Die Jagd...auf Zutaten...und andere Dinge...

  • Sim-Off:

    Wer will, der kann. Torquata freut sich über jede Bekanntschaft. :)


    Prächtig gelaunt bummelte Torquata über die Märkte von Rom. Mit Pollex im Schlepptau, natürlich. Aber der Gallier lief ein gutes Stück hinter ihr, um den Eindruck zu erwecken, sie sei allein unterwegs. Schließlich wollte sie ja Leute zu Plaudern einladen und nicht verschrecken!
    Aber ihr Custos Corporis machte seine Sache wirklich gut! Beinahe vergaß Torquata selbst, dass er da war und auf sie aufpasste.
    Wie eine Biene in einem Blumenfeld hielt die Iulierin mal hier mal dort an, inspizierte neugierig die Waren der Händler und fragte nach der Herkunft seltener Güter wie Weihrauch oder Myrrhe.
    Netürlich vergaß sie nicht ihr Hauptziel - den Einkauf des unersetzlichen Crocus - aber wenn sie schon einmal raus durfte, dann wollte sie auch ein wenig Spaß haben, bevor sie wieder nach Hause musste.
    Natürlich alles im Rahmen der Sittlichkeit und des Anstandes, versteht sich. Schließlich wollte sie ihr künftiges Amt als Vestalin nicht leichtfertig gefährden!
    Also blickte Torquata sich mit großen Augen um und suchte nach sympathischen Gesichtern.


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    Einmal editiert, zuletzt von Iulia Torquata ()

  • Nach dem erfolgreichen ablegen des Examens war Fontinalis frohen Mutes auf den Markt gegangen. Schließlich musste er die wenige Zeit die er noch hatte nutzen.
    Aber hier war einfach alles viel größer als in Mantua, es schien als könnte man hier die ganze Welt kaufen. Leicht hilflos blickte er sich um. Eine oder mehrere Tuniken brauchte er. Soviel wusste er. Aber wo genau er sie finden sollte, das wusste er nicht.
    Nervös spielte er sich an seinem cingulum militare rum und versuchte so seine Gedanken zu sortieren...

  • "He, aus dem Weg!", wiurde Torquata plötzlich angepöbelt und schon stieß ein grobschlächtiger Lastenträger aus dem Weg.
    Torquata taumelte zurück und prallte gegen eine Person hinter ihr. Im nächsten Moment war Pollex an ihrer Seite und funkelte den Grobian so böse an, dass dieser blass wurde und sich schnell aus dem Staub machte.
    Torquata legte ihm beruhigend die Hand auf den Arm und wandte sich um, um sich zu entschuldigen.
    Zu ihrer Überraschung sah sie sich einem jungen Mann gegenüber, dessen überaus stramme Haltung ihn sofort als Soldat verriet.
    "Bitte verzeih für die Unannehmlichkeit gerade eben", entschuldigte sie sich und lächelte ihn schwach an. "Ich hatte nicht erwartet, dass die Märkte von Rom so überfüllt sind", ergänzte sie in dem Glauben, dass ihr Gegenüber zu den Cohortes Urbanae oder Praetoriae gehörte.


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  • Fontinalis war völlig überrumpelt. Fing sich gleich wieder und drehte sich um, er wollte schon fluchen, uberblickte die Situation und überließ der Begleitung der Frau die ihm in den Rücken gefallen war den bösen Blick.
    Ach ist schon in Ordnung jetzt konnte sich auch der Centurio ein Lächeln nicht verkneifen.
    In Mantua ist es nicht so voll und verstopft wie hier.
    Schnell glitt der Blick auf den Begleiter und wieder zurück.
    Mit dir ist alles in Ordnung?

  • Torquata musste lächeln, als der Mann sich nach ihrem Befinden erkundigte. Das war irgendwie...liebenswürdig...
    "Danke, alles bestens", beruhigte sie ihn. "Ein Glück, dass mein Vater mir Pollex", dabei deutete sie auf den kräftig gebauten Gallier neben sich, "als Custos Corporis überlassen hat. Ich glaube, ich habe ihn wirklich notwendig, auch wenn es dieses Mal du warst, der mich gewissermaßen vor einem Sturz bewahrt hat. Meinen besten Dank dafür." Erneut glitt ein Lächeln über ihr engelhaftes, zartes Gesicht, welches ihre silbrigen Augen zum Strahlen brachte.
    Dann registrierte sie jedoch, dass der Mann ein wenig verloren dastand und ihr ging auf, dass er ein Fremder sein musste. "Du kommst nicht von hier, oder?", fragte sie neugierig und legte den Kopf schief.


