Kaminzimmer

  • Der Kamin brannte schon eine ganze Weile. Deswegen war es im Zimmer auch schön warm. Sara bat Sextus einen Sessel direkt am Kamin an. Hergen kam dann auch gleich mit den Speisen und Getränken. Doch Sara bestand darauf sie an der Tür in Empfang zu nehmen. Flavius musste ja nicht unbedingt wissen das sie einem kleinen Dieb geholfen hatte. Sie stellte das Essen und die Getränke vor Sextus auf den Tisch:"Guten Appetit!"

  • Staunend sah Sextus sich ind em Zimmer um. Es war wunderbar warm, er glaubte das erstemal seit Winteranfan nicht zu frieren, obwohl es bei den Pferden auch schön gewesen war.
    Sara kam mit dem Essen zurück und stellte es vor ihn. Sextus Augen weiteten sich bei dem vielen Essen und begierig schlang er es hinunter.
    Nach einiger Zeit, wo sein Hunger schon teilweise gestillt war begann er sich wieder unwohl zu fühlen. Hier saß er in seinen schmutzigen Klamotten einer netten Frau gegenüber, die ihm auch noch so nett bewirtete und er hatte sich noch nicht einmal bedankt!
    "Danke", nuschelte er auch sofort. Und lächelte Sara leicht verlegen an.

  • "Kein Problem. Aber sag mir, wie kommt es das ein Junge so wie du in deinem Alter es bist, bei dieser Kälte da draußen alleine rumläufst? Hast du keine Familie?fragte Sara und schaute Sextus durchdringend an.

  • "Mhm...", Sextus schüttelte den Kopf. Sara sah in durchdringend an, aber er presste die Lippen aufeinander, das wollte er hier nicht erzählen.
    Als sie jedoch nicht weg sah meinte er kurz: "Ich lebe auf der Straße, seid ungefähr einem Jahr. Ich schlag mich so durch, es geht schon... irgendwie"
    Er blickte auf den inzwischen leeren Teller. Dann griff er nach dem Met und trank ein zwei kleine Schucke. Es tat gut, und Sextus merkte auch die restliche Kälte aus ihm weichen.

  • "Du willst nicht darüber reden? Hab ich Recht? Aber keine Sorge wenn du nicht willst werde ich dich auch nicht zwingen. Möchtest du diese Nacht hier schlafen?fragte Sara. "Aber ich warne dich im Voraus. Du schläfst wenn bei mir im Zimmer. Ich möchte nicht das du irgendetwas mitgehen lässt.sagte Sara und lächelte.l

  • Beinahe hätte Sextus das Met, das er gerade im Mund hatte wieder ausgespuckt. Mühsam schluckte er es runter.
    "Bei.. bei dir im Zimmer?", stotterte er verblüfft. "N..nein, das geht doch nicht!" Inzwischen war er leicht rot angelaufen. Sooo jung war er ja auch nicht mehr! Immerhin schon 13 einhalb!
    "Das kann ich doch nicht machen! Im Stall bei Audacius hat es mir auch gut gefallen, wirklich! Das genügt mir. Und ich werde sicher nichts stehlen!"
    Die Worte sprudelten nur so aus ihm heraus.

  • Nein! Keine widerrede. Hinterher bekomme ich noch Ärger mit meinem Pater Falvius weil du irgendwas hast mitgehenlassen. Glaub mir, hier ist es wesentlich wärmer als draußen bei Audacius. Außerdem könnte dich dort jemand anderes entdecken.sagte Sara. Sie war sich völlig sicher das, das ein genialer Plan war, damit niemand merkte das jemand im Haus übernachtet hatte.

  • "Keine Angst, dann kann ich alles erklären. Außerdem wir niemand merken das du da bist."lächelte Sara. Was hatte der Kleine nur? War es so schlimm mit ihr in einem Zimmer zu schlafen?



    Sim-Off:

    Ohh Gott Sara bist du Naiv! :rolleyes:

  • Sim-Off:

    Ja, ist sie :rolleyes:
    Das gibt noch Ärger!


