Arelatius - klein, aber oho!

  • Arelatius

    Ein wenig frisch war es heute. Für Titus Tranquilus bedeutete dies, dass er die geplante Versteigerung seines neuesten Schmuckstücks schnell über die Bühne bringen wollte, damit weder er, noch die wertvolle Ware sich verkühlte. Der junge Mann, den er heute auf seinem Podest zu verkaufen gedachte, durfte trotz der Kälte nur ein Minimum an Kleidern tragen, damit die potenzielle Kundschaft sich von den körperlichen Vorzügen dieses Sklaven überzeugen konnte.


    "Meine Damen und Herren", brüllte Titus in die Runde, als gerade besonders viele Besucher über den Markt flanierten. "Ich präsentiere euch Arelatius! Frisch eingetroffen aus Arelate haben wir hier einen kleinen, aber feinen Kelten. Doch lasst euch nicht täuschen. Arelatius mag nicht großgewachsen sein, aber er hat Kraft wie ein Bär! Arelatus, demonstriere uns doch bitte deine Stärke, indem du diese mit Wasser gefüllte und mit Wachs versiegelte Amphore anhebst!"


    Der Sklavenhändler wies auf das vorbereitete Stück. Es war eine römische Transportamphore, wie sie standardisiert verwendet wurde. Wenn jemand Arelatius für schwere Arbeiten erwerben wollte, konnte er sich so von dessen Tüchtigkeit überzeugen.


    "Das Startgebot liegt bei 500 Sesterzen für dieses Prachtstück und kein As weniger!"


    Er war im Gegenteil sicher, dass der Preis noch in die Höhe schnellen würde, sobald Arelatius zeigte, was in ihm steckte - weshalb er das Startgebot in weiser Voraussicht vorher genannt hatte.


    Sim-Off:

    Eigengewicht der Amphore von 25 kg + Fassungsvermögen von 25 l = 50 kg Gesamtgewicht.

  • Arelatius betrat das Podest langsam. Es war sehr frisch und die luftige Kleidung mit freiem Oberkörper half nicht wirklich gegen die Temperatur.


    Während er das Podest langsam hinauf schritt, hatte Arelatius die Möglichkeit, sich die Menschen genauer anzugucken. Er registerte kaum einen einzelnen, sondern stellte nur fest, dass der Marktplatz gut besucht war.


    Während Titus Tranquillus von seiner Kraft erzählte, ahnte Arelatius bei dem Anblick der Amphore schon nichts gutes. Seine Befürchtungen bestätigeten sich, als er aufgefordert wurde, seine Kraft unter Beweis zu stellen.

    Arelatius sagte nur leise "Ja, Herr" und ging zu der Amphore. Mit gebäugten Knien griff er die Amphore und zog dran. Sie rührte sich kaum. Der junge Sklave wagte es kaum seinen Blick gen Titus Tranquillus zu richten, sondern versuchte es direkt wieder.


    Angestrengt verzog er sein Gesicht "Aaaargh" machte er bei dem zweiten Versuch die Amphore anzuheben. Er spannte all seine Muskeln an und es gelang ihm Tatsächlich die Amphore vom Boden zu trennen. Arelatius hielt sie etwa 10 Sekunden in der Luft, ehe er sie kaum noch halten konnte und absetzen musste. Etwas stolz war er auf diese Leistung schon, stellt es doch seinen neuen persönlichen Rekord dar. Noch nie hatte er ein solches Gewicht angehoben.


    Nach dem Absetzen der Amphore trat er etwas erschöpft einen Schritt zurück. Er war gespannt, wie die Menschen darauf reagieren würden.

  • Ich hatte zwar nicht vor einen Sklaven zu kaufen, denn ich hatte ja erst kürzlich Diocles erworben, aber über die Amphore schüttelte ich doch den Kopf:

    " Wer beweist, dass du die Amphore nicht zuvor präpariert hast?!", fragte ich, aber mein Blick galt jetzt doch dem jungen Sklaven.

    Wenn er alles fingiert hatte, war er ein exzellenter Schauspieler. Wenn nicht, war er wirklich so stark, wie Händler Tranquillus behauptet hatte.

