Auf der Suche nach Verwandten

  • Ich ging mit der eingehakten Plinia Iustina zum Tempelbezirk um Gaius Plinius Secundus zu finden. Schließlich war er der einzige Schlüssel den wir hatten, damit Iustina wieder zu ihrer Familie zurückkehren konnze. Ich lächelte Iustina an.

  • Er kam im Schlepp von Plinius und tief in Gedanken versunken wieder am Pantheon an. Ob das alles was bringen würde. Die Anzeige, die versprochenen Suchen?
    Er war deprimiert und sah sich teilnahmslos um. Bemerkte dabei zwar halb die beiden Frauen, aber nicht wirklich.

  • Ich nahm Iustina leicht in den Arm und strich ihr beruhigend über die Wange.

    "Mach dir keine Sorgen, ich bin mir sicher es werden gute Nachrichten herauskommen! Du wirst schon sehen, Iustina, wir finden deinen Mann!"


    Ich sah mich um und bemerkte, wie wir beobachtet wurden. Mein Blick wurde misstrauisch.

  • Justina versuchte ja schon sich etwas mehr zusammenzureissen und Iulia half ihr dabei wirklich. Sie atmete einmal tief ein und aus.


    "Ich hoffe do dehr , dass du recht hast. Aber ich werde positiv denken."


    Sie sah auf ihre zittrigen Hände und bemerkte den Blick von Iulia nicht, die einen Mann gesehen hatte.

  • "Ich werde sicher wie meine ganze Familie in die Religion gehen. Eigentlich sind das alle aus meiner Familie es ist suzusagen unser Leben."


    Sie lächelte Iulia an und sah kurz zur Seite, bevor sie ein kleines Stück weitergingen.

  • Er starrte zu Plinius und dann wieder zu der Frau. Seine Stirn legte sich in tiefe Falten. Dann schüttelte er den Kopf. Das konnte sie ja nicht sein.
    Er wurde wohl, jetzt wo er auch seine Tochter verloren hatte, wahnsinnig.

  • Der Blick der zu dem Fremden ging wurde beinahe ein wenig feindselig. Was starrte er so zu uns herüber? Kannte er denn gar kein Benehmen. Ich stubste Iustina in die Seite und deutete zu ihm.


    "Kennst du den? Der starrt die ganze Zeit so komisch hierher..."

    flüsterte ich leis.

  • Justina sah auf und zuerst überrascht Iulia an.
    "Wen?" flüsterte sie genauso leise.
    Sie sah in die Richting in die Iulia gedeutet hatte und sah dem Mann direkt in die Augen. Ein merkwürdiges Gefühl packte sie, diese Augen, sie kamen ihr so bekannt vor. Sie konnte den Blick nicht von ihm abwenden, aber auch ein Wort brachte sie nicht nervor.

  • Ich sah Iustina verwirrt an. Hatten die beiden Magnete in den Augen? Oder...? Nein, das konnte nicht sein, so einfach war es doch nicht, oder? Ich grinste und überlegte, ob ich nicht plötzlich verschwinden sollte...

  • Das konnte sie nicht glauben. Dies musste ein Traum sein, es war einfach unmöglich, dass er jetzt hier stand nur wenige Meter von ihr entfernt. Und trotzdem stand er da. Er war es, er musste es sein.
    Sie bemerkte gar nicht wie Iulia sich entfernte, alles um sie herum schien sich einfach aufzulösen.
    Langsam ging sie auf ihn zu, auch sie hatte Tränen in den Augen, die ihr die Sicht nahmen.

  • Bei allen Göttern.... flüsterte er nur noch. Dann liefen die Tränen über seine Wangen und sie stand vor ihm. Wie ein Schlafwandler hatte er einige Schritte auf die Frau zugemacht. Und nun stand sie vor ihm. Sie, die all die Jahre ein Teil seines Herzens mit sich genommen hatte. Die er jede Sekunde seines Lebens unendlich vermisst hatte.
    Justina... kam es ungläubig über seine Lippen. Vorsichtig, als hätte er Angst, dass sie sich in Luft auflösen würde, hob er die Hand und berührte sanft eine ihrer Haarsträhnen. So wie er es früher so oft getan hatte.
    Sag mir, dass es kein Traum ist.... flüsterte er flehentlich. Ihm schwindelte vor Angst es könnte eine Halluzination sein und vor unbeschreiblicher Freude.

  • Sie hörte ihren Namen und es war seine Stimme aber es war noch immer wie in einem Traum. Nach 10 Jahren war sie her gekommen um ihn zu suchen, aber sie hatte nicht damit gerechnet ihn jetzt wirklich hier sofort zu finden. Als er seine Hand hob um ihr Haar zu berühren griff sie nach seiner Hand und sagte kaum hörbar "Es ist kein Traum.......ich......bin...hier....." Justina konnte sich nicht mehr halten und fiel in seine Arme.

  • Er hielt sie in seinen Armen, hielt sie wirklich fest.
    Oh Ihr Götter! Habt Ihr mich doch noch nicht verlassen!!!
    Er drückte sie, nicht zu fest, weil er Angst hatte ihr weh zu tun. Aber er hielt sie so, dass er damit deutlich machte, dass er sie nie wieder würde gehen lassen.
    Oh Justina, meine geliebte Justina. Du bist da.. Du bist endlich bei mir!
    Er weinte ganz offen und hielt sie fest, vergrub sein Gesicht in ihren Haaren und konnte es immer noch nicht glauben.
    Ich hab Dich wieder, kam es erstickt aus seinem Mund, voller ungläubigem Glück.

  • Es war ein unbeschreibliches Gefühl in seinen Armen zu sein.
    Sie hielt sich an ihm fest und vergrub ihr Gesich an seiner Schulter.
    "Ich kann es einfach nicht glauben, nach so langer Zeit....ich habe dich nie vergessen.....nie."
    Wieder fing sie an zu zittern, die ganze Anspannung der letzten Tage und Jahre fiel von ihr ab. "Ich dachte ich würde Euch nie wieder sehen."
    Dieses Glück war einfach nicht zu glauben es war alles immer noch so unwirklich.

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