Private Audienz für Manius Octavius Gracchus

  • Ich bin nicht sein Sohn! Wäre er nicht ein Beamter gewesen, dann hätte ich... ja, genau.... "Danke, für die Begleitung und keine Sorge. Ich werde mich nicht von der Stelle bewegen. Versprochen." Das tat ich tatsächlich nicht. Wie hätte ich auch anders können, denn ich war sehr nervös. Hoffentlich mache ich keinen blöden Fehler. Denk an Synnove, Manius. Oh, ihre Brüste... ich, bin voll da. Wo bleibt der Augustus?

  • Und kaum hatte Varenus das Officium verlassen, kam der Augustus auch schon ins Officium gerauscht. Er winkte seinen Scriba hinaus und sah sich den nächsten Termin an. Der jüngere Octavius also. Der Kaiser fand, das was er neulich zu Florus gesagt hatte, aufs Neue bestätigt. Es war eine neue Generation.


    "Ah, Octavius. Willkommen im Palast." Mit einer Geste winkte er die Erfrischungen, die natürlich immer bereit standen näher. "Bedien dich gerne." Der Kaiser optierte fheute für ein paar Trauben. Ganz in dem Geist, dass er mehr für seine Gesundheit tun wollte, wie er es sich neulich bei der Generalaudienz überlegt hatte. "Ich höre, du willst dich im Cultus Deorum engagieren?"

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  • Das war ein Test! Er möchte mich prüfen, ob ich ohne Hemmung zugreife. Stärke zeige! Entscheidungsfreudig bin! Entschlossen! Dinge anpacke! Zack, zack anstatt halber Sachen mache. Oder es war wirklich nur eine freundliche Geste gewesen. Nun, denn... Ich griff ebenso zu den Trauben. "Salve, mein Augustus. Ähm... ja, gerne. Sie schmecken vorzüglich fast lieblich. Aus Hispania?" Mist! Hatte nicht der alte Beamte von eben gemeint, dass der Augustus die Fragen stellt und ich nur antworten dürfte, außer ich werde dazu aufgefordert. Auweh, wenn das Mal gut geht. "Auch wenn mein Vater diesen Schritt nicht ging. Ich sogar glaube, dass die Octavier nicht gerade dafür bekannt sind den Cultus Deorum zu dienen. Ich möchte das. Auch wenn ich damit meine Familientradition breche! Der Erste sein werde!" Ruhig, Manius. Niemand mag Hochmut. "Ich möchte mich engagieren, um den Pax mit den Göttern zu bewahren. Soll ich mit den Christen fortfahren?" Schon wieder, Manius. Du lernst es nie, oder?

  • Der Kaiser lächelte wohlwollend über den Überschwang des jüngeren Octaviers. "Hispania in der Tat. Vielleicht sollte ich dir die Oberaufsicht über die augusteischen Weinkeller übertragen." antwortete er augenzwinkernd. "Wie dem auch sei. Ich erinnere mich, dass die Octavier eher dem Militärdienst zugeneigt waren. Aber irgendjemand muss immer der Erste sein, nicht wahr? Und ein Dienst im Cultus ist natürlich höchst lobenswert. Besonders wenn man wie du die Ämterlaufbahn einschlagen will. Was du ja auch umgehend in Angriff genommen hast." Letzteres war natürlich eher eine Feststellung als eine Frage. Der Augustus selbst war höchst gespannt auf die Ergebnisse der anstehenden Wahl und darob über das Rennen natürlich informiert.

    "Welches Engagement im Cultus schwebt dir gleich nochmal vor?"

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  • Die Anspielung mit dem Weinkeller überhörte ich mich Absicht. "Ich möchte, dass unter anderem unsere Rituale heilig bleiben und nicht von den anderen." Die Christen waren gemeint. "wie eine Plage unterwandert werden." Die Christen waren den letzten Monaten verstärkt in Roma aufgetreten und versuchten möglichst viele Römer auf ihre Seite zu bringen. "Wir müssen verstärkt darüber wachen, dass die Vorschriften eingehalten werden. Die fremden Kulte müssen unter Kontrolle gehalten werden. Ja, sie dürfen. Doch nur insoweit sie uns nützlich sind. Daher dachte ich mir, dass ich den Quindecimviri Sacris Faciundis eine gute Unterstützung sein kann."


    Ja, die Wahl. Sie lief alles anderen als rund. Es gab immer noch viele Senatoren wie der alte Pontifex Flavius, die gegen meinen Vater waren und ich deshalb darunter zu leiden hatte. Doch wollte ich den Augustus nicht damit belästigen. Zumal es wahrscheinlich als Heuchelei verstanden werden könnte, wenn der Augustus sich für mich einsetzen oder aussprechen würde.

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