Parade zur Vereidigung der Truppe

  • Nachdem der Vormittag noch für letzte Reinigungsarbeiten im Lager und das Polieren der Ausrüstung genutzt wurde, traten die Soldaten mit Ausnahme der Feldzeichenträger der LEGIO I TRAIANA PIA FIDELIS am Nachmittag zunächst centurienweise in voller Paradeuniform an ihren Kasernenblöcken an. Die Centurionen inspizierten die Soldaten und führten sie dann in einem langen Zug über die Via Principalis auf den Exerzierplatz hinaus.


    Dort warteten auf einer hölzernen Tribüne bereits die Stabsoffiziere, hohe Vertreter der Provinz und einige Senatoren. Macer freute sich besonders, dass Senator Anton, mit dem er sich die Procura über die Provinz Italia teilte, zeit gefunden hatte, der Parade beizuwohnen. Die Soldaten zogen an ihnen vorbei und stellten sich geschlossen in Kohorten auf. Diesmal traten die Tribunen zu den Einheiten hinzu und inspizierten sie ein zweites Mal.


    Anschließend trat Macer - ebenfalls in voller Paradeuniform - nach vorne und übernahm das Kommando über die Zeremonie. "Milites ex Cohors prima, Centuria prima, progredde!" Die Soldaten der ersten Centurie der ersten Cohorte traten nach vorn. "Ad securitatem signorum duo ordines formate" Die Soldaten bildeten in zwei Reihen eine breite Gasse, durch die die Feldzeichen geleitet werden sollten. "Aquila et Signa aportate!" Durch die gebildete Gasse wurden nun die Feldzeichen der einzelnen Einheiten hereingetragen, in der Mitte der vergoldete Legionsadler und das Kaiserbildnis. Die Träger nahmen vor den Soldaten Aufstellung und Macer trat einen weiteren Schritt nach vorne.
    "Milites, in his signis vicemus! Ad honorationem signorum et Imperatoris et omnium deorum nunc dicemus:


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"

  • Als der Centurio seinen platzt einnahm, wo er hingehörte, lauschten alle gespannt. Obwohl Commodus fast um 6000 Soldaten stand, hätte man eine Nadel fallen hören können. Es war eine Mörderische Ruhe. So eine Ruhe ist man überhaupt nicht mehr gewöhnt, wenn man in einen Legion´s Lager lebt. Aber was Solls.


    Und schon erklingte das erste Wort des Centuiro, und wir sprachen im Chor mit:


    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA


    Roma Victor!!!

  • Anton genoss sichtlich die Parade, er war bekannt für seine Begeisterung für das Militär, auch wenn er nie selbst gedient hatte.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Marcus stand mitten in dieser riesigen Soldatenmenge. Wir standen alle Stramm und wagten es nicht uns auch nur das kleinste bisschen zu bewegen. Es war eine unglaubliche Atmosphäre. Marcus war sehr Stolz zusammen mit all seinen Kameraden den Eid ablegen zu dürfen, die Tatsache das sein ehrwürdiger Onkel ebenfalls der Parade beiwohnt beflügelte ihn nur noch mehr.


    Die stille kurz bevor wir alle zusammen den Eid sprachen war unglaublich, doch dann sprach ich zusammen mit den vielen anderen mit vollster Stimme:


    "IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"

  • Anton sah mit vollem Stolz, wie sein Neffe, den Eid mit Bravur meisterte, er wird seiner Gens noch zu viel Ruhm verhelfen dachte er sich.

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Der Kaiser ließ es sich nicht nehmen zur Vereidigung seiner Legion zu erscheinen.


    Immernoch den Drill und das Lagerleben kennend wird er beim Anblick der Truppen wehmütig. Zu lange ist es her, dass er Uniform trug, zu lange ist es her, dass er Truppen im Felde befehligte.

  • Zitat

    Original von Appius Tiberius Commodus
    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA
    Roma Victor!!!


