Cubiculum - Claudia Epicharis

  • Nach der erfolgten Adoption stand einer Heirat nichts mehr im Wege. Ich hielt mich permanent an diesem Gedanken fest, um die Umstürze in meinem Leben zu verkraften, denn insgeheim musste ich zugeben, dass ich mich schon einmal wohler gefühlt hatte. Es lag nicht an der neuen Familie, denn die war sehr entgegenkommend und nett, sondern an einem Einsamkeitsgefühl, das ich einfach nicht abstreifen konnte. Also kreisten meine Gedanken Tag und Nacht einzig um den Grund meines Familienwechsels und damit kam ich recht bald auf das Thema „Kinder“.
    Nichts Besonderes mochte man meinen, ich hatte mich damit bereits als kleines Mädchen auseinandergesetzt. Mama zu sein, war das Natürlichste auf der Welt. Nur jetzt, wo dieser Zustand in greifbare Nähe rückte, stellte ich mir Fragen nach dem wie und wodurch. Ich hatte Null Ahnung, wie Kinder entstehen; ich wusste nur, dass man dazu einen Mann braucht. Mutter Aurelia anzusprechen, wagte ich nicht mehr, weil ich sie durch meinen Adoptionswunsch sehr verletzt hatte. Eine neue Mutter gab es für mich nicht, denn Vesuvianus war Witwer. Also blieb nur meine Schwester Epicharis, die in etwa in dem Alter war, wo man solcherlei Themen erörtern konnte, weil sie für uns beide in nicht allzu weiter Ferne lagen.


    Geschwind machte ich mich nach dem verspätet eingenommenen Frühstück auf den Weg zu ihrem Zimmer. Hoffentlich war sie noch in der Villa und nicht bereits unterwegs. Ich klopfte hastig, drückte die Klinke herunter und steckte den Kopf durch den Spalt.


    „Epi?“

  • Summend saß sie vor dem großen Spiegel und ließ sich von der alten Vera das Haar bürsten. Sie hatte heute sehr lang geschlafen, denn bis spät in die Nacht hinein hatte sie ihre Nase noch in einer Schriftrolle versenkt. Die Medea des Euridipes hatte es ihr angetan. Nun betrachtete sie sich im Spiegel und fragte sich, was eine herzensgute Mutter veranlassen konnte, aus Eifersucht ihre eigenen Kinder zu ermorden, nur weil der Mann sich durch fremde Betten schlief. Gerade schüttelte sie in Gedanken darüber und zum Leidwesen der Sklavin den Kopf, als es klopfte.


    "Herein?" fragte Epicharis und rollte die Augen in Richtung Tür, ohne erneut den Kopf zu bewegen. Sonst hätte die Sklavin vielleicht erneut die Augenbrauen hoch gezogen. Als sie ihre neue Schwester eintraten sah, zeigte sich ein Lächeln auf Epicharis, die zum Glück schon gewandet war. Sie schickte Vera mit einer Handbewegung fort und erhob sich, um zu Deandra zu gehen und ihre Hände zu ergreifen.


    "Liebe Schwester, was führt dich her? Verzeih meine Aufmachung, aber die Medea hat mich heute Nacht so sehr gefesselt, dass beinahe eine ganze Kerze heruntergebrannt ist. Hast du die Medea gelesen? Kannst du dir vorstellen, dich mit dem Mord an deinen Kindern an deinem Ehemann zu rächen, weil er dir untreu ist? Ungeheuerlich."


    Epicharis schüttelte entsetzt den Kopf und zog Deandra dann sanft zur Sitzecke.
    "Komm, setz dich doch."

  • „Äh, Kinder ermordet?“ Meine Augen nahmen eine unnatürliche Größe an. Nicht nur, weil die Vorstellung zu grausig war, sondern weil Epicharis sogleich ins Schwarze getroffen hatte.


    Ich ließ mich zur Sitzecke ziehen und nahm Platz. Anschließend nestelte ich an meiner Tunika herum, die Augen dabei auf den Schoß gerichtet, bis mir klar wurde, dass ich aus Verlegenheit auch noch genau dorthin blickte, wo offensichtlich Kinder vor ihrer Geburt getragen wurden. Es war ja nicht zu übersehen, weder bei Tier noch Mensch. Eine spürbare Hitze stieg mir zu Kopf, sodass ich mir durch ein Pusten Erleichterung schaffen wollte, aber vergeblich – die Wangen glühten erbarmungslos.


