Übungsmarsch für die neuen


  • Kaum hatte die beiden Centurien das Lager verlasse, setzte sich die Turmae auch schon an die Spitze und ritt vorraus. Imperiosus hatte sich mittlerweile auf sein Pferd gesetzt und genoss die Aussicht, die ihm bot.


    Ein kurzes Stück ging es an Mantua vorbei, doch recht schnell drehte sie an und marschierten Richtung Norden. Wo genau sie heute übernachten würde, dass war in diesem Moment unklar und daran wollte auch Tiberius noch nicht denken. Er freute sich, dass es endlich losging... vieles hatte er und Licinus geplant, nun galt dies auch umzusetzen.


    Zum Glück, zumindestens für die Probatis, war es heute nicht ganz so heiß gewesen, wie in den letzten Tagen, dass machte das Marschieren doch deutlich leichter.

  • Tacitus, Callistus und Brangus hatten schon seit Tagen dem Übungsmarsch mit gespannter Erwartung gegenüber gestanden. Brangus, der immer etwas für solche Fälle parat hatte, war für den Marsch gut mit Hochprozentigem ausgerüstet, während Callistus es irgendwie geschafft hatte noch ein paar fette Stullen in das, ohnehin schon zum bersten gefüllte, Gepäck zu stopfen. Auch Tacitus verließ das Lager mit einer zusätzlichen Schnapsflasche und einem Würfelspiel in der Ledertasche. Callistus, der sich erst vor kuzem von seinem Hitzeschock auf dem Campus erholt hatte, und dank seines, nicht gerade zierlichem, Körperumfangs nicht gerade der Sportlichste im Bunde war, hatte mal wieder seinen gequälten Gesichtsausdruck aufgesetzt, der seinen Freunden nur zu gut bekannt war. Doch auch ihm war deutlich anzusehen, dass er froh war endlich das Lager verlassen zu können.
    Brangus hingegen, der sowieso nie etwas ernst nahm (es sei denn es ging um sein persöhnliches Wohl) marschierte fröhlich grinsend, und völlig außer Takt in der Marschkolonne und hielt immer ausschau nach den Offizieren- damit er auch ja wieder ernst dreinblicken konnte, fall sie mal in seine Richtung schauen wollten.


    Tacitus hingegen nahm das ganze zwar nicht wie Brangus, auf die allzu leichte Schulter, aber sah den weiteren Marsch voller Elan und begeisterung entgegen. Während des Marschierens, achtete er zwar stehts darauf den Tackt zu halten, summte aber trozdem leise ein Liedchen vor sich hin....

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Bei jedem Schritt, den Pius mit seinen Kameraden absolvierte, fühlte er ängstlich, ob es ihm diesmal gelungen war, das Marschgepäck richtig zu befestigen, nämlich an der Tragestange bzw. an sich selbst - zu gut war es ihm nämlich noch in Erinnerung, wie ihm sein schöner Aufbau an seinem ersten Tag in der Castra bei seiner Anmeldung zur Legion auf dem Weg von der Rüstkammer zurück zum Rekrutierungsbüro zusammengebrochen war. Aber diesmal schien wirklich alles zu sitzen, was ja auch kein Wunder war, denn die Probati hatten sich gegenseitig bei den Vorbereitungen auf den Marsch geholfen, und gegen gewisse Gegenleistungen hatte auch noch der ein oder andere erfahrenere Miles einen guten Tipp beigesteuert.


    Pius wurde das Gefühl nicht los, dass es auch hier bei diesem Übungsmarsch für die Neuen gewisse Soldaten mitliefen, die schon nicht mehr ganz so grün hinter den Ohren waren wie er selbst. Der Sergier glaubte, diese Kameraden an einem gewissen Grinsen zu erkennen, das so aussah, als wüssten sie besser als die ganz frischen Probati, was hier auf sie zukäme, oder als ob sie selbst sich so einiges vorgenommen hätten, was auch immer das sein mochte. Pius jedenfalls war gespannt und ließ sich mal überraschen.

  • Licinus lief an der Spitze seiner Einheit, konnte also nicht bemerken, dass ein miles hinter ihm nicht im Tritt war. Stattdessen hörte er nur das monotone Stampfen der milites und das arythmische Klappern der losen Teile des Marschgepäcks. All diesen Geräuschen mischte sich schon kurz nach verlassen das Lagers eine neue Geräuschlage zu, denn einige der älteren Veteranen hatten begonnen ein Marschlied zu singen.


