Faulenzen auf einer Wiese

  • So lag ich da, völlig entspannt, in der Frühlingssonne dösend, die warmen Sonnenstrahlen schienen mir ins Gesicht, sie wärmten mich, ich war kurz vor dem einschlafen, es war schön ruhig, nur hier und da hörte man mal einen Vogel zwitschern oder das summen eines Insekts, welches durch die Gegend flog. Lange war ich unterwegs gewesen, hier im Imperium, ich und meine Lyra, viel hab ich gesehen, aber hier gefiel es mir, und so beschloss ich eine Weile hier zu bleiben.


    Mein Büdel mit Habseligkeiten und meine Lyra neben mich gelegt lag ich Halbhohen Gras, und spürte wie ich immer mehr ins Reich der Träume entschwand...

  • Sim-Off:

    Da sie mittlerweile gealtert ist: Hier war sie 12 und gitb sich als 14 aus :)


    Minervina schlenderte langsam durch die Ebene vor Tarraco. Eigentlich hatte ihre Mutter ihr untersagt, draußen herumzustromern, denn wer wusste schon welchen Wegelagerern sie begegnen könnte? Aber das alles war ihr gleich, ebenso gleich was geschah, wenn Helena sie ihr antreffen würde. Sie würde schon keinen Streunern oder Verbrechern begegnen. Leise summte sie eine just erfundene Melodie vor sich hin. Bald war es soweit und sie würde fort müssen. Sicher freute sie sich auf Claudia, doch sie würde ihre Familie schrecklich vermissen. Da erblickte sie eine Gestalt im Gras liegen und Neugierde ergriff sie. Hatte ihre Mutter sie immer genau davor gewarnt?


    Egal. Das musste erforscht werden! Sie näherte sich schleichend der am Boden, die sich dort offensichtlich entspannte. er sah lustig aus, fand sie, wie er so dalag. Und da ihre Stimmung zunehmend übermütiger wurde, kniete sie neben ihn. Sollte sie oder sollte sie nicht? - Anstandshalber stellte sie sich diese Frage, auch wenn sie die Beantwortung schon vorher kannte. Sie zupfte einen langen Grashalm ab und hielt ihm diesen unter die Nase..

  • Irgendetwas kitzelte mich unter der Nase... Zuerst fühlte ich ob das ein Tierchen war, welches ich zur Not weggeschnippst hätte, aber als ich dort nur einen Grashalm fühlte, machte ich die Augen auf, blickte mich leicht schlaftrunken um, dann sah ich dieses Mädchen, ich erschrack, zuckte zusammen, und fragte dann verwirrt...


    "Wer bist du?"

  • Sie näherte sich seinem Gesicht zunehmend, während sie den Unwillen in seinem Gesicht erblicken konnte. Als er dann die augen öffnete legte sie den Kopf schief und begriff noch nicht so recht, dass er zu erwachen schien. Als er zusammenzuckte, sprang sie erschrocken einen kleinen Satz zurück und beäugte ihn wie ein zu Mensch gewordenes Pferd. Sie blinzelte und brahcte erst keinen Laut heraus, als sie plötzlich fröhlich lachte. "Minervina! Und du?" Sie wollte eigentlich sagen, dass es ihr leid täte, aber hatte man ihr nicht beigebracht stets die Wahrheit zu sagen? Sie reduzierte ihr Lachen zu einem Grinsen.

  • Ich blickte immernoch ziemlich verdutzt drein, kommt es doch nicht alle Tage vor dass jemand mein Nickerchen stört...


    "Ähm... Ich bin Marcus Hipparchus."


    sagte ich, und versuchte mich aufzurichten, was mir nicht so recht zu gelingen schien, mein Körper bestand wohl darauf zu schlafen, aber nach einem Moment schaffte ich es dennoch mich nun normal hinzusetzen.


    Mit einem schläfrigen Blick grinste ich und fragte...


    "Was machst du hier?"


    mein Ton war freundlich, versehen mit einem neugierigen, und konfusen Unterton..

  • Sie musste wieder kichern, als sie sah, wie schlaftrunken er war. Sicher hatte er eine Nacht lang durchgezecht und hatte den Heimweg nicht mehr gefunden um schließlich hier zu landen. Sie rieb sich lächelnd ihr Kinn. Sie mochte ihn schon jetzt, denn er schien niemand dieser steifen Leute zu sein. "Wohl kaum Einkaufen oder den Göttern huldigen!" lachte sie. "Ich bin einzig und allein zu dem Zweck hier, dich aus deinen Tagträumen zu reißen!" erklärte sie mit ernsthafter Stimme. Sie ließ sich nun ihm gegenüber auf die Knie sinken und musterte ihn. Ihre Wangen waren vom Lachen noch leicht gerötet und ihr Haar etwas konfus, da der Wind in jenen, die sie offen trug, seine Finger allzugern hatte.

