[Officium Turmae ] Decurio Tacitus Gracchus Rufus

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    Primus fand die Türe angelehnt vor,... sein Decurio, Gracchus Rufus,...ein Veteran mit 19 Dienstjahren und dem unbedingten Willen sich nicht kaputt zu machen saß an seinem Schreibtisch.
    Primus nahm ihm im Grunde alles ab,...so dürfte es kein Problem sein, ihn um ein Empfehlungschreiben für die Academia zu bitten.


    Er trat an den Schreibtisch und salutierte,
    Salve, Decurio Gracchus,...ich habe eine Bitte.

  • Der alte Decurio war wirklich nun schon genug auf Pferden gesessen und hatte sich mit jungen, sich masslos überschätzenden Soldaten herumgeschlagen und wollte nur noch seine Zeit absitzen und endlich in den wohlverdienten Ruhestand gehen.


    Da kam es ihm ganz recht, als man ihm den hochmotivierten Duplicarius damals zugeteilt hatte, der fast die gesamte Arbeit des Decurios übernahm.


    Doch Heute schien es, als würde der junge Terentier doch einmal nicht mehr weiter wissen.


    "Was gibt es Duplicarius? Spuren die Männer nicht?"



  • Primus stand vor ihm und entgegnete,
    Die Männer sind in Ordnung Decurio,...ich möchte dich nur um ein Empfehlungschreiben bitten, damit ich mich an der Academia einschreiben kann.
    Hoffentlich würde der decurio es mitmachen...er würde in der freizeit lernen, sodaß ihm keine Dienstzeit verloren ging.

  • Nun war er aber überrascht, der alte Decurio, er selbst hatte nie Ambitionen gehabt, die Academia zu besuchen, wozu auch, man lernte ohnhin nur auf dem Feld.


    "Soso, auf die Academia will er also...... wozu das denn, Duplicarius..... denkst du du wirst es noch zu was bringen?"


    Natürlich war es wohl halb so arrogant gemeint, wie es klang, aber Rufus war dafür bekannt, alles in den Dreck zu ziehen, was er selbst nicht hatte oder kannte.



  • Primus sah den alten Soldaten an,...seine Gedanke waren frei, er konnte sagen was er wollte,...denken was er wollte.
    Decurio, ich möchte meinem Kaiser dienen, nach bestem Wissen und Gewissen,...ich möchte lernen ein guter Offizier zu werden,...den Männern ein Vorbild und den Kommandanten eine sichere Bank.
    Ob er es zu etwas bringen würde hing nicht in erster Linie von ihm ab, er konnte sich abrackern, wenn es niemand auffiel, würde er bis an sein Dienstzeit- oder Lebensende Duplicarius bleiben...wenn seine Leistungen auffielen, würde er seine Verantwortung erweitern und dem Kaiser noch besser dienen können.

  • Der Decurio schüttelte den Kopf.... was die jungen Milites von Heute alles wollten, ihm hatte es damals gereicht sein Spatha zu schwingen und Köpfe rollen zu sehen.....nunja, ganz so martialisch war es dann doch nicht, doch mit der Zeit nahmen die Erinnerungen an vergangene Schlachten an Ausmalungen zu.


    "Gut, wenn du dir das unbedingt antun möchtest!"


    Rufus nahm ein Stück Papyrus und begann zu kritzeln


    Hiermit bestätige ich,
    Decurio Gracchus Rufus, Legionsreiteri, Legio II,
    die Befähigung des Deuplicarius Terentius Primus
    und empfehle seine Ausbildung an der Academia Militaris



    Dann gab Rufus die Rolle an Primus


    "So, ich hoffe das reicht! Und viel Erfolg, aber vernachlässige deine Arbeit nicht!"


    Wäre ja noch schöner, wenn der alte Decurio wieder selbst mit der Turmae ausreiten müsste.



  • Primus nahm die Empfehlung entgegen,...
    Danke Decurio!...natürlich nicht,...ich werde in meiner Freiwache lernen!Vale Decurio Gracchus!
    Er nahm Haltung an und salutierte dem Decurio,...dann drehte er sich um und verließ mit mühsam gezähmten Schritten das Officium.
    Der erste Schritt war getan.

  • Lupus stand noch mit seiner Legionärsuniform vor dem Officium der Turmae,...es war eben alles sehr schnell gegangen.
    Er atmete tief durch und klopfte an die Türe des Officiums.


    Sim-Off:

    Klopf#*# Klopf #*#

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    Decurio Gracchus Rufus


    Der Decurio hatte heute wieder einmal Gelenkschmerzen der übelsten Sorte. Das unbeständige Aprilwetter machte ihm schwer zu schaffen. Er war eben nicht mehr der Jüngste und hatte sich in der Vergangenheit nicht geschont. Er hatte es sich wahrhaftig verdient, sich nicht mehr kaputt zu machen! Doch im Moment, wo sein Stellvertreter nicht da war und ihm die größte Last abnehmen konnte, mußte er sich wieder selbst um alles kümmern. Das tat er natürlich auch, doch es fiel ihm inzwischen von Tag zu Tag schwerer. Zum Glück oblagen die Patrouillenritte im Momment hauptsächlich der Prima.