    „Epi, was muss man machen, damit Kinder entstehen?“


    Ich hob erwartungsvoll den Kopf, hoffte, dass mich meine Schwester nicht auslachte und wartete mit zitternden Knien und feuchten sowie eiskalten Händen ihre Reaktion ab.

  • "Ja!" empörte sich Epicharis und nickte mit großen Augen.
    "Ihrer Tochter hat sie ein vergiftetes Kleid geschenkt, die war nicht mehr zu retten. Und die Söhne hat sie umbringen lassen, um ihrem Mann eins auszuwischen. Schrecklich, nicht?"


    Epicharis ließ sich auf einem Sessen nieder und schüttelte noch einmal nachdrücklich den Kopf. Dann erst fiel ihr auf, dass Deandras Wangen gerötet waren und sie irgendwie verlegen wirkte. Mit gerunzelter Stirn wollte Epicharis soeben nachhaken, da stellte Deandra eine Frage in den Raum, die ihr die Sprache verschlug. Mit großen Augen starrte sie Deandra an, die hoffnungsvoll zurück sah.


    "Äääh..." entfuhr es ihr, weil sie nicht schnell genug den erstaunten Mund schließen konnte. Verwirrt hockte sie auf ihrem Sessel. Na, das war ja mal eine Frage! Schnell ging sie in Gedanken durch, was Tante Sagitta ihr zu diesem Thema erzählt hatte, ehe sie schließlich verstorben war.


    "Also ich weiß, dass man zu Orbona beten soll, wenn man sich Kinder wünscht... Mutinus Mutunus ist bestimmt auch nicht falsch, der sorgt dafür, dass man fruchtbar genug ist, und... Vitumnus schenkt den Kindern das Leben, wenn...naja, wenn der Mann bei der Frau gelegen hat. Alemonia nährt das Kind im Mutterleib", erklärte Epicharis etwas unsicher und wie auswendig gelernt. Es gab da natürlich noch andere Dinge, aber die wagte sie gerade nicht, auszusprechen. Schließlich genügte es nicht, wenn der Mann im selben Bett wie die Frau schlief, soviel war klar.

  • Die Erklärungen zu Medeas Geschichte rauschten wirkungslos an mir vorbei. Voller Konzentration wartete ich auf die erhofften Antworten, die gleich im Anschluss kamen. Oh, ich hatte geahnt, dass Epicharis geschockt reagieren würde, zumindest sah sie danach aus. Aber ich hatte Glück, sie entspannte sich schnell, atmete aus und ich annähernd synchron mit ihr. Über alle Maßen gespannt und aufmerksam – Kopf samt Oberkörper dabei nach vorn gebeugt – folgte ich den Ratschlägen und prägte sie mir gewissenhaft ein. Nichts wäre fataler gewesen, als irgendetwas zu vertauschen oder gar zu vergessen.
    Als sie geendet hatte, verblieb ich in der Abwartungshaltung, denn entscheidende Dinge fehlten mir noch. Wozu brauchte man den Mann? Was tat er oder musste ich etwas tun? Ich hatte wirklich nicht den Ansatz einer Ahnung.


    „Das mit den Göttern verstehe ich, aber das mit dem Mann halt nicht“, gab ich zu und lehnte mich dabei zurück. Nicht etwa, weil meine Wissbegier nun gestillt war, sondern weil mir meine gewöhnliche Körperhaltung bewusst geworden war. Ich hüstelte, bevor ich Epicharis erneut anblickte und nachfragte.


    „Was meinst du mit: Wenn der Mann bei der Frau gelegen hat? Sag’s bitte keinem, aber ich verstehe das nicht.“


    Es war schon peinlich genug, dass meine Schwester meine Unwissenheit mitbekam.