  • 'Mich aus meinen Träumen zu reißen?' dachte ich mir... Und blickte sie ungläubig grinsend an...


    "Nun da hättest du dir auch gerne etwas mehr Zeit lassen können."


    sagte ich schelmisch und fuhr fort...


    "Ich war gerade in wunderbaren Träumen versunken, aber du scheinst mir zu jung als das ich dir davon etwas erzählen könnte."


    sagte ich, dann zwinkerte ich mit einem breiten Lächeln auf den Lippen...


    Ich stützte mich mit beiden Händen hinter dem Rücken auf dem Boden auf, und streckte meine Beine aus... Meine Augen waren immernoch nicht ganz offen, es war alles noch viel zu hell für meinen Geschmack...

  • Sie schlug noch ein paar Mal unschuldig die Wimpern auf und nieder, doch dann musste sie wieder leise lachen. Wie gut dass sie die Eigenschaft hatte, grundsätzlich anders zu handeln, als die Mutter es von ihr wollte - sonst wäre das Leben doch unglaublich langweilig. Und am heutigen Tage wäre sie sonst noch vor Langeweile gestorben. "Werde ich mir merken! Das nächste Mal fange ich bei deinen Füßen an, vielleicht dauert das wenige Herzschläge länger!" schlug sie kichernd vor.


    Doch das Kichern erstarb als sie seine Worte hörte und sie verzog ihre Lippen zu einem Schmollmund. "Ich bin überhaupt nicht zu jung! Ich zähle schon ganze 14 Jahre!" behauptete sie erbost, entsann sich dann allerdings eines besseren Benehmens und blickte wieder mit einem Grinsen direkt in seine Augen. Sie spüprte wie ihre Gefühle zu einem lang nicht mehr gekannten Hoch kamen. Sie sah wie er mit den Augen blinzelte und näherte sich umständlich, mit den Knien vorwärts rückend. Dann hob sie sacht ihre Hand und schirmte seine Augen vor der Sonne ab. "Nun erzähl schon!" drängte sie.

  • Ich lachte los...


    Dabei blickte ich ihr aber die ganze Zeit in die Augen...
    "Ja, durch das viele Wandern spüre ich an den Füßen schon was gar nichts mehr."


    Behauptete ich grinsend, wohl wissend dass ich an den Füßen so kitzelig war wie sonst nirgends...


    "Schon 14? Hm... Ich hätte älter geschätzt."


    sagte ich nun, wobei ich dabei zur Seite blickte und mir das grinsen verkniff indem ich meine Lippen zusammenpresste, schelmisch blickte ich sie dann allerdings wieder an...


    "Nun du willst es wirklich wissen?" fragte ich scherzhaft...


    "Na gut, ich träumte von Wein, Frauen und Reichtümern, soweit mein Auge reicht."
    kurz blickte ich sie ernst an, bevor ich wieder zu Lächeln begann...


    "Hm... Nach reichlicher überlegen muss ich mich korrigieren, eigentlich war es nur der Wein."
    Ich lachte...

  • "Natürlch!" erwiderte sie langgezogen und mit einem breiten Grinsen, als er erwähnte, dass seine Füße so 'tot' wären. Das kaufte sie ihm nie im Leben ab, denn das hätte er nicht zugegeben, wenn es denn so wäre. Sie musterte genau seine Züge, während sie ihre Hand weiterhin tapfer an seine Stirn hielt, um sein Gesicht vor der beißenden Sonne zu schützen - die sie allerdings als äusserst angenehm empfand. "Findest du es etwa komisch wenn du versuchst, mich auf den Arm zu nehmen?" meinte sie in einem ernstlich böse klingenden Tonfall, musste dann allerdings wieder grinsen.


    "Ach das ist ja wieder typisch! Aber dass es nur der Wein war, glaube ich Dir nicht!" stichelte sie. Dann nahm sie, grausam wie sie nun einmal war, ihre Hand wieder von seiner Stirn. "Wie alt bist du eigentlich?" erkundigte sie sich neugierig.

  • Ihre Hand an meiner Stirn schütze äußerst effektiv gegen die Sonne sodass ich auch keine anstände machte sie irgendwie von meiner Stirn wegzunehmen.... Dann lächelte ich...


    "Ja, gewiss sind sie das oder glaubst du mir etwa nicht?


    Fragte ich lachend, rhetorisch war diese Frage, oh ja und wie, doch dann fuhr ich fort...