    "Wenn du meinst..." Sextus war viel zu froh über den Gedanken mal nicht in der Kälte schlafen zu müssen und er war viel zu müde, als dass er die Energie gefunden hätte Sara weiter zu wiedersprechen. Schnell trank er noch etwas Met.

  • "Ich werde Sextus hinschicken lassen. Unseren neuen Stallburschen," sagte er mit leicht amüsiert erhobenen Augenbrauen. Irgendwie mochte er den Kleinen, konnte er nicht anders sagen.
    Nachdem Hergen mit Essen und Trinken kam, schickte er ihn los, dass er Sextus Bescheid geben möge und ein Zimmer für Rhenusia herrichten lassen solle. Dann reichte er Rhenusia einen Becher mit Met und setzte sich zu ihr.
    "Erzähl meine Liebe," lächelte er. "Ich möchte alles wissen, wie es Dir die letzte Zeit ergangen ist."
    Noch immer war sein Blick voller erstaunter Freude sie wieder zu sehen und um sein Herz ward es warm, kam doch nun langsam die Familie wieder zusammen, was er niemals in dem Ausmasse zu hoffen gewagt hätte.

  • + Ich sah in das Feuer und rehte den Becher zwischen meine Fingern...
    Was solte ich dan erzählen....wie ich zusehen musste wie meine ältern den Todt fanden werend ich Hif und Machtloos zusehen müste vom Schiff aus??
    Oder das der Armee von ein "Incidentes" sprach??
    Oder von den dumme und plummpe art auf den der Legia mit gut wohlende Stämmen umging?.


    Mein leben war ein verkettüng von Arbeit und Auf und Abfahrten, von Verhandelen über Fracht Preisen, Laden oder Löschen und das zusammen kratsen von jeder Sest. um wieder weiter machen zu können.
    Ja ich hatte viehl gesehen und den Freiheit genosen ...
    Diesse dingen erzählte ich ..
    Über das Friessenland Noviomagus ,Colonia Agrippa und Argentoratum und andere städten.


    Auch das ich nie ein Man hätte weil ich eben noch nie den richtige getroffen hätte und das ich gerne schrieb und mit Tieren umging.
    Das das Schicksal von Armen mich na ans Hertz ging und auch das ich gerne Menschen Heilte soweit ich das mit mein Kentnis der Kraütern kannte.+


    "Das leben hier ist Reich an Freiheit aber wir zahlen alle ein hoher Preis für sie trotsdeem will ich es nicht für Rom eintauschen.
    Vielleicht das ich hier ein Job als Lehrerin finde das wäre mahl was...."

  • Er hörte ihr die ganze Zeit schweigend und aufmerksam zu und sein Herz wurde schwer, als er vom Tod der Eltern erfuhr. Seine Schwester... er hatte es befürchtet, doch es nun bestätigt zu bekommen, dass tat weh.
    Sanft griff er nach ihrer Hand und hielt sie fest, während sie weiter sprach. Als sie endete, schwieg er noch etwas und antwortete dann in einem Ton, der dunkel von Trauer war.


    "Ja, wir zahlen einen hohen Preis. Immer und immer wieder. Und manchmal werden wir gezwungen zu kämpfen, gegen Leute zu kämpfen, die auch nur leben wollen."


    Er dachte an die Strafexpedition gegen die Chatten. Viele gute Männer waren dort gestorben. Römer, aber vor Allem Germanen. Und viele Familien würden deshalb diesen Winter elendig verhungern müssen, weil ihre Ernährer nicht mehr nach Hause fanden.


    "Aber manchmal, manchmal findet man auch etwas lange für verloren gehaltenes wieder."


    Liebevoll lächelte er seine Nichte an und drückte sanft ihre Hand.

  • Sextus kam durch den Hintereingang herein und erfuhr, dass Flavius und eine Frau im Kaminzimmer saßen.
    Sextus klopfte nun an der Tür und öffnete sie dann einen Spalt.
    "'Tschuldigung? Kann ich kurz reinkommen?", fragte er durch diesen.

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