[Colonia Augusta Treverorum] Begrüßungsbankett für den Augustus

  • Da man dem Imperator nicht zu viel Stress zumuten wollte, die Reise war garantiert anstrengend genug gewesen, hatte man sich für den ersten Abend ein nur kleines Bankett ausgedacht, in dem er mit ein paar ausgesuchten Leuten in Ruhe speisen konnte. Das eigentliche Große Bankett würde dann am Ende der Spiele stattfinden, wo sich auch die Sieger der Rennen mit einfinden würden, wie eine Vielzahl anderer Leute.
    Am morgigen Tag dann würden die Pferderennen beginnen und später würde man dann auch sehen, was der Imperator vielleicht selber noch für Wünsche haben könnte. Die Bevölkerung jedenfalls war ob seiner Anwesenheit hellauf begeistert.


    Die Sklaven und Dienerschaft hatten den Raum bereits hergerichtet. Alles war ordentlich und den herkömmlichen Traditionen entsprechend hergerichtet worden. Es würde allerdings, wie zumeist in dieser Provinz, ein gemischtes Essen geben, in dem man sowohl römische als auch germanische Speisen und Getränke finden konnte. Als der dafür zuständige Protokollchef mit allem zufrieden war, war es auch schon fast an der Zeit für die Gäste.

  • Venusia war mit eine der ersten, die den Bakettsaal betraten. Sie sah sich um und war sehr zufrieden mit dem, was man hier auf die Beine gestellt hatte. Auch freute es sie, dass man wieder eine gute Mischung zwischen den römischen und den hier heimischen Speisen gefunden hatte. Sehr zufrieden sah sie sich um und blieb in der Nähe des Einganges stehen. Sie würde wieder mit den anderen geladenen Vertretern der Provinz den Kaiser zu dem Bankett begrüßen dürfen. Zwar wurde sie etwas sicherer im Umgang mit dem Kaiser und dem entsprechenden Verhaltensweisen aber dennoch war es immer wieder eine Herausforderung und sie ziemlich aufgeregt. Kurz sah sie nach ob ihre Kelidung noch richtig saß. Wenn sie schon nicht im nur römischen Aufzug hier erschien sondern wie immer gemischt, sollte dies auch ordentlich aussehen. Nun hieß es einfach nur warten und hoffen, dass alles gut verläuft.

  • Gestiefelt und gespornt - zumindest im übertragenen Sinne 8) - kam ein Weilchen später auch ich in den Saal und blickte mich um. Da schau an, ich war mal zu früh, nicht zu spät :]
    "Salvete.", begrüßte ich die Anwesenden lächelnd.
    Nur gut, dass ich nicht in CCAA halt gemacht hatte. So wusste ich noch nichts vom Tod meiner Schwester.
    Fortuna sei dank, war ich auch endlich die Erkältung, die mich in den letzten Tagen heimgesucht hatte, los. Einem angenehmen Abend stand also eigentlich nichts mehr im Wege 8)

  • Etwas später kam auch ich im Bankettsaal an.... Viele waren noch nicht da, doch besser ich ear zu früh, als zu spät.


    Die wenigen Anwesenden begrüsste ich freundlich "Salvete, die Damen" und lächelte die Beiden an.....

  • Nachdem ihm nach der Ankunft und der Begrüßung in der Stadt ein wenig Ruhe in seiner Unterkunft gegönnt wurde, kam der Kaiser nun ausgeruht und gutgelaunt, wie immer in Begleitung seiner Prätorianer und der Praeposita und Dienern zum Bankett.
    Er erkannte auch gleich einige Beamten und ging zielstrebig auf sie zu und begrüßte sie.

  • Wie es sich für den Legatus Augusti Pro Praetore gehörte, wich er auch auf diesem Bankett nicht von der Seite des Kaisers. Die Anwesenheit des Imperators musste man ausnutzen, wusste Meridius und was könnte für seine Statthalterschaft vorteilhafter sein, als die Nähe des Augustus?

  • Decius stand diesmal direkt hinter dem Platz des Kaisers. Er ließ seinen Blick über das angerichtete Bankett schweifen, und ihm lief das Wasser im Munde zusammen... er fragte sich nun nicht zu mersten Mal, warum seine Kameraden ihn für diese Aufgabe erwählt hatten... wusste er doch, dass nun, in diesem Augenblick zwei seiner Freunde lachend ihre Pause genossen...


    Aber Decius stand weiter auf seinem Posten und ließ sich nichts anmerken. Das schlimmste wäre, einen lachenden Praetorianer an diesem Ort zu finden, und so versuchte er, möglichst ernst auszusehen.

