• Der Wagen kam vor dem Domus zum Stehen, und schon eilten die Sklaven herbei um beim Ausladen behilflich zu sein. Ich stieg vom Wagen und reichte Artemisia die Hand, um ihr beim Absteigen zu helfen! So, das wäre dann dein neues zuhause! sagte ich mit einem breiten Grinsen und zeigte mit einer ausschweifenden Bewegung auf den sehr stattlichen und luxuriösen Domus. Ich denke du hättest es durchaus schlechter Treffen können, meinst du nicht auch?

  • Es war immer noch schwer zu glauben, dass sie wirklich hier wohnen durfte und das auch noch im Castellum. Nachdem Honorius sie abgeholt hatte, mit dem Wagen und dem Pferd und allem drum und dran, hatte sie ihren Ohren fast nicht trauen können. Ehrliche Freude stand in ihrem Gesicht denn sie hatte schon befürchtet, dass sie in einer Wohnung ausharren musste ganz alleine. Vor dem Allein sein hatte sie Angst weil sie es noch nie gewesen war. Alexis fehlte einfach denn er war immer mit dabei gewesen egal wohin ihr Weg sie geführt hatte.
    Artemisia reichte ihm die Hand und nahm den Stock in die andere und stieg vom Wagen ab. Sogleich musste sie sich auf den Stock stützen und im ersten Moment auch auf seine Hand damit sie ihr Gleichgewicht nicht verlor. Es ist einfach schön. Ich habe da keine anderen Worte als diese. Es gefällt mir sehr gut und von drinnen ist es ganz bestimmt noch schöner. Humpelnd und abgestützt machte sie die ersten Schritte auf das neue zu Hause.

  • Oh da bin ich mir sicher, dass es von innen sehr schön sein wird, aber genau sagen kann ich es dir nicht, denn ich war selbst noch nicht drinnen! antwortete ich. Als sie dann die ersten schritte machte, schaute ich sie mir noch einmal an, wie sie so da stand. Du solltest morgen zum Legionsarzt gehen! Er sollte sich dein Bein noch einmal ansehen, und dir neue Verbände drauf machen! meinte ich dann noch. Und gab den Sklaven die anweisungen wo welche Sachen hinzubringen waren. Auch stellte ich einen Sklaven an meine Pferde in die Stallungen zu bringen und zu versorgen. Dann machte ich mich zusammen mit Artemisia auf den Weg nach drinnen. Ich schlage vor wir setzen uns zuerst ins Triclinium, denn es gibt noch etwas das wir besprechen müssen, wegen deinem Aufenthalt im Castellum! Und dort können wir dann auch gleich eine Kleinigkeit essen.

  • Das werde ich am Morgen gleich als erstes machen wenn ich aufgestanden bin. Das lange Sitzen hat das Bein fast genauso strapaziert wie das Laufen. Grade jetzt hatte sie ein paar Probleme beim Auftreten und die Schmerzen waren wieder stärker geworden aber da sie nicht jammern wollte hielt sie diesbezüglich ihren Mund und machte sich zusammen mit ihm auf den Weg zum Haus um das Innere zu betreten. Warum hatte sie gewusst, dass es da noch einen Haken an der ganzen Sache gab was auch ihren Aufenthalt hier betraf? Ihr Bauch hatte es ihr die ganze Zeit schon gesagt. Das können wir sehr gerne machen. Ich hoffe es ist nichts schlimmes was du mit mir zu besprechen hast. Sie war doch grade erst angekommen und schon machte sich die Angst in ihr breit, dass sie vielleicht gleich doch wieder gehen musste.

  • Nein keine Angst es ist nichts Schlimmes, es ist nur eine Formalität! Aber eine die dir sehr viel einbringen kann! sagte ich und lächelte sie aufmunternt an. Dann führte ich sie durch die Porta und in Richtung Tricliniums wenn ich es denn auch gleich fand!

  • Jetzt hatte er es geschafft sie ganz durcheinander zu bringen. Da es aber nichts brachte sich den Kopf über seine Worte zu zerbrechen ließ sie es dabei und ließ sich in das Innere führen wobei sie ziemlich humpelte und sich auf ihren Stock stützen musste. Etwas richtiges zu Essen tat beiden ganz sicher gut.

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