Eine Stadt, eine Seitenstraße, ein Leben...

  • Nike hatte sich aufgemacht etwas einzukaufen... es hat eine Weile gedauert bis sie die anderen Haussklaven dazu überreden konnte sie alleine gehen zu lassen. Was sich letztendlich als Fehler erwies...


    Sie hatte gerade Datteln und Äpfel gekauft, und die Verkäufer mit ihrem guten Riecher für frisches und gutes Gemüse überrascht, als der Geruch nach altem Schweiß und Alkohol schon von weitem auffiel. Als sie den Mann atmen hören konnte war es bereits zu spät, ihr Schutzinstinkt hatte sie im Stich gelassen? War sie zu fahrlässig gewesen?


    Sie wurde stark in eine Ecke gerissen, und die Stimmen der Menschen ringsums wurden dumpf, kaum hörbar...


    "Na kleine? Kenne ich dich nicht?", hörte sie mit Entsetzen die Stimme eines der Akrobaten ihres alten Zirkus, "haben wir dir nicht zu verdanken dass die meisten jetzt als Tierfutter endeten? Ja, ich glaube das haben wir... meinen Dank hierfür."


    Als sie spürte wie ihre linke Seite anfing zu brennen, und ihr Körper anfing sich taub zu fühlen wusste sie was geschah...


    Sie atmete immer heftiger, doch schien keine Luft in ihre Lungen zu gelangen, und sie spürte wie ihre Glieder müde wurden, schrecklich müde.
    Sie wurde losgelassen und sackte gegen die Hauswand, die letzten Worte ihres Mörders bekam sie nurnoch als dumpfes Murmeln mit.


    Sie nahm sich vor keine Gedanken an ihr Leben zu verschwenden, das hinter ihr lag, sondern an das, was nun kommen würde. Sie freute sich schon fast drauf. Als es dann schließlich unerträglich schwer wurde zu atmen, hörte sie einfach auf es zu versuchen.. eine neue Schwärze umfing sie, eine von ihr nie gekannte Schwärze, und endlich schien sie sich von dem zu lösen was mal ihr Körper war.


    Endlich, endlich war sie frei...


    Endlich, endlich konnte sie sehen...

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