  • Epicharis wagte nicht, Deandra anzusehen. Trotzdem bemerkte sie, dass ihre Schwester noch immer erwartungsvoll vorgebeugt saß und auf die Fortführung der Epicharis'schen Weisheiten wartete. Sie sah sich nun in der Bredouille. Wie drückte sie das Wenige, was sie wusste, am elegantesten aus, ohne dabei zu viel zu verraten? Angestrengt nagte sie auf ihrer Untrerlippe, eine schlechte Angewohnheit, die sie seit ihrer frühsten Kindheit besaß, wenn sie nervös war. Und bei Iuppiter, sie war nervös!


    "Naja, das ist auch etwas, hm, schwer zu erklären", gab sie hilflos zurück und sah Deandra entschuldigend an. Sie hob die Schultern und blickte zerknirscht drein.


    "Ja weißt du, das, was ich dir erzählen kann, das habe ich von Tante Sagitta... Aber sie war schon sehr verwirrt, als sie mir das erzählte. Ähm...also... Ja, es müssen beide nackt sein."


    Bei den Göttern, war das denn so schwer? Epicharis blinzelte mehrmals und versuchte, sich Sagittas Worte wieder ins Gedächtnis zu rufen. Kind, hatte sie gesagt, Kind, die Kopulation kann schmerzhaft, aber auch erfüllend sein. Epicharis hatte sie nur mit großen Augen angestarrt und nichts verstanden.


    "Tante Sagitta hat es mir so erklärt: Wenn der Mann Gelüste verspürt, dann berührt er die Frau an ihren empfindsamsten Stellen. Und irgendwie muss das Kind ja in den Bauch kommen, also muss er es herein bekommen. Und das geschieht, äh, bei der Kopulation. Sagitta sagte, dass die Kopulation schmerzhaft oder angenehm sein kann. Herrje, ich komme mir so schrecklich alt vor, Deandra, in welche Situation du mich bringst!"


    Epicharis kicherte albern und verstummte dann, nun wieder ernst. Ob sich die einstige Aureliern etwas darunter vorstellen konnte? Epicharis erinnerte sich an einen Schriftsteller, der sich einst diesem Thema gewidmet hatte.
    "Ovid soll es veranschaulicht haben in einigen seiner Schriften", offenbarte sie ihrer Schwester.

  • Ich musterte Epi intensiv, damit mir auch nicht die kleinste Regung ihres Gesichtes entging. Möglicherweise konnte man ja aus Mimik hilfreiche Schlüsse ziehen. Dann verwies sie auf eine Tante, die ich natürlich nicht kannte.


    „Du, ist mir vollkommen egal, von dem du das hast. Hauptsache es stimmt. Das tut es doch, oder? Zur Not frage ich noch mal bei meinem Bruder, also bei Corvi nach. Ich erzähle es dir dann auch, damit du ebenfalls Bescheid weißt“, tuschelte ich verschwörerisch. „Jetzt aber verrate mir erst einmal alles, was du dazu weißt.“


    Gebannt schaute ich zu Epi und wenn sie mitunter ins Stocken kam, war ich versucht, ihr mittels Kopfnicken und allerlei anderen Gebärden, Mut zuzusprechen.


    „Wenn ein Mann Gelüste verspürt? Wie oft hat er denn das?“


    Obwohl wissbegierig auf die Antwort, rätselte ich gleichzeitig über die empfindlichste Stelle an mir herum. Bestimmt ist damit die Zunge gemeint. Es tat höllisch weh, wenn man sich darauf biss und ganz klar, Küssen war mit Kopulation gemeint.


    „Warum drückst du dich so kompliziert aus? Sag doch einfach Küssen?“


    Ich zuckte mit der Schulter. Plötzlich fiel mir aber eine Merkwürdigkeit auf.


    „Epi, hier stimmt was nicht, bestimmt hat sich die Tante geirrt. Zum Küssen muss man sich nicht nackig machen, also DAS weiß ICH ganz genau.“ Klug nickte ich. Endlich konnte ich auch etwas zum Thema beisteuern. „Ovid sagst du? Ja, ich habe davon gehört, mich aber nie getraut, dergleichen zu lesen. Steht das Werk hier in der Bibliothek?“

  • "Ich weiß nicht", sagte Epicharis und zuckte hilflos mit den Schultern. Woher sollte sie das auch wissen? Sie selbst hatte noch mit keinem Mann im Bett gelegen. Das wäre inakzeptabel gewesen. Sie würde schon bis zur Hochzeit warten, falls es überhaupt eine geben würde und sie nicht doch Vestalin wurde. Deandras Annahme, dass ihr ehemaliger Bruder ihr ganz gewiss alles erläutern würde, sah sie mit Skepsis. Epicharis hätte niemals einen mann gebeten, soetwas zu erklären, nicht einmal einen Bruder, wenn sie einen gehabt hätte.


