Etwas ausserhalb des Hafens

  • Bevor ich nach Misenum abreiste wollte ich mir noch Ostia ansehen, doch zuerst wollte ich einfach ein paar ruhige Schritte gehen. Doch kaum wollte ich das schon war es vorbei.


    "Wahrlich ein seltsamer Zufall Dich hier zu treffen..."

  • Auf dem Weg von Rom nach Hause, mußte ich auch durch die Stadt reiten. Vorneweg die 2 Schafe, die ich heute gekauft hatte. Ich freute mich schon auf die Hammelkeule, die es morgen geben würde. Originial germanischer Hammel versicherte mir der Händler.
    Ein Liedlein pfeifend ritt ich knapp an einer Schönheit vorbei, welche am Straßenrand stand und sich Geschäftsauslagen anschaute. Ich konnte es eigentlich wie immer nicht lassen und versuchte meinen Blick möglichst lange auf ihr ruhen zu lassen, als mich ein Blitz durchzuckte.
    Ich zog die Zügel und meinte grinsend vom Pferd herab:
    Welch Zufall eine so junge Frau so einsam am Straßenrand wartend auf den einsamen Reiter.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

  • "Wieso einsam hoher Held? Ihr habt doch Frau und Kind dabei!"
    flappste ich meinem Bruder zurück und lächelte breit :]

  • Mein Weib ein Schaf, mein Sohn ein Hammel. Beide aus Germaniens dunklen Wäldern. Ich kam zu beiden wie die Jungfrau zum Kind. Nun sind sie mir beide eine Last und darum wird nachher der kurze Prozeß gemacht.
    meinte ich mit einem sehr ernstem Blick.

    quidquid agis, prudenter agas et respice finem!

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