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    KLIENT - LUCIUS ANNAEUS FLORUS MINOR

  • Nach einigem Überlegen hatte ich mich dazu entschlossen heute den Sklavenmarkt zu besuchen. Nach dem letzten Herumgetue mit meinen Haaren für das Theater, wollte ich eine neue Ornatrix finden. Die ältere Sklavin, die wir in der Domus Annaea zu diesem Zweck hatten, war schon ein wenig in die Jahre gekommen und nicht mehr auf dem Laufenden, was moderne Frisuren anging. Ich hoffte daher, dass sich vielleicht eine jüngere Sklavin finden würde zu diesem Zweck. Vindex hatte sich angeboten, mich zu begleiten, da Florus ja mit Senatorendingen beschäftigt war.


    Wir schlenderten daher über den Markt auf der Suche nach besagter Ornatrix, aber anscheinend waren wir schon ein wenig spät. Es gab weit und breit nur noch männliche Sklaven. Gerade eben begann die Versteigerung für einen eher klein gewachsenen Kelten, der mit Ach und Krach diese riesige Amphore hoch gewuchtet hatte. Sehr glücklich sah der Sklave nicht aus, aber das wäre ich wohl auch kaum in der Situation. Ein wenig fröstelnd zog ich meinen Mantel ein wenig enger. Was war das nur wieder für ein Wetter heute! Als ich mir gerade überlegte, das Wort zu ergreifen, sah ich auch Saturninus in der Menge, der den Sklavenhändler anrief, dass dies kein Beweis der Stärke war.

  • Crispina hatte mich gebeten, sie zum Sklavenmarkt zu begleiten. Ich wusste zuerst nicht, warum ich das tun sollte, aber es war dann doch eine interessante Abwechslung. Und man weiß ja nie, was man finden kann. Sie suchte offenbar eine jüngere Sklavin, fand aber nur noch männliche Sklaven vor. Aber auch Saturninus, den ich beim Tavernenwettstreit kennenlernen durfte, war vor Ort. Ihm gefiel die Darbietung des Sklaven, der eine Amphore anzuheben versuchte, scheinbar nicht. Da wir ohnehin in seiner Nähe standen, suchte ich das Gespräch.

    "Hallo Saturninus. Ich glaube kaum, dass die Amphore präpariert ist. Aber bei seiner Größe ist es vermutlich nicht ganz leicht, das Ding anzuheben."


    An den Sklavenhändler und den Sklaven gewandt rief ich: "Was kann er denn noch?"

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    KLIENT - HERIUS CLAUDIUS MENECRATES

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  • Ich runzelte ein wenig die Stirn. Vindex schien Saturninus schon zu kennen. Ich hatte ihn nur einige Male flüchtig in der Domus Annaea gesehen - auf dem Weg zum Officium oder bei der Salutatio. Die Männer würden sich schon unterhalten und - über was auch immer Männer so schwatzten - plaudern. Ich besah mir den Kelten noch einmal genauer. Ob er wohl Ahnung von Pferden, Gärtnerei hatte oder ein gebildeter Leibdiener war? Nur schwere Sachen heben konnte ja nun nicht alles sein. Dafür gab es ja auch Ochsen und Maultiere.

  • Arelatius viel auf, wie die beiden Herrschaften beim Vorbeigehen an ihm interessiert stehen blieben. Auf die Frage hin, was er noch könne, antwortete Arelatius: "Ich beherrsche Feld- und Gartenarbeit, sowie handwerkliche und haushalterische Fähigkeiten, Herr." Er hoffte, dass sich schnell ein Käufer finden lassen würde, die Kälte wird immer unangenehmer. Er fügte hinzu: "Das Gewicht war echt, Herr"

  • "Zeig einmal deine Zähne, ob noch alle da sind, und spann deine Muskeln richtig an."


    Ein vielseitig einsetzbarer Sklave, nicht schlecht. Vielleicht findet sich ja wirklich Verwendung, selbst wenn wir mit einem anderen Ziel hier herkamen.

    Im Geiste gehe ich die möglichen Einsatzmöglichkeiten durch, bin aber noch nicht vollends sicher, was mit ihm anzufangen ist.

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  • Arelatius präsentiert Servius Annaeus Vindex seine Zähne. Es sind noch alle vollständig da, sein Vorbesitzer legte bei den Jungen Sklaven stets Wert auf Hygiene. Nicht zuletzt, um den Verkaufswert möglichst weit hochzuhalten.