    "Ich weiß es nicht", sagte sie zum zweiten Mal und sah Deandra nun etwas unglücklich an.
    "Ich war doch noch nicht verheiratet, Deandra. Aber manche sollen das wohl jede Nacht verspüren oder gar mehrmals hintereinander, andere nicht so oft. Aber ich weiß es eben nicht mit Bestimmtheit."


    Deandra sprach weiter und deckte eine vermeintliche Ungereimtheit auf, über die Epicharis selbst eine Weile nachrätselte.
    "Also", sagte sie schließlich, "ganz bestimmt meinte die Tante nicht küssen, sonst hätte sie das doch gesagt, nehme ich an. Sondern, also, sie sagte, dass man bei der Kopulation den anderen berührt. Aber was genau nun damit ist und wo man sich berühren muss, damit man ein Kind empfängt, kann ich dir nicht sagen. Warum wartest du nicht, bis es soweit ist? Oder fragts jemanden, was genau Kopulation genau bedeutet?"


    Eine Weile sagte niemand etwas. Dann murmelte Epicharis:
    "Du, Deandra, ich glaube, wir sind ganz schön unterbelichtet."


    Sie kicherte nervös und setzte sich anders hin. Froh darüber, sich zumindest etwas vom Thema zu entfernen, nickte sie.
    "O ja, das Werk steht in der Bibliothek. Aber ich habe mich auch bisher nicht getraut, nachzulesen."


    Ein verschwörerisches Blitzen trat in Epicharis' Augen, sie grinste Deandra fragend an, ohne die Frage überhaupt zu stellen.

  • Wieder hörte ich aufmerksam zu. Alles war Neuland und ich fühlte mich wie auf einer Entdeckungsreise, wenngleich diese vorerst nur gedanklich startete. Das war aber aufregend genug, das Wangenrot hielt sich beharrlich.


    Auf ihre Frage antwortete ich mit Bestimmtheit.
    „Auf keinen Fall werde ich warten, bis es soweit ist. In der Theorie möchte ich alles vorher wissen, weil ich mich weder dumm anstellen noch von etwas komplett Unbekanntem überrascht werden will. Jemand fragen, genau das habe ich vor. Zwar hätte mir ein Buch auch fürs Erste gereicht, aber offensichtlich gibt es keine, so wie ich sie mir vorstelle oder in der Aurelia wurden solche nicht angeschafft.“


    Das Schweigen teilte ich mit Epi und ebenso die Feststellung, wir zwei wären unbedarft. Ich nickte voller Überzeugung. Doch dann kam die glorreiche Idee, ich war sofort hellwach.


    „Wirklich??“ Ich grinste Epi in gleichem Maße verschwörerisch zurück. „Dann nichts wie los!“, forderte ich auf und stand auch sogleich auf den Beinen.

  • Epicharis überlegte eine Weile.
    "Hmmmm", machte sie schließlich.
    "Eigentlich hast du recht. Wir müssen nur aufpassen, dass uns keiner erwischt.


    Zusammen mit Deandra stand sie plötzlich auf den Füßen, und sie verließen in gemeinsamem Einverständnis und gleichwie Aufregung das Zimmer der Claudia, um der Bibliothek entgegenzustreben.

  • An einem kleinen Tisch sitzend betrachtete Epicharis die Namensliste, die vor ihr ausgebreitet lag. In ihrer engen, geschwungenen Handschrift fanden sich dort viele Namen untereinander aufgereiht. Sie versuchte sich, hinter den fremden Namen Gesichter vorzustellen, kam jedoch auf kein Ergebnis. Sie hatte nach Aintzane schicken lassen und erwartete nun gedankenverloren deren Eintreffen.