    Die reden von Alexander
    und die von Hercules
    von Hector und Lysander
    und diesen großen Namen
    Aber von all diesen Helden
    kann sich keiner messen
    mit nem tow row row row row
    mit nem röm'schen Legionär*


    Licinus sang ebenfalls mit, allerdings würde er nach dem Marsch Apollo ein Opfer bringen müssen und um Verzeichung bitten, aber auf dem Marsch störte schlechter Gesang ja niemanden, die meisten sangen ja genauso falsch wie er.


    Sim-Off:

    * auf die Melodie des "British Grenadier"

  • Imperiosus ritt die ganze Zeit vorne weg und wartete, bis irgendeine Meldung von der Turmae kam, doch schon seit längerem hatte er keinen von den Equites gesehen, was er doch recht merkwürdig fand. Nur der Decurio ritt weiter hinten mit, somit war zumindestens schonmal sicher, das sie überhaupt nochda waren, oder aber, er wusste selber nicht, wo sie waren, was allerdings dann eine sehr schlechte führung wäre.


    Tiberius blieb stehen und sein Optio übernahm sofort die Führung an der Spitze, während der Artorier sich zurückfallen ließ. Als Centurio Iulius dann auf seiner höhe war, ritt er langsam weiter....


    " Herlicher Tag heute nicht, war.... nicht zu warm aber auch nicht so kalt, dass man schon frieren würde. "
    fing er an zu reden. Dann wartete er ab...

  • "Kann man wohl sagen, perfektes Marschwetter." entgegnete Licinus gut gelaunt, dann wurde er sich bewusst, dass man einigen der jüngeren Rekruten ansah, dass sie sich etwas kältere Zahlen auf der noch nicht erfundenen Celsius Skala wünschte und fügte so hinzu, dass diese es hören konnten.
    "Ich bin froh, dass es nicht kälter ist, sonst müssten wir mit noch mehr Ausfällen wegen Erkältungen rechnen."
    Wobei mit "Erkältungen" natürlich keine leichten Schnupfen gemeint waren, ohne Fieber oder offene Wunden war man nicht krank lautete die einfache Devise in dieser Beziehung.

  • Sim-Off:

    Marschierst du eigentlich neben deinen Männer, oder reitest du, was du ja als Centurio darfst ?


    Imperiosus schaute sich die jungen Rekruten an... als sein Blick weiter zu den älteren ging. Er sah, dass diese grinsten und sich darüber freuten, dass die neuen so sehr schwitzten, bei diesen kleinen Marsch.


    " Ja, kann man nur hoffen, dass die Equites bald eine Stelle gefunden haben, wo wir ein wenig im offenen Feld trainieren können... denn die Probati und jungen Milites machen wohl jetzt schon ein wenig schlapp. "


    Zwar hatte Tiberius gut reden, da er die ganze Zeit bisher auf den Rücken seines Pferdes verbracht hatte, aber dies war nunmals das Privileg als Centurio.

  • Licinus sah auf zu seinem Freund, als er antwortete
    "Nun, ich denke, die wenigsten hier hätten was dagegen. Wo sind die Kerle eigentlich?"
    Es war zwar so, dass man Kundschafter selten sah, schon gar nicht von hinten, aber eigentlich sah man immer wieder einen heranpreschen um die neuesten Meldungen abzugeben.
    Licinus sah wieder grade aus um keinen steifen Hals zu kriegen.
    So gesehen wäre es vielleicht doch besser gewesen den Marsch auf dem legio-eigenen Pferde zu tätigen, das für ihn hinten im Tross mitgeführt wurde, aber Licinus war nunmal kein großer Reiter, noch tat er es gerne.
    "Du denkst an die Neulinge beim Lagerbau?"
    Licinus hoffte, dass Imperiosus verstand, was er meinte.

  • Marschieren. Zunächst einmal passierte also bei diesem Übungsmarsch gar nichts anderes, als was der Name schon verhieß: marschieren eben. Und weil in seinem Umfeld weder von Geganius Balbus - zum Glück! - noch von Turselius Milo - leider! - etwas zu sehen war, hatte Pius genügend Zeit, in der Gegend herumzugucken und die angenehme Spätsommerluft einzusaugen.


    In Wirklichkeit verhielt es sich jedoch so, dass Pius ganz allmählich ein bisschen knapp an Puste wurde; es war gar nicht so sehr das schiere Gewicht des Marschgepäcks, das ihm zu schaffen machte, aber ehrlich gesagt, hatte er nicht damit gerechnet, dass man hier in so einem Tempo marschieren würde. Verstohlen sah sich der Sergier um und merkte, dass er von den Probati nicht der einzige war, dem die ersten Schweißperlen auf die Stirn traten. Und nun erblickte er auch noch seinen Centurio, der doch angeblich seinen Männern nichts aufbürden würde, was er nicht auch selbst von sich verlangen würde: Er ritt auf einem Pferd daher und ließ sich offenbar gerade ein bisschen zurückfallen, ts, ts. Centurio müsste man sein (:P).