    Gerade hatte er es sich in seinem officium bequem gemacht und seine Füße gemütlich hochgelegt auf den Schreibtisch, da klopfte es doch wahrhaftig. Ächzend hob er die Füße vom Tisch und fuhr sich mit den Fingern durch die unordentlichen Haare. Könnte ja immerhin sein, daß jemand wichtiges vor der Tür stand.


    "Herein", rief er mit knurrig klingender Stimme und sein Blick mit dem er dem Eintretenden entgegensah, versprach nicht viel Gutes.


  • Lupus vernahm mehr ein Knurren als eine Stimme, entschloss sich aber dennoch die Türe zu öffnen und einzutreten.
    Er erblickte einen älteren Mann, der ihn mit einer Mischung aus Zorn und Ablehnung betrachtete,...die Linien die das Leben in sein gesicht gezogen hatte ließen auf viel schließen,...im Moment zumindest auf einen Schmerz wahrscheinlich im Rücken,....wie bei vielen älteren Reitern.
    Er trat an den Schreibtisch heran,...blieb genau zwei Armlängen entfernt stehen, nahm Haltung an und salutierte.
    Salve Decurio Gracchus,...Marcus Terentius Lupus,...ich wurde zur Reiterei versetzt und soll mich bei dir melden!


    Er trat an den Schreibtisch heran und legte die Urkunde auf den Tisch des Offiziers.


    IN NOMINE IMPERII ROMANI
    ET IMPERATORIS CAESARIS AUGUSTI


    ERHEBE ICH
    Marcus Terentius Lupus


    MIT WIRKUNG VOM
    ANTE DIEM XIII KAL MAI DCCCLVIII A.U.C. (19.4.2008/105 n.Chr.)


    ZUM
    EQUES - LEGIO II GERMANICA


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    Decurio Gracchus Rufus


    Die Erwiderung des Saluts war eher angedeutet, als ausgeführt. Der Decurio streckte die Hand nach der Urkunde aus, während er ein undeutliches "Salve", knurrte. Für einen kleinen Moment hatte sein Gesicht sich schmerzhaft verzogen, bis er wieder eine bequeme Haltung angenommen hatte. Dann entrollte er das Dokument und studierte es sorgfältig.


    "Ein Terentier also. Bist Du mit Terentius Primus verwandt?" Das wäre ja äußerst praktisch. Dann würde der sich bestimmt mit besonderer Mühe dem Neuen widmen und seine Ausbildung vorantreiben. Ganz wunderbar, keine Mehrarbeit für ihn.



  • Lupus streckte sich ein wenig und entgegnete,
    Jawohl Decurio Gracchus,...wir sind Cousains.
    Lupus konnte im Gesicht des Offiziers nicht lesen ob dies gut oder schlecht für ihn war...
    Er dachte daran den Vorschlag zu machen,daß man ihn in eine andere Turma einsetze,überließ dann jedoch dem Decurio die weitere Initiative.

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    Decurio Gracchus Rufus


    "Glaub nicht, daß Du deswegen Erleichterungen oder Vergünstigungen bekommst. Dein Cousin nimmt seine Aufgaben sehr ernst. Du bist im Contubernium IV* untergebracht. Hol vorher noch Deine neue Ausrüstung im Magazin ab. Ansonsten gilt für Dich ab sofort der Dienstplan der Equetes. Der ist ausgehängt, da kannst Du Dich kundig machen. Das war's von meiner Seite aus. Noch Fragen?" Der Decurio blickte ihn auf eine Weise an, die schon nahe legte, lieber keine Fragen mehr zu haben.


    Sim-Off:

    *Behaupte ich jetzt einfach mal, habe nichts dazu gefunden...


  • Die Art und Weise mit der Gracchus den terentier ansah ließ eigentlich keine weiteren Fragen zu. Außerdem war ohnehin alles gesagt. Die Tatsache daß er zur gleichen Gens wie der Duplicarius gehörte würde ihm ohnehin noch zu schaffen machen, spätestens bei einer Beförderung. Aber diesen Anfeindungen war Primus auch ausgesetzt, als er zum Duplicarius befördert worden war.
    Er nahm Haltung an und sagte,


    Keine weiteren Fragen Decurio Gracchus! Ich begebe mich sofort zur Einheit! Vale Decurio!


    Er salutierte und entfernte sich dann aus dem Officium.
    Draußen atmete er tief durch, nahm seine Ausrüstung und machte sich auf dem Weg zur Turmae.

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