  • Was ist jetzt wieder, als hätt ich icht genuch zu tun. Ich klopfte an die Tür von E..., irgendwas mit E, egal, wieso können die keinen normalen Namen haben, die man sich auch merken kann, wie Ermenhild oder Eburhiltja. Jedenfalls klopfte ich und trat ein.


    „Ihr habt nach Aintzane schicken lassen. Sie kommt grade anderen Verpflichtungen nach, so dass kommen sollte.“

  • Epicharis' Lippen kräuselten sich. Das war ja nicht gerade wünschenswert. Sie seufzte und zuckte mit den Schultern.


    "Das ist schlecht, Assindius", begann sie.
    "Es geht darum, mir bei Einladungsschreiben zur Hand zu gehen, also bräuchte ich wirklich Aintzane. Könntest du nicht ihre Verpflichtungen an ihrer Stelle übernehmen und sie mir schicken? Ich bezweifle, dass du im Formulieren so geschickt bist wie sie."


    Hart, aber ehrlich. :D

  • Aintzane stürmte ins Zimmer hinein und musste wirklich aufpassen, dass sie Assindius nicht über den Haufen rannte. :D
    Dann stand sie, mit schwerem Atem, vor Epicharis und sagte, unterbrochen von Keuchen: "Salve, hier bin ich, es tut mir Leid, ich musste Einkäufe tätigen..." Sie atmete zweimal tief ein und aus, und es ging schon wieder besser. "Wie kann ich helfen?"

  • Glücklicherweise kam in diesem Moment auch Aintzane herein. Epicharis fand diesen kleinen Auflauf in ihrem Zimmer sehr amüsant, lächelte Assindius an und sprach:
    "Danke, Assindius, dass du gekommen bist. Aber du kannst jetzt gehen. Komm ersteinmal zu Atem, Aintzane. Ich hörte, du bist sehr geschickt im Umgang mit Sprache und Schrift?" fragte sie die Sklavin, während sie eine Ecke des Pergaments unbewusst zerknitterte.

  • Aintzane schluckte hinunter und war endlich wieder imstande, nicht mehr zu schnaufen wie eine Asthmatikerin. "Nun... man sagt es einmal von mir. Ich habe 14 Jahre bei einem griechischen Pädagogen gelernt."

  • "Das ist bemerkenswert", sagte Epicharis und wippte mit dem Fuß.
    "Dann wird dir die Aufgabe sicher nicht schwer fallen, die ich dir zugedacht habe. Sieh mal hier. Das ist eine Liste aller Patrizier und Senatoren, die zu einem Fest geladen werden sollten. Es wird am KAL FEB DCCCLVII A.U.C. (1.2.2007/104 n.Chr.) auf unserem Landgut stattfinden. Ich mätte gern, dass du je einen Text verfasst, einen für die Senatoren, einen für die Patrizier und einen für die Familia. Die Familenmitglieder kannst du ruhig zusammenfassend erwähnen, ich denke, ein Brief nach Rom sollte genügen. Vorerst reicht auch eine Rohsfassung, bei der du die Namen aussparen kannst.Auf die Formulierung kommt es an, aber ich werde ohnehin noch einmal drüberschauen."


    Epicharis hielt Aintzane die Liste hin.
    "Denkst du, du wirst das hin bekommen, Aintzane?"

  • "Hmm..." Sie nahm die Liste entgegen und überflog sie.
    "Also, das ist die Familie... die Patrizier... und die Senatoren. Sind Florus und Albinus auch Senatoren?", fragte sie, damit sie sciher war, auch alles verstanden zu haben.
    "Ich denke schon, dass das möglich ist. Ich mache mich gleich an die Arbeit."

  • "Nein", sagte Epicharis.
    "Sie sind Freunde meines Vaters und er wünscht, dass sie ebenfalls geladen werden. Na, dann bin ich gespannt, was du aufs Pergament zauberst. Ah, und die Anschriften einiger Gäste habe ich leider nicht, die müsstest du herausfinden. Vermutlich weiß Deandra sogar Bescheid."

  • "Sehr wohl." Sie nickte mit dem Kopf. Innerlich war sie etwas verstimmt - wieso konnten die Römer ihre Sachen nicht untereinander ausmachen? Aber immerhin vertrauten die Römer ihr offnbar, das war schon etwas.
    "Ich mache mich jetzt gleich dran."

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