    Dazu spannte er die Muskeln an. Dabei zeigen sich dann schon deutlich die Bauchmuskeln und auch eine durchaus vorhandene Oberarmmuskulatur, die sicherlich noch zunehmen wird.

  • Ein wenig leid tat mir der frierende Sklave schon, aber man konnte ja nicht für jeden Sklaven Tränen vergießen. Da müsste ich ja den ganzen Tag nur weinen! Gesund sah er ja auf den ersten Blick aus, auch wenn er größenmäßig nicht mit den laufenden germanischen Schränken mithalten konnte, von denen sie eine unbestimmte Anzahl in der Domus Annaea hatten. Die sahen irgendwie alle gleich aus und hatten unaussprechliche Namen, weswegen ich mir nicht merken konnte, wer da wer war. Es mussten aber mindestens zwei sein, nachdem ich zwei davon schon auf einem Fleck gesehen hatte.


    "Vielleicht könnte er den alten Gärtner zur Hand gehen. Der ist ja auch nicht mehr der Jüngste. Oder was ist mit der Factio? Jung ist er ja noch - vielleicht kann man ihm was beibringen?" sprach ich leise zu Vindex, damit der Sklavenhändler nicht lauschen würde. Es musste ja nicht jeder gleich alles wissen und Potential schien da zu sein.

  • Ich hatte zwar nicht vor einen Sklaven zu kaufen, denn ich hatte ja erst kürzlich Diocles erworben, aber über die Amphore schüttelte ich doch den Kopf:

    " Wer beweist, dass du die Amphore nicht zuvor präpariert hast?!", fragte ich, aber mein Blick galt jetzt doch dem jungen Sklaven.

    Wenn er alles fingiert hatte, war er ein exzellenter Schauspieler. Wenn nicht, war er wirklich so stark, wie Händler Tranquillus behauptet hatte.


    "Hallo Saturninus. Ich glaube kaum, dass die Amphore präpariert ist. Aber bei seiner Größe ist es vermutlich nicht ganz leicht, das Ding anzuheben."

    Diocles schenkte seinem Herren einen misstrauischen Blick.

    Oh, er wusste schon, was nun kommen würde: Dominus Saturninus, hochgradig interessiert am Gewicht der Amphore würde bestimmt nicht angetan mit seiner wollweißen, sauberen Toga auf die Plattform klettern und versuchen, das Ding anzuheben...er nicht....

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    SCRIBA PERSONALIS - AULUS FURIUS SATURNINUS

  • Terpander trieb sich auf dem Markt herum, weil er ein paar Einkäufe für die Taberna zu erledigen hatte. Ein paar Gewürze waren ausgegangen, Fett fehlte auch. Aber die kurze Pause, um zu beobachten, wie der halbnackte Sklave sich mit dem Gewicht quälte, konnte nicht schaden.


    "Sechshundert Sesterze", rief er aus einer Laune heraus. Sein Herr würde ihm schon nicht den Kopf abreißen.


  • "Salvete..."


    Alles war mir sofort präsent: Die Tiberinsel. Pergamon. Sogar der letzte König von Pergamon, Attalos Medicus, obwohl wir über den gar nicht gesprochen hatten. Das Heligtum des Aeskulap. Reisen durch das ganze Imperium, sogar bis in den Norden.


    Was mir wieder einmal nicht einfiel, war der Cognomen des Annaeus, eine Schwäche*, die im politischen Leben der Urbs beinahe einer Behinderung gleichkam. (Falls man keinen guten Nomenclator hatte)


    Ein Annaeus war er jedenfalls, und die reizende Dame an seiner Seite, zierlich und brünett, war eine Annaea, die Cousine des Florus Minor.


    Gerade eben vergoldete ein Sonnenstrahl ihr schweres braunes Haar und verlieh ihm einen rötlichen Schimmer wie er ab und zu auf den Ziegeldächern von Parthenope gelegen hatte, wenn das Abendrot sie küsste.


    Ich fand Annaea Crispina ausgesprochen hübsch. Ich hatte sie schon des öfteren im Hause des Florus Minor gesehen; sie war mir allerdings noch nicht offiziell vorgestellt worden. Zweifellos würde sie bald zum Ruhm und für das Fortkommen ihrer Gens jemandem die Hand zum Ehebund reichen.


