Beiträge von Manius Purgitius Lurco

    Germania! Rocus gleichmäßiger Schritt hatte ihn bis in die alte Heimat getragen. Eine Heimat, die selbst vorab noch nie gesehen hatte. Empfangen wurden sie von herrlicher römischer Baukunst und Kollegen der Ala die nicht grimmiger schauen konnten. Nun wer wusste, weshalb diese Männer so schauten?


    Lurco erwiderte den Blick völlig neutral. Er war eine gefühlte Ewigkeit Urbaner gewesen, seinem Gesicht einen ausdrucklosen Ausdruck zu verleihen zu können, gehörte quasi zum Beruf. Wobei sie eigentlich nur ein Mann, ein großer, bulliger Kerl musterte. Dessen Begleiter beobachtete ihr Gefolge. Kaum merklich nickte Luco in die Richtung des Duos, damit Scato ein Auge auf sie warf.


    Mit den Worten "Deine Befehle Cornicularius Purgitius", riss Scato Lurco aus seinen Gedanken. Lurco überschaute die Truppe mit Argusaugen. Die Männer waren unruhig, wollten hinter die Mauern und endlich absteigen. Sicherheit, Sauberkeit und Erholung, dass versprach das Sommerlager.


    Purgitius setzte sich an die Spitze der Truppe mit seinem Pferd und hob kurz die Faust als Zeichen dass man ihm zuhören sollte.


    "Herhören Männer! Hinter den Mauern ist Rast angesagt. Jedoch bevor es für Euch ein schönes, wohlverdientes Bad und die dazugehörige Erholung gibt, vergesst Eure Pferde nicht! Die Tiere werden sofort in den Stall gebracht und vollversorgt. Heißt Wasser, Futter, Pflege.


    Danach sucht Ihr die eigenen Baracken auf, richtet Euch ein und nehmt ein Bad. Ihr habt den Rest des Tages und Morgen frei, sprich zur freien Verfügung.


    Willkommen in Germania", befahl Lurco und führte die Truppe ins Sommerlager. Ein Umstand an den er sich sehr gut gewöhnen konnte.

    "Das hast Du sehr schön gesagt Scato, das rührt mich. Jedoch hat der Eisvogel sicher genauso viele Gründe für seine Entscheidung, wie der Wanderfalke. Und wir beide wissen nur ein Bruchteil dessen, was den Menschen Terpander ausmacht, was ihn mit diesem Land verbindet und weshalb derart sein Herz daran hängt.


    Mein Herz hing stets an Rom Scato, es war meine Heimat. Jedoch muss ich gestehen, dass sich dies gewandelt hat. Vielleicht ist es auch das Reiseziel, auf das ich mich derart freue. Germania. Die Heimat, in der unsere Wurzeln liegen. Die Wurzeln der Gens Purgitia. Vielleicht wird uns Germania gewähren, was uns Rom versagte. Neue Flüsse führen auch klares Wasser. Möglicherweise sieht das auch eines Tages Terpander", antwortete Lurco gut gelaunt.

    Lurco schüttelte freundich den Kopf.

    "Sei nicht zur hart zu Terpander, er ist eine gute, treue Seele. Das Sprichwort greift wirklich nicht, denn wer immer es in die Welt setzte Scato hat eines vergessen. Es gibt Eisvögel und es gibt Wanderfalken. Die einen Vögel sind so standorttreu, dass sie selbst dann noch an ihrer Heimat festhalten, wenn alles für sie verloren ist und die Bäche kein Futter mehr bieten. Die anderen sind stets auf Reisen und die Welt ist ihr Zuhause. Wer von beiden hat Recht? Niemand Scato, jeder hat seine Art zu leben, so auch Dein Terpander", antwortete Lurco freundlich und deutete auf Scatos Anhänger. Scato wusste was dies bedeutete, Lurco konnte sich nur nicht so weit rüber beugen, um darauf zu tippen.


    Zudem wusste Scato nicht, wer Terpander tatsächlich war und was der alte Haudegen hinter sich gelassen hatte. Scato hatte nicht einmal den Hauch eines Schimmers davon, wer dort an seiner Seite wandelte. Das Wort Krieger wurde Terpander nicht annähernd gerecht.

