• Ein Trupp von Sklaven und Cubiculi erreicht die Villa. Von einem der Wägen springt dann auch Artoria Medeia.


    Schnellen Schrittes geht sie auf die Sklaven am Eingang zu. "Salve, ich bin die Praeposita Sacri Cubiculi. Laßt mich bitte herein!"


    Ehe die Sklaven etwas erwidern kann, winkt sie schon einige Sklaven hinter sich her und geht in die Villa, die dem Kaiser zur Verfügung gestellt wurde.


    Sofort beginnt in der Villa eine rege Betriebsamkeit. Kisten werden hereingeschleppt und große Teppichrollen.


    Medeia schreitet schnellen Schrittes in der Villa entlang und gibt immer wieder leise Befehle.


    Sklaven rollen die Teppiche dort zusammen und kaiserliche Teppiche wieder aus, Tische werden verschoben, neue Vorhänge aufgehängt.


    Besonders bei den Kelchen wird sorgfältig aufgepasst, dass nur das eigene kaiserliche Silber dort steht.


    Innerhalb kürzester Zeit wurde die Inneneinrichtung der Villa verändert und der des Kaiserpalastes angeglichen.


    Düstere Ecken und Verstecke für Attentäter wurden entfernt. Alte, teure griechischen Statuen wurden aufgestellt.


    Am Schluss geht Medeia noch mal prüfund durch die Räume und fährt mit einem weißen Seidentuch über Gegenstände. Immer wieder befiehlt sie den Sklaven an manchen Stellen noch mal sauber zu machen oder noch einige Kleinigkeiten zu verändern.

  • Iulianus ließ sich zum Anwesen geleiten in dem er nächtigen würde. Gerade erst wurden die Cubiculari mit den letzten Vorbereitungen fertig. Inmitten der Diener erblickte er eine Frau, die ihm nicht bekannt schien. Sie erteilte den Dienern Anweisungen, es musste sich demnach wohl um jene von seinem Magister Officiorum vor kurzem ernannte Praeposita Sacri Cubiculi handeln.


    "Eine schöne Provinz, nicht wahr? Mein Onkel, der göttliche Traianus, wurde in Baetica geboren."


    Iulianus forderte die Frau auf, zu ihm zu kommen.


    "Folge mir, es ist an der Zeit die Hochzeitsfeier des Diders aufzusuchen. Auf dem Weg dorthin wirst du die Zeit finden, mir von dir zu berichten."


    >>> [CASA DIDIA] Sevycius : HOCHZEIT

  • Medeia dreht sich um als der Kaiser eintrifft und verbeugt sich tief. Die anderen anwesenden Cubiculi taten es ihr gleich und stellten sich in einer Rehe an die Seite, den Blick ehrführchtig auf den Boden gesenkt.


    "Ave Augustus!" Sie erhebt sich wieder und lächelt. "Hispania ist sehr wahrlich eine schöne Provinz, rauh und dann doch wieder lieblich, wild, aber auch zivilisiert!"


    Sie neigt den Kopf und folgt dem Kaiser in seinem Troß. Auf dem Weg zur Hochzeit folgt Medeia dem weiteren Befehl des Kaiser von sich zu berichten.


    "Sebastos, ich stamme aus der Stadt des Sokrates- Athenae. Meine Mutter war Griechin und mein Vater, Gaius Petronius Creticus, jedoch Römer. Ich habe mein ganzes Leben in der Stadt der Philosophen verbracht. Vor einigen Monaten jedoch ist mein Mann, Quintus Artorius Claudius, verstorben. Aus diesem Grunde bin ich nach Rom gekommen!"


    Ihre Worte sind klar und sie spricht ein sehr gepflegtes Latein. Auch ihr Auftreten wirkt sehr respektvoll, aber nicht scheu. "Einmal am Herzen des Imperiums angekommen, konnte ich mich nicht mehr von Rom lösen und nach Athenae zurückkehren!" Sie lächelt.


    Mit den Worten folgt sie dem Kaiser in die Räumlichkeiten der Hochzeitsfeierlichkeiten...

  • ...und nach dem Ende der Feierlichkeiten.


    In schnellster Zeit, aber doch gründlich und etwas nach dem der Kaiser die Villa verlassen hat, werden von den Cubiculi das kaiserliche Gepäck wieder zusammen gepackt. Die Teppiche des Kaisers werden wieder eingerollt und die Vorhänge abgehängt. Statuen werden vorsichtig in Kisten gepackt, die mit Stroh gepolstert sind. Das Silber wird wieder eingepackt.


    Nachdem dies erledigt ist, werden die alten Vorhänge der Villa wieder aufgehängt und die eigentliche Einrichtung wieder zu hergerichtet, wie die Cubiculi sie bei ihrer Ankunft vorgefunden hat. Artoria Medeia besieht alles und nickt zufrieden. In ihrer Hand hält sie ein Sandglas. "Vierzehn Umdrehungen! Nicht schlecht, aber beim nächsten Mal sollte es trotzdem schneller gehen. Los kommt, das Schiff wartet nicht!"


    Sie winkt den Cubiculi ihr zu folgen und ein kleiner Zug von Trägern mit den Kisten und Rollen kommt hinter her.

  • Bolgrius war heute schon früh ans Werk gegangen und hatte bis Mittag die gesamte Villa auf Vordermann gebracht so das es überall blitzte und funkelte, hatte die Blumen gegossen und die Hecken gestutzt ...

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