  • Commodus fühlte sich an diesem Abend alt, als er den Bankettsaal betrat. Er war zu spät, wie so oft in letzter Zeit, und hätte sich durchaus an einen anderen Ort gewünscht, doch es gab nun mal gewisse Verpflichtungen um die er nicht herumkam.


    Er grüßte die Anwesenden und ging an dem ihm zugewiesenen Platz um sich dort niederzulassen.

  • Langsamen Schrittes lief Medeia hinter dem Kaiser und den unmittelbaren Praetorianerleibwächtern des Augstus hinter her. Sie warf Ioanna einen aufmunternden Blick zu. Schließlich war es ihr erster größerer Empfang, wo sie als Dienerin arbeitet. Ihr Blick schweifte durch den Saal und den ein oder anderen Gast erkannte sie von der Reise der Augusta wieder. Auch Meridius, bei dem sie etwas verlegen wurde, nach dem Malheur mit der Weinkanne bei dem letzten Empfang. Schweigend blieb sie stehen als die Begrüßung von statten gingen.

  • Die Diener und Sklaven eilten eilfertig umrum und reichtem ein jedem etwas zu Trinken. Wer wollte, konnte wählen zwischen Wein, Mulsum, Bier, Met, Aqua und Sapa. Für den Sapa waren die letzten Winteräpfel genutzt worden, die schön süß und saftig waren. Wer noch nicht saß, wurde höflich zu seinem Platze geleitet und nachdem alle Begrüßungen und freundlichen Kurzgespräche im Stehen sic auf das Sitzen verlagert hatten, wurde der erste Gang hereingebracht.
    Ein leichter, dem warmen Wetter angepasster Gang mit Gemüse und dünnsten Scheiben gut geräuchertem Schweinefleisches. Hinzu kamen die ersten Frega und eingelegte Eier. Diverse Platten fanden den Platz auf den wenigen, nahe beieinander stehenden Tischen. Da nur wenige für dieses Begrüßungsbankett geladen worden waren, konnte man sich problemlos mit allen ohne zu Brüllen unterhalten.

  • Ioanna war ziemlich aufgeregt, denn es war irgendwie alles so anders als bei der Augusta. Zusammen mit Medeia und den ganzen anderen Dienern kam sie in den großen Bankettsaal und sah sich um. Sie wusste was alles ihre Aufgaben sein würden, aber auch hier musste sie sich noch daran gewöhnen. Ihre Blicke schweiften durch den Saal und dann konnte sie es nicht wirklich glauben, aber sie erblickte ein ihr bekanntes Gesicht. Auch wenn ihr Herz schneller anfing zu schlagen, blieb sie stehen wo sie war und versuchte nicht so auffällig in die Richtugn von Magnus zu sehen.

  • Die Plätze unmittelbar beim Kaiser waren den militärischen Kommandanten und den hohen Magistraten vorbehalten. Doch da nicht allzuviele Leute geladen waren, waren auch die anderen Plätze nicht allzuweit entfernt und so war dies eine kleine, aber feine Runde.


    Nachdem ich den Imperator begrüsst hatte und dann zu meinem Platz geleitet worden war, sah ich mich ein wenig im Saal um und entdecke Ionna....


    Etwas verwundert, ob ihrer Anwesenheit, schliesslich war sie doch Sklavin der Augusta, sah ich nochmals genauer hin, ob sie es denn wirklich war.....

  • Zunächst etwas skeptisch beäugte der Kaiser alles, was gerade an Ess- und Trinkbarem aufgetragen wurde, und griff dann zu.


    Nach den ersten Bissen, sprach er Meridius an.
    "Wie geht es meinem neuen Legaten für Germanien? Fehlt es dir, nur für das Militär verantwortlich zu sein?"

  • Er hatte sie tatsächlich gesehen und sie spürte wie ihr Herz immer weiter zu rasen schien, aber was war wenn er sie gar nicht mehr sehen wollte. Einen langen Moment schaute sie ihm direkt in die Augen und verusuchte zu lesen ob er sich freute sie zu sehen oder ob es nicht der Fall war. Ihr Blick ging recht schnell wieder zur Seite um zu sehen ob man sie vielleicht wieder beobachtete, aber es schien niemand zu gucken und so sah sie ihn wieder an und schenkte ihm ein leicht unsicheres Lächeln. Gerne hätte sie ihm Hallo gesagt wäre zu ihm gegangen aber sie wussteja, dass es hier nicht möglich war.