    Lurco schaute sich um und deutete kaum sichtbar nach hinten. Ihrem Trupp folgten der gute Terpander und Uniauris. Auch in Germania würden sie sich auf die Unterstützung von Terpander verlassen können, während Charislaus in Rom die Casa Leonis hüten würde. Lurco schaute noch eine Spur entspannter und glücklicher nach vorne. Schon jetzt war Germania pure Erholung und sie hatten Rom nicht einmal wirklich verlassen.

    Huhu Crispy,


    auch von meiner Seite alles Gute für Dich. :)

    Ich danke Dir für die schönen, witzigen und Action reichen Momente in der CU. Du warst und bist stets ein gern gesehener Gast in der Casa Leonis.

    Die Tür der Casa steht Dir stets offen.


    In diesem Sinne, die besten Wünsche für Dich, pass auf Dich auf und vielleicht lesen wir uns eines Tages wieder. :bier:

    Lurco grinste Scato an.


    "Da hast Du Recht, niemand möchte es sich mit dem Medicus verscherzen. Aber leider so richtig geachtet hat Dich bei den Cohortes auch niemand Scato. Jedenfalls nicht von den Oberen, von Deinen Barackenbrüdern und auch von den Neulingn stand jeder hinter Dir. Ich hoffe das weißt Du. Aber jene da oben, haben nicht gewusst was sie an Dir oder besser gesagt an uns allen hatten. Es hat sie nicht einmal interessiert. Nun all das lassen wir jetzt hinter uns und reisen als Prätorianer nach Germania.


    In Germania werden die Heilmethoden sicher ganz anders sein. Sie werden dort andere Pflanzen haben und vielleicht andere Rezepte für ähnliche Krankheiten. Oder Du lernst sogar völlig neue Rezepte für andere Beschwerden und Krankheiten kennen Scato. Neues werden wir auf alle Fälle lernen. Da hast Du Recht, die Germanen werden sich mit Erkältungen und derartigen Krankheiten auskennen. Vielleicht kannst Du ein paar Samenkapseln sammeln von den neuen Kräutern. Dann könnten wir später versuchen, sie im Garten zu ziehen.


    Danke für die Blumen, ja so langsam geht es mir wieder besser. Worauf ich mich freue? Auf Germania an sich Scato, unsere Gens entstand vor mehreren Generationen in Germania. Gerade habe ich noch darüber nachgedacht, Du kannst meine Gedanken lesen.


    Die Mitglieder der Gens Purgitia standen stets im treuen Dienste des Imperiums und hatten in den Legionen des Kaisers schon viele Teiles des Reiches gesehen und viele Schlachten geschlagen. Doch sie waren keine blinden Fanatiker, sondern bedachte Bürger, die jederzeit danach streben, ihr persönliches Glück, das Wohl ihrer Gens und die Ehre des Imperiums zu vermehren. Verlässlichkeit war ihre Tugend, Gründlichkeit ihre Stärke und bedingungloser Einsatz ihr Motto. In Rom waren diese Werte in Vergessenheit geraten. Und nun reisen wir nach Germania Scato.


    Wer weiß was wir dort finden? Wir kehren sozusagen zu den Wurzeln meiner Gens zurück und vielleicht schlagen wir dort neue. Ansonsten freue ich mich darüber, dass wir es gemeinsam geschafft haben Scato. Wir sind entkommen und dabei nicht untergegangen, sondern wir haben es zu den Schwarzen geschafft und haben sogar Pferde unter dem Hintern. Alles andere wird sich fügen und ich freue mich auf die neuen Entdeckungen die wir machen werden.


    Ich weiß so gut wie nichts über Germania und ich hoffe das ändert sich bald. Und wie steht es mit Dir Scato? Was erhoffst Du Dir in Germania? Was wünscht Du Dir? Und wie stellst Du Dir Germania vor?", fragte Lurco freundlich, während sie nebeneinander ritten.