    Von der anderen Centurie her erklang jetzt ein Lied, in das auch bald viele Kameraden aus Pius' Zweiter Centurie der Dritten Cohorte einstimmten. Der Sergier hatte es zuvor noch nicht gekannt und hörte deshalb erst mal zu; dabei fiel ihm auf, wie viele Milites der anderen Centurie doch wirklich schlechte Sänger waren (:P). Weil die Melodie des Liedes aber eingängig war und auch der Text leicht zu merken und vor allem: so wahr!, hörte man bald auch aus dem Mund des Sergiers starke Töne, die das Marschieren wieder leichter machten.^^

  • Tacitus war immer noch bei bester Laune- besonders da er noch keine Anzeichen von wirklicher Müdigkeit an sich entdecken konnte. Vor nicht allzu langer Zeit währe er schon längst in sich zusammen gebrochen, oder auf der Strecke geblieben. Doch das- mit mehreren (anstrengenden) Strafaufgaben- durchsetzte Training hatte seinen Körper gestählt- zumindest zu einem, für ihn, herausragenden Ausmaß. Dazu kam es, das es nicht so heiß war, wie in den vergangenen Wochen, was ihm, bei Juno, die ganze Angelegenheit um einiges erleichterte.


    Auch Brangus und Callistus hatte die Ausbildung körperlich abgehärtet (obwohl Callistus immer noch einen sehr opulenten Körperumfang besaß), und auch sie zeigten noch keine wirkliche Erschöpfung.
    Tacitus unterhielt sich leise und fröhlich mit Callistus- was zwar nicht gerade der Ordnung entsprach, und auch dem Kodex der Disziplin eher weniger zu Gute kam, aber beide Milites hatten stehts ein scharfes Auge auf die Offiziere, sodass sie sich eigentlich ganz wohl in ihrer Haut fühlten. Dazu kam noch das Marschlied der restlichen Probati, wodurch ihre Unterhaltung sowieso kaum aufgefallen währe. Und Callistus wante sich mal wieder einen seiner beliebteren Themen zu: Weißt du, Tacitus, ich Wünschte ich würde jetzt an meine Verpflegung herankommen...


    Brangus hingegen schmetterte ein Lied nach dem anderen, wobei er von seinem Freunden relativ wenig Notiz nahm, und immer ein wenig hin und her schwankte. Tacitus hegte insgeheim den Gedanken, dass Brangus sich an ihre 'Extrarationen' Wein herangemacht hatte, für die er verantwortlich war und mit sich im Marschgepäck transportierte. Doch wie er das während des Marsches angestellt haben sollte blieb Tacitus ein Rätsel.

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Nun endlich kam einen Eques herbei geeilt und erstattete seinem Decurio Bericht. Imperiosus war gespannt, ob sie einen geeigneten Platz gefunden hatte, damit die neuen Probati und jungen Milites zum erstenmal ein Feldlager aufbauen konnten. Natürlich musste man ihnen dazu noch einige Tipps geben, ihnen auch sagen, was man wo machen muss und in welcher Reihenfolge.


    Nun kam der Decurio zu ihm geritten und hatte ein grinsen im Gesicht.


    > Meine Männer haben einen großen Platz gefunden, wo wir ein Lager aufbauen können. Es ist ganz in der nähe und da viele von euren Leuten dies zum erstenmla machen, würde ich sagen, beginnen wir heute etwas früher als wir es gewohnt sind. <


    Tiberius nickte ihm zu.


    " Da stimme ich dir zu, besser wir fangen heute etwas früher an, sonst werden wir heute sehr spät erst zu Ruhe kommen. "


    Dann schaute er zu Licinus....


    " Was hälst du von dem Vorschlag... ?? "

  • Grade as Licinus nach den Herren Reitern gefragt hatte kam deren Chef mit einem breiten Grinsen im Gesicht auf die beiden centuriones zu.
    Licinus stellte sich zwei Fragen, die schmeichelhaftere: Konnte der decurio Gedanken lesen? Die weniger schmeichelhafte: Was grinst der Mann so dämlich?
    Er überlegte, ob er ihm was von seiner posca anbieten sollte, aufgrund des in seiner persönlichen Mischung geringeren Wasseranteils verzogen die meisten Männer nach deren Genuß nämlich das Gesicht.