    "Ich nehme dich nicht auf den Arm, ich habe nur die Wahrheit ein wenig neu erfunden."


    meinte ich mit einem vergnügtem Grinsen...


    "Oh doch, oh doch der Wein ist es."


    sagte ich lachend...


    "Ich bin 18 Jahre alt, sieht man mir kaum an oder?"

  • "Nein, ich hielt dich für jünger!" gab sie nun kess zurück und grinste. Stolz sein konnte er auf sein Alter, dachte sie etwas neidisch, doch er musste ja nicht wissen, wie alt sie wirklich war. Sie kniff die Augen zusammen und blickte in Richtung des Himmels, wandte den Blick aber sogleich von diesem ab. Es waren nur leichte Schäfchenwolken zu sehen. Zwar war es noch lang nicht so warm wie es bald sein würde, doch die Wärme war durchaus nicht zu verachten. "Schönes Wetter, nicht?" fragte sie mit einem leichten Lächeln, um vom Thema fortzukommen.


    Sie glaubte ihm wahrlich nicht, aber es würde eine Endlosdiskussion werden - und für gewöhnlich verlor sie Endlosdiskussionen. Und sie verlor wirklich nur äusserst ungern. "Wo wohnst du?" fragte sie mit einem abenteuerlustigen Blitzen in den Augen, während sie in wieder ansah.

  • Ich lachte...


    "Nun ich meinte letztens erst die ersten Falten bei mir entdeckt zu haben, und wer weiß, vielleicht versteckt sich ja auch irgendwo auf meinem Kopf das erste graue Haar?"


    Die Sonnenstrahlen wärmten meine Beine welche ausgestreckt auf der Wiese lagen und ich schaute wieder zu ihr...


    "Ja das Wetter ist wirklich schön, nicht zu kalt, und nicht zu warm, wirkloch angenehm, auch angenehm zum einschlafen auf einer Wiese."


    sagte ich andeutungsvoll in Bezug auf ihr erscheinen...


    Auf ihre Frage wo ich wohne sagte ich...
    "Hm, nun wo wohne ich? Hier und da mal, ich reise durch das Imperium, also habe ich eigentlich kein wirkliches zuhause."

  • "Oh, dann muss ich mich ja auf die Führung der Götter verlassen, wenn ich dich das nächste Mal treffen möchte um dich aus deinem tiefen Schlaf zu erwecken." lachte sie und ließ sich auf die Seite plumpsen, da ihre Beine begannen einzuschlafen. So stützte sie sich nun mit ihrer linken Hand auf dem Boden ab und genoss die Sonne auf ihren Schienbeinen. "Na, ich werd dich gewiss wieder auf irgendeiner Wiese antreffen!" lachte sie und strich sich ihr Haar zurück. Kurz hielt sie es in ihrer Hand und betrachtete es. Erst sah es aus, als würde sie Mutters Haarfarbe bekommen, doch nun wurden sie zunehmend dunkler. Wie die ihres geliebten Vaters. Bei dem Gedanken an ihn trat ein etwas trauriges Lächeln in ihre Züge, welches sie allerdings rasch verbannte.


    "Aber das ist gewiss schön!" versuchte sie den Faden wieder aufzunehmen. "Also, nicht an einen bestimmten Ort gebunden zu sein. Ich wünschte ich könnte auch einmal so ein Leben genießen, aber da sind zuviele Pflichten, die auf mich lauern." meinte sie etwas nachdenklich gestimmt. Doch dann lächelte sie wieder und blickte ihn an.

  • "Pflichten?"


    fragte ich kritisch...


    "Pflichten waren nie was für mich, für mich zählte immernur die Freiheit und die Musik."


    sagte ich leicht lächelnd, ein kleiner Käfer krabbelte mir über die Hand und ich schüttelte ihn schnell ab...


    "Ja vielleicht auf irgendeiner Wiese, vielleicht in den Straßen einer Stadt, man sieht sich immer zweimal im Leben, sagte ein guter Freund von mir immer."


    ich lächelte leicht...


    "Bist du eine Patrizierin? Denn für gewöhnlich sind Plebejer meines wissens nach nicht an so unglaublich viele Pflichten gebunden."

  • Sie lauschte zugegebenermaßen mit leichtem Entzücken seinen Worten. "Kannst du denn spielen?" fragte sie mit einem leichten Handzeig ihrer Rechten auf die Lyra. Natürlich konnte er spielen, schalt sie sich selbst, aber es war eine schöne Vorstellung, ganz allein einen Künstler gefunden zu haben. eine zu schöne Vorstellung. "Ich bin mir jedenfalls sehr sicher, dass wir uns wieder sehen!" lächelte sie. "Das muss ein sehr weiser Freund sein." meinte sie.


