die Kleider tauschen sollten zuckte er nur mit den Achseln. Das Manius die kleine sausen lassen würde um mit Salonia und der Aurelia weiter zu ziehen da hatte er keine Zweifel.


    Zu schade dachte Manius die kleine Schusterstochter hätte er gern heute vernascht aber da Damen zugegen waren und Potitus offensichtlich beschlossen hatte sich hier einzuhaken, da konnte er wohl kaum hier bleiben. An die Horatia sagte er. „Ich weiß nicht was du gegen meinen feinen Zwirn hast. Doch wir werden uns in eure verlässlichen Hände begeben.“ Wie so oft schwang der Schalk mit wenn er sprach.


    Oh die Aurelia sollte ihn einkleiden das konnte ja witzig werden. Da war Er ja mal gespannt.
    An die Aurelia gewandt sagte er mit fröhlicher Stimme. „Nun wir beeindrucken Diese eben auch mit unseren großen Herzen. Darum liegen sie uns in Scharen zu Füßen.“ Er fasste sich mit der einen Hand auf sein Herz und legte die andere an die Stirn deutet eine kleine Ohnmacht an.
    „Auf auf also und lasst uns beginnen bevor die werte Aurelia den Mut verliert und es nicht mal versuchen mag.“ Manius grinsend wieder und ging voraus.

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