  • Ich hatte den Blick, das Lächeln bemerkt, doch verzog ich keine Mine.
    Zu wichtig war der Tag und zuviele wichtige Leute waren heute hier, um vielleicht sie oder mich in Schwierigkeiten zu bringen.


    Ich konzentrierte mich auf das Essen und die Anwesenden Gäste, vor Allem den Imperator.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    Zunächst etwas skeptisch beäugte der Kaiser alles, was gerade an Ess- und Trinkbarem aufgetragen wurde, und griff dann zu.


    Nach den ersten Bissen, sprach er Meridius an.
    "Wie geht es meinem neuen Legaten für Germanien? Fehlt es dir, nur für das Militär verantwortlich zu sein?"


    Auch Meridius bediente sich bei den Speisen und neigte sein Haupt Richtung Kaiser, als jener ihn ansprach.


    "Wenn ich ehrlich bin, entdecke ich gerade die neuen Seiten, die auf einen Statthalter zukommen und genieße diese auch. Es macht Spaß mit der Verwaltung einer Provinz zusammenzuarbeiten und die Organisation stückweise mit zu gestalten."


    Er hielt inne.


    "Ich wünschte, ich könnte bei der Legio II vergleichbare Automatismen wie bei der Legio IX vorfinden. Aber ich denke, dass sich das noch ergeben wird. Der Praefectus Castrorum macht eine solide Arbeit und Tribunus Germanicus Corvus ist einer derjenigen, denen man ganze Aufträge ohne Bedenken zumuten kann."

  • Als Ioanna bemerkte, dass keinerlei Reaktion kam wandte sie ihren Kopf ab und widmete sich ihren Aufgaben, auch wenn ihr viel zu viel im Kopf rum ging. Es hatte sie ziemlich getroffen, dass keine Reaktion kam und sie wusste nicht damit umzugehen. Um sich auf andere Gedanken zu bringen wuselte sie mit den anderen Dienern durch den Bankettsaal und wirkte nicht wirklich bei der Sache. Vielleicht sollte sie Medeia fragen ob sie gehen durfte weil ihr nicht gut war, aber sie wusste es noch nicht wirklich.


  • "Schön zu hören, dass du mit dem Posten zurechtkommst."


    Nur einzelnen wenigen kann der Legat Aufträge zumuten?
    "Was funktioniert in der Legio II noch nicht so, wie du es dir vorstellst?", fragte der Kaiser interessiert nach.

  • Medeia stand neben einer Säule und neben Ioanna als wieder einige Essensplatten vorbeigetragen wurde. Dabei behielt sie den obligatorischen Vorkoster, dieses mal ein dürrer Mann mit verkniffener Miene, im Auge. Dieser schnappte sich immer wieder Häppchen von dem Essen, dass dem Kaiser vorgetragen wurde. Zwar verzog der Vorkoster immer wieder das Gesicht als ob er die schrecklichsten Speisen aß, aber er kippte nicht um. Und schließlich sollte es ihm nicht schmecken, sondern er sollte das Leben des Kaisers im Falle einer Vergiftung retten. Außerdem verzog er auch das Gesicht bei den edelsten und exotischsten Speisen.


    Schmunzelnd nachdem Medeia eine Weile den Vorkoster beobachtet hatte, widmete sie ihrer Aufmerksamkeit den Dienern, die den Kaiser umsorgten. Ihr Blick fiel zufrieden über die fleißigen Sklaven. Dann sah sie auch zu Ioanna. "Alles in Ordnung, Ioanna? Geht es Dir nicht gut?" fragte sie Ioanna leise.

  • Zitat

    Original von LUCIUS ULPIUS IULIANUS
    "Schön zu hören, dass du mit dem Posten zurechtkommst."


    Nur einzelnen wenigen kann der Legat Aufträge zumuten?
    "Was funktioniert in der Legio II noch nicht so, wie du es dir vorstellst?", fragte der Kaiser interessiert nach.


    Meridius neigte sich etwas mehr zum Kaiser und sprach etwas gedämpfter, was aber auch an den Speisen liegen konnte, die vorzüglich mundeten.


    "Nun, bei der Legio IX waren die Abläufe klar geregelt und jeder wusste ganz genau, wie die Dinge zu laufen hatten. Vor allem konnte ich mich dabei voll und ganz auf meinen Stab und die Offiziere verlassen. Ich wurde regelmäßig informiert, ansonsten ließ ich den Offizieren bei der Ausübung ihrer Arbeit freie Hand.


    Bei der Legio II dauert es eben ein wenig, bis es rund läuft. Und manche Offiziere wissen noch nicht recht, wie sie mit ihrer Freiheit umzugehen haben. Aber ich denke, das gibt sich noch."

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!