    Ihr Decurio war ein sehr aufmerksamer, besorgter und fürsorglicher Vorgesetzter. Er schaute mehrfach nach den Neulingen einschließlich ihnen beiden. Dabei setzte er eine noch grimmigere Miene auf. Vermutlich wollte er ihnen damit demonstrieren, wie eisern sein Wille war, die Truppe zusammenzuhalten. Ein guter Mann fand Lurco, Scato und er waren in guten Händen. Sie durften ihren neuen Decurio nicht enttäuschen. Der Mann sollte keinen Grund zur Klage haben. Wobei noch grimmiger schauen konnte er kaum, dachte Lurco verschmitzt.


    "Unser Decurio hat Dich beobachtet Scato, ich glaube er ist froh einen Medicus in der Truppe zu haben", flüsterte Lurco Scato zu.

    Bei mir bleibts die nächsten eineinhalb Monate eher unregelmäßig mit der Post-Aktivität - neuer Job, neue Wohnung, neue Stadt :D Gibt ein bisschen was zu organisieren, dazu kommen Besuch und Urlaub. Seht's mir bitte nach, wenn Posts bei mir manchmal etwas dauern.

    So, jetzt kommt noch Corona dazu -.- Aber: zwei Wochen noch, dann müsste bei mir wieder ein bisschen Ruhe einkehren und Zeit zum Posten :)

    Gute Besserung Ferox und danke für die Info :troesten: :bier:

    Ihr Decurio trieb sie alle zur Eile an und sie folgten. Scato hatte am Anfang des Rittes genauso zu kämpfen wir Lurco. Zwar hatte Scato ihn einst mit einem wundervollen Reiturlaub überrascht, aber wie oft ritten sie sonst? Leider gar nicht, stellte Lurco fest. Aber ab heute würde sich das ändern. Sie hatten nicht umsonst ihre Pferde zugeteilt bekommen und mit jedem Ritt, würden sie sicherer und fester im Sattel sitzen. Die Hufe ihrer Pferde trugen sie aus Rom, der Stadt die Lurco stets ein Zuhause gewesen war. Die Reise ging nach Germania.


    Germania.

    Die Gens Purgitia entstand vor mehreren Generationen in der Provinz Germanien.


    Ihre Mitglieder standen stets im treuen Dienste des Imperiums und hatten in den Legionen des Kaisers schon viele Teiles des Reiches gesehen und viele Schlachten geschlagen. Doch sie waren keine blinden Fanatiker, sondern bedachte Bürger, die jederzeit danach streben, ihr persönliches Glück, das Wohl ihrer Gens und die Ehre des Imperiums zu vermehren. Verlässlichkeit war ihre Tugend, Gründlichkeit ihre Stärke und bedingungloser Einsatz ihr Motto. In Rom waren diese Werte in Vergessenheit geraten. Und nun reisten Scato und er gemeinsam nach Germania.


    Lurco schenkte Scato erneut ein aufmunterndes Lächeln. Sie kehrten zu den Wurzeln der Gens Purgitia zurück. Dort würden sie neue Erfahrungen sammeln und Kraft schöpfen. Dort wo seine Gens einst das Licht der Welt erblickte, dort würde sich alles zum Guten fügen.

    Es ging los, der Praefectus hatte seine Rede gehalten und ihr Decurio gab umgehend mit seinem Pferd den Weg vor. Terentius verhielt sich so, wie man es von einem Prätorianer erwartete. Er kam seiner Aufgabe nach und wer ihm dabei ihm Weg stand, hatte die Konsequenzen zu tragen. Der Mann grinste dabei sein Messerdünnes Grinsen. Lurco spürte, dass Mars ihnen erneut hold gewesen war. Terentius war kein Mann des Wortes, sondern der Tat. Vermutlich hätte er die Krähen zum Frühstück gerupft und sich gefragt, was er den Rest des Tages für Rom tun konnte.


    Lurco trieb sein Pferd an, damit er den Anschluss nicht verpasste. Purgitius war kein geübter Reiter, aber er gab sich alle Mühe bestmöglich voran zu kommen.