    Gerade war mein Onkel vereidigt worden. Iupiter sah er gut aus in seiner blitzenden Rüstung! Bei all den Zivilisten, die ungedient mit dem Schicksal Roms jonglierten war er eine meiner grossen Hoffnungen für die Zukunft des Imperiums.

  • IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"


    sprach er genau wie die anderen Soldaten er war stolz auf sich, sehr stolz und er fühlte sich ein wenig nervös .

  • Anton sah zu, wir sich immer mehr offizielle versammelten, Vertreter des Cultus Deorum und auch der Kaiser


    Anton ging hin um ihn schnell zu begrüßen


    "Mein Kaiser wie ich sehe, lasst ihr euch auch schnell von den Legionen faszinieren!"

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • "Mein lieber Senator, ich befasse mich meine gesamte Zeit mit Gesetzen, Dekreten, Edikten und Mandaten. Doch hier ...... bin ich eigentlich zuhaus. Meine Welt ist eigetlich die Welt der Testudo und der Lorica Squamata. Und ich bin ihr untreu gewesen."


    schaut in die Ferne

  • "Dann solltet ihr euch mehr Freizeit nehmen und eure Truppen besuchen!"


    Anton verfolgt wieder aufmerksam der Parade

    Hochachtungsvoll


    Cicero Octavius Anton


    QUAESTOR URBANUS


    Pater der Gens Octavia
    Pater der Factio Russata



  • Den Anblick der Ehrenparade zur Vereidigung meiner alten Truppe - der Legio I Traiana pia fidelis - ließich mich natürlich nicht entgehen.


    Es war ein prächtiges Schauspiel, bei welchem das Herz eines jeden Soldaten aufging.

  • die sonne spiegelte sich im glanz meiner rüstung. feierlich stand ich in den reihen der legionäre und sprach den eid.

    IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA.

  • Ich konnte meinen Vetter in den Reihen der zur Ablegung des Eides angetretenen Legionäre erkennen, Titus Didius Gordianus. Er sah prächtig aus in seiner glänzenden Rüstung.


    Ich wußte, er würde seinen Weg in der Legio gehen und ein guter Soldat sein.

  • Auch Meridius hatte den Weg zur Vereidigung der Legio I gefunden, verband ihn doch ein enges Band an Zuneigung zu dieser Truppe und ihrem Befehlshaber, welches schon vor Jahren geknüpft wurde, als er selbst durch die Grundausbildung dieser Truppe ging. Bei der Legio I hatte er seine militärische Laufbahn begonnen, Macer war ihm anfangs ein guter Waffengefährte und später ein vorbildlicher Vorgesetzter gewesen. Die Worte welche die Soldaten heute sprachen, riefen daher in ihm Erinnerungen hervor, welche sehr intensiv waren, sprach er doch vor nicht wenigen Jahren den selben Eid, gerade hier, an diesem Ort...


    "IDEM IN ME"


    flüsterte er vor sich hin, und beleitete mit diesem Murmeln jeden Satz der noch jungen Rekruten.

  • Ein erhebendes Gefühl war es, in den engen Reihen der tapferen Soldaten zu stehen, deren auf Hochglanz polierte Rüstungen die Augen beinhahe schmerzhaft blendeten.


    In jenem Moment schrien alle aus heiligster und tiefster Überzeugung die Worte : IURANT AUTEM MILITES OMNIA SE STRENUE FACTUROS QUAE PRAECEPERIT IMPERATOR CAESAR AUGUSTUS, NUMQUAM DESERTUROS MILITIAM NEC MORTEM RECUSATUROS PRO ROMANA REPUBLICA"


    Voll Stolz, in dieser glorreichen Streitmacht dienen zu dürfen, stand Sophus mit todernstem Gesicht unter seinen Kameraden, genoss den Augenblick und vergaß alle anderen Sorgen.

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