[Mons Aventinus] Templum Dianae

  • Dies ist der Tempel der Diana, Mond- und Fruchtbarkeitsgöttin, Göttin der Tiere, des Waldes und der Jagd.


    [Bild wird noch gesucht.]


    Dianas Tempel befindet sich in Rom auf dem Aventin.
    Der Stiftungstag dieses Tempels, der 13. August, ist ein Feiertag der Sklaven.

  • Nach dem Gespräch mit dem Rex Sacrorum hat sich Aemilia sofort auf den Weg gemacht, den Ius Iurandum Cultus Deorum abzulegen. Im Anschluss ist sie nun endlich am Tempel der Diana angelangt. Sie geht die Stufen Empor und kniet vor der Statue der Göttin nieder um eine Weile in tiefem Gebet zu versinken. Sie dankt der Göttin für die Berufung und die Gnade, in ihren Dienst treten zu dürfen.


    Es vergeht einige Zeit bis sie sich wieder erhebt. Aemilia ist ungewohnt ruhig und nachdenklich. Ganz in sich gekehrt macht sie sich wieder auf den Weg.

  • Nach den Feierlichkeiten der Cerealia und der langwierigen Vorbereitung auf das Opfer findet Aemilia nun nun endlich wieder eine Gelegenheit, den Tempel der Diana aufzusuchen. Mit einem gutgelaunten Lächeln auf den Lippen steigt sie die Stufen empor und kniet schließlich vor der Statue der Göttin nieder. Sie senkt ihren Kopf und betet. Sie dankt unter anderem für das viele Wissen, welches sie in den vergangenen Tagen durch ihre Schwägerin hat vermittelt bekommen, und sie bittet um die Gunst der Göttin bei den bevorstehenden Prüfungen. Vor allem bezüglich der Göttin Diana selbst gibt es noch so viel für Aemilia zu lernen, dass sie auch hier um Unterstützung bittet.


    Es dauert lange bis sie ihren Blick wieder hebt und noch einen nachdenklichen Blick auf die Statue wirft. Schließlich lächelt sie, erhebt sich und macht sich wieder auf den Weg.

  • Voller Dankbarkeit macht Aemilia nach ihrer Erhebung zur Sacerdos schnurstracks auf den Weg zum Diana-Tempel. Als sie die Stufen vor dem Tempel wieder erblickt, muss sie lächelnd an Livianus denken. Fröhlich eilt sie hinauf und in den Tempel hinein. Ehrfurcht erfüllt sie angesichts der heiligen Hallen und sie verlangsamt ihren Schritt. Langsam geht die kleine Sacerdos ;) auf die Statue der Diana zu und blickt dankbar an ihr empor. Dann kniet sie zum Gebet nieder, senkt ihr Haupt und versinkt in tiefer Andacht.


    In ihrem Gebet dankt sie der Göttin für die Berufung und die Ernennung zur Sacerdos. Sie verspricht, weiterhin ihr Bestes zu geben um das Werk der Göttin auf Erden fortzuführen. Aemilias Gedanken streifen einige Ideen, die sie schon seit geraumer Zeit im Sinn hat. Nun als Sacerdos sieht sie sich endlich in der Lage, sie zu verwirklichen. Ein Lächeln tritt auf ihr Gesicht, als ihre Gedanken nun zu Livianus wandern. Sie dankt der Göttin innig für dieses plötzlich aufkeimende kleine Glück und bittet darum, dass diese Beziehung ebenso gut weitergehen möge, wie sie begonnen hat.

  • Pünktlich am 13. August zum Hauptfest ihrer geliebten Göttin Diana findet sich Aemilia wieder am Tempel ein. Die letzten Tage hat sie mit großer Geheimnistuerei und umständlichen Vorbereitungen verbracht. Viel Zeit hat sie in den Aufbau ihres neuen "Stützpunktes" außerhalb der Stadt verbracht. Der gestrige Tag hat ihre Schritte dann wieder genau hierher auf den Aventin gelenkt. Gemeinsam mit den anderen Sacerdotes, Popae, Commentarii und Discipuli hat sie den heutigen großen Tag vorbereitet. Sorgfältig sind auf der einen Seite Opfergaben ausgewählt und Reinigungsriten vollzogen, auf der anderen Seite aber auch die ganz einfachen und profanen Dinge organisiert worden. Immerhin sollte es ein großes, wunderbares Fest werden!


    So kommt es, dass der Tempel der Diana am heutigen Tage vor Sauberkeit nur so glänzt. Blumen und bunte Stoffe schmücken ihn bis in die letzte Ecke und beinahe jede der ordentlich zurecht gemachten Diana-Priesterinnen ist mit gut gelauntem Lächeln zu sehen. Auch Aemilia tummelt sich unter ihnen und beschäftigt sich mit den letzten Vorbereitungen für das bevorstehende Opfer. Um den Tempel herum finden sich bereits die ersten Schaulustigen und gläubigen Besucher ein. Viele Sklaven und Peregrini sind unter ihnen zu entdecken, da die Göttin nicht zwischen Freien und Unfreien unterscheidet...

