• Arria ließ die Zügel locker hängen und strahlte die ganze Zeit über. Die beige Stute war ein gutmütiges aber lebendiges und neugieriges Tier, das sich die ganze Zeit über umsah, was alles um sie herum passierte. Die junge Frau lehnte sich nach vorne und umarmte das Pferd so, ehe sie zu Imperiosus sah und ihn anstrahlte.


    "Ich sagte ja, bald wird ganz Rom über uns reden. Aber vielleicht ist es auch Schicksal, dass wir uns getroffen haben und den liebenden Göttern dienen", lächelte sie und richtete sich wieder auf.

  • Etwas unbeholfen saß er schon da...Pferde waren nicht seine Leidenschaft...


    "Das ist mir egal, sollen sie reden. Und ja, ich habe auch einen Verdacht in der Richtung."


    Er war ihr so nah, doch er musste ja auf diesem Gaul sitzen...nicht einmal küssen konnte er sie...nein, Pferde waren nicht seine Lieblingsbeschäftigung...

  • Arria strahlte ihn an. So gesehen war es wohl immer klar gewesen, aber dennoch hatte sie so lange Zweifel daran gehabt, ob es wirklich richtig war. Sie lachte ihm entgegen.


    "Komm!", grinste sie und trieb ihr Pferd an, so dass es kurz darauf in einen leichten Galopp fiel und über die Ebene flog. Ihre Haare wehten im Wind und sie lebte regelrecht auf, als sie die Landschaft an sich vorbeiziehen sah.

  • Imperiosus blickte ihr eine kurze Weile hinterher...sie war sehr attraktiv und bewirkte immer so ein reges Herzschlagen in ihm...


    Dann stieß er dem Pferd leicht in die Seite und versuchte ihr zu Folgen, was nicht so leicht war, da sie eine ausgezeichnete Reiterin zu sein schien...

  • Arria lachte fröhlich vor sich hin, als sie die Stute wieder langsamer werden ließ und schließlich anhielt, um auf Imperiosus zu warten. Vergnügt strahlte sie ihm entgegen, ehe sie in einem Schwung vom Rücken des Pferdes glitt und ihm entgegen sah.


    Als er endlich angekommen war, blickte sie zu ihm auf und lächelte ihn an. "Siehst du das Wäldchen da vorne? Was hältst du davon, wenn wir uns eine Lichtung suchen?", fragte sie.

  • Endlich erreichte er sie...lächelnd...aber doch unzufrieden mit seinen Reitkünsten...


    "Gut, ich hätte Nichts dagegen."


    Noch immer blieb er auf dem Pferde sitzen. Schließlich übernahm sie schon seit Rom die Führung, da fügte er sich gerne...wusste aber nicht was noch kommen würde...

  • Arria griff nach seinen Zügeln und schwang sich wieder auf ihre Stute, ehe sie ihn mit sich in den Wald. Irgendwo fand sich eine kleine Lichtung, auf der sie hielt und sich mit einem Schwung vom Pferd gleiten ließ.


    "Nun trau dich schon runter, Imperiosus. Oder gefällt es dir so gut auf dem Pferd?", fragte sie grinsend und ihn sanft neckend.

  • Sanft aber bestimmt nahm ihm Arria die Zügel wieder ab und legte sie über den Hals des Pferdes, ehe sie ihm einen sanften Klaps gab und es davon trottete, um etwas zu fressen. Dann erst schlang sie ihm die Arme um den Hals und lächelte ihn liebevoll an. "Es ist doch sehr schön hier", meinte sie grinsend.

  • Arria schüttelte leicht den Kopf.


    "Warum sollten sie? Sie haben zu fressen und es passiert ihnen nichts. Es sind beides liebe Tiere, sie haben keinen Grund dazu, wegzulaufen", antwortete sie und verschloss seine Lippen mit einem zärtlichen Kuss, ehe er Widerworte äußern konnte.

  • Arria ließ sich ins Gras gleiten und lächelte ihn an und strich ihm durch die Haare. Endlich waren sie wieder alleine und ungestört, die Vögel zwitscherten leicht und die Sonne schien durch das Blätterdach.


    "Du bist unglaublich, Imperiosus", flüsterte sie ihm zu.

  • Er lächelte und nahm ihre Hand...


    "Ich bin nicht unglaublich, ich bin unglaublich glücklich solch eine Frau kennengelernt zu haben, mein Schatz. Weißt du, du hast mich heute zu euch eingeladen? Nun, ich habe vor mit deinem Vater über unsere Zukunft zu reden. Und naja...da sollte ich dich erstmal fragen, meine Liebe..."