    Die Rede des Praefectus war kurz und knapp und schon erscholl aus vielen Kehlen das Roma victrix. Kommandos wurden gebrüllt und der Tross setzte sich langsam aber sicher in Bewegung. Lurco kannte Scato gut genug um zu sehen, dass dessen entspanntes Gesicht, einiges an Anspannung kostete. Lurco konnte es ihm nicht verdenken. Sie ließen einiges zurück, im Grunde alles. Die Casa Leonis, ihre Sklaven und ihr altes Leben. Ein neues wartete in Germania auf sie und was das neue Leben mit sich bringen würde, wussten sie nicht. Lurco schenkte Scato ein aufmunterndes Lächeln.

    "Etwas Heimat erwartet Dich auch in Germania Scato", flüsterte er ihm aufmunternd zu, während sie Seite an Seite ihrem Decurio folgten.

    Lurco schaute vom Rücken seines Pferdes aus seinen neuen Praefectus an. Dort stand er, genau wie ihr neuer direkter Vorgesetzter Marucus Terentius Furius. Beide die Grimmigkeit in Person. Bärbeißig sahen die neuen Vorgesetzten aus, so als sollte man sich besser nicht mit ihnen anlegen. Lurco mochte die beiden auf Anhieb. Erfreut wartete er ab, was der Praefectus ihnen mitzuteilen hatte. Purgitius wusste bereits, Caius Heius Vibulanus war kein Mann vieler Worte. Vielleicht gab es nur ein knurriges Vale, dachte Lurco gut gelaunt und streichelte Rocus den Hals.

    "Nun da gebe ich Dir Recht, es muss nicht Mars gewesen sein, aber wer sonst sollte uns so hold sein? Er hat immer seine schützenden Hände über uns gehalten Scato. Naja fast immer und falls er es nicht getan hat, dann Du. Vergessen?", fragte Lurco und schaute schnell an sich herab. Alles an Ausrüstung da, was da sein musste. Einst als er schwer verletzt gewesen war und sie auf den Exerzierplatz befohlen wurden, wäre er beinahe ohne alles losmarschiert.


    Lurco schaute für einen Moment zu Scato auf, die Frage was fehlte lag ihm förmlich auf der Zunge. Er schluckte sie wieder herunter. Er schaute zu allen auf und seine Kameraden saßen auf einem Pferd. Wunderbar.


    "Bin sofort zurück! Mit Pferd!", rief er, während er zeitgleich losrannte, was seine Beine hergaben.


    Einige Minuten später war Lurco auf einem Pferd zurück. Das Pferd war erdfarben, ein Falbe ohne Aalstrich. Sein Fell war cremefarben, seine Mähne und sein Schweif waren schwarz. Ebenso waren das Pferdemaul und teilweise die Beine schwarz.


    "Da bin ich wieder, das ist Rocus", stellte Lurco gut gelaunt sein Pferd vor.

    Lurco trat mit seinem Marschgepäck zu ihren neuen Vorgesetzten und grüßte so wie es sich gehörte. Irgendwie war es schon ein seltsames Gefühl Rom zu verlassen. Hier hatte er den Großteil seines Lebens verbracht. Rom war seine Welt, seine Heimat und dennoch war trotz aller Wehmut auch sehr viel Freude dabei. Purgitius freute sich auf die neue Aufgabe, die neuen Herausforderungen und darauf Germania selbst kennenzulernen.


    Der Luftwechsel würde ihm gut tun, da war sich Lurco sicher. Von den Barackenbrüdern hatte er sich verabschiedet und Charislaus hatte er seine Aufgaben zugeteilt. Ihre Reise konnte beginnen. Gut gelaunt stellte er sich zu Scato und hob einmal kurz sein Marschgepäck.


    "Auf den Weg in ein neues Leben Scato. Hättest Du gedacht, dass wir jemals bei den Prätorianern dienen würden? Ich nicht. Manchmal ist uns Mars doch hold. Vermutlich ausgerechnet dann, wenn wir am Wenigsten damit rechnen", grinste er. Noch fünf Minuten, dann ging es los. Dann hieß es Aufbruch nach Germania.