  • Da ich mich überzeugen wollte, dass mein Schwesterlein auch wirklich alles richtig machte (:P) und natürlich, um Diana die ihr zustehende Ehre zu erweisen, fand ich mich ebenfalls am Tempel ein, um dem Ritual beizuwohnen.
    Überall wuselten Tempeldiener und Priester herum...mein Ebenbild konnte ich jedoch noch nirgends entdecken.
    So stellte ich mich an einen Platz, von dem aus ich gut sehen würde und wartete, wie der Rest der Gläubigen.

  • Als der Zeitpunkt des Opfers näher rückt, füllt sich der Platz vor dem Tempel mehr und mehr. Eine Sacerdos beginnt, auf einer Flöte eine kleine Melodie zu spielen. Einige Discipuli gesellen sich zu ihr und begleiten sie auf ihren Flöten. Das Lied wird mal lauter, mal leiser gespielt, unterhält die Gläubigen und bringt sie nach und nach zur Ruhe. Während der folgenden Opferung und des Gebets sollen störende Geräusche übertönt werden.


    Eine Sacerdos tritt vor die Menschen und beginnt mit einigen kleineren Gaben an die Göttin. Auf dem Altar verbrennt sie Weihrauch für Diana, so dass sich bei den Zuschauern ein angenehmer Duft ausbreitet. Dann gießt die Priesterin aus einer flachen Schale kostbaren Wein auf den Altar. Frische Kuchen werden dargebracht und zahlreiche schöne Blumen...


    Aemilia kniet im Tempel währenddessen vor einer der kleineren Diana-Statuen nieder und geht in sich. Still besinnt sie sich und findet langsam zu innerer Ruhe.

  • Auch ich kam, um der Opferung zu Ehren der Göttin Diana beizuwohnen.


    Die Zeremonie war schon in vollem Gange und ich mischte mich unter die Menge.


    Wohl nicht nur wegen dem Götterkult, auch vielleicht mit einem Hintergedanken an unsere Sache......

  • Eilig kommt Vic zum Dianatempel und schimpft innerlich auf die ganze Valerier-Sippe. Die Oppas und Lati hatten ihn so lang aufgehalten, dass er jetzt natürlich zu spät kommt und dat Opfer schon angefangen hat.


    Er drängelt sich soweit nach vorne, bis er was sehen kann und stellt erleichtert fest, dass wenigstens dat Blutopfer noch nicht vorbei ist.

  • Als sie sich endlich wieder erhebt, sieht sie die anderen Sacherdotes fragend an und diese bedeuten ihr, dass es an der Zeit ist. Also nickt sie und geht hinaus vor den Tempel.


    Die Flötenspielerinnen bemerken ihr Erscheinen und passen ihre Melodie wieder an. Das Opfertier, eine weiße Kuh, wird von zwei etwas nervös wirkenden Popae an den Altar vor dem Tempel geführt und dort festgehalten. Aemilia lächelt ihnen beruhigend zu und macht sich dann ans Werk. Zuerst beginnt sie mit der Reinigung. Das Tier wird mit Wasser besprenkelt und dann mit der Hilfe zweier weiterer Sacerdotes mit der mola salza eingerieben. Dann treten diese wieder beiseite und verfolgen die weiteren Vorgänge andächtig. Aemilia geht noch einmal um das Tier herum und mustert es dabei genau. Es ist makellos und dürfte der Göttin bestimmt gefallen. Aemilia streicht dem ahnungslosen Tier mit ihrem Opfermesser über den Rücken.


    "Agene?" fragt die Popa entschlossen.
    "Age!" antwortet Aemilia mit einem Nicken.
    Mit schnellen Schnitten hackt die Popa der Kuh in beide hintere Beinknie. Daraufhin sinkt die überraschte Kuh hilflos zu Boden. Aemilia tritt hinzu und neigt den Kopf des Tiers mit der Hand leicht zur Seite. Sie setzt ihr Messer gekonnt an dessen Hals und durchtrennt die Kehle mit sicherem Schnitt. Augenblicklich schießt das rote Blut pulsierend hervor und ergießt sich über den Boden vor dem Altar. Die zweite Popa tritt eilig hinzu und fängt das Blut in einer Opferschale auf. Das langsam sterbende Tier neigt sich langsam zur Seite und stirbt. Aemilia atmet erleichtert aus, dass bislang alles richtig abgelaufen ist. Sie nickt der nervösen Popa beruhigend zu.


    Als die gewesene Kuh ausgeblutet ist, tritt Aemilia wieder an sie heran. Sie setzt das scharfe Messer dieses Mal am Bauch des Tiers an und öffnet ihn. Ohne Rücksicht auf ihre sich mit Blut tränkende Tunika und ohne Scheu oder Ekel greift sie in die noch warmen Eingeweide der Kuh und untersucht diese gewissenhaft. Jedes einzelne Organ wird für sich genau in Augenschein genommen und es dauert lange, bis Aemilia sich wieder erhebt und dem wartenden Volk der Gläubigen zuwendet. Sie lächelt glücklich.
    "Litatio! Das Opfer ist angenommen!"