    Auf die Frage seines Freundes sah er wieder hoch (verdammter Gaul) und antwortete:
    "Mein placet hat er. Und wenn wir zu früh fertig sind, nun, uns wirdschon was einfallen..."

  • Das einen oder andere Lied mitsingend marschierte Priscus mit seiner Centurie mit und machte weiterhin den routinierten Gesichtsausdruck, den er schon beim Antreten gemacht hatte. Die meisten Beobachter hätten wohl auch sagen können, dass er gelangweilt oder desinteressiert aussah, aber dafür kannten sie den Optio eben zu schlecht. Wirklich fröhlich und lachend sah man ihn ohnehin selten genug, warum sollte er die Freude über den kleinen Ausflug im Spätsommer also ausgerechnet jetzt zur Schau stellen.


    Von den jugen Rekruten vor ihm schien bislang keiner Probleme mit dem Tragen des Gepäcks zu haben, was schon eine ganz ordentliche Leistung war. Schließlich hatte es auch bei diesem Übungsmarsch keine Erleichtungen gegeben und so wie er übermütige Rekruten gewohnt war, hatten einige sich vermutlich extra viel aufgeladen, um sich oder ihren Kameraden etwas zu beweisen oder einfach nur, weil sie die Belastungen eines Marsches unterschützt hatten. Wenn sie damit durchhielte war das umso besser, ansonsten würde sie sich noch früh genug ärgern, so dass der Optio keine Notwendigkeite gesehen hatte, sich jetzt schon einzumischen.

  • Nun kamen sie an dem großen Platz an, wo sie ihr Feldlager aufbauen wollten. Es war wirklich perfekt dafür und Imperiosus gab das Zeichen, damit alle stoppten. Tiberius musste heute auch noch einige Probati sagen, das sie befördert wurden und nun offiziel sich Legionär schimpfen durften.


    " Milites, hier werden wir unser Lager aufstellen. "


    Die alten unter den Legrionären fingen sofort damit an. Sie legten hier gepäck ab und holten alles raus, was sie dafür brauchten. Imperiosus stieg von seinem Pferd ab und ging zu Licinus.


    " Möchtest du den neuen erklären, wie ein Feldlager aufgebaut wird oder soll ich dies tun ? "

  • "Ich kann mich gerne drum kümmern, wir nehmen die linke Lagerseite. Sehen uns dann später." übernahm Licinus diesen Job und salutierte der Form halber nochmal vor Imperiosus, bevor er sich den Männern zuwandte.


    "Alle die bisher noch KEIN Lager aufgebaut haben!
    Cooonvenite!!!"

    gab er Sammelbefehl um mit den ersten Anweisungen anzufangen.

  • Der Optio war von diesem Aufruf ganz sicher nicht betroffen, hatte er doch schon viele Lager errichtet. Er wusste nicht, was der Centurio vor hatte, aber er nahm an, dass die Neuen eine kleine Extralektion bekommen sollten. Um dabei niemandem vorzugreifen kümmerte sich Priscus daher erst einmal ohne Eile darum, dass die Traggtiere an der richtigen Stelle Halt machten und ein paar Soldaten den Platz gegen überraschende Angriffe sicherten. Selbst wenn es nur ein Übungsmarsch auf friedlichem Gebiet war, gehörten solche Maßnahmen einfach dazu. Sonst vergaß man sie später auch in Feindesland und das konnte tödlich sein, wusste er nur zu gut.

  • Tacitus ging sofort ordnungsgemäß mit den anderen, die noch kein Lager erbaut hatten, zum Centurio. Beim Lagerbau würde er dann auch sicherlich zusammen mit Callistus, Brangus und den einen oder anderen Probati der Wert darauf legte, auf die Extra-rationen Schnaps zurückgreifen, die Brangus mit sich schleppte.


    Die Offiziere können uns ja nicht ständig überwachen...


    Brangus hatte ja anscheinend schon etwas davon genossen, und seine Nase war sogar noch roter als sonst. Tacitus freute sich schon. Mit dem Würfelspiel, dass er mit sich trug, dem Schnaps, dem Wein, und den, in der Contubernia allseits bekannten, dick belegten Stullen von Callistus, würden sie und ein paar ihrer Kameraden sicherlich ihren Spaß haben. Trozdem keimte ein wenig Unbehagen in ihm auf als er erneut zu Brangus blickte. Sein Freund neigte oft zur Uberreibung - besonders beim Alkohol. Auch bei so manch anderen Milites war er sich nicht so ganz sicher...


    Es durfte schließlich keine Probleme mit den Vorgesetzten geben... Denn auf Ärger hatte Tacitus bei diesem Marsch wirklich keine Lust ..