    Die Zeit des Abschieds war gekommen und so rief Lurco die Sklaven des Hauses zu sich.


    "Scato und ich wurde die Ehre zu Teil, bei den Prätorianern dienen zu dürfen. Gemeinsam werden wir nach Germania reisen und Caesar selbst dienen. Es kann keine größere Ehre geben. Terpander und Uniauris werden Scato ihren Herrn begleiten.


    Du Charislaus wirst für mich die Casa Leonis hüten, ebenso die Casa Purgitia. Zur Seite stehen werden Dir meine drei weiteren Sklaven, Sadocus, Eperatus und Basilas. Sie halten sich in der Casa Purgitia auf. Pullus wird ab und an nach dem Rechten sehen. Auf bald", sagte Lurco.


    Charislaus würde die Aufgabe bewältigen, da war sich Lurco sicher. Der Gute war mit nichts in der Tasche ausgezogen und mit 2.000 Seszterzen, sowie einigen höchst interessanten Informationen zurückgekehrt. Purgitius machte sich daran seine Sachen für die Reise nach Germania zu packen. Dann verließ er mit Pullus das Anwesen. Germania wartete.

    Lurco schaute sich kurz um, aber Scato war verschwunden. Purgitius machte sich auf zur Baracke, zog sich um und brachte seine Ausrüstung gemeinsam mit Pullus zur Waffenkammer. Dort übergab er seine Ausrüstung Miles Valerius Scipio Valerius. Sein Schwert und sein Dolch bildeten eine Ausnahme, denn beides kaufte Lurco gegen einen fairen Preis. Das Schwert hatte ihm lange, treue Dienste erwiesen. Genauso wie sein Dolch. In so mancher gefährlichen Situation hatte er sich auf die beiden immer verlassen können. Selbst dann noch, als kein Kamerad bis auf einen einzigen und ein Peregrinus für ein gewaltiges Problem interessiert hatten. Sein Schwert war von Mars gesegnet und es hatte an diesem Tag ganze Arbeit vollbracht im Namen Ultors.


    Direkt im Anschluss machten sie sich auf den Weg zur Casa Leonis. Neben Charislaus besaß Lurco noch drei weitere Sklaven, die zur Zeit in seinem zweiten Anwesen der Casa Purgitia für Ordnung sorgten. Unter Charislaus Fittiche würden sie sich zur Not ebenso um die Casa Leonis kümmern müssen. Schweigend und ihren Gedanken nachhängend machten sich Lurco und Pullus auf zur Casa Leonis. Vorher legten sich noch einen Zwischenstopp am Bratwurststand ein und ließen es sich schmecken.


    "Eine letzte gemeinsame Bratwurst, bevor Du zu den Prätorianern rüber ziehst. Auf uns Barackenbrüder", sagte Pullus und hob seine Bratwurst.


    "Auf uns Barackenbrüder. Passt auf Euch auf Pullus, es tut sonst keiner. Niemand weiß das so gut wie wir. Ich werde Euch vermissen, jeden einzelnen von Euch. Aber ich freue mich auch über diese einmalige Chance. Wir ziehen nicht nur zu den Prätorianern nach drüben Pullus, wir wurden von unserem Praefectus nach Germania geschickt. Wir verstärken dort die Einheit rund um Caesar. Kannst Du Dir das vorstellen? Caesar persönlich? Mit allem habe ich gerechnet, aber nicht mit damit. Mars ist mit uns Pullus und der neue Praefectus ebenso. Wir werden uns eine Weile nicht sehen, ich weiß wo ich hergekommen bin Pullus. Sollte ich den Aufstieg schaffen, werdet Ihr die Ersten sein an die ich denke", antwortete Lurco, hob die Bratwurst und biss hinein.


    Nach der letzten römischen Bratwurst, jedenfalls fürs Erste, begab sich Lurco gemeinsam mit Pullus zur Casa Leonis, bereitete alles für seine Abreise vor und kehrte in die Baracke VII zurück. Die letzte Nacht in Rom, bevor es auf nach Germania und in ein neues Leben ging.