    Doch dann verdüsterte sich ihr Blick ein wenig. "Ja, vom Blute her sollte ich es wohl sein, mein Vater ist ein sehr einflussreicher Mann. Ich verstehe nicht, warum Mutter und ich den Namen gewechselt haben und nun einer plebejischen gens angehören. Was wird Vater dazu sagen?" Minervina schüttelte kaum merklich den Kopf. Sie kannte ihren Vater kaum, seit ihrer Geburt ist er fast nur unterwegs. Aedil, Tribun...

  • "Gewiss kann ich spielen, ich kann dir auch was vorspielen wenn du magst."


    sagte ich lächelnd, während ich gleichzeitig die Lya zur Hand nahm...


    "Nun, wenn die... Götter... Es so wollen dann wird es wohl so sein."


    sagte ich leicht ironisch...


    "Hoffen wir's." hing ich noch an den Satz dran... Dann erinnerte ich mich an meinen guten Kompanen...


    "Ja ein sehr weiser Freund, mit einem viel zu lauten Mundwerk."


    sagte ich lachend...


    "Nun, dein wenigstens ermöglicht euch dein Vater ein gutes Leben. Zu welcher Gens gehörst du denn nun?"


    fragte ich sie, mit einem ausdruckslosem Gesicht...

  • Sie legte ihren Kopf seitlich, sodass er auf der linken Schulter zum liegen kam. Sie begann diesen Tag zu schätzen. Sie hatte sich erfolgreich ihrer Mutter widersetzt, es war schönes Wetter und sie vor den Toren Tarraco's. Sie hatte jemand sehr nettes kennengelernt, der die Lyra spielte und nicht zu dieser spießigen Gesellschaft gehörte. Das fröhliche Lächeln ließ sich einfach nicht mehr bannen. "Mein Vater ist der pater gentis der gens Tiberia, doch Mutter und ich sind in ihrer Familie, der gens Rediviva." erklärte Minervina. Selbst der Gedanke an ihren Vater trübte ihre Gedanken nicht mehr. Er würde zurückkehren und dann würde er Mutter zurechtweisen - alles würde gut.


    "Aber lassen wir das! Gern kannst du mir etwas schönes vorspielen, Musik hört man allzu selten." nickte sie recht erfreut auf seinen Vorschlag hin.

  • Ich nickte und lächelte...


    Dann nahm ich die Lyra in die Hand und begann sanft zu spielen, ich räusperte mich kurz...Schloss meine Augen... Und begann dann zu singen...


    "ich war schon ein paar mal hier
    und ich bin mir ziemlich sicher, dass wir sterben
    deine hände winken mir zum abschied
    und ich werde dich zurück bringen wenn du mich haben würdest
    also jetzt bin ich hier und versuche es
    jetzt bin ich hier, bist du bereit


    komm schon, lass mich dich halten, dich berühren, dich fühlen
    immer
    dich küssen, dich schmecken die ganze nacht hindurch
    immer


    und ich werde dein lachen, dein lächeln vermissen
    und ich werde es zugeben dass ich falsch gelegen bin wenn dus mir so sagen würdest
    ich hab die kämpfe so satt, ich hasse sie
    lass uns nochmal richtig von vorne anfangen


    jetzt bin hier und versuche es
    jetzt bin ich hier, bist du bereit
    jetzt bin hier und versuche es
    jetzt bin ich hier, bist du bereit"


    Sanft strichen meine Finger über die Saiten der Lyra, um sie zum schluss mit einer friedlichen Melodie ausklingen zu lassen...Ich öffnete meine Augen wieder und blickte dann zu Minervina auf...

  • Auch Minervina schloss die Augen und ließ sich bei seinen Klängen vollends ins Gras sinken. Sie legte sich auf den Rücken und breitete die Arme aus. Das Lied hatte etwas beklemmendes, aber die Klänge der Lyra waren wunderbar im Einklang mit seiner Stimme. Unmerklich fasste sie mit ihren Händen ins Gras, während die Sonne ihr Gesicht wärmte, die Klänge ihr kalte Schauer über den Rücken jagden und sie selbst versuchte ein Gleichgewicht der Gefühle zu bewahren.


    Auch als er langsam endete und nur noch ausklingende Töne in ihre bezirzten Ohren drangen, blieb sie so liegen. Der leichte Hauch des Windes fuhr durch ihr Haar und erst nun ließ sie sich langsam aus dem Tagtraum reißen. "Das war wunderschön" flüsterte sie etwas leiser als sie es wollte, räusperte sich noch einmal. "Du kannst sehr gut spielen." meinte sie dann etwas lauter und lebendiger, wobei sie ihr Gesicht in seine Richtung wandte und lächelte.

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