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  • Also doch ihr Begleiter dachte sich der Hadrianus.
    Dann fiel ihm ihr schönes Lächeln auf, engelsgleich war es. Sofern es Engel überhaupt gab.
    Nein, ich komme nicht von hier. Ich war hier in Rom um mein Examen abzulegen und meinen Patron meine Aufwartung zu machen. Jetzt wollte ich die Zeit noch Nutzen um ein wenig einzukaufen. Bevor der Dienst wieder ruft
    Leicht verlegen kratzte sich Fontinalis am Hinterkopf und grinste. Wobei das grinsen aufgrund seiner Narbe auf der linken Wangenseite leicht schief aussah.
    Nichts zu danken. Ich hatte gerade nichts besseres vor.

  • Obwohl sein Grinsen ein wenig schief war, war der Mann ihr sympathisch. Oh, natürlich nichts weiter als nur sympathisch! Schließlich war sie ja eine fast-Vestalin!
    "Examen? Ich wusste nicht, dass Soldaten Examen ablegen müssen", meinte Torquata mit ehrlichen Erstaunen. "Du bist doch Soldat?", erkundigte sie sich in der Sorge, voreilige Schlüsse gezogen zu haben.


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  • Ja. Auch Soldaten legen Examen ab um sich für höhere Posten zu empfehlen und das nötige Wissen dafür zu erlangen
    Dann zuppelte er seine Tuniken zurecht.
    Ja ich diene unter den Adlern. Darf ich fragen wie du heißt?
    Dabei war wieder ein grinsen im Anflug

  • "Mein Name ist Iulia Torquata", antwortete Torquata und fragte sich im nächsten Moment, ob es so gut gewesen war, einem fremden Soldaten einfach ihren Namen zu verraten. "Und wie heißt du?", fragte sie zurück. "Und wo kommst du her?"


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  • Es freut mich dich kennen zu lernen Iulia Torquata, ich bin Aulus Hadrianus Fontinalis und ich komme aus Mantua. Von der Legio I.
    Fontinalis trat einen Schritt zur Seite um einen karren vorbei zu lassen.
    Und was suchst du hier auf dem Markt. Bist du nur hier um zu Bummeln oder suchst du nach etwas speziellem?

  • Interessanterweise war dieser Soldat fast so neugierig wie sie selbst. Ganz anders als Aulus eben.
    Ähm...sie meinte natürlich den anderen Aulus.
    Aber der Iunier konnte es punkto 'Stoisches Verhalten' ja beinahe mit Selenus aufnehmen!
    "Nun, eigentlich bin ich auf der Suche nach einigen Gewürzen, die ich brauche, um meinem Vater Plätzchen zu backen. Sollte eine Überraschung werden. Du hast nicht zufällig entsprechende Stände gesehen?", fragte sie Hadrianus. "Und du? Suchst du nach etwas Bestimmtem?"


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  • Bei dem Wort Plätzchen lief Fontinalis das Wasser im Mund zusammen. Dabei bemerkte er das er seit Ewigkeitenten nichts mehr gegessen hatte. Leicht aus seinen kulinarischen träumen gerissen
    erwiderte erNein. Gewürze habe ich nicht gesehen. Höchstes Ton waren unterschiedlichster Art.
    Dabei sah er an seiner Tunika hinab, sie hatte zwar keine Löcher, aber das konnte nicht mehr lang dauern.
    Ich bin auf der Suche nach ein paar Tuniken. Hast du vielleicht welche gesehen.
    Jetzt musste der Centurio unweigerlich zu lachen anfangen.
    Zu komisch. Zwei Menschen Rennen sich über den Haufen, suchen etwas, und fragen den anderen ob dieser etwas gesehen hatte.

  • "Hm...Tuniken, lass mich kurz überlegen..." Torquata blickte sich um und überlegte. Sie kam vom Esquilin und auf der dem Hügel zugewandten Seite hatten einige Krämer ihre Stände aufgemacht. Und daneben? Es war nur logisch, dass die Textilienhändler nicht weit entfernt sein konnten. Hatte sie nicht eine Frau gesehen, die mit einer neuen Tunika an ihr vorbeigelaufen war?
    Ihr hatte das schöne Muster des grünen Stoffs gefallen und so war ihr diese Begegnung in Erinnerung geblieben.
    "Ich denke, ich weiß, wo du Tuniken bekommst", informierte sie Hadrianus. "Wenn du willst, führe ich dich dort hin."
    Und dann sickerte etwas verspätet in ihr Bewusstsein. "Sagtest du, du seist aus Mantua? Ich habe dort einen Verwandten, der als Praefectus Castrorum in der Legio I Traiana pia fidelis dient." Natürlich war von Marcus Iulius Licinus die Rede. Sie hatte diesen Mann zwar noch nie getroffen, hatte jedoch seinen Namen ab und zu in der Casa Iulia fallen hören. Auch von ihrem Vater.
    Also musste er ein wichtiger Mann sein. Denn ihr Vater war immer auf der Suche nach Unterstützern. Wie alle ehrgeizigen Menschen in dieser verrückten Stadt.