    Wieder einmal wurde er schüchtern...

  • Arria legte den Kopf leicht schief und lächelte ihn an, während sie ihm eine Strähne zurückstrich. War da ein Rotschimmer auf seinen Wangen zu sehen?


    "Was willst du mich fragen?", fragte sie nun ihrerseits. Wollte er sie fragen, ob sie seine Frau würde? Ihre Herz fing unwillkürlich an zu rasen, als sie diese Möglichkeit nur in Betracht zog.

  • Imperiosus war aufgeregt, schüchtern und ängstlich vor ihrer Antwort zugleich..


    Er stand auch und nahm sie an den Händen zu sich...stellte sich zu ihr mit dem Gesicht zugewand...legte seine Finger in ihre und schaute ihr in die Augen...
    Seine Angst war zu spüren...seine Hände schweißnass...


    "Arria, ich weiß. Wir kennen uns nicht sehr lange. Doch ich liebe dich, ich habe schonmal gesagt, dass ich mein weiteres Leben mit dir fristen würde. Darum frage ich dich."


    er nahm ihre Hände, umschloss sie und legte sich diese ans Herz...


    "Willst du meine Frau werden?"

  • Arria sah ihn an und erhob sich mit ihm, ihr Herz klopfte wie wild, als sie seine Worte hörte und ein Rotschimmer überzog ihre Wangen. Sie senkte den Blick leicht, doch hob ihn sofort wieder, sie wollte ihm in die Augen sehen. In diese wunderschönen Augen, die sie so voller Liebe anstrahlten.


    Der Kloß in ihrem Hals war plötzlich übermächtig, als er sie fragte. Seine Frau... Er wollte sie heiraten! Sie, das kleine, naive Mädchen, das nichts hatte außer sich selbst! Sie konnte es nicht glauben und schloss kurz die Augen, atmete tief ein, erwartete schon, in der Casa ihres Vaters zu erwachen, doch noch immer stand sie vor Imperiosus, den sie jetzt wieder anblickte.


    "Ich...", begann sie, doch der Kloß war einfach übermächtig. Sie schluckte einige Mal, ehe sie ein leises ja hervorbrachte.

  • Ein Freudentaumel ergoss sich über seinen ganzen Körper...seine Hände fingen an zu zittern...auf einem Male war ihm nicht wohl..nicht wohl, da sie so lange brauchte für ihre Antwort. Die Antwort, die über sein weiteres Leben entscheiden würde, der ers sich beugen würde, ob negativer oder positiver Natur....


    Nun wartete, wartete mit feurigem, gespanntem Blicke...
    Sie suchten ihre Augen, suchten darin eine Antwort...hofften...


    Nun sprach sie endlich, sprach dennoch unklar...unsicher...vielleicht wollte sie ihn nicht...vielleicht war sie überrascht, fand keine Worte, um ihm ein "nein" zu sagen...


    Doch dann, dann kam ein leises "ja", ein kleines Wort, welches für ihn jedoch wie der letzte Atemzug war...genauso bedeutend, genauso lebenswichtig...


    Mit einem lächelnden Gesicht drückte er sie fest an sich...wollte sie nicht mehr loslassen, sie war sein...ihm versprochen, ihm eingewilligt...seine Frau...


    "Du machst mich zum gkücklichsten Mann auf Erden. Ich liebe dich so sehr. Du bist mein, meine Arria, meine Zukünftige."


    Mit diesen Worten, die er ihr leise flüsternd ins Ohr setzte nahm er ein wenig Abstand, sah ihr in die von Tränen nassen Augen...auch ihm kamen ein paar Tränen...seine Lippen brannten wie noch nie auf den Ihrigen, seine Hände waren noch nie so zart wie in diesem Moment...

  • Arria fuhr sich mit der Hand über die Augen. Warum bei allen Göttern kamen ihr nun Tränen? Zusätzlich zu der sowieso schon vorhandenen Röte? Und schon waren da seine Lippen auf den ihren, raubten ihr das bisschen Atem, das sie trotz des Kloßes in ihrem Hals noch hatte. Ob seiner zärtlichen und dennoch fordernden Küsse und der sanften, vorsichtigen Berührungen, vergaß sie völlig zu atmen und zerschmolz regelrecht unter ihm.


    Mit einem leichten Keuchen löste sie sich von ihm und ließ sich zurück ins Gras sinken, nachdem sie sich mit einem Blick vergewissert hatte, dass die Pferde noch da waren.


    "Verzeih", meinte sie leise und zum Gras, während die Röte auf ihren Wangen an Intensität gewann.

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