    Nur die Römische Republik gab uns Schutz
    Heil der Republik!

  • Lupercus erster großer Marsch. Er war ziemlich am Ende des Zuges und neben ihm war der Mann, den er öfters gesehen hatte. Beim Medicus, im Rekrutierungsbüro. In der Rüstkammer. Öfters war er ihm begegnet. Ob er wohl auch mit ihm zusammen in der Grundausbildung war? Er wusste es nicht. Doch ein Wort hatte er kaum mit ihm gewechselt. Vielleicht war ja jetzt die passende Gelegenheit dafür. Lupercus wollte aber noch kurz warten. Seine Ausrüstung klapperte immer wieder und er lief, zumindest versucte er es, was aber auch recht gut klappte, mit dem Schritt der anderen im Einklang zu sein. Am Anfang war der Marsch recht unbeschwert, doch im Laufe des Tages, wurden die Beine schwerer, doch Lupercus wollte durchhalten. Sein Atem wurde schwerer, er blieb aber bei seinem Schritt. Dann wandte er sich leise an den Mann, dem er schon so oft begegnet war:Langsam gehts doich in die Beine. Lupercus lächelte, lief aber weiter. Dann endlich blieben sie stehen, es wurde ein Platz für ein Lager gefunden. Vielleicht kamen sie dann endlich bald zur Ruhe. Dann kam aber schon ein Problem auf ihn zu, sie mussten ihr Lager aufbauen, gelernt hatten sie dies aber noch nicht. Lupercus schaute sich kurz um und wollte sich eventuell bei den anderen was abschaun, doch das half nicht so viel. Er fragte mal seinen Kamerdaen:Weißt du wie m........... Weiter brachte er nicht reden, da ein Centurio einen Befehl gesprochen hatte. Sie sollten sich bei ihm melden. Vielleicht würde er ihnen zeigen, wie man ein LAger aufbaute. Lupercus hoffte es.

  • Sim-Off:

    Da Quintus Sergius Pius abgemeldet ist fang ich schonmal an


    "So ihr Grünschnäbel", begann Licinus in bester campus-manier.
    "Was jetzt kommt ist ein Teil der wichtigsten Disziplin die ihr lernen werdet.
    Der Lagerbau. Wie euch allen klar sein sollte ist nicht gefährlicher für eine Armee, als ein Angriff auf den sie nicht vorbereitet ist.
    Noch schlimmer ist ein solcher Angriff nachts, denn bis wir centuriones euch aus den Betten geschmissen haben kann es passieren, dass ihr schon alle Reif für Charons Kahn seid."
    tatsächlich, und das hatte man bei dem nächtlichen Überfall in Parthi a gesehen war es nicht nötig die milites aus den Betten zu schmeißen.
    "Darum hat sich die Armee ein paar Dinge einfallen lassen, wie das Risiko für uns reduziert werden kann.
    Zum einen stellen wir Nachtwachen auf, wie es einige von euch ja auch schon tun durften.
    Zum anderen legen wir auf dem Marsch jeden Abend ein Marschlager an, von dem aus wir uns besser verteitigen können als auf freiem Feld.
    Wir werden klein Anfangen, sowohl in den Dimensionen als auch in der Art des Lagers. Heute bauen wir nur ein Lager mit einfacher Umwallung und palisade.
    Mitkommen!"

    kommandierte Licinus zum Abschluss und führte die Truppe zum Tross, wo gerade die letzten der milites ihr Schanzausrüstung abholen.
    "Abzählen! Jeder zehnte Mann raustreten!"


    Sim-Off:

    Es sei euch überlassen, ob ihr raustretet oder nicht, die raustreten kriegen eine geringfügig andere Aufgabe als der Rest, aber nichts schlimmes ;)

  • Es hatte einige Zeit gedauert, bis Lepidus seine neue Ausrüstung eingetragen hatte, bis dahin hatte er sich schon einige blaue Flecke durch eine falsch angepasste Rüstung geholt, doch nun saß die Rüstung richtig. Eigentlich war er ein guter Läufer bzw. Wanderer, aber das Marschgepäck war er nicht gewöhnt und es setzte ihm schon ein wenig zu. Vor allem, da er sich auch erst einmal an die Trageweise gewöhnen musste. Seine Tunika war nicht nur feucht vom Schweiß, sie war nass. Lepidus musste aber zufrieden feststellen, dass er da kein Einzelfall war, sondern dass auch die anderen eine nasse Tunika hatten und schwitzten. EIn völlig normaler Zustand also. Und wie Fortuna es nun mal so wollte, viel die Zehn auch auf Lepidus und so trat er vor.

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