    Wie genau nur hieß nur ihr Begleiter? Es war etwas mit B? Nein mit V wie Vare, redde legiones meas, hilfesuchend sah ich zu Diocles, der mir meist weiterhalf, DER guckte aber nur die Amphore an. ...

    Vindex, fiel mir dann ein, und nun grüßte ich erleichtert nochmals. Ich würde Mnemosyne, der Göttin der Erinnerung, ein Opfer bringen.




    Er fügte hinzu: "Das Gewicht war echt, Herr"


    Diocles schenkte seinem Herren einen misstrauischen Blick.

    Oh, er wusste schon, was nun kommen würde: Dominus Saturninus, hochgradig interessiert am Gewicht der Amphore würde bestimmt nicht angetan mit seiner wollweißen, sauberen Toga auf die Plattform klettern und versuchen, das Ding anzuheben...er nicht....


    "Salvete Annaeus Vindex und Annaea Crispina", ich lächelte sie beide an, besonders die Crispina:

    "Ein junger strammer Kelte zweifellos, freundlich und höflich, und er spricht gut Latein. ...

    Dennoch möchte ich wissen....DIOCLES! Überprüfe das Gewicht der Amphore!"


    Sklaven traute ich schon, aber Sklavenhändlern nicht.


    *

    Sim-Off:

    Saturninus hat ein schlechtes Namensgedächtnis

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    KLIENT - LUCIUS ANNAEUS FLORUS MINOR

  • Freundlich lächelte ich den Furier zu, dessen Namen ich nur aus dem Munde von Vindex kannte. "Salve, Furius Saturninus."


    Wir waren gerade in eine Begrüßung vertieft, als ein anderer Sklave plötzlich ein Gebot für den jungen Kelten abgab - und dann auch noch ein gutes Stück über dem Mindestgebot.


    Bevor ich noch mehr mit Saturninus plauschen konnte, stupste ich Vindex federleicht an und nickte mit dem Kopf in Richtung des Kelten. Ich hoffte, dass er den Wink verstehen würde und auch bieten würde.

  • Der Zwerg schaffte es tatsächlich, die Amphore zu stemmen, die symbolisch für Arbeiten stand, für die man sonst viel massigere Sklaven einsetzte. Der durchtriebene Händler rieb sich grinsend die Hände.


    "Sechshundert Sesterzen!", wiederholte Titus das erste Gebot aus dem Publikum. "Der Mann setzt auf Gold! Bietet jemand mehr?"


    Er wies einladend auf die Amphore, als jemand seinen eigenen Sklaven aufforderte, diese zu stemmen. "Nur zu! Überzeugt euch von der Qualität meiner Ware! Es ist alles echt, meine Damen und Herren, dieser kleine aber feine Sklave hält, was ich verspreche!"

  • Terpander trieb sich auf dem Markt herum, weil er ein paar Einkäufe für die Taberna zu erledigen hatte. Ein paar Gewürze waren ausgegangen, Fett fehlte auch. Aber die kurze Pause, um zu beobachten, wie der halbnackte Sklave sich mit dem Gewicht quälte, konnte nicht schaden.


    "Sechshundert Sesterze", rief er aus einer Laune heraus. Sein Herr würde ihm schon nicht den Kopf abreißen.


    Wenn die verehrte Crispina diesen Sklaven kaufen wollte, würde ich nicht den Preis hochtreiben, in dem ich aller Welt zeigte, wie stark der Kelte war. Im Gegenteil!


    Hätte Diocles eine gewisse moralische Elastizität besessen, hätten wir ein Betrugs- Theater aufführen können, aber so war mein Scriba nicht geartet.

    Ich schaute mich nach dem Idioten um, der sechshundert Sesterze gerufen hatte, und entdeckte einen Sklaven: Vermutlich ein Maiordomus mit Procura, der den Auftrag hatte, mitzubieten. Da sie es für gewöhnlich darauf anlegten, ihren Domini zu gefallen, konnten das hartnäckige Bieter sein.


    Der Zwerg schaffte es tatsächlich, die Amphore zu stemmen, die symbolisch für Arbeiten stand, für die man sonst viel massigere Sklaven einsetzte. Der durchtriebene Händler rieb sich grinsend die Hände.


    "Sechshundert Sesterzen!", wiederholte Titus das erste Gebot aus dem Publikum. "Der Mann setzt auf Gold! Bietet jemand mehr?"