  • Mit großen Augen verfolgt Vic jede Bewegung der Sacerdos und als sie den Schnitt am Hals der Kuh ausführt, durchfährt ihn ein Kribbeln. Wat für ne Frau!


    Gespannt, wie alle übrigen Zuschauer erwartet er das Ergebnis der Eingeweideschau und als die Sacerdos verkündigt, dass dat Opfer angeommen ist, stimmt er ins Jubeln der Menge ein. Nu kann das Feiern also losgehen. Hrhr.

  • Grinsend blickt Aemilia in die jubelnde Menge. Endlich fällt auch von ihr die Anspannung ab und Erleichterung macht sich breit. Ihre Helferinnen kümmern sich schon darum, das Tier auf Kochtöpfe zu verteilen und in die Küche des Tempels zu tragen. Die ersten Zuschauer lassen sich guter Dinge auf den bereitgestellten Sitzgelegenheiten nieder und unterhalten sich angeregt. Aemilia hilft bei den Vorbereitungen des anschließenden Mahls. Wein und Wasser werden ausgeteilt und schon bald ist ein angenehmer Wohlgeruch von leckerem Essen zu riechen. Die Popae und Discipuli tragen Körbe mit Brot ins Freie und verteilen es unter den Menschen. Dann ist auch das Fleisch fertig und wird ebenfalls unter allen Gläubigen geteilt.


    Aemilia wäscht sich gründlich die Hände ab und zieht in einem kleinen Raum des Tempels eine saubere Tunika an. Das blutgetränkte Exemplar räumt sie zum späteren Waschen beiseite. Dann kommt sie gutgelaunt wieder heraus und mischt sich unter die Leute um am gemeinsamen Mahl zu Ehren der Diana teilzuhaben.

  • Beladen mit einem Teller voll Brot und einem Stück Fleisch und einem Becher Wein sucht sich Vic eine freie 'Sitzgelegenheit' (;)) und lässt sich darauf nieder. So lässt er sich das Leben gefallen - Rom ist einfach eine prima Stadt.


    Vor dem ersten Bissen schickt er ein eigenes kleines Dankgebet Richtung der großen Göttin Diana. Er is ihr noch immer sehr verbunden, schließlich war er mal ein Peregrinus und hat es mit ihrer Hilfe bis zum Bürger geschafft.

  • Erschöpft und zufrieden mit der getanen Arbeit sitzt Aemilia in einer etwas ruhigeren Ecke und lässt es sich schmecken. In Gedanken lässt sie das Opfer noch einmal passieren und kommt schließlich zu dem Schluss, dass alles richtig abgelaufen ist. Sie denkt an Diana, ihr neues Projekt, ihre Schwester und schließlich und besonders lange an Livianus. Ob er bald aus Ägypten zurückkehren wird? Eine Massage könnte sie inzwischen wieder gut gebrauchen. ( :D ) Als Aemilia ihre Portion aufgegessen hat, steht sie auf, geht ein wenig durch die Menge und sieht sich unter den Leuten um.

  • Nachdem ich niemanden finden konnte, den ich kannte, machte ich mich wieder auf den Weg.


    Der Weg hierher war umsonst, dachte ich, hatte ich mir doch mehr vom Besuch hier erhofft.


    Nun gut, es sollte nicht sein, also führte ich meinen Weg fort.....

  • Glaucia traf gerade noch auf Lucianus als dieser gehen wollte.
    Oha! Unter die Philosophen gegangen? Glaucias Blick auf Lucianus Bart war eindeutig

  • Ganymed läuft mit recht beschwingten Schritten hinter seinem neuen Herren her. Staunend betrachtet er den Tempel und mit Ehrfurcht geht sein Blick zu den Statuen.

  • Aus Aemilias Schwärmereien heraus kennen ihre besten Freundinnen im Tempel Livianus natürlich schon allzu gut. So dauert es nicht lange, bis die kleine Sacerdos von seiner Ankunft erfährt. Schnell legt sie die Schriftrolle beiseite, welche sie gerade liest, und eilt nach vorne in den Tempel. Als sie ihren Verlobten erblickt, strahlt sie über das gesamte Gesicht und eilt auf ihn zu.
    "Livianus!"
    Aemilia fällt ihm um den Hals und lächelt fröhlich zu ihm auf.
    "Was machst du denn hier? Hast du mich denn so sehr vermisst?"
    Ohne Widerstand zuzulassen holt sie sich ihren Begrüßungskuss ab. =) Erst dann fällt ihr Blick auf den jungen Mann, der ihn offensichtlich begleitet. Sie schaut fragend zu Livianus auf.
    "Oh... Wen hast du mir denn da mitgebracht?"
    Sie lächelt Ganymed an um ihn freundlich zu begrüßen.
    "Salve!" =)

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