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    Einmal editiert, zuletzt von Iulia Torquata ()

  • Während sie überlegte sah sich Fontinalis Iulia Torquata noch einmal genauer an.
    Sie war klein, dünn, hatte schwarze Haare und ein Engelsgleiches Gesicht. Die Unschuld in Person.
    Plötzlich wurde er aus seinen Gedanken gerissen.
    gerne. Außer dein Schatten hat etwas dagegen. Fontinalis deutete mit den Kopf zu Pollex.
    Dann wurde er hellhörig. Sie hatte einen Verwandten in Mantua, genauer gesagt in der I.
    Marcus Iulius Licinus. Ja das ist der präfektur unter dem ich diene. Wie klein die Welt doch ist.
    Aber eigentlich hätte der Hadrianer ja selbst darauf kommen können.

  • "Du hast doch nichts dagegen, Pollex?", erkundigte sich Torquata prompt bei ihrem leibwächter.
    "Nein, Herrin", kam es aufmerksam von diesem zurück, obwohl er Hadrianus keinen Moment lang aus den Augen ließ.
    "Gut, dann komm mit." Schon war Torquata über die Straße geflitzt, wobei sie von Pollex abgeschirmt wurde.


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  • So unscheinbar sie aussah. So schnell flitzte sie über die Straße.
    Fontinalis hatte am Anfang seine Mühe mitzukommen. Fast hätte ihn ein Ochsen Gespann über den Haufen gefahren, ein ausweichen war gerade noch so möglich.
    Nachdem Fontinalis die Straße überquert hatte schloss er recht schnell wieder auf.
    Der Leibwächter machte seine Arbeit gut, soviel stand fest.
    Wie weit is es noch? oder sollte die hetz jetzt noch lange so weitergehen?

  • "Nicht weit!", rief Torquata und schon sah man durch die Menschenmengen hindurch die Textilienstapel der Händler. Sie führte ihn schließlich zu einem der Händler. Ein Syrer, seinem Aussehen nach.


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  • Iulia Torquata sollte recht recht behalten. Die Menschen Massen wurden weniger, hier und dort konnte man Stoffwechsel erkenne, bis sie schließlich an einem Stand zum Stillstand kamen.
    Auf der Auslage, fein säuberlich sortiert nach Farbe und Schnitt lagen sie, die heiß gesuchten Tuniken .
    Wie soll man sich da entscheiden.? Fontinalis besah sich die Auslage, ignorierte den Händler erst einmal völlig und sah lieber seine Begleitung an. Frauen kannten sich in solchen Sachen einfach besser aus. Soviel stand fest, er brauchte auxh welche die er im Dienst tragen konnte. Also war Gelb oder eine andere Farbe vielleicht keine gute Idee.

  • Als Hadrianus sie ratlos anblickte, zog Torquata die Augenbrauen hoch. "Gefallen dir diese Tuniken nicht?", fragte sie verwirrt. Und als der Soldat noch immer keine Anstalten machte, die Ware zu begutachten, ging ihr auf, dass er wahrscheinlich auf ihre konstruktive Kritik hoffte.
    Torquata seufzte innerlich. Kam man her, um Gewürze zu kaufen, landete man schließlich in der Textilabteilung!
    "Oder suchst du nach etwas Bestimmtem? Zu welchem Anlass brauchst du diese Tunika?"


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  • Doch ich finde sie schön. bloß ist die Auswahl für ein landei wie ich es bin zu groß.
    Fontinalis hatte noch nie in einer so großen Stadt wie Rom gelebt.
    Nun, ich brauche ein paar für den Dienst. Und eine oder zwei zum privaten Gebrauch. Aber habe keine Ahnung wo ich Anfangen soll.
    Fast könnte man denken ein kleiner Junge ging mit seiner Mutter einkaufen.
    Mittlerweile wurde der Verkäufer immer lauter und aufdringlicher.

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