    Er wies einladend auf die Amphore, als jemand seinen eigenen Sklaven aufforderte, diese zu stemmen. "Nur zu! Überzeugt euch von der Qualität meiner Ware! Es ist alles echt, meine Damen und Herren, dieser kleine aber feine Sklave hält, was ich verspreche!"

    "Werter Titus Tranquilus, ich glaube, dass die Amphore echt ist!", sagte ich: "Barbaren haben ja oft erstaunliche Körperkräfte , nicht wahr?"


    ich wollte meinen Sklaven zurückhalten, aber da stand Diocles aber auch schon auf dem Podest und versuchte sich an der Amphore.....

    Freundlich lächelte ich den Furier zu, dessen Namen ich nur aus dem Munde von Vindex kannte. "Salve, Furius Saturninus."


    Wir waren gerade in eine Begrüßung vertieft, als ein anderer Sklave plötzlich ein Gebot für den jungen Kelten abgab - und dann auch noch ein gutes Stück über dem Mindestgebot.


    Bevor ich noch mehr mit Saturninus plauschen konnte, stupste ich Vindex federleicht an und nickte mit dem Kopf in Richtung des Kelten. Ich hoffte, dass er den Wink verstehen würde und auch bieten würde.

    Ich lächelte zurück. Auch ich war gespannt, ob es Vindex wohl gelang, den jungen Kelten zu ergattern.

    Danach hoffte ich, noch ein paar Worte mit der Annaea zu wechseln.

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  • "Salve!", sagte Diocles zu dem jungen Kelten und: "Entschuldige bitte!"


    Er hoffte, dass der Sklave verstand, dass es überhaupt nicht seine Idee gewesen wäre, hier heraufzuklettern und zu versuchen, eine Amphore zu stemmen.

    Er war Schreiber und kein Gewichtsheber.

    Er bückte sich, schloss die Arme um die Amphore und versuchte es redlich. Sie bewegte sich keinen Digitus. Er zuckte die Schultern.

    " Die Amphore wiegt wirklich sehr sehr viel, ungefähr so viel wie ich selbst!", rief er aus


    Komischerweise applaudierten einige Leute. Dieser Sklave hatte wirklich enorme Kräfte bewiesen.


    Diocles warf dem Jungen noch einen Blick zu.


    "Viel Glück noch und ein gutes Leben!", sagte er höflich, bevor er wieder hinunterkletterte.

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  • Arelatius guckte verwirrt. Der ganze Prozess wirkte auf ihn so surreal, dass er kaum gefiltert bekam, was da gerade alles passiert. So eine große Stadt, die vielen Menschen und die hohen Summen....er war beeindruckt, eingeschüchtert und sprachlos gleichermaßen.


    So konnte er Diocles auch nicht mehr antworten als ein schüchternes "Danke dir auch"

  • Ich hatte wohl vernommen, dass ein erstes Gebot - ein gutes Stück über dem Startgebot - eingegangen war, aber ich wollte erst sehen, was der Sklave von Saturninus anstellen würde. Wie vermutet, es gab keinerlei Betrug an der Amphore. In meinem Kopf hatten sich mittlerweile Gedanken manifestiert und ein Plan war entstanden.


    "Sechshundert und fünfzig Sesterzen!"


    Ich möchte sehen, ob der andere Bieter es ernst meinte.

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    KLIENT - HERIUS CLAUDIUS MENECRATES

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  • Zufrieden lauschte ich dem Gebot und hoffte, dass der Preis für den Kelten nicht großartig weiter steigen würde. Ich wollte Florus nicht mit einem völlig überteuerten Sklaven überraschen, nachdem dieser Ausflug ja meine Idee gewesen war und ich dann doch ohne die gewünschte Ornatrix heimkehren würde.


    ich setzte mein Gespräch mit Saturninus fort, nachdem ich mir sicher war, dass Vindex das schon in der Hand hatte.


    "Bist du auch heute hier auf der Suche nach einem neuen Sklaven?" fragte ich unverbindlich, um nicht direkt über das Wetter reden zu müssen. Ich hatte den Furier schon mehrfach bei uns im Haus gesehen, aber in welcher Beziehung er genau zu meinem Vetter stand oder welchem Beruf der Mann